MacQandalf
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Ich schäme mich in Grund und Boden, dass "normale" Arbeitskräfte mit 1200 Euro nach Hause gehen und locker die Hälfte davon für Miete ausgeben müssen. Luxus? Ist nicht drin. Luxus nennt man in den "Kreisen" sowas wie Kino.
Das wäre mal ein Punkt wo wirklich Handlungsbedarf besteht. Wenn ich dafür dass sich da etwas bessert 50-100 Euro mehr Steuern oder Sozialabgaben bezahlen müsste, wär´s mir das wert. Rentenbeiträge erhöhen damit Leute die ein Leben lang gearbeitet haben eine anständige Rente bekommen? Ok, wenn´s hilft machen wir das.
Schritt 1: Feststellen, dass es Mist ist. Schritt 2: Einen Plan zur Verbesserung machen. Schritt 3: Umsetzen. Ich hasse "Politik" und Mauern im Job und ich hasse es wenn kein Klartext geredet wird. Meine Mitarbeiter messe ich an objektiver Leistung. Nicht daran wie gut sie sich anpassen können.
Sowas wünsche ich mir in der Bundespolitik. Offenbar haben aber zu viele Menschen ein Problem mit der Wahrheit.
Ich habe die Hoffnung dass derartiges in der Bundespolitik geschieht schon längst aufgegeben. Es ist egal welche Farbe das Parteibuch hat, wenn die Koalitionsseife verführerisch am Boden liegt bücken sich alle. Und die Marschrichtung geben nicht Menschen mit Visionen vor, sondern Lobbyisten mit gut gefüllten Scheckbüchern.
Die ganzen Leute, die sich immer ueber unsere Lobbykratie beklagen (und teilweise zu recht) haben alle die Moeglichkeit, selbst in die Politik zu gehen, um dort zu versuchen ihre Vorstellungen umzusetzen. Nicht einfach, nein. Aber der Weg ist vorhanden.
Und dann? Alleine gegen Strom, was soll man da ausrichten? Dieser Spruch "Geh doch selber in die Politik und änder was" ist doch nur eine Ausrede mit der man die Verantwortung abschieb.