Zwei Wochen später, nachdem ich mich durch knapp 500 verschiedene Coins und ICOs gelesen habe:
Bitcoin und Ethereum wird als alltägliches Zahlungsmittel inzwischen ja immer präsenter bei Händlern - vor allem für Internetservices. Da ich inzwischen fast täglich trade und tausche, fallen mir nun aber auch die beiden Hauptnachteile von BTC und ETH auf (für den täglichen Gebrauch als Zahlungsmittel wohlgemerkt, nicht als Spekulations- und/oder Anlageobjekt): Gebühren und Netzwerkbearbeitungszeiten. Es dauert bei den Datenbanken-Technologien der ersten und zweiten Generation an Blockchains wirklich eine Weile, bis Zahlungen und Bestellungen bearbeitet werden. Und die Blockchain-Fee ist recht happig.
Daher meine aktuelle Meinung: in Zukunft werden sich vor allem Coins mit schnelleren Netzwerkbestätigungen und niedrigeren Gebühren durchsetzen.
Zurück zu der Frage bezüglich Cardano (ADA) und den hunderten Coins, die ich mir in den letzten beiden Wochen vorgenommen habe. Was mir aufgefallen ist, aber von Crypto-Experten gerne als Merkmal abgestritten wird: die meisten Coins (nicht alle), die preislich irgendwann durch die Decke gehen und sich als Cryptowährung etablieren, haben einen niedrigen Supply. Bei Bitcoin bekanntlich 21 Mio. Coins. Bei Cardano sind es 45
Milliarden. So viel für Cardano spricht, aber das spricht eigentlich dagegen, dass es ADA jemals in den zweistelligen oder gar dreistelligen Dollar-Bereich pro Coin schafft (z. Z. ca. 0,31 €).
Kann man mal im Auge behalten und sich mit ein paar hundert Coins für einen Hunderter-Euroschein eindecken, aber an den großen Durchbruch glaube ich eher nicht.*
*Wahrscheinlich liegt der ADA-Kurs Ende 2019 dann bei 680 US$ pro Coin und ich habe aufs falsche Pferd gesetzt.