Und ich verweise wieder einmal auf Volker Pispers -Chez Henri.
Höre es Dir an!
Ich war jetzt so gutmütig, danach bei YouTube zu suchen. Nix gefunden. Also gib mir wenigstens einen Link, wenn Du schon nicht selbst argumentierst, sondern es einem Kabarettisten überlassen willst.
Dieser Teil Deines Postings:
Und nein, ich habe nicht mit jedem Ausländer ein Problem und ja ich habe auch mit deutschen Mitmenschen Probleme -wenn diese mich angreifen würden. Aber bis dato waren es leider sozialschwache, dumme, betrunkene und aggressive Ausländer!
Dumm ? Ja dumm! Oder würdest Du einen Menschen für 20Cent mit einem Messer bedrohen ? Wenn Du diesen Mann jetzt auch noch in Schutz nimmst bist Du selber auch dumm. Wenn Du glaubst das ich den Ausländer als Wurzel betrachte, dann hast Du wohl nicht ganz bis zum Ende gelesen.
Oh doch, ich lese Deine Beiträge bis zu Ende. Schon deswegen, weil diese Aussagen - hochaggressiv und unreflektiert nach Schuldigen suchend - der Bodensatz für die weitere Ausweitung der Problematik sind.
Leute wie Dich brauchts, damit "die Ausländer" sich weiter abkapseln und dann mit dem Bewusstsein, "zurückzuschießen", in Ghettos abwandern und Gemeinschaften bilden, die dann tatsächlich weitere Gewalt befördern.
Auf meine sehr konkreten Fragen gehst Du nicht ein. Schade.
Und ich nehme gar keinen Kriminellen in Schutz und verbitte mir diese Unterstellung, vor allem von verbalen Scharfmachern wie Dir.
Wer sind denn überhaupt die "Ausländer"? Das Grundproblem ist doch hier nicht, dass zwischen Gewalt von Deutschen und Ausländern Unterschiede gemacht werden müssen. Es ist auch immer noch gang und gäbe, zu jedem der "anders" aussieht, gleich Ausländer zu sagen. Oder geht ihr erstmal hin und fragt nach den Ausweisen? Wie kommt man eigentlich darauf, einen Tathergang zu beobachten und fest der Meinung zu sein, der Täter sei ein Ausländer? Vielleicht, weil er eine andere Sprache spricht, die man selber nicht versteht? Macht es einen Unterschied, ob der Täter ein Ausländer ist? Für mich unterstes Niveau und heftigstes Schubladendenken. Sorry...
Das hilft auch nicht. Es gibt eine große Anzahl von Gewalttaten, die wirklich von bestimmten Migrantengruppen ausgehen. Da wegzugucken, ist vollkommen sinnlos. "Die Ausländer" sind das aber nicht.
Da BlurCore die Antwort ja schuldig bleibt, sage ich es mal ein bisschen eindeutiger: Jede Gruppe, die in eine Subkultur abgeschoben und sich benachteiligt fühlt, wird irgendwann aggressive Züge entwickeln. Das können rechte Skins in Ostdeutschland sein oder türkische Jugendgangs in Köln-Chorweiler. Ähnliche Strukturen, ähnliche Verhaltensweisen.
Wenn dazu noch kultureller Hintergrund von "männlicher Ehre" kommt, wird es noch ein bisschen kniffliger. Islamistische oder fundamentalistisch-christliche Grundeinstellungen verschärfen das.
Frauenverachtende Elemente in der eigenen Kultur machen DIESES Problem noch eklatanter. Das ist das Problem vieler Südländer.
Wenn Respekt vor der Staatsgewalt (und auch vor anderen) nur über Gewalt erzeugt wird (wie es viele Osteuropäer/Russen mitbringen), haben wir ein weiteres Problem. Wer da kneift, wird als schwach erlebt, und dazu gehört auch die Polizei. Wenn bei einem Verhör nicht Ohrfeigen knallen, nimmt der russische Kleinkriminelle den Staatsapparat unter Umständen gar nicht erst ernst.
Das alles gilt nicht für ALLE Beteiligten. Und selbst wenn man zu bestimmten Bevölkerungsgruppen verallgemeinert, ist schon die Zusammenfassung "die Ausländer" ein Quatsch. Auch "die Türken" ist schon wahnsinniger Unfug. Sorum funktioniert das nicht - andersrum schon: Ein Täter hat häufig den Grund seiner Taten in bestimmten Umfeldern.
Ich bin auch nicht ein Mensch wie Heero, der ganz gute Chancen hat, bei einem 1 gegen 1 als Sieger aus der Sache hervor zu gehen, aber man muss sich manchmal fragen, wo man stehen will.
Nun ja. Als Sieger aus der Sache hervorgehen ist so eine Legende. Auch der Sieger wird kräftig einstecken - wenn er nicht unverschämtes Glück hat und einen echten Loser vor sich, wie es scheinbar einem der Foristen hier im Thread passiert ist.
Noch schlimmer: Wenn ich austeile, nehme ich nicht nur Risiko für mich in Kauf, sondern auch für den anderen. Kaum einer lässt sich mal eben so mit irgendeinem Trick ausschalten. Adrenalin oder Drogen, Alkohol, Zack - schon sitzt kein Hebel mehr und man muss viel härter austeilen als man vielleicht wollte.
Das eskaliert die Situation auch mit dem Gegenüber, und am Ende haben wir Schwerverletzte oder Tote oder sind selbst mit Messerstich hinüber.
Für so etwas gibt es die Polizei. Die haben Pistolen, entsprechende Ausrüstung und kommen nicht allein. Warum also muss irgendjemand den Helden spielen und einen "bösen Buben" auf der Straße zerlegen?