Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

  • Ja!

  • Nein!

  • Vielleicht ...


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Ist vollkommen normal
Ich finde es gut wenn es so ist, normal glaube ich, ist es nicht!
Wenn du sagst für jeden hier ist das normal, sollte das auch für die Allgemeinheit zutreffen, oder?
Nur aus dem realen Leben weis ich, ist es nur ein Bruchteil was spendet.
Irgendwie passt da deine Aussage nicht.
 
Wow, ihr seid ja so gute Menschen, bin schwer beeindruckt :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Je mehr edle Spender, desto mehr Bettler.
Viele Kommunen wollen keine Obachlosen oder Bettler und drängen solche Gruppen in der Regel aus den Städten heraus.
Auch wenn man sie nicht sieht, sind sie da.
Manche Obdachlose wollen gar nicht wieder in die Mühle der Gesellschaft zurück.
Eben weil sie nichts gelernt haben und der Gängelung des H4-Systems fern bleiben wollen.Es gibt auch ein gewissen Stolz, eben nicht zu diesem System der ewigen Jagd gehören zu müssen.
 
Zurück bleibt für mich die Wut, dass so etwas in einem Land mit solch perversem Reichtum möglich ist. :koch:
Es mag regional unterschiedlich sein, in der hiesigen Gegend leider immer öfter anzutreffen.
Diese Wut ist verfehlt, denn das sind sehr oft persönliche Einzelschicksale, die nicht zwangsläufig auf gesellschaftliches Versagen hindeuten.

Ist auch müßig, hier darüber zu diskutieren, weil die Schicksale, die persönlichen Hintergründe und die sonstigen Einflüße, die zu solchen Schicksalen führen, zu vielfältig sind. Fakt aber ist, dass unser Staat und die Gesellschaft für diese Menschen Hilfen anbieten. Ob immer genug und die richtigen Hilfen, darüber mag man streiten. Aber manchmal erreicht man diese Menschen mit den Hilfsangeboten nicht mehr, weil die persönliche Entsozialisierung bereits zu weit fortgeschritten ist.

So jetzt geht es nach hause, von Reha und Büro erhohlen ud sich auf das heute bestellte iPadPro 11" (komplett aus recyceltem Material lt. Apple) freuen.

Happy Refomationday to all of you.
 
Von mir gibt's auch mal ein Alk-Mitbringsel aus dem Laden, wenn das einer unbedingt will.
Womit Du die Abwärtsspirale jedes Mal ein bisschen beschleunigst.
Übrigens, bei uns heisst dieses Blatt glaube ich "Strassenfeger". Ich kaufe es nicht, weil ich es sonst nur ungelesen in die nächste Altpapiertonne werfen würde, ich gebe lieber dem Verteiler das Geld ohne Gegenleistung. Der vor meinem Stammsupermarkt ist echt sympathisch. Leider kann ich ihn nicht nach den Gründen für seinen Abstieg fragen, weil er fast kein Deutsch spricht.
 
Klingt doof ne, ist aber so, denn die Bettlerbanden aus gewissen Staaten sind vernetzt und wandern zu lukrativen Standorten.
Oder ist es noch nicht aufgefallen, das zu bestimmten Jahreszeiten vermehrt bettelnde
Menschen auftauchen und die anderen verdrängen?

Über die Obdachlosenzeitungen kam mal eine Reportage, wo der Hintergrund be- leuchtet wird..
 
Ich finde es gut wenn es so ist, normal glaube ich, ist es nicht!
Wenn du sagst für jeden hier ist das normal, sollte das auch für die Allgemeinheit zutreffen, oder?
Nur aus dem realen Leben weis ich, ist es nur ein Bruchteil was spendet.
Irgendwie passt da deine Aussage nicht.
Dass du mich nicht falsch verstehst: Ich gebe dem, der es meinem Eindruck nach wirklich braucht – auch denen, die Betteln als Broterwerb betreiben. Aufdringliches oder theatralisches Betteln ignoriere ich. Ich kann auch schlecht gelaunt in Eile durch die Fußgängerzone laufen und Bettler vollkommen ausblenden – das gibt's auch.
Alk schließe ich kategorisch aus!
Und wenn so einem vor dem Lidl am schnellsten geholfen ist, indem er etwas Alk zu sich nehmen kann, dann gibt's von mir auch ein oder zwei Billig-Bier. Flaschenpfand inklusive. Was soll's? Ich bin nicht auf der Welt um Wildfremden bürgerliche Tugenden beizubringen.
 
Diese Wut ist verfehlt, denn das sind sehr oft persönliche Einzelschicksale, die nicht zwangsläufig auf gesellschaftliches Versagen hindeuten.

Ist auch müßig, hier darüber zu diskutieren, weil die Schicksale, die persönlichen Hintergründe und die sonstigen Einflüße, die zu solchen Schicksalen führen, zu vielfältig sind. Fakt aber ist, dass unser Staat und die Gesellschaft für diese Menschen Hilfen anbieten. Ob immer genug und die richtigen Hilfen, darüber mag man streiten. Aber manchmal erreicht man diese Menschen mit den Hilfsangeboten nicht mehr, weil die persönliche Entsozialisierung bereits zu weit fortgeschritten ist.

Zusammengefasst:

1. Das alles ist so schrecklich kompliziert, dass wir da eh nix machen können.
2. Es gibt ja irgendwie Hilfe. Wie sie aussieht, weiß ich nicht, aber wir könnten mal darüber reden.
3. Im Zweifelsfall ist der Betroffene schuld. Und dieser Fall liegt ja praktisch immer vor, siehe 1.

Punkt 3 ist der eigentlich interessante: Damit wird seit der Agenda2010 alles gerechtfertigt.
 
:unterschreibe: Ich kaufe regelmäßig die Hinz&Kunzt und gebe immer einen Euro mehr, denn der wird nicht auf die Hilfen angerechnet. Habe den HinzundKünztlern auch schon Schlafsäcke und Decken gegeben.

Kleiner Tipp: vielleicht solltest Du für die Unwissenden (also nicht norddeutschen :)) kurz erklären, was Hinz&Kunz ist, was es damit auf sich hat ...
Falls es schon überregional sein sollte, sorry, dann bin ich nicht mehr Up to Date ... in 20 Jahren Abwesenheit ändern sich Dinge

Edith sagt mir gerade, das ich ein Dussel bin, Du hattest es ja verlinkt :rolleyes:
 
Und wenn so einem vor dem Lidl am schnellsten geholfen ist, indem er etwas Alk zu sich nehmen kann, dann gibt's von mir auch ein oder zwei Billig-Bier. Flaschenpfand inklusive. Was soll's? Ich bin nicht auf der Welt um Wildfremden bürgerliche Tugenden beizubringen.

Das finde ich jetzt so richtig gut. Danke dafür!
 
Dass du mich nicht falsch verstehst: Ich gebe dem, der es meinem Eindruck nach wirklich braucht – auch denen, die Betteln als Broterwerb betreiben. Aufdringliches oder theatralisches Betteln ignoriere ich. Ich kann auch mal mit Scheuklappen durch die Fußgängerzone laufen und Bettler vollkommen ausblenden – das gibt's auch.
Ich verstehe dich nicht falsch, die Bettlermafia sofern sie zu erkenn sind bekommen kein Geld, ein Kaffee oder belegtes Brötchen.
 
Zusammengefasst:

1. Das alles ist so schrecklich kompliziert, dass wir da eh nix machen können.
2. Es gibt ja irgendwie Hilfe. Wie sie aussieht, weiß ich nicht, aber wir könnten mal darüber reden.
3. Im Zweifelsfall ist der Betroffene schuld. Und dieser Fall liegt ja praktisch immer vor, siehe 1.

Punkt 3 ist der eigentlich interessante: Damit wird seit der Agenda2010 alles gerechtfertigt.
Dasselbe Muster wenden Bremer und andere auch bei anderen Problemen an, wie Migration/Fluchtursachen, Klimawandel, etc., um sich selbst zu entlasten.
Wer dieser Argumentation nicht folgt, wird als moralinsaurer Weltverbesserer gebrandmarkt. Das fehlt jetzt noch bei den Obdachlosen – vielleicht, weil es angesichts des Mitleids mit ihnen doch ein bißchen zu provokant wäre –, kann aber noch kommen.
 
Über die Obdachlosenzeitungen kam mal eine Reportage, wo der Hintergrund be- leuchtet wird..
Das interessiert mich. Sehe oft Leute diese (hier heisst sie anders) Zeitung verkaufen, die es nicht müssten (z.B. eine Frau, und ein Mann, beide weit über 70). Würden sie eine Tageszeitung verkaufen oder Schuhe putzen, wäre ich eher Kunde.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten