Die Dunkle Seite ... des Apfels.

Wäre auch total verrückt, wenn man bei einer PlayStation einfach eine größere HDD oder SSD verbauen könnte.

Das geht doch problemlos. Entweder völlig ohne Basteln durch das Anhängen einer externen HDD/SSD. Aber auch der Tausch der internen ist machbar.
 
Wäre auch total verrückt, wenn man bei einer PlayStation einfach eine größere HDD oder SSD verbauen könnte.
Da dies geschlossene Systeme sind und die Entwickler gezielt auf diese 2 Varianten (normal und Pro) programmieren und optimieren, würde dir eine schnellere CPU und mehr RAM nichts bringen.
Beim TV will ja auch keiner das Panel tauschen. Wenn es eine App nativ nicht gibt... Amazon Fire TV/Stick/Cube, Apple TV, PC, Mac, Entwicklerboard, Receiver und was weiß ich noch alles anschließen und fertig.

Noch schräger wäre ein iMac Pro, der zu Release 128GB RAM hatte und später erst die Option auf 256GB bekommen hätte. Da kauft man natürlich gleich zwei Mal.

Kaufst Du ein Auto zweimal, welches bei seinem Erscheinen erst mit kleinen Motoren präsentiert wurde und wo später leistungsfähigere Motoren nachgereicht wurden? Oder eine Waschmaschine, die es erst mit 7kg-Trommel gab und später mit 9kg-Trommel? :)

Nicht-Erweiterbarkeit ist der völlige Normalzustand bei nahezu allen Produkten. Das bedeutet nicht, dass Erweiterbarkeit keine generelle Vorteile hätte, aber die Nicht-Erweiterbarkeit ist eben auch nicht so ein Skandal, wie hier oft getan wird. Auch im Heimcomputerbereich war es oft nicht vorgesehen, dass der Endkunde eine neue CPU oder mehr Speicher einbaut.
 
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Kaufst Du ein Auto zweimal, welches bei seinem Erscheinen erst mit kleinen Motoren präsentiert wurde und wo später leistungsfähigere Motoren nachgereicht wurden? Oder eine Waschmaschine, die es erst mit 7kg-Trommel gab und später mit 9kg-Trommel? :)

Ich weiß nicht, ob du Auto fährst oder eines besitzt, aber wahrscheinlich kaufst du ein neues, wenn es gewartet werden muss.

Ich habe (bisher) mein Auto dagegen immer warten oder reparieren lassen, wenn etwas defekt war/gewartet werden musste.

Das führt direkt zur nächsten Frage: Wenn du jedes Jahr ein neues Auto kaufst, ist es dann immer das gleiche oder wechselst du auch mal...?
 
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Nicht-Erweiterbarkeit ist der völlige Normalzustand bei nahezu allen Produkten.
Grade bei Computern ist Erweiterbarkeit der völlige Normalzustand.
Auch im Heimcomputerbereich war es oft nicht vorgesehen, dass der Endkunde eine neue CPU oder mehr Speicher einbaut.
Öhm...grade im Heimcomputerbereich war eben genau das vorgesehen. Grade das Upgrade von RAM durch den User, das war doch der Standard schlechthin, sogar bei Apple bis ins Jahr 2012. ;)
 
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Grade bei Computern ist Erweiterbarkeit der völlige Normalzustand.

Öhm...grade im Heimcomputerbereich war eben genau das vorgesehen. Grade das Upgrade von RAM durch den User, das war doch der Standard schlechthin, sogar bei Apple bis ins Jahr 2012. ;)[/QUOTE]

In der Ära der Heimcomputer, d.h. C64, Amiga, Atari ST, etc. war das Upgraden mitnichten vorgesehen (von Basteleien reden wir jetzt mal nicht).
Das Paradigma der wechselbaren Komponenten für den Privatanwender geht eigentlich hauptsächlich auf den „IBM kompatiblen“ PC zurück.

Apple benutzt zwar entsprechende Komponenten, baut aber kein Gerät nach diesem Paradigma. Die Denkweise, dass dies aufgrund der verwendeten Komponenten automatisch der Fall sein müsste, ist ein Trugschluss. :)

Es geht ja auch niemand davon aus, dass er in ein iPad einen besseren Prozessor und mehr Speicher einbauen kann. Würde Apple für die MacBooks proprietäre Komponenten verwenden (was ev. in Zukunft in Richtung ARM der Fall sein könnte) würde sich die Frage gar nicht stellen. :)
 
Kaufst Du ein Auto zweimal, welches bei seinem Erscheinen erst mit kleinen Motoren präsentiert wurde und wo später leistungsfähigere Motoren nachgereicht wurden? Oder eine Waschmaschine, die es erst mit 7kg-Trommel gab und später mit 9kg-Trommel? :)

Nicht-Erweiterbarkeit ist der völlige Normalzustand bei nahezu allen Produkten. Das bedeutet nicht, dass Erweiterbarkeit keine generelle Vorteile hätte, aber die Nicht-Erweiterbarkeit ist eben auch nicht so ein Skandal, wie hier oft getan wird. Auch im Heimcomputerbereich war es oft nicht vorgesehen, dass der Endkunde eine neue CPU oder mehr Speicher einbaut.

Wenn du bei deiner Waschmaschine in 5min die Trommel wechseln kannst, warum nicht? Bei der PS4 wird genau ein Bauteil geändert. Wer kauft sich exakt die gleiche PlayStation nur mit einer größeren HDD? Ich kauf doch auch keine neue Kamera, wenn die Speicherkarte voll ist.
 
Ich weiß nicht, ob du Auto fährst oder eines besitzt, aber wahrscheinlich kaufst du ein neues, wenn es gewartet werden muss.

Ich habe (bisher) mein Auto dagegen immer warten oder reparieren lassen, wenn etwas defekt war/gewartet werden musste.

Das führt direkt zur nächsten Frage: Wenn du jedes Jahr ein neues Auto kaufst, ist es dann immer das gleiche oder wechselst du auch mal...?

Warten / reparieren lassen kannst Du Dein MacBook bei Apple. Du kannst nur wie beim Auto keinen größeren Motor einbauen lassen. ich verstehe nicht, warum das bei jedem Produkt für alle normal ist, nur bei Computern einen Knoten im Kopf verursacht. :)
 
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Wenn du bei deiner Waschmaschine in 5min die Trommel wechseln kannst, warum nicht? Bei der PS4 wird genau ein Bauteil geändert. Wer kauft sich exakt die gleiche PlayStation nur mit einer größeren HDD? Ich kauf doch auch keine neue Kamera, wenn die Speicherkarte voll ist.

Dia Analogie ist falsch. Du kaufst eine neue Kamera, wenn dir der Sensor nicht mehr genügt. Und ja, es gibt Kameras mit wechselbaren Rückteilen, aber Du würdest nicht Sony dafür verurteilen, dass sie z.B. bei der A7 diesem Paradigma nicht folgen. ;)
 
Dia Analogie ist falsch. Du kaufst eine neue Kamera, wenn dir der Sensor nicht mehr genügt. Und ja, es gibt Kameras mit wechselbaren Rückteilen, aber Du würdest nicht Sony dafür verurteilen, dass sie z.B. bei der A7 diesem Paradigma nicht folgen. ;)

Das Wechseln des Sensors muss aber einige Faktoren mehr berücksichtigen. Und Kameras sind modular. Da wechselt man Body, Akkus, Speicherkarten und nicht alles.
Die PS4, bzw. die Konsole hast du abgebracht und genau da kann ich den Speicher erweitern.

Im übrigen wird bei mir der Body gewechselt, wenn nix mehr geht. Von der Qualität reicht ein Body aus 2008 immer noch.
 
In der Ära der Heimcomputer, d.h. C64, Amiga, Atari ST, etc. war das Upgraden mitnichten vorgesehen (von Basteleien reden wir jetzt mal nicht).
C64/Atari hatte ich nie, ich hatte diverse Amigas. Nicht ein einziger davon war nicht erweiterbar und ich rede da auch nicht von Basteleien. Wenn ich bedenke aus welcher Zeit C64 und Atari stammen kann ich mir vorstellen, dass Erweiterbarkeit da kein Thema war, immerhin waren das noch Designs, da war es in der Tat nicht vorgesehen, dass Computer aufgerüstet wurden. Diese Idee der Aufrüstbarkeit/Erweiterbarkeit kam, mein ich, so ab Anfang/Mitte der 80er auf. Ich kam erst Ende der 80er, Anfang der 90er zu Computern und da war Erweiterbarkeit von Computern normal und mitnichten die Ausnahme.
Apple benutzt zwar entsprechende Komponenten, baut aber kein Gerät nach diesem Paradigma. Die Denkweise, dass dies aufgrund der verwendeten Komponenten automatisch der Fall sein müsste, ist ein Trugschluss.
Da fehlt der Zusatz "Inzwischen". Apple hatte durchaus seine Computer so aufgebaut, dass sie auch durch den User erweiterbar waren. Und das seit jeher, sogar das Schätzchen Apple II lies sich durch den User erweitern.
 
ich verstehe nicht, warum das bei jedem Produkt für alle normal ist, nur bei Computern einen Knoten im Kopf verursacht.
Warum nochmal genau ist normaler Weise beim Computer die CPU gesockelt? ;)
 
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Warum nochmal genau ist normaler Weise beim Computer die CPU gesockelt? ;)

Schon gut, dass Apple keine Server mehr baut. Verklebtes Netzteil, verlötete SSDs, keine Redundanz.... obwohl, einfach alles doppelt kaufen.
 
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In der Ära der Heimcomputer, d.h. C64, Amiga, Atari ST, etc. war das Upgraden mitnichten vorgesehen (von Basteleien reden wir jetzt mal nicht).

Ich weiss nicht, was Du für einen Amiga hattest (ich tippe mal auf: keinen), aber die Büchsen waren alle aufrüstbar. Speicher, Laufwerke etc. CPU-Karten. DOS-Karten etc.

Zum Einlesen: http://amiga.resource.cx/mod/a500de.html
 
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Apple benutzt zwar entsprechende Komponenten, baut aber kein Gerät nach diesem Paradigma. Die Denkweise, dass dies aufgrund der verwendeten Komponenten automatisch der Fall sein müsste, ist ein Trugschluss. :)

Heute nicht mehr, nein. Aber in der Zeit, in der meine Apple-Sozialisierung stattfand (Apple II) und auch später war das normal. Hast Du mal die klassischen Tower gesehen? Einen Sawtooth? Einen MDD? Da war alles möglich. RAM, Platten, Prozessoren. Alles.

Und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass alle, die nicht erst seit den iPhone-Zeiten dabei sind dies gerne wieder hätten.
 
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Heute nicht mehr, nein. Aber in der Zeit, in der meine Apple-Sozialisierung stattfand (Apple II) und auch später war das normal. Hast Du mal die klassischen Tower gesehen? Einen Sawtooth? Einen MDD? Da war alles möglich. RAM, Platten, Prozessoren. Alles.

Und ich lehne mich mal aus dem Fenster und behaupte, dass alle, die nicht erst seit den iPhone-Zeiten dabei sind dies gerne wieder hätten.

Viele User wissen das auch gar nicht.
Der iMac meines Vaters war ihm zu langsam. Hab ich halt RAM erweitert und eine SSD eingebaut, der läuft jetzt seit 2009 und in zwei Jahren ca. wird er ersetzt.
Der Kollege hat für sein Notebook für 100€ nen neuen Akku und eine neue SSD bekommen. Alle Computer wurden bei uns in der Firma mit einer SSD nachgerüstet. Also warum funktionierende Hardware wegwerfen, wenn ein Bauteil reicht?
 
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Ich weiss nicht, was Du für einen Amiga hattest (ich tippe mal auf: keinen), aber die Büchsen waren alle aufrüstbar. Speicher, Laufwerke etc. CPU-Karten. DOS-Karten etc.

Zum Einlesen: http://amiga.resource.cx/mod/a500de.html
Genau so sieht es aus. Die Aufrüstbarkeit beim Computern ist der Standard und mitnichten die Ausnahme gewesen. Wer so etwas behauptet hat, so denk ich es mir, erst seit ca. 5 Jahren überhaupt mit Computern zu tun und höchstwahrscheinlich nur mit welchen aus dem Hause Apple.
Also warum funktionierende Hardware wegwerfen, wenn ein Bauteil reicht?
Hm, weil das vielleicht der ein und anderen Ideologie nicht zur Genüge gereicht. ;)
 
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Je dünner der Laptop desto unwahrscheinlicher die Möglichkeit der Aufrüstbarkeit
 
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Apple war in dieser Hinsicht schon immer zwiegespalten. Die Apple II und II+ waren exzellent aufruest- und erweiterbare Maschinen. Die Macintoshs vor dem Mac II waren komplett abgeschlossene Kisten mit den ersten Torx-Schrauben, die nach dem Willen von Steve Jobs vom Nutzer NICHT aufgemacht werden sollten. Der Mac II war dann wieder komplett erweiterbar.

Der erste iMac (die Bondi-Blue-Knutschkugel) folgte wieder dem Nichterweiterbarkeitsprinzip. Der Blue & White G3 war dann wieder der mit am einfachsten erweiterbare Mac seit langem. Und so ging und geht das seit Jahrzehnten hin und her.

Apple versucht die Gradwanderung, wie sie mittlerweile viele Hersteller ins Auge nehmen: Was kann ich voll abschotten, und was muss ich noch aufruestbar lassen? Solange der Kunde noch kauft, wird das auch noch so weiterlaufen.

Wer das nicht mehr will: Vote with your wallet.
 
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