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Die AfD als Populistenpartei greift das kanadische Einwanderungsgesetz auf, das in Deutschland bei jeder Diskussion über Einwanderung auf den Tisch kommt. Das ist ja der Trick der Populisten.

Wer über das kanadische Einwanderungsgesetzt spricht ist ein Populist?
Oder nur wenn es die AfD tut?

Also billiger bringt es tatsächlich auch die AfD nicht hin.
 
Sie würden in der Praxis sehr schnell lernen, wie viel Gruppen mit Partikularinteressen offen und verdeckt Druck auf gewählte PolitikerInnen ausüben .

Druck in Form von Parteispenden...wer da gewinnt, dürfte klar sein.
 
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Mag sein - macht deine populistische Aussage aber auch nicht intelligenter.
Po·pu·lis·mus
Populísmus/
Substantiv, maskulin [der]
  1. 1.
    Politik
    von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen
 
Po·pu·lis·mus
Populísmus/
Substantiv, maskulin [der]
  1. 1.
    Politik
    von Opportunismus geprägte, volksnahe, oft demagogische Politik, die das Ziel hat, durch Dramatisierung der politischen Lage die Gunst der Massen (im Hinblick auf Wahlen) zu gewinnen

Und jezt?
 
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Und von Leutheusser-Schnarrenberger! Ihr Kampf gegen den Überwachungsstaat war schon fast heldenhaft.

Ich habe Leutheuser-Schnarrenberger ein paar mal getroffen und grossem Respekt vor ihrer Lebensleistung und der Konsequenz, die sie als Bundesministerin gezogen hat.
 
Welche Traditionen meinst du: Die national orientierte FDP der 50er Jahre, in denen manche Landesverbände rechts der CDU/CSU standen? Die FDP der Freiburger Thesen von 1972, die mit den heutigen Grünen vergleichbar wäre? Die konservative FDP der Kieler Thesen von 1977? Die FDP der Regierung Kohl Anfang der 80er Jahre? Die FDP von Baum und Hamm-Brücher, oder die FDP von Möllemann?
Zwischen diesen Phasen und Verständnissen von Liberalität gibt es teilweise enorme programmatische Unterschiede. Und die Volten der Westerwelle- und der Lindner-FDP sind da noch gar nicht mit drin.

Diese Wechsel quer über das politische Spektrum ist Tradition der FDP. Und ihr momentaner Status ist angesichts der Allgemeinplätze im Programm und des Schlingerns von Alleinunterhalter Lindner zwischen CDU und AfD auch nicht leicht festzumachen.

Genau das ist der Punkt. Die FDP wird oftmals als Partei der Besserverdienenden etc. bezeichnet, das trifft es aber nicht.

Der Grundgedanke bei allen Phasen war immer Freiheit und die Tastache, den Einzelnen in den Mittelpunkt der Denkweise zu stellen, nicht den Staat. Sicher gab es immer Phasen, wo die Rolle des (Sozial)staates verschieden gewichtet wurde, aber der Kern, der Liberalismus, blieb gleich.

So ist es auch möglich, dass Menschen wie Leutheusser-Schnarrenberger und Jürgen W. Möllemann gleichzeitig Pollitik gemacht haben. Die Partei kann nämlich sehr liberal in der Gesellschaftspolitik sein (und ist es noch, Beispiel Forderung der Canabis Freigabe), aber wirtschaftspolitisch eher konservativ oder wirtschaftsorientiert (Einwanderungspolitik).

Der grosse Vorteil ist, dass man Positionen aus verschiedenen Lagern einnehmen kann. Innenpolitisch wie bei den Grünen, Asylpolitik nahe der AfD, dann aber wieder auch mit einem Einwanderungsgesetz.

Das finde ich deutlich besser als die teils naiven Grünen oder stockkonservativen Afd‘ler, die lieber ein Gesellschaftsmodell der 50er möchten und teilweise auch eher 30er Jahre.
 
Die FDP hat zumindest in der Einwanderungsfrage schon einen gut Teil Drift Richtung AfD zurückgelegt. Wenn die Mitglieder das so wollen: Deren Sache.
Ich bin zwar dagegen, dass abgelehnte Asylbewerber grundsätzlich tricksen können, aber die FDP scheinbar nicht.
Der Kieler Regierungschef hatte vorgeschlagen, Asylbewerbern ohne Bleiberecht einen sogenannten Spurwechsel vom Asyl- ins Zuwanderungsrecht zu ermöglichen, wenn sie gut integriert und qualifiziert sind, Deutsch sprechen sowie eine Arbeit haben. In der CSU und überwiegend der CDU stieß er damit auf Ablehnung, weil befürchtet wird, dass eine solche Regelung einen zusätzlichen Anreiz zur Zuwanderung nach Deutschland bieten könnte. SPD, Grüne und FDP unterstützen den Vorstoß dagegen, sie fordern schon länger einen solchen "Spurwechsel".
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-08/asylbewerber-spurwechsel-wirtschaftsverbaende

Kompromiss sein könnte ein solcher Spurwechsel, wenn tatsächlich sehr gute Integration vorliegt oder wenn z.B. die Tochter sich sehr gut integriert hat, nur der nichtintegrierbare Familienteil ausgeschafft wird. Nach 10 Jahren ist aber auch das unangemessen, die Verfahren müssen schneller verlaufen und die transparenten und rechtstaatlichen Urteile nicht mehr anfechtbar sein, sonst werden tatsächlich die falschen abgeschoben.
 
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