Du hast die eigentliche menschliche Ressource - wer kann wie viele der eigenen Leute verbluten lassen offenbar nicht im Blick. Oder es ist dir egal, nicht dein Blut aber dein Thema ....
Du erkennst zwar wer hier skrupelloser ist, ignorierst aber was das in Bezug auf die Möglichkeiten in diesem Krieg bedeutet.
Kleiner Tipp: Mehr Ressourcen, mehr Skrupellosigkeit, mehr .... beende den Satz.
Wir sind nicht mehr in Zeiten der napoleonischen Kriege wo man mit Vorderladern gegenüberstand und am Schluss die Toten gezählt wurden.
Die Russen wären nicht die ersten die an einer vermeintlichen Miniarmee die auch noch schlecht ausgerüstet ist scheitern würden.
Die russische Armee ist 10x überlegen. Wenn man aber ihre Verluste hochrechnet, brauchen die noch mal 400 mio Soldaten um zu gewinnen.
Die russischen Verluste stehen in keinem Verhältnis zu ihren Ergebnissen.
Zieht man die Erfahrungen aus dem II Weltkrieg hinzu, in der die Russen 1:7 an Menschenverlusten hatten und 80% des russischen Kriegsmaterials den Bach runtergingen und das obwohl die Amerikaner fest mit unterstützt haben, sieht es für die Russen eher schlecht aus. Denn deren Kriegstaktik hat sich in keinster weise geändert.
Nur ist es bei den Materiallieferungen anders als im WK II. Jetzt kämpft Russland alleine gegen den Rest der Welt und wird von niemanden mit Material gefüttert.
Das sieht man auch daran, dass jetzt erst T14 ARMATA kampfpanzer an die Front kommen, die technisch aber laut russischen Militärbloggern unter aller sau sind. Das sieht man auch daran, dass vermehrt ältere Panzer wie T62/T64 aufs Schlachtfeld kommen, die für moderne Waffensysteme schlichtweg Kanonenfutter sind. Die technische Situation dürfte bei den Russen weitaus schlimmer sein als bei der Bundeswehr.
Russland greift jetzt schon tief in die Resterampe rein.
Und wenn Russland nun anfängt, wie im II WK nahezu unbewaffnete in Massen auf gegnerische Stellungen zu jagen, dann brauchst tatsächlich keine Kampfpanzer, sondern nur genügend Munition und Ersatzrohre für die Maschinengewehre.
Durch die Lieferung der westlichen Kampfpanzer erschlägt sich übrigens ein weiteres tatsächliches Problem: die Munition für Kampfpanzer aus russischer Produktion geht den Ukrainern definitiv aus und ist nur noch schwer zu beschaffen.
Durch den Einsatz westlicher Kampfpanzer im NATO-Standard hat sich dieses Problem vollkommen erledigt, denn Munition für westliche Kampfpanzer ist nahezu unbegrenzt vorhanden und alle NATO-Staaten können diese liefern.
Die Ukraine braucht diese Kampfpanzer, denn es ist davon auszugehen, dass die Russen erneut versuchen werden eine zweite Front über Belarus aufzubauen.
Diese muss die UKraine dann halten können und gleichzeitig eine Gegenoffensive im Süden starten können.
Nur 14 deutsche Kampfpanzer und 31 US-Abrams und 14 Challenger machen das Kraut noch lange nicht fett. Da muss und wird wohl noch wesentlich mehr kommen. Die Panzerlieferungen werden sich bei 500-600 einpendeln.
Und mal davon ab: wie sich ein Krieg entwicklet und er ausgeht kann niemand voraussaggen. Dafür ist die Eigendynamik einfach zu hoch.
Rechnen musst du mit allem.
Ist wie im Bierzelt - zwei Streithähne fangen an und plötzlich fallen 2000 Leute übereinander her - obwohl die grosse Masse das eigentlich nicht wollte.
Auch eine diplomatische Lösung, selbst wenn es eine gäbe, wäre keine Garantie auf dauerhafte Zeit.
Also geht es nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.
Und kommt endlich mal von diesem Irrglauben ab, dass es nur gute Menschen gibt. Noch realitätsferner kann man ja nicht sein.
Und wenn hier einige meinen sie könnten das mit Blabla lösen, dann organsiert einen Sonderzug nach Moskau demonstriert auf dem Roten Platz und bequatscht den Putin.
Ich schicke aber keine Carepakete in russische Strafkolonien in denen ihr dann hockt. Denn ihr wolltet das so.