Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

Braucht die Macuser-Bar einen Politik Thread?

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Und sich auf diese Traditionen zu besinnen, wäre für das Land und die FDP bitter nötig !
Mit dieser Liberalität (damit meine ich nicht Marktradikalität) ist die „alte” Bundesrepublik bestens gefahren.
Welche Traditionen meinst du: Die national orientierte FDP der 50er Jahre, in denen manche Landesverbände rechts der CDU/CSU standen? Die FDP der Freiburger Thesen von 1972, die mit den heutigen Grünen vergleichbar wäre? Die konservative FDP der Kieler Thesen von 1977? Die FDP der Regierung Kohl Anfang der 80er Jahre? Die FDP von Baum und Hamm-Brücher, oder die FDP von Möllemann?
Zwischen diesen Phasen und Verständnissen von Liberalität gibt es teilweise enorme programmatische Unterschiede. Und die Volten der Westerwelle- und der Lindner-FDP sind da noch gar nicht mit drin.

Diese Wechsel quer über das politische Spektrum ist Tradition der FDP. Und ihr momentaner Status ist angesichts der Allgemeinplätze im Programm und des Schlingerns von Alleinunterhalter Lindner zwischen CDU und AfD auch nicht leicht festzumachen.
 
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Sehr berechtigte Frage, spoege:

Für mich selbstredend die FDP von Baum und Hamm-Brücher.
 
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Und seitdem und deshalb ist das Steueraufkommen ja auch dramatisch gesunken ....

https://de.statista.com/statistik/d...age/steuereinnahmen-in-deutschland-seit-1999/

Ohne das Ding jetzt gesehen zu haben (temporäre JavaScript-Freigabe reicht offensichtlich nicht), aber wenn es sich wirklich um das gesamte Steueraufkommen handelt, dann muss man dazu natürlich zwei entscheidende Anmerkungen machen: 1. Die Wirtschaft ist seit 1999 ordentlich gewachsen (leider ohne alle Schichten angemessen daran zu beteiligen); 2. Schröders Steuergeschenke an die Reichen, die pro Jahr 60 Mrd. kosten, wurden mit höheren Verbrauchssteuern z.T. kompensiert, was Unter- und Mittelschicht natürlich besonders hart trifft. Was auf keinen Fall stimmt: Reiche zahlen jetzt faktisch mehr Steuern als vor Schröders Reform, weil sie niedrige Steuersätze akzeptieren und weniger tricksen oder Deutschland noch mal ne Chance geben. Das ist kindischer Blödsinn, gerade richtig für den Focus.
 
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Sehr berechtigte Frage, spoege:

Für mich selbstredend die FDP von Baum und Hamm-Brücher.
Für mich ist die FDP eine kleine Kopierpartei, die sich überall etwas herauspickt was für ihren Nutzen sein könnte.
 
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Na dann doch lieber gleich das junge Original ( hä?)
 
Für mich ist die FDP eine kleine Kopierpartei, die sich überall etwas herauspickt was für ihren Nutzen sein könnte.
Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn das ein rundes Programm ergibt, in dem eine Teil der Bevölkerung seine Vorstellungen vertreten sieht.
 
Dagegen wäre nichts zu sagen, wenn das ein rundes Programm ergibt, in dem eine Teil der Bevölkerung seine Vorstellungen vertreten sieht.

..... wenn sie in Richtung Afd abtriftet, wirst du mir sicherlich nicht mehr zustimmen;)
 
Es gab vorgestern mal wieder Probleme bei der Deutschen Bahn. Da hatte ein Zug nicht alle Teile, wie geplant. Und so kam es, dass die vorab gebuchte Sitzplatzreservierung nicht funktionierte. Die Klimaanlage im Zug funktionierte auch nicht. Wer kennt das nicht? Und die Reisende will sich Luft über ihren Frust machen und twittert dazu: "Wenn der Platz, den Du reserviert hast (mal wieder!) nicht da ist, weil (erneut!) der zweite Zugteil fehlt, dann nervt das langsam @DB_Presse... Und die Klima ist natürlich auch ausgefallen..." garniert mit einem Foto, dass ihre Füße zeigen. Sie sitzt wohl im Gang, wie man daraus annehmen kann.
Die Deutsche Bahn gehört dem Bund und die zuständigen Verkehrsminister sind seit einigen Jahren welche aus der CSU. Wo die Verantwortung liegt, sollte daraus klar sein. Warum ich das so erwähne?
Na ja, die Reisende, um die es geht, ist Dorothea Bär (CSU), Staatsministerin für Digitales und Mitglied des Regierungskabinetts.
http://www.spiegel.de/reise/aktuell...deutsche-bahn-und-erntet-spott-a-1223650.html
Ich hätte jetzt nicht unbedingt von ihr erwartet, eine Papiertüte über den Kopf zu stülpen, um nicht erkannt zu werden. Wobei das in der Situation als Maßnahme nicht unangemessen gewesen wäre. ;) Aber das so zu twittern zeigt, wie Politiker, die uns regieren, ticken.
Mag sein, dass vielleicht einige meinen, ich sehe das zu ernst. Ich glaube, das kann man nicht ernst genug sehen.
 
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Aber das so zu twittern zeigt, wie Politiker, die uns regieren, ticken.
Mag sein, dass vielleicht einige meinen, ich sehe das zu ernst. Ich glaube, das kann man nicht ernst genug sehen.

.... ich finde es gut das auch mal Politiker sehen das es nicht so läuft wie sie es sich so vorstellen, vielleicht zeigt es ja Wirkung in der eigen Partei :D
 
..... wenn sie in Richtung Afd abtriftet, wirst du mir sicherlich nicht mehr zustimmen;)
Wobei zustimmen?

Die FDP hat zumindest in der Einwanderungsfrage schon einen gut Teil Drift Richtung AfD zurückgelegt. Wenn die Mitglieder das so wollen: Deren Sache.

Die AfD tendiert mW auch zu einem Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild des kanadischen, mit Punktesystem. Es wird interessant zu sehen, wo dann die Unterschiede zwischen AfD, FDP und CDU/CSU liegen, wenn sie ihr Modell vorlegt.
 
Wobei zustimmen?

Die FDP hat zumindest in der Einwanderungsfrage schon einen gut Teil Drift Richtung AfD zurückgelegt. Wenn die Mitglieder das so wollen: Deren Sache.

Die AfD tendiert mW auch zu einem Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild des kanadischen, mit Punktesystem. Es wird interessant zu sehen, wo dann die Unterschiede zwischen AfD, FDP und CDU/CSU liegen, wenn sie ihr Modell vorlegt.

Was das Einwanderungsgetz betrifft vermute ich keine „großen“ Unterschiede zwischen den 3 Parteien, ich lasse mich gerne überraschen.
 
Aber das so zu twittern zeigt, wie Politiker, die uns regieren, ticken.

Wenn man so manchen Politiker reden hört, kommt man schnell zu der Erkenntnis, dass diese die Bodenhaftung vollkommen verloren haben müssen. Da ist Frau Bär leider nicht die einzige, die sich so ungewollt zur Witzfigur macht, auch wenn die Themen meist gar nicht zum Lachen sind und eigentlich dringend angepackt werden müssten.

Vielleicht lernen diese Politiker auch nur durch eigene Erfahrung, dass es da Probleme gibt. Ich schlage daher vor:

Unser Verkehrsminister kann ja mal ein paar Monate mit dem ÖPNV zur Arbeit fahren, vielleicht erhöht das ja die Motivation diesen zu verbessern. Und während er in seinem Büro arbeitet, kann er gerne mit den Abgasen der nächsten Hauptverkehrsstraße beatmet werden, eventuell wird dann ja bezüglich des Abgasskandals mal vernünftig durchgegriffen.
Und Frau Merkel, die ja meint Deutschland ginge es gut, darf gerne mal ein paar Monate mit Hartz 4 über die Runden kommen (einschließlich Gang zur Arbeitsagentur und allem). Und wenn das Geld nicht reicht, darf sie sich gerne etwas dazu verdienen: Vielleicht als Flaschensammlerin oder 1-Euro-Sklave, äh Jobberin.
Oh und ich bin dafür, dass die Kinder aller Politiker auf sogenannte Problemschulen gehen müssen. Ich bin gespannt wie schnell Geld und gescheite Konzepte vorgeschlagen werden, um diesen Mißstand zu beenden.
Und die Klimaleugner von der AfD sollten mal einen Monat „Urlaub“ in der Mitte der Sahara machen und sich um Nahrung und Wasser selbst kümmern müssen.
 
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Vielleicht lernen diese Politiker auch nur durch eigene Erfahrung, dass es da Probleme gibt. Ich schlage daher vor: … …
Vielleicht lernen WählerInnen auch nur durch eigene Erfahrung, dass man „die Politiker“ nicht über einen Kamm scheren und sie pauschal der Ignoranz, Machtgeilheit und Vorteilsnahme verdächtigen kann.

Es würde sicher ihren Blickwinkel erweitern, wenn sie sich selbst politisch engagieren, möglicherweise sogar zur Wahl für ein Parlament stellen würden. (In der Kommunalpolitik geht das auch dann, wenn man nicht Mitglied einer Partei ist.)

Sie würden in der Praxis sehr schnell lernen, wie viel Gruppen mit Partikularinteressen offen und verdeckt Druck auf gewählte PolitikerInnen ausüben — und das in zum Teil gegensätzlichen Richtungen. Dass beispielsweise die Wähler mit einem Arbeitsplatz in der Autoindustrie und die Konsumenten ganz andere Forderungen an die Politik stellen als die Einwohner von verkehrsbelasteten Stadtvierteln oder Nutzer der Öffentlichen Personenverkehrsmittel.

Aber selbst als Beobachter des Alltags um einen herum kann man lernen, dass dasselbe Individuum widersprüchliche Forderungen erhebt und sich widersprüchlich verhält. Derselbe Mensch kann gegen Tierleid sein und sich günstiges Fleisch aus konventioneller Haltung auf den Grill legen. Oder Maßnahmen gegen den Klimawandel fordern und sich selbst einen dicken SUV kaufen. Es gäbe zahllose Beispiele dafür.

Es ist einfach, auf „die Politik“ und „die Parteien“ zu schimpfen, und wenn alles irgendwie nicht zusammenpassen will, auf „die Medien“.

Am einfachsten machen es sich die Leute, die „so kann es nicht weitergehen!“ rufen und dann „aus Protest“ eine Horde rechter Polithooligans wählen, damit sich „in Deutschland was bewegt“.
 
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Vorwärts Männer, wir gehen zurück!
Denn in Deutschland leben noch genug Spiesser (Konservative) die gerne in der "guten alten Zeit" vor sich hinleben und überhaupt nicht realisieren,das die Welt kompliziert und unübersichtlich geworden ist.Lieber wird "in Feindschaft" gelebt.
Nach Mir kommt lange nix..und dann die Sintflut...
 
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Vorwärts Männer, wir gehen zurück!
Denn in Deutschland leben noch genug Spiesser (Konservative) die gerne in der "guten alten Zeit" vor sich hinleben und überhaupt nicht realisieren,das die Welt kompliziert und unübersichtlich geworden ist.Lieber wird "in Feindschaft" gelebt.
nach Mir kommt lange nix..und dann die Sintflut...
Ansichtsache. Ich sehe es eher als Rückschritt an, ultrankonservative Patriarchen in Massen einwandern zu lassen.
 
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Die FDP hat zumindest in der Einwanderungsfrage schon einen gut Teil Drift Richtung AfD zurückgelegt. Wenn die Mitglieder das so wollen: Deren Sache.

Die AfD tendiert mW auch zu einem Einwanderungsgesetz nach dem Vorbild des kanadischen, mit Punktesystem. Es wird interessant zu sehen, wo dann die Unterschiede zwischen AfD, FDP und CDU/CSU liegen, wenn sie ihr Modell vorlegt.
Die AfD als Populistenpartei greift das kanadische Einwanderungsgesetz auf, das in Deutschland bei jeder Diskussion über Einwanderung auf den Tisch kommt. Das ist ja der Trick der Populisten.
 
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Rektorin Doris Unzeitig (Berlin Schoeneberg)hat gekündigt und geht zurück in den Schuldienst nach Österreich, wenn man sich das ganze mal durchliest, Zustände wie im altem Rom, hier kann man nur mit dem Kopf schütteln und fragen was dafür Politiker dort regieren.

„Wechselseitige Morddrohungen sind darunter, auch tätliche Angriffe, nach denen der Sanitäter kam. Entscheidend aber ist, dass sich auf dem unübersichtlichen Gelände Schulfremde tummeln, Vandalismus überhand nimmt, dass Mütter oder Geschwister mitten im Unterricht in Klassenräume stürzen, dass Väter gegenüber Mitschülern ihrer Kinder und Pädagogen handgreiflich werden. 2017 war das Maß voll. „Wir mussten uns schützen“, sagt Unzeitig. Darum hat die Schulkonferenz beschlossen, dass ein Wachschutz her muss. Wie in Neukölln.“
https://www.tagesspiegel.de/themen/reportage/gewalt-an-berliner-schulen-alleingelassen-die-rektorin-der-spreewald-schule/21082382.html


„In der Folge erhielt Unzeitig am Freitag die Nachricht vom Schulamt, dass der Wachschutz zum Ferienende wieder seinen Dienst aufnehmen darf - erstmal bis zu den Herbstferien. Nötig scheint es allemal: Nach Informationen des Tagesspiegels haben sich in den Sommerferien Obdachlose auf und neben dem Schulgelände angesiedelt. Ein offenbar Drogensüchtiger wurde dabei beobachtet, wie er sich auf dem Schulhof einen Schuss setzen wollte. Der Hof soll auch als Drogenversteck dienen.“

https://www.tagesspiegel.de/berlin/...eiterin-im-brennpunkt-wirft-hin/22926900.html
 
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