Gesellschaft Die Woelfe sind da

Um das erlegte Fleisch der Jäger reisst sich schon lange keiner mehr.
Dann scheint das in Bayern anders zu sein, als z.B. in Rheinland-Pfalz, NRW oder Hessen. Da würde ich - hätte ich nicht beste Beziehungen zu Jägern - ein Schweinegeld im Vergleich zum normalen Metzger abdrücken, um mich so zu ernähren, wie ich es gewohnt bin: Sehr wenig Fleisch, aber wenn, dann von Viechern, die möglichst gut gelebt haben.
(Bittebittebittebitte jetzt keine Vegetarierdiskussion!)

Wolf? Da bin ich voll dafür. Jeder, der schon mal angesessen hat, Spaß am Ökosystem Wald hat oder einfach auf Hunde steht, wird seine helle Freude haben.
 
Wenn ich sowas wie

Ich finde Wölfe superklasse
oder
[Um] Den Tieren in freier Wildbahn nahe zu sein.
lese und dann noch sehe, dass das Thema unter "Lifestyle" kategorisiert wurde, frage ich mich schon, ob nicht manche Stadtkinder komplett den Bezug zur Natur verloren haben.
Ich muss dabei ('tschuldigung) an Prenzlberger Masernopfer denken, die einen Jagdhund für einen gefährlichen Kampfhund halten, aber Wölfe irgendwie kuschelig finden (kennt man ja aus dem Dschungelbuch).

Ein Wolf ist ein Raubtier und zwar ein relativ großes. Bei uns gibt es Wölfe und ich kann das zwar akzeptieren, breche deswegen aber auch nicht in Begeisterung aus.
Wenn ich demnächst irgendwann mal einen Wolf auf meinem Land sehe, werde ich sicher eher Fluchen und den meisten Menschen hier (von denen viele in der Land-/Viehwirtschaft tätig sind) geht es ähnlich.

Eventuell helfen mir die Wölfe irgendwann dabei, mein Grundstück kostengünstig neu zu umzäunen - dann heiße ich sie willkommen :)
 
Wenn ich sowas wie


oder

lese und dann noch sehe, dass das Thema unter "Lifestyle" kategorisiert wurde, frage ich mich schon, ob nicht manche Stadtkinder komplett den Bezug zur Natur verloren haben.
Ich muss dabei ('tschuldigung) an Prenzlberger Masernopfer denken, die einen Jagdhund für einen gefährlichen Kampfhund halten, aber Wölfe irgendwie kuschelig finden (kennt man ja aus dem Dschungelbuch).

Ein Wolf ist ein Raubtier und zwar ein relativ großes. Bei uns gibt es Wölfe und ich kann das zwar akzeptieren, breche deswegen aber auch nicht in Begeisterung aus.
Wenn ich demnächst irgendwann mal einen Wolf auf meinem Land sehe, werde ich sicher eher Fluchen und den meisten Menschen hier (von denen viele in der Land-/Viehwirtschaft tätig sind) geht es ähnlich.

Eventuell helfen mir die Wölfe irgendwann dabei, mein Grundstück kostengünstig neu zu umzäunen - dann heiße ich sie willkommen :)
Okay, Wölfe füttern zu wollen ist blödheitstechnisch schon leicht über dem Limes und zeugt von einigem Unverständnis von wild- und ökobiologischen Grundlagen.
Die Tatsache, daß ein Wolf ein Raubtier von einer Größe über der eines Goldhamsters ist, macht ihn noch lange nicht gefährlich für den Menschen. Hunde und die Hauptdarsteller in den ach so süßen Katzenvideos auf YouTube sind das ebenso. Ich bin sogar der festen Überzeugung, daß es pro Jahr und anteilig auf die Häufigkeit berechnet mehr Zwischenfälle mit Haus-Raubtieren gibt, als mit Wölfen, die sich instinktiv und aus gutem Grunde vom Menschen fernhalten.

Der Hauptsächliche Grund meiner Freude ist, daß wieder ein Tier Einzug hält, das eigentlich zur natürlichen Ausstattung eines Waldes gehörte und durch die Zivilisation vertrieben wurde. Das hat nichts mit Ökoromantik zu tun, sondern mit dem Bestreben, möglichst viel Natur oder naturähnliche Zustände zu bewahren.
 
Ich habe mal gelesen, dass irgendwo in Kanada ein hoher Geldpreis ausgesetzt wurde für den zweifelsfreien Beweis, dass Wölfe einen gesunden, erwachsenen Menschen angefallen haben. Der Preis wurde nie abgeholt, seit über 100 Jahren...
Ja, was man nicht so alles liest. Abgesehen davon, dass es ja auch nicht wünschenswert ist, dass ein krankes Kind angefallen wird, hätte man anderswo nicht so lange warten müssen. Ich kenne persönlich einen (inzwischen wieder) gesunden erwachsenen Rumänen (kein Schwächling, ganz im Gegenteil), der von Wölfen attackiert worden ist. Er kann auch zeigen, wo ihm Teile seines Muskelgewebes fehlen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ihm noch erheblich mehr oder er sich ganz fehlen würde, wenn ihn nicht seine Kollegen mit heftigem Lärm und sehr bissigen Hunden rausgehauen hätten.
 
Na Hauptsache unser Mann im Mond ergeht es nicht wie T. Treadwell bei seinen Fütterungsversuchen.

Timothy Treadwell (* 29. April 1957 auf Long Island; † 5. Oktober 2003 im Katmai-Nationalpark, Alaska; richtiger Name Timothy Dexter) war ein US-amerikanischer Tierfilmer und radikaler Tierschützer, der sein Leben den Grizzlybären widmete und die Vereinigung „Grizzly people“ gründete. Er und seine Freundin Amie Huguenard (* 23. Oktober 1965 – Oktober 5, 2003) wurden von einem 28-jährigen Braunbären getötet und gefressen.[1] Treadwells Leben, Werk und Tod waren 2005 Gegenstand von Werner Herzogs, von Kritik gefeiertem Dokumentarfilm Grizzly Man.[2]

http://de.wikipedia.org/wiki/Timothy_Treadwell
 
Wenn ich sowas wie


oder

lese und dann noch sehe, dass das Thema unter "Lifestyle" kategorisiert wurde, frage ich mich schon, ob nicht manche Stadtkinder komplett den Bezug zur Natur verloren haben.
Ich muss dabei ('tschuldigung) an Prenzlberger Masernopfer denken, die einen Jagdhund für einen gefährlichen Kampfhund halten, aber Wölfe irgendwie kuschelig finden (kennt man ja aus dem Dschungelbuch).

Ein Wolf ist ein Raubtier und zwar ein relativ großes. Bei uns gibt es Wölfe und ich kann das zwar akzeptieren, breche deswegen aber auch nicht in Begeisterung aus.
Wenn ich demnächst irgendwann mal einen Wolf auf meinem Land sehe, werde ich sicher eher Fluchen und den meisten Menschen hier (von denen viele in der Land-/Viehwirtschaft tätig sind) geht es ähnlich.

Eventuell helfen mir die Wölfe irgendwann dabei, mein Grundstück kostengünstig neu zu umzäunen - dann heiße ich sie willkommen :)

Dir ist aber schon bewusst das du dich in ihrem Gebiet breitgemacht hast und nicht andersherum?
 
Nahrung gibt es wohl genug.

Die Jäger nehmen ja ständig eine „Überpopulation“ an Wildsauen und Reh zum
Anlass für größere Jagden, um Wildschäden zu begrenzen.

Nur die machen den Wölfen die Nahrung streitig, fürchte ich.

Gleiches mit dem Luchs. Kaum streicht wieder der Luchs durch die Wälder, schon jammert die Jäger-Lobby, weil die Tiere das Wild reissen.
Leider haben einige Jäger schon Tiere vergiftet, nur damit ihre zum Abschuss freigegeben Tiere nicht gefährdet werden und sie ihrem "Sport" nachgehen können.
Könnte man jetzt alles der Natur überlassen, aber da hat man als Jäger nichts davon.
 
Hierbei sollte man aber auch erwähnen, es gibt Jäger und es gibt Jäger... der eine Ballert gerne, der andere kümmert sich um seine Gebiete.
 
naja, einen Grizzly würde ich auch nicht füttern wollen.

Ein Wolf, der sich füttern lässt, ist leider ein Problemwolf. Die Angst vor dem Menschen kann
man versuchen durch Knall etc. wiederherzustellen. Ansonsten wird es kritisch, wenn Wölfe zu
nah an Menschen rankommen oder den Menschen rankommen lassen.
 
Der Hauptsächliche Grund meiner Freude ist, daß wieder ein Tier Einzug hält, das eigentlich zur natürlichen Ausstattung eines Waldes gehörte und durch die Zivilisation vertrieben wurde. Das hat nichts mit Ökoromantik zu tun, sondern mit dem Bestreben, möglichst viel Natur oder naturähnliche Zustände zu bewahren.

:unterschreibe:

richtiger Name Timothy Dexter) war ein US-amerikanischer Tierfilmer und radikaler Tierschützer, der sein Leben den Grizzlybären widmete und die Vereinigung „Grizzly people“ gründete. Er und seine Freundin Amie Huguenard (* 23. Oktober 1965 – Oktober 5, 2003) wurden von einem 28-jährigen Braunbären getötet und gefressen.

Dir ist klar, dass Bären noch eine ganz andere Nummer sind als Wölfe? Schon allein weil sie fast keine Emotionen zeigen d.h. Du weißt nie, woran Du bei einem Bären gerade bist.
 
Dir ist klar, dass Bären noch eine ganz andere Nummer sind als Wölfe? Schon allein weil sie fast keine Emotionen zeigen d.h. Du weißt nie, woran Du bei einem Bären gerade bist.

Ein Grizzly ist gut drei Meter groß und läuft schneller als Du. Mehr muss man sich nicht merken um möglichst das Weite zu suchen. :D
 
Habt ihr Angst vor dem Wolf?
:nono:

Respekt. Aber keine Angst.

Ein Grizzly ist gut drei Meter groß und läuft schneller als Du. Mehr muss man sich nicht merken um möglichst das Weite zu suchen. :D
Woran erkennst du, welche Bären in der Gegend sind?

Ganz einfach.. Braunbärenkot enthält Reste von Beeren, kleinen Nagetieren, Vögeln, etc. Grizzlybärenkot enthält Reste von Kameras, Baseballcaps, T-Shirts.. :hehehe:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Compikub
Hohoho ... was'n Fred ...:D

Leute, lasst uns mal einen Eurovision-Constest abhalten, um den dämlichsten Beitrag dieses Freds zu küren.

Ich fang' mal an

...Der Hauptsächliche Grund meiner Freude ist, daß wieder ein Tier Einzug hält, das eigentlich zur natürlichen Ausstattung eines Waldes gehörte und durch die Zivilisation vertrieben wurde. Das hat nichts mit Ökoromantik zu tun, sondern mit dem Bestreben, möglichst viel Natur oder naturähnliche Zustände zu bewahren.
Uann Poinnt
(Junge, im Altertum war der Löwe in Europa heimisch, der Auerochse sogar noch im Mittelalter ... lass sie uns zurückholen! :mad:)

...PS: Ich wohne in GR, hier in der unmittelbaren Nähe gibt es nicht nur Wölfe sondern auch Bären. Und es passiert nie was. ...
Tuuhh Poinnts
(na, dann hör Dich bei den griechischen Käseziegen um ...)

Wölfe sind scheu und ungefährlich, wenn man sie in Ruhe lässt. ...
Sssssrrrriiieeeehhh Points

Für den typisch weiblichen Ansatz ... (einerseits ... andererseits ... ja was denn nu?)
Ich finde Wölfe superklasse und würde mich freuen, wenn es in Deutschland normal wäre, dass hier wieder Wölfe leben.
Angst habe ich auch nicht. (da kann eine aufgeregte Wildsau schon eher zum Problem werden)

Allerdings fürchte ich, dass unsere Landschaft zu "kultiviert" ist, die Wölfe nicht genug Nahrung finden, sich gelegentlich an Herdentieren (Schafen) vergreifen werden und das Schicksal von Bruno dem Problembären erleiden werden.
gibt's satte fffoooohhhhr Points


Von dem hätte ich's am wenigsten erwartet ... Ökoromantik pur ...,
Dir ist aber schon bewusst das du dich in ihrem Gebiet breitgemacht hast und nicht andersherum?
dafür gibt's ... ffffaaaaiiiiiiiiff Points

Von diesem Floristen aber habe ich's erwartet ...
....
Das möchte ich auch einmal erleben. Rentiere und einen Elch habe ich schon aus der Nähe gesehen, südlich von Stockholm hatte ich mal einen Dachs im Zelt. Wölfe fehlen noch in meiner Sammlung....
Sssssssikkksss Points ... weisst Du, Moin Moin, ich habe mal im Freien im Schalfsack übernachtet und hatte mitten in der Nacht eine Schnecke im Maul ... na, das kannst Du nicht toppen, was?

Jetzt geht's Schlag auf Schlag, Frooiiindeee, der Raubtierversteher, der am Bären scheitert
Dir ist klar, dass Bären noch eine ganz andere Nummer sind als Wölfe? Schon allein weil sie fast keine Emotionen zeigen d.h. Du weißt nie, woran Du bei einem Bären gerade bist.
kriegt ssssseeeeewenn Points.

Spannung pur, Jungs, denn jetzt kommt der große Forumslogiker
...Allerdings würde ich das nur in unbewohnten Gegenden wir Karelien machen.
Die Tiere sollen sich nicht angewöhnen, das Zweibeiner Futter dabei haben....
Äääääihdt Poinnnts!

Lange habe ich gehadert, ob dieser oder der nächste ....
...Ich habe mal gelesen, dass irgendwo in Kanada ein hoher Geldpreis ausgesetzt wurde für den zweifelsfreien Beweis, dass Wölfe einen gesunden, erwachsenen Menschen angefallen haben. Der Preis wurde nie abgeholt, seit über 100 Jahren...
Für diesen Schwachsinn .... geile ttttttäääähnnn Points!

Und der Klopfer, der Gewinner des Abends, unser Mann im Mond
Ich würde Woelfe füttern wenn die sich fuettern lassen würden .....
Twwweeeeelfffff Poinnnnts! :clap: :clap:
 
Arsch :crack:

Nix Romantik ;) mir gehts nur aufn sack das sich landwirte und Waldbesitzer echt beschweren weil die Tiere sich ihrer Art entsprechend verhalten, ja welch Wunder :D der Deutsche haette damit natuerlich absolut kein Problem wenn der hiesige wolf sich zivilisiert verhalten wuerde, nur auf abgesteckten wegen laeuft und dann noch Steuern zahlt!!!!
 
Dir ist klar, dass Bären noch eine ganz andere Nummer sind als Wölfe? Schon allein weil sie fast keine Emotionen zeigen d.h. Du weißt nie, woran Du bei einem Bären gerade bist.

Ja ist mir, wollte auch schon fast eine :d setzen, fand es dann aber geschmacklos.;)
 
Hmm, cool ist das schon irgend wie mit den Wölfen. Beim mir hier sind jede Menge und deshalb hat hier schon Wolf Tourismus eingesetzt. Wir würden auch schon von Freunden danach gefragt. Bisher hab ich selbst noch keinen gesehen. Nur die Spuren auf dem Grundstück bei Freunden die Nahe am Wald wohnen.
Bisher hab ich selbst kein Problem mit Wölfen, ich weiß aber das hier viele Bauer bockig sind, weil Schafe und Ziegen gerissen wurden. Mal sehen wie es weiter geht.

Hier noch was für Leute die sich informieren wollen , http://www.wolfsregion-lausitz.de/index.php/aktuelle-rudelterritorien
 
Man könnte sich ja mit einer neuen Geschäftsidee verselbstständigen: Nächtliche Wolfsexpeditionen in die umliegenden dunklen Wälder.

(weil grad der Vollmond so schön leuchtet)
 
Man könnte sich ja mit einer neuen Geschäftsidee verselbstständigen: Nächtliche Wolfsexpeditionen in die umliegenden dunklen Wälder.
Das gibt es schon. Ich kenne das aus Rumänien. Am Tag oder in der Nacht. Und falls es keine Wölfe zu sehen gibt, gibt es einen Mitarbeiter der Firma, der eine Tatze aus Gips hat und die nötigen Abdrücke macht, damit die Touristen etwas zu bestaunen und zu fotografieren haben ;)
 
Zurück
Oben Unten