Gesellschaft Der Macuser-Bar Politik Thread ...

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Erstaunlich finde ich die Floskel JAMMERN.

Wird sehr gerne als Totschlagargument angeführt, um nicht genehme Kritik zu deckeln.
Grundsätzlich ist es zum Kotzen, berechtigte Kritik, unabhängig vom Thema, unabhängig von wem sie kommt, als Jammern zu diffamieren.

Es ist aber jammern auf hohem Niveau. De facto Vollbeschäftigung, gute Löhne, Gehaltssteigerungen und eine im Vergleich noch hervorragende Sicherheit.
Natürlich kann und muss man kritisieren. Du könntest sagen, ok, knapp 4% der Menschen in absoluter Armut ist zu viel für ein Land wie Deutschland.
Aber nicht, den meisten geht es ja sooooooooo schlecht. Und es ist alles sooooooo schlimm.

Nein, ist es nicht. Und zwar ganz objektiv. Das heisst nicht, dass alles perfekt ist, aber so wie Linke und AfD es darstellen, davon sind wir meilenweit entfernt. Ja eigentlich Lichtjahre.
 
Denn natürlich will ich mich auch an den Spitzenverdienern orientieren.
Auch eine Form limitierter oder auch exaltierter Sicht.

Ich denke arithemtisch. Aber das ist bei einer grossen Gruppe ja auch der einzig sinnvolle Vergleich
Nö. Denn für den EDEKA an der Ecke (und dieser exemplarisch für so in der Menge ausgegeben werden kann) ist das typischerweise ausgebbare Einkommen einer großen Anzahl typischer Kunden relevanter als dasjenige der Delikatessladeneinkäufer.

Und selbst Letzerer kann von seinem über das typisch zu nennende herausragend hohe oder auch höchste Einkommen langfristig auch nicht mehr ausgeben, als dass er satt ist. Die daraus erwachsende Frage ist, was es denn nützt, wenn anwachsende riesige Vermögen einfach nur im Duckschen Geldspeicher vermodern.

Dann doch lieber höhere Abgaben dieser Klientel (und dabei meine auch ich solche weit jenseits deiner 3700€ – also keine Angst haben) staatlicherseits investieren. Gerne auch in Renten, Schulen, Verkehrswege und in ein sanktionsfreies ALG. Letztlich also für den Nutzen Vieler, nicht nur einer 10%-Oberschicht.
 
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Deutschland ist in einem Maße ungerecht und die Gesellschaft gespalten wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik.
Das ist Fakt und Folge von politischen Entscheidungen.

Oft beschriebene Missstände in einem so stinkreichen Land müssen so lange benannt werden bis sie
abgestellt oder verträglich gelöst sind.
Und es ist alles sooooooo schlimm. Auch wieder ein rhetorischer Winkelzug um Kritik zu diskreditieren.

Perfekt wird es niemals sein, aber gewollt und ignorant ungerecht und unsozial ist nicht hinnehmbar.
 
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Deutschland ist einem Maße ungerecht und die Gesellschaft gespalten wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik.
Das ist Fakt und Folge von politischen Entscheidungen.

Nein, das ist kein Fakt. Warum denn? Ja, das Geld ist ungerecht verteilt, vor allem bei den oberen 1%. Aber dadurch geht es den 99% nicht unbedingt mies.

Nimm die Zahlen der Löhne, Lohnsteigerungen, absolute Armut etc.

Und die Gesellschaft ist gespalten, weil so Deppen wie Linke und AfD Märchen erzählen und genau das wollen. Die bösen Kapitalisten, die bösen Bonzen, die bösen Flüchtlinge, die Böse SPD, die böse Merkel....

Und ja, es gibt viele unerträglich ungerechte Einzelfälle. Da kann man aber keine Gesamtaussage draus machen.
 
Sei mir nicht böse, aber an deinen geistigen Dünnschiss zu diesem Thema verschwende ich keine Antwort!
LePetz' Frage ist vollkommen berechtigt. Der Spitzensteuersatz wurde 2000 von 53% auf 42% gesenkt. Das richtig zu finden und weiter zu fordern, auch noch die Kulturförderung zu streichen, das ist nicht einmal mehr FDP-kompatibel.

Ich wäre überhaupt etwas vorsichtiger mit dem selbstbewussten Auftritt: Deine schlanke Behauptung, die Bremer Kunsthalle würde sich selbst finanzieren, liegt, was die Dünnschissqualität angeht, noch weit unterhalb von LePetz' Frage.

Wäre deine Haltung geltende Politik, dann müssten sämtliche Kunstmuseen (und die meisten anderen Kultureinrichtungen) in Deutschland geschlossen werden. Versuch das mal in Bremen zu fordern, wo man (zu recht) stolz auf eine Kunsthalle ist, deren Eintrittspreise sich ganz normale Menschen leisten können.
 
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20% der deutschen Bevölkerung können sich keinen 1 wöchigen Urlaub finanzieren. Ja, das kann man als arm bezeichnen. Muss man aber nicht.
Für das, was man sich in Deutschland (z.Z. zumindest noch) typischerweise leisten kann, sind jene 20% arm.

Das wäre akzeptabel, wenn (wie nach dem 2. Wk) eine realistische Aussicht darauf bestünde, dass die hinter den 20% stehende Anzahl Menschen (16M, also soviel wie ’ne ganze DDR) tendenziell, besser noch: stetig, geringer würde. Genau das passiert aber nicht.
 
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na, erzählt da wieder jemand Mist (ist ja nichts neues)

Nettoeinkommen.jpg


Quelle:
https://de.statista.com/statistik/d...ttoeinkommen-und-verfuegbares-nettoeinkommen/
 


Lesen bildet manchmal. ;-)

Der Focus redet von Gehältern und Bruttoeinkommen pro Arbeitnehmer und Du zeigst eine Statistik über Nettoeinkommen pro Haushalt inkl. Arbeitslose, Rentner und Studenten.
Sorry, passt nicht zusammen... Und zwar gar nicht. Wobei sogar da die Zahlen nicht so super weit entfernt sind, bei 3700 brutto zu 2700 netto, aber halt Persons vs. Haushalt.

Aber da ich ja serviceorientiert bin, habe ich Dir auch gleich die richtige Statistik herausgesucht:

https://de.statista.com/statistik/d...verdienst-eines-arbeitnehmers-in-deutschland/
 
Lesen bildet manchmal. ;-)

Der Focus redet von Gehältern und Bruttoeinkommen pro Arbeitnehmer und Du zeigst eine Statistik über Nettoeinkommen pro Haushalt inkl. Arbeitslose, Rentner und Studenten.
Sorry, passt nicht zusammen... Und zwar gar nicht.

Ja, denn der Fokus ist Unsinn.
Meine Zahlen sind deutlich näher an der Realität und zeigen eben, das es nicht nur circa 3,5% Der Bevölkerung schlecht geht.

Mit Brutto Zahlen kann man nicht viel anfangen.
Mit Netto Zahlen je Haushalt aber schon. Und dann nimmt die Zahlen mal und nimm dazu dein geliebtes München. Da sehen dann gleich große Teile der Bevölkerung ganz arm aus.

Und wieder liegst du mit deinen Zahlen daneben. Schau mal da rein, dann siehst du wie viele Vollzeitbeschäftigte es noch gibt

https://statistik.arbeitsagentur.de...utschland-Zeitarbeit-Aktuelle-Entwicklung.pdf

Und mit der sozialistischen Hans Böckler Stifung muss ich dir ja gar nicht kommen, die schreiben bestimmte Fake News
https://www.boeckler.de/51985.htm

Die Teilquote bei Frau liegt bei 50%, die der Männer bei 10%

Und hier mal ein Artikel vom SPON .... sind ja auch nur 15 Millionen Teilzweitkräfte
http://www.spiegel.de/wirtschaft/so...eitnehmer-arbeiten-in-teilzeit-a-1145212.html

Lass mich raten, ist ja in den meisten Fälle deren freie Entscheidung :crack:

Und wenn du da rein schaust kommen ganz andere Zahlen als deine 3,x Prozent zu tragen

https://www.destatis.de/DE/Publikat...rbuch/Arbeitsmarkt.pdf?__blob=publicationFile

Und wenn man sich dann die wirklichen Zahlen der Rentner anschaut .....

Tipp:
In Deutschland gibt es nur nur Menschen die Vollzeit arbeiten. Es gibt da auch noch andere (für dich nicht wichtig) die am Rande der Gesellschaft stehen.
 
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In Deutschland gibt es nur nur Menschen die Vollzeit arbeiten. Es gibt da auch noch andere (für dich nicht wichtig) die am Rande der Gesellschaft stehen.

Wenn ich über Arbeitseinkommen rede, muss ich Vollzeitlöhne nehmen, was denn sonst? Wenn jemand nur 20h arbeiten will, ist das ok, da kann nun aber mal nicht nur 50% des Gehaltes in die Durchschnittsberechtigung fliessen.

Und ja, ich kenne im erweiterten Bekanntenkreis eine Menge Leute, die Teilzeit arbeiten. Aber nur aus einem Grund, weil sie mehr Freizeit und Lebensqualität gewinnen wollten und dafür auf Einkommen verzichten, z.B. um öfter mit den Kindern was zu unternehmen. Soll ich die jetzt ernsthaft auch in die Statistik mit ihrem aktuellem, freiwillig reduziertem Gehalt einbringen? Ne, wohl kaum. Wenn, dann kannst Du nur ihr Gehalt auf Vollzeitbasis nehmen.
 
Wenn jemand nur 20h arbeiten will,
Deine Realitätsverweigerung ist schon bemerkenswert.
Was würdest du z. B. einem Lehramtsstudenten raten, der nach dem ersten Staatsexamen erst einmal keinen Referendariatsplatz bekommt, weil es dem Staat billiger kommt, ihn erst einmal 2 bis 3 Jahre als Teilzeitlehrer auf Honorarbasis einzustellen?
 
Deine Realitätsverweigerung ist schon bemerkenswert.
Was würdest du z. B. einem Lehramtsstudenten raten, der nach dem ersten Staatsexamen erst einmal keinen Referendariatsplatz bekommt, weil es dem Staat billiger kommt, ihn erst einmal 2 bis 3 Jahre als Teilzeitlehrer auf Honorarbasis einzustellen?

Na ja, in der anderen Teilzeit sich nen Job suchen, als Lehrer könnte man ja auf Nachhilfe oder so kommen. ;)

Und nein, das ist nicht wirklich ok, aber meines Wissens bei Lehrern, im Gegensatz zur Uni, kein Dauerzustand. Und wenn er dann nach 3 Jahren die Vollzeitstelle hat, dann lebt er nicht schlecht.
In der Industrie verdienst Du nach dem Studium die ersten Jahre auch deutlich weniger.
 
Na ja, in der anderen Teilzeit sich nen Job suchen, als Lehrer könnte man ja auf Nachhilfe oder so kommen. ;)

Du meinst also nicht, dass men viel besser erst einmal die Ausbildung abschließen können sollte?

Und nein, das ist nicht wirklich ok, aber meines Wissens bei Lehrern, im Gegensatz zur Uni, kein Dauerzustand. Und wenn er dann nach 3 Jahren die Vollzeitstelle hat, dann lebt er nicht schlecht.

Wenn er die Vollzeitstelle übernhaupt bekommt und sich nicht von Honorarvertrag zu Honorarvertrag hangeln darf. Beschäftige dich mal mit der Schulmisere hierzulande.

In der Industrie verdienst Du nach dem Studium die ersten Jahre auch deutlich weniger.

Irrtum. Ich habe als Diplomchemiker 1988 ein Einstiegsgehalt gehabt das ein Lehrer nach 25 Dienstjahren noch nicht hat. Leider musste ich meinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.
 
Passt die FDP nicht besser zur AfD ? Ich denke schon.
Ganz sicher nicht. Und das würdest Du auch verstehen, wenn Du Dich einmal unvoreingenommen mit dem politischen Programm der FDP befassen würdest.

Z.B. FDP: Pro Europa und Euro, pro Einwanderungsgesetz - AfD?

Sicher, die FDP ist keine linke Partei - aber das ist gut so!
 
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