Ich kann auch vieles unter iOS machen. Die Raumplanung für die Wohnung am iPad, Zeiterfassung, Rechnungen schreiben, Mails, Social Media, Banking, Podcasts, Hörbücher, YouTube, To-Do Listen, Dokumente, Kalender, Shopping uvm. Das meiste habe ich früher am Mac gemacht. Gaming an der PS4... Was am Mac übrig geblieben ist... sporadisch CDs rippen (wer macht das schon) und berufliches (DTP, Bildbearbeitung, Video). Aber der Großteil macht sowas nicht.
Das iPad Pro würde mich auch reizen, damit könnte ich das meiste abdecken und den Mac nur noch zum richtigen Arbeiten nehmen, bzw. für rechenlastige Aufgaben, bei denen ich die Peripherie benötige.
...genau - 'richtiges' Arbeiten am Mac, aber kaum rechenlastig: Momentan gehts im HomeOffice *rund*, unter Zeitdruck müssen Webconferencing-Lösungen für die Uni organisiert werden, parallel dazu läuft Systemadministration. Permanentes Multitasking (auch mental), zig Terminalfenster für Systemadministration offen, dauernder Wechsel zwischen div. VPNs, dauernder Wechsel zwischen div. Webconferencing-Clientsoftware, unterschiedlichen Browsern, virtuellen Maschinen, Office im Webbrowser und synchronisierten Nextcloud-Verzeichnissen im Finder, zwischen all dem noch zig Zugriffe auf den Passwortmanager. Emails trudeln im Minutentakt ein und müssen entsprechend schnell beantwortet werden. Das ganze auf vier virtuellen Desktops auf einem 27"-Monitor, zwischen denen per Geste auf der MagicMouse umgeschaltet wird und turbomässiges Tippen auf einer präzisen mechanischen Tastatur mit einfach erreichbaren Sonderzeichen, das Ganze über zehn Stunden am Tag, fast ohne Pausen.
Das sind softwaremässig keine besonders speziellen Anforderungen und prinzipiell läuft alles davon auf dem dem iPad, aber viel zu umständlich: Alleine das krampfige Textauswählen, Copy&Paste würde mich in den Wahnsinn treiben und ich brauche die Übersicht und den Wechsel zwischen zig Fenstern nebeneinander in Sekundenbruchteilen, dass muß zuverlässig auch unter Stress funktionieren. Das Problem ist gar nicht, das es nicht geht, sonder dass es zu umständlich ist. Es gibt Situationen, da darf die Usability einfach nicht nerven.
Und, sorry, bei sowas kackt das iPad leider komplett ab...
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