Gesellschaft Die Woelfe sind da

Stimmt, die Bedrohung durch wirbellose Tiere hatten wir noch gar nicht. Hirnhautentzündung, Borreliose, Bandwurm – das kann tödlich enden. Man sollte Abschußpläne für die Jägerschaft erstellen.

Und mir fällt grade ein, dass ich vor ein paar Jahren von einer Kreuzotter gebissen wurde. Die stehen unter ganz strengem Schutz, obwohl ein Biss höllisch weh tut.

Hatten wir schon das Thema Wildunfälle? 200.000 jährlich in Deutschland! Vor allem durch Schalenwild! Jedes Jahr 500 Schwerverletzte! Warum rottet man Rehe und Hirsche nicht einfach aus?
 
spoege schrieb:
Hatten wir schon das Thema Wildunfälle? 200.000 jährlich in Deutschland! Vor allem durch Schalenwild! Jedes Jahr 500 Schwerverletzte! Warum rottet man Rehe und Hirsche nicht einfach aus?
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Rotwild kurbelt doch die Wirtschaft an ! :)
 
spoege schrieb:
Stimmt, die Bedrohung durch wirbellose Tiere hatten wir noch gar nicht. Hirnhautentzündung, Borreliose, Bandwurm – das kann tödlich enden. Man sollte Abschußpläne für die Jägerschaft erstellen.
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Was Zecken angeht, sollte man sich vor allem von den größeren Exemplaren fernhalten.

spoege schrieb:
Und mir fällt grade ein, dass ich vor ein paar Jahren von einer Kreuzotter gebissen wurde. Die stehen unter ganz strengem Schutz, obwohl ein Biss höllisch weh tut.
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Da hatte ich letztes Jahr auch eine Begegnung. Zum Glück hat die Kreuzotter beim Fotoshooting mehr oder weniger mitgespielt:
https://www.macuser.de/forum/thema/...ologen/page8?p=8230122&viewfull=1#post8230122
 
An alle, die Leseschwäche haben oder pisageschädigt sind, weil sie auch kurze Texte nicht verstehen können:

"Isch abe keine Angst vor Wölfen, Signorina!"

Aus keinem meiner Kommentare geht hervor, noch nicht einmal implizit, dass ich Angst vor Wölfen habe.

Ich hatte geschrieben, dass in D Wölfe kein Problem darstellen, wegen der geringen Anzahl. Anders in Spanien. Ferner hatte ich geschrieben, dass es meiner Meinung nach unsinnig ist, den Wolf in D - wegen der dichten Besiedlung - unter Schutz zu stellen. Auch schrieb ich, dass der Viehalter das Recht bekommen sollte, angreifende Wölfe abzuknallen.

Wo seht Ihr da 'Angst vor Wölfen'? :noplan:

Ich drücke hier nur meine Verachtung über die Tierschutz-Taliban-Fraktion (TTF) aus, die Brüder und Schwestern, die mit den Wölfen kuscheln, die leidigen Tier-Vermenschlicher ...:mad:

Die Deutsche Wikipediaseite über den Wolf ist das typische Produkt dieser TTF (... "'s gibt keine Angriffe auf Menschen und falls doch, ist nur der Mensch schuld ...")

Im Grunde bringe ICH dem Wolf den Respekt entgegen, den Ihr (und die TTF) ihm verwehrt, indem ich ihn als intelligentes, für Hausvieh und Mensch gefährliches Raubtier ansehe, während Ihr mit ihm schmusen, ihn fotografieren wollt und dem einen oder anderen von Euch einer abgeht, wenn ihr ihn nur aus der Ferne jaulen hört.

hehehehe.

Ich respektiere den Wolf und was er darstellt, indem ich ihn zu ihm - im übertragenen Sinn - spreche:
"Bursche, bleib bei Deinem Wild, denn sonst füttere ich Dich mit Blei!"

Habt Ihr das v-e-r-s-t-a-n-d-e-n, Kinder?
 
spoege schrieb:
Dass Wölfe in früheren Jahrhunderten Menschen angefallen haben, halte ich nicht für Aberglauben. Das war so. Aber schau dir mal die Zahlen genau an: Zwischen 1580 und 1830 in ganz Frankreich etwa 10 Opfer pro Jahr. Und das unter ganz anderen Umständen (zum Beispiel Zusammenbrüchen bei den eigentlichen Beutetierpopulationen), als wir sie heute haben , und bei einem Vielfachen der heutigen Populationsgrössen. ...
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Jaaaa, spoege, Du hast ja sooo Recht.
Der Wölfe romantisiernde Wikipediaartikel meinte, dass diese 10 Tote pro Jahr historisch verbürgt seien ...:mad:
Hast Du Dir die Jahreszahlen angeschaut? Geht Dein Geschichtsverständnis über die Zeit der Weimarer Republik hinaus? Gab's damals in Frankreich Einwohnermelde- und Statistische Bundesämter, die lückenlos jeden Toten mit Ursache erfassten? Wenn z.B. in Dörfern von herumstreifender Soldateska die Männer massakriert, die Speicher geplündert, die Felder abgebrannt haben, oder ... im Winter bei Missernten, wenn Landstriche verhungerten ... besonders dann hat man lückenlos die Wolfsopfer erfasst. Ganz sicher!

spoege schrieb:
Zum Vergleich: Wir haben in Deutschland im langjährigen Durchschnitt etwa 4 Todesfälle durch Hundeattacken, dazu nicht-tödliche Beißattacken im vierstelligen Bereich. Trotzdem würde niemand die Hundehaltung verbietren wollen....
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Niemand? Da hast Du Deine Rechnung ohne Barry, dem Stadt-Hunde-Hasser gemacht. Wenn ich König von Deutschland wäre, dann führten Sonderzüge der Transibirischen Bahn voller jaulender Stadtköter Richtung chinesische Speiseteller.

Wölfe achte ich schon deswegen mehr als Köter, weil sie um Längen intelligenter sind als diese Abermillionen verwöhnter und verhunzter Rantanplans. :D

spoege schrieb:
...
Die Jagdverbände sind für den Wolfschutz. Die Nutztierhalter bekommen Schäden durchs Wolfsrisse zu 100% ersetzt. (Was das Land Niedersachsen nicht viel kostet, da es nur wenige gibt.) Vorbeugende Schutzmaßnahmen (Zäune, Schutzhunde etc.) zum Schutz von Schafen, Ziegen und Gatterwild werden mit bis zu 80 Prozent gefördert. Das findet auch der Bauernverband okay. Er sieht nur ein Restrisiko bei der Schafshaltung auf Deichen, die über eine grössere Distanz wandernd unterwegs sind. Aber da in den Jahren seit es hier Wölfe gibt, kein Deichschaf zu Schaden gekommen ist, wird das hingenommen. ...
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Wie ich schrieb, ist der Wolf in D kaum der Rede wert. In Spanien klappt's anscheinend nicht so mit den Entschädigungen und ausserdem ist dort der Weidenwechsel um Zehnerpotenzen ausgeprägter, als in D. Wenn die Herden unterwegs sind, dann bieten weder Zäune, noch Hunde Schutz.
spoege schrieb:
...
Du machst dir um die Schäden der Nutztierhalter mehr Sorgen als sie selbst. Warum ein Kölner Stadtbewohner wie du derart vehement und ohne jede Sachkenntnis zum Kampf gegen Wölfe aufruft, ist mir ein Rätsel. Rationale Gründe hat das nicht. Ist vielleicht eine spanische Macho-Attitüde, der seinen Platz am Ende der Nahrungskette aus Prinzip nicht mit einem Beutekonkurrenten aus dem Tierreich teilen will. Auch wenn er den grössten Teil des eigenen Fleischbedarf (mit Ausnahme spezieller Leckereien natürlich) längst mit Erzeugnissen der industriellen Massentierhaltung deckt....
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Das ist ein typischer spoege ...:D ... Siehe meinen vorangegangenen Beitrag.
In Spanien grassiert übrigens auch die Wolfsromantik, fast so stark wie in D.
Was meinen Fleischbedarf angeht, ich esse 5 mal die Woche frischen Fisch ...:D, wenn ich pro Jahr 20 Kg. Fleisch esse, ist das für mich viel. Ätsch!
 
Barry Lyndon schrieb:
Jaaaa, spoege, Du hast ja sooo Recht.
Der Wölfe romantisiernde Wikipediaartikel meinte, dass diese 10 Tote pro Jahr historisch verbürgt seien ...:mad:
Hast Du Dir die Jahreszahlen angeschaut? Geht Dein Geschichtsverständnis über die Zeit der Weimarer Republik hinaus? Gab's damals in Frankreich Einwohnermelde- und Statistische Bundesämter, die lückenlos jeden Toten mit Ursache erfassten? Wenn z.B. in Dörfern von herumstreifender Soldateska die Männer massakriert, die Speicher geplündert, die Felder abgebrannt haben, oder ... im Winter bei Missernten, wenn Landstriche verhungerten ... besonders dann hat man lückenlos die Wolfsopfer erfasst. Ganz sicher!
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Da frage ich mich allerdings, wieso du dann in deiner Argumentation auf die fragwürdigen Statistiken der Jahre 1580 bis 1830 zurückgreifst. Aktuellere und belastbare Statistiken scheinen dir nicht zuzusagen.

Was meinen Fleischbedarf angeht, ich esse 5 mal die Woche frischen Fisch ...:D, wenn ich pro Jahr 20 Kg. Fleisch esse, ist das für mich viel. Ätsch!
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Unsere Vorlieben ähneln sich. Ich bin allerdings auch dafür, dass Haie unter strengsten Schutz gestellt werden – auch wenn sie Fisch fressen und manchmal Menschen attackieren.
 
thebeas schrieb:
Und du?
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ich habe den Thread gestartet und in einigen Beiträgen meine Meinung / Erfahrung bei gesteuert.

Übrigens leben bei uns im Haushalt auch zwei Hunde.
Ich kann auch nicht nachvollziehen wie man Lebewesen pauschal abqualifizieren kann. Der Mensch mag aus dem einen oder andren Lebewesen vielleicht ein wenig liebenswertes Lebewesen machen (viele Menschen sind ebenfalls weder liebenswert noch sozial), aber zumindest finden sich die meisten Hunde schnell zu natürlichen Gruppen zusammen wenn man diese nicht dressiert und sozial verkrüppelt.

Und anhand von durch Menschen geschaffene soziale Krüppel ganz Tiergruppen herabzuwürdigen zeigt mir nur das Personen, die sich dieser "Argumente" bedienen ebenfalls sozial verkrüppelt sind.
Die Gefahr geht hier aber ehr von diesen Menschen aus.

Ich wäre also dankbar dafür wenn sich unsere Hunde- und Wolfhasser (oder besser Naturhasser) aus diesem Thread zurück ziehen würden.
Es gab ja einen "Köter" Thread, da könnt ihr da ja dann auch hin :)
 
Difool schrieb:
Welche Rassen sind die beiden?
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der eine ist ein Schiwaschädel - also ein Mischling. Ein griechischer Flüchtlingshund, ein bisschen kleiner wie ein dt. Schäferhund.
Die andere ist ein Alaskan Husky, also nach deutschen Richtlinien auch kein Rassehund.
 
Mann im Mond schrieb:
Cool:
Zehn Wolfsrudel in NRW erwartet
http://www.nw.de/lokal/kreis_minden...20545197_Zehn-Wolfsrudel-in-NRW-erwartet.html
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Origineller Artikel
dann ist NRW Wolfsland [...] wurden nun aber gleich zwei Wölfe innerhalb eines Monats aktenkundig [...]Wir sind Wolf-Erwartungsland.[...]Wolfsmanagement-Plan[...]“Arbeitsgruppe Wolf”[...]„Lux-und-Wolf-Berater“[...]„NRW ist derzeit in der Wolf-Stufe 1“[...]„im Falle Wolfs-verursachter Haustierverluste“.[...]biete ganz NRW attraktive Lebensräume […][der Wolf] sucht auch die offene Kulturlandschaft.“[...]in NRW war [der Feldhamster] oft das Kampftier erbitterter Auseinandersetzungen
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Feldhamster - oh oh
 
dazu kommt gleich ein interessanter Film auf Arte: Wolfsrudel
 
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stimmt
 
Mann im Mond schrieb:
dazu kommt gleich ein interessanter Film auf Arte: Wolfsrudel
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Diese Sendung war wirklich gut. Mein Welsh-Terrier fand die Doku so faszinierend, dass er sogar seinen vollen Fressnapf ignorierte.
Nachdem er mehrfach den Sony-Bravia angegriffen hatte und auch sein wildes Knurren keine Reaktionen hervorrief, saß er die ganze Sendung regungslos auf dem Sofa und beobachtete seine Urahnen aus der Ferne.:)
 
GJanssen88 schrieb:
Diese Sendung war wirklich gut. Mein Welsh-Terrier fand die Doku so faszinierend, dass er sogar seinen vollen Fressnapf ignorierte.
Nachdem er mehrfach den Sony-Bravia angegriffen hatte und auch sein wildes Knurren keine Reaktionen hervorrief, saß er die ganze Sendung regungslos auf dem Sofa und beobachtete seine Urahnen aus der Ferne.:)
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Habe die Sendung nicht gesehen, aber gut für Deinen Liebling, dass er sie gemütlich vom Sofa aus, im Morgenmantel einen Whisky nuckelnd, beobachtet hat, denn, solltest Du diesen Burschen beim Waldspaziergang begegnen, dann machen die aus Deinem gemütlichen Welsh-Terrier leckeren Welsh-Gulasch.

:D
 
Barry Lyndon schrieb:
Habe die Sendung nicht gesehen, aber gut für Deinen Liebling, dass er sie gemütlich vom Sofa aus, im Morgenmantel einen Whisky nuckelnd, beobachtet hat, denn, solltest Du diesen Burschen beim Waldspaziergang begegnen, dann machen die aus Deinem gemütlichen Welsh-Terrier leckeren Welsh-Gulasch.

:D
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Das glaub' ich nicht. Die hauen erst mal ab.
Barry hat zuviel Rotkäppchen gelesen. :rolleyes:
 
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