Deutsche Zivilcourage ?

Altair, wenn ich auf der Straße angemacht oder überfallen werde muss ich mich also ändern, weil es bestimmt an meinem Verhalten oder meiner Einstellung liegt ? ^^


Gruß -BC
 
Altair, wenn ich auf der Straße angemacht oder überfallen werde muss ich mich also ändern, weil es bestimmt an meinem Verhalten oder meiner Einstellung liegt ? ^^

Hm. Um das zu beurteilen, müsste man Dich auf der Straße erleben. So, wie Du Dich hier verkaufst, wäre ich nicht überrascht, wenn Du ein Trouble-Magnet wärst.

Um Schuld geht es dabei nicht. Eher um Ursache und Wirkung.
 
und ich kann dir sagen das ich bisher nur von sozialschwache, dumme, betrunkene und aggressiven deutschen! angemacht und sogar verschlagen wurde!!! die wollten mich nicht ausrauben sonder hatten mit meiner herkunft ein problem, was ich persönlich viel schlimmer finde!
zivilcourage sieht man in deutschland sehr selten, leider!

Drum habe ich mich ja entschuldigt und mich von meiner eigenen Äußerung teils distanziert. War wohl noch die subjektive Wut die dort mitgeschrieben hat heute morgen! Aber ja, auch das ist eine Schweinerei!
Das eine führt wohl wahrscheinlich zum anderen.

Im Übrigen -zum Thema passend. In meiner Stadt, dass habe ich eben gehört, werden jetzt bestimmte Bezirke Videoüberwacht da in diesen die Kriminalitätsrate in den letzten DREI Monaten um sage und schreibe 38% gestiegen ist :/

Schon erschreckend!


Gruß -BC
 
Im Übrigen -zum Thema passend. In meiner Stadt, dass habe ich eben gehört, werden jetzt bestimmte Bezirke Videoüberwacht da in diesen die Kriminalitätsrate in den letzten DREI Monaten um sage und schreibe 38% gestiegen ist :/

Spann uns doch nicht länger auf die Folter! Wo wohnst Du denn nun? Welche Stadt müssen wir meiden?
 
In meiner Stadt, dass habe ich eben gehört, werden jetzt bestimmte Bezirke Videoüberwacht da in diesen die Kriminalitätsrate in den letzten DREI Monaten um sage und schreibe 38% gestiegen ist :/
:thumbsup:
 
@BC:
Hm, vielleicht solltest Du besser auf Deine Stadt aufpassen. Nicht, dass es die ist, in der PieroL verhauen worden ist. Da gehört der Bahnhof bereits irgendwelchen Assis... .

Mein Tipp für die gefährliche Stadt: Hückeswagen Downtown. Da sind in den letzten drei Monaten vier statt drei Einkaufswagen zertrümmert worden --> Kriminalität um 33,3% gestiegen ;)
 
Altair, wenn ich auf der Straße angemacht oder überfallen werde muss ich mich also ändern, weil es bestimmt an meinem Verhalten oder meiner Einstellung liegt ? ^^

Kann man als "Ferndiagnose" natürlich unmöglich genau sagen, außerdem kenne ich dich nicht. Aber ich muß Heero zustimmen, daß es dabei nicht um Schuld geht, sondern einfach nur um Ursache und Wirkung. Und wenn man den Trouble derart anzieht, daß man sich schon überlegt, ob man überhaupt noch auf die Straße oder auf Partys geht, um nicht wieder an den Falschen zu geraten, dann muß irgendetwas im Argen liegen.

Ich kenne das nur ansatzweise von der Schulzeit her, als man mit Kumpeln durch die Innenstadt und eher zwielichtige Bezirke gezogen ist und als Gruppe durch das ganze eigene Verhalten und Auftreten (sowohl der Gruppe insgesamt als auch der einzelnen Personen der Gruppe) letztendlich andere provoziert hat. Aber auch das war nicht annähernd so extrem wie von dir beschrieben, daß man fast täglich eins auf die Mütze bekommt oder angemacht wird.

Diese Schulzeit ist anderthalb Jahrzehnte her, und was sich seitdem oft gezeigt hat ist, daß das eigene Auftreten und Verhalten (plus das soziale Umfeld, also u. a. der Freundeskreis: einige Kumpel haben die unschöne Angewohnheit, einen immer mit herunterzuziehen) einen starken Einfluß darauf hat, wie andere einen behandeln. Oder glaubst du, daß das der Normalzustand von 30 oder 50 Millionen Bürgern ist, in der Angst zu leben, im öffentlichen Leben in der Stadt oder auf Feiern ständig angemacht und verprügelt zu werden?

Auch sehr interessant waren Selbstverteidigungs-/Kampfsportkurse in der Schulzeit, in meinem Fall Aikido. Nicht weil ich dabei gelernt hätte, wie ich andere als Retourkutsche am besten verprügeln kann, sondern weil es das Selbstbewußtsein gestärkt und man viel über Deeskalation gelernt hat.
 
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Kann man als "Ferndiagnose" natürlich unmöglich genau sagen, außerdem kenne ich dich nicht. Aber ich muß Heero zustimmen, daß es dabei nicht um Schuld geht, sondern einfach nur um Ursache und Wirkung. Und wenn man den Trouble derart anzieht, daß man sich schon überlegt, ob man überhaupt noch auf die Straße oder auf Partys geht, um nicht wieder an den Falschen zu geraten, dann muß irgendetwas im Argen liegen.

Ich kenne das nur ansatzweise von der Schulzeit er, als man mit Kumpeln durch die Innenstadt und eher zwielichtige Bezirke gezogen ist und als Gruppe durch das ganze eigene Verhalten und Auftreten (sowohl der Gruppe insgesamt als auch der einzelnen Personen der Gruppe) letztendlich andere provoziert hat. Aber auch das war nicht annähernd so extrem wie von dir beschrieben, daß man fast täglich eins auf die Mütze bekommt oder angemacht wird.

Diese Schulzeit ist anderthalb Jahrzehnte her, und was sich seitdem oft gezeigt hat ist, daß das eigene Auftreten und Verhalten (plus das soziale Umfeld, also u. a. der Freundeskreis: einige Kumpel haben die unschöne Angewohnheit, einen immer mit herunterzuziehen) einen starken Einfluß darauf hat, wie einen andere behandeln. Oder glaubst du, daß das der Normalzustand von 30 oder 50 Millionen Bürgern ist, in der Angst zu leben, im öffentlichen Leben in der Stadt oder auf Feiern ständig angemacht und verprügelt zu werden?

Auch sehr interessant waren Selbstverteidigungs-/Kampfsportkurse in der Schulzeit, in meinem Fall Aikido. Nicht weil ich dabei gelernt hätte, wie ich andere als Retourkutsche am besten verprügeln kann, sondern weil es das Selbstbewußtsein gestärkt und man viel über Deeskalation gelernt hat.

Gut das Du gelesen hast, dass ich vor dem Kerl weggelaufen bin. Also weniger beschämend wäre eine Reaktion meinerseits gewesen. Aber schön wie Du Dir das so hinlegst. Und wenn ich schreibe das ich vor 3 Monaten überfallen wurde und insgesamt 2x in meinem Leben eine Konfrontation hatte dann verstehe ich Deine Aussage in Bezug auf "Alltägliche Probleme" nicht ganz ...


Grüße -BC
 
Wollte den Politikthread nicht stören, darum diesen Thread wiederbelebt, statt einen neuen zu eröffnen. Heute einen lesenswerten Artikel in der AZ gefunden (auch aktuell nach dem Tatort von letztem Sonntag, in welchem übereifrige Nachbarn Einbrechern eine Falle stellten und zu Mördern wurden):

«Wir wollen keine Helden»: Die Stadtpolizei macht auf das richtige Verhalten bei Gewalt aufmerksam

Greife ich ein oder weiche ich aus? Wo hole ich Hilfe? Die Badener Polizeibehörde, in Zusammenarbeit mit der Zürcher Stadtpolizei, zeigt mit der Präventionskampagne «HEH!» auf, wie man sich bei einer beobachteten Gewaltsituation richtig verhält.

Als ein 28-jähriger Mann vor fünf Wochen am Schlossbergplatz in Baden einer Frau helfen wollte, die von einer Gruppe junger Leute geschlagen wurde, richteten ihn die Schläger übel zu. Der Mann hatte einen hohen Preis für seine Zivilcourage bezahlt.

Dass solche Fälle künftig einen anderen Verlauf nehmen, darum ist die Präventionskampagne «HEH!» bemüht, welche die Stadtpolizei Zürich Anfang Jahr lanciert hat. Das Akronym «HEH» steht dabei für die Grundsätze Hinschauen, Einschätzen und Handeln. Aufgrund der engen Zusammenarbeit der Badener Polizeibehörde mit der Zürcher Stadtpolizei machte die Kampagne gestern mit einer Standaktion auf der Badstrasse in Baden Halt.

Mehr auf:
http://www.aargauerzeitung.ch/aarga...ige-verhalten-bei-gewalt-aufmerksam-133748214

Und hier noch der Link zu der Aktion der Stadtpolizei Zürich mit einem Online-Selbsttest und Feedback darauf. https://raprof.com/index.php/296333
 
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