vielleicht ist deine Sicht der Dinge den du aus deinem direkten Umfeld in Duisburg hast nicht 1:1 auf die 10 Millionen Menschen moslemischen Glaubens die in Deutschland leben uebertragbar. Geh doch mal in eine Daimler Siedlung in Sindelfingen. Da sind die Tuerken die besseren Schwaben - und haben eine Moschee mit Minarett.
Die gibt es umbestritten - aber sind das nicht auch die Menschen die zufaellig aus einem moslemischen Land kommen und denen es voellig egal ist ob es eine Moschee in Deutschland gibt und ob die ein Minarett hat oder nicht?
Meine Meinung bildet sich aus dem was ich erlebt habe bzw. jeden Tag erlebe, ich kann nicht in alle Orte ziehen und schauen wie es dort aussieht um mir eventuell eine andere Meinung bilden.
Hier geht alles bergab, kulturell, strukturell und gesellschaftlich.
Aber hier mal ein paar Beispiele zur aktuellen Aufregung zum Thema Schweiz. Für den türkischen Präsidenten sind das erstmal wieder alles Rassisten und Faschisten.....da kommt mir schon wieder die Galle hoch.
Wie viel Kirchturm erlaubt Allah?
*Moslems in der ganzen Welt protestieren gegen das Minarett-Verbot der
Schweiz.*
Der Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg empörte sich gestern
über das "intolerante" Verbot, das die Schweizer in einer
Volksabstimmung beschlossen haben. Es missachte "verfassungsmäßige
Rechte einer religiösen Minderheit". Der türkische Premier Erdogan
sprach von einer "rassistischen und faschistischen Haltung" der Schweiz
gegen Moslems.
*Aber wie steht es um die Religionsfreiheit in islamischen Ländern --
wie viel christlichen Kirchturm erlaubt Allah?*
"Die Türkei, Malaysia, Iran, Jordanien, Saudi-Arabien, Marokko sind --
in verschiedenen Abstufungen -- noch immer meilenweit von religiöser
Toleranz entfernt, wie wir sie in Mitteleuropa kennen. Die wenigsten
islamischen Länder kennen echte Religionsfreiheit", meint der Bonner
Theologe und Religionssoziologe Prof. Thomas Schirrmacher.
*Beispiel Türkei:* Offiziell herrscht dort zwar Religionsfreiheit. Doch
in der Praxis werden Christen am Bosporus behindert, verfolgt,
bespitzelt, in seltenen Fällen sogar mit dem Tode bedroht! 2007
ermordeten Jugendliche drei Missionare in der Stadt Malatya, fesselten
ihre Opfer, schnitten ihnen die Kehlen durch. Auf dem Höhepunkt des
Streits um die 2006 in dänischen Zeitungen veröffentlichten
Mohammed-Karikaturen wurde der katholische Priester Andrea Santaro (60)
erschossen.
Christliche Kirchen dürfen in der Türkei keine Häuser oder Grundstücke
kaufen, keine Schulen oder Klöster einrichten. "Bestehende Einrichtungen
werden systematisch dem Verfall preisgegeben", so Prof. Schirrmacher.
Folge: Die deutsche Evangelische Gemeinde in Ankara hält ihre
Gottesdienste auf dem Gelände der Deutschen Botschaft ab.
*Beispiel Saudi-Arabien: *Dort genügt es, wenn Christen ein Kreuz oder
eine Bibel mit sich führen, um sie für Monate ins Gefängnis zu sperren.
Selbst in der eigenen Wohnung ist das christliche Gebet verboten! Ein
katholischer Gastarbeiter von den Philippinen landete im Knast, weil er
auf einem Foto in seiner Brieftasche einen Rosenkranz betet. Verboten!
*Beispiel Iran:* Dort herrscht die strenge Scharia: Wer zum Christentum
"konvertiert", Werbung für Christen macht, wird mit dem Tode bestraft.
Christentreffen finden -- wie im alten Rom -- heimlich statt, in Kellern
und Scheunen. Jüngster Fall: Ehsan Fattahian (+ 28), ein Christ aus dem
Nordiran. Wegen "Abfallens von Gott" verurteilte ihn das
Revolutionsgericht zum Tode. Das Urteil (Tod durch Erhängen) wurde --
trotz internationaler Proteste -- vor genau drei Wochen, am 11. November
um vier Uhr früh vollstreckt.