Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Das mit BYOD könnte eine Erklärung sein
Und selbst da machen sie sich teilweise recht unbeliebt bei den IT-Buden :D

Ich weiß noch wie bei macOS 10.13 und iOS 11 Release hier plötzlich niemand mehr ins WLAN kam ... diese Versionen unterstützen keine SHA-1-signierten Zertifikate für TLS-Verbindungen mehr.
 
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@maba_de Die Zahlen von 25% und 80% halte ich ehrlich gesagt gar nicht mal für übertrieben wenn ich mich hier in den USA umschaue.

Gerade sehr viele kleine Unternehmen setzen iMacs und Mac Minis ein, unterwegs MacBook Air und Pro. Die Dinger sind hier viel weiter verbreitet als in Europa, daher wundert mich dies überhaupt nicht. Ich bin gerade dabei einer kleinen Organisation mit drei Mitarbeitern dabei zu helfen, die Infrastruktur von Dell-PCs mit Windows 10 auf Macs umzustellen weil die Mitarbeiter lieber mit macOS als mit Windows arbeiten und ihnen die Windows-PCs vom ehemaligen Vorgesetzten aufgedrängt wurden. Bei Großunternehmen schwenkt das dann irgendwann um und die Windows-PCs nehmen zu, aber ich weiß zum Beispiel aus direkter Quelle, dass die University of Texas in der Verwaltung fast ausschließlich Macs einsetzt. Außerdem war ich kürzlich mit einem Freund bei Indeed verabredet, dort stehen ebenfalls fast ausschließlich Macs rum. Die 25% im Unternehmensumfeld halte ich also durchaus für halbwegs realistisch, zumindest wenn man sich auf die USA beschränkt. Denn das Kleinunternehmertum ist hier noch viel viel verbreiteter als in Europa.

Außerdem sind hier dank Square überall iPads und iPhones als mobile Zahlterminals im Einsatz, die sind tatsächlich extrem weit verbreitet. Und was den Einsatz von iOS in Großunternehmen angeht: es gibt faktisch keine Alternative mehr. Blackberry ist tot und Android ist ein unkontrollierbarer außer Kontrolle geratener Zoo. Unternehmen benötigen Konstanz und Kontrollierbarkeit und beides ist bei Android nicht in dem Maße gegeben wie bei iOS, daher steigen fast alle Unternehmen, die sich von Blackberry verabschieden, auf iOS um. Und das sind nicht wenige.
 
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Bezüglich gewisser Gegebenheiten bin ich gezwungen regelmäßig zum Arzt zu gehen.
Da ich kein Bock hatte, sämtliche Arztbefunde(u.a. Laborwerte im Schnitt alle 4Wochen, Radiologie, Fachärzte) im großen Ordner mit mir rumzuschleppen, dachte ich mir ich scanne sie ein und lege sie auf den Stick ab, auch die Dicom Datein der Radiologie kopierte ich komplett auf den Stick.
So habe ich den Stick den ich mit zum Arzt nehme.
Eine entsprechende App, wo ich die Datein(PDF und Dicom) integrieren kann kenne ich nicht, außer OsiriX Mac wo ich die Dicom Datein einspiele und sie aufs iPhone oder iPad in die OsiriX App iOS transferiert werden.
Auch eine gute und preiswerte Alternative zu OsiriX IOS habe ich bis dato noch nicht gefunden.
So nun kennst du meine Ausgangsposition.

Die von dir geschilderte Vorgehensweise habe ich jetzt garnicht so selten bereits in Umfeldern mitbekommen. Die einhergehende Frage nach Datenschutz natürlich nicht weniger.

Dass der Datenaustausch via USB-Stick beim Arzt natürlich ein Problem darstellen kann, wurde ja bereits erwähnt. Diesbezüglich gehts ja doch häufig sehr unbekümmert zu. Bzw. garnicht selten ist es, dass ein zusätzlicher Rechner verwendet wird, um Patienten den Service zu ermöglichen, wie es bei dir ja ebenfalls der Fall ist.

Für diese Branche wüsste ich aber leider keine App, die die Verwaltung der unterschiedlichen Dokumentationen erleichtern würde. Stand da zuletzt sogar vor der kleinen Hürde, eine CD mit CT-Bildern inkl. des Darstellungsprogramms auf das Macbook einer Freunding zu bringen. CD-Laufwerke sind ja rar geworden. Ein älteres meiner Macbooks half dann aus...

Ihre Krankendokumentation pflegt sie jetzt in einem normalen Ordner-System auf dem Mac ein. Und allein die bildgebenden Diagnose-Daten sind ja mal nicht klein. Immerhin genügt ihr da ebenfalls ein Stick, auf dem sie alles zentral archiviert.

(Und last but not least: Soweit möglich, wünsch ich dir einen guten Genesungsverlauf hinsichtlich all deiner gesundheitlichen Herausforderungen!!)
 
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Die Zahlen von 25% und 80% halte ich ehrlich gesagt gar nicht mal für übertrieben wenn ich mich hier in den USA umschaue.
in den USA möglicherweise, hier spielt macOS im Business nach wie vor keine Rolle. Ich bin als ITler sehr gut vernetzt mit anderen DAX Konzernen.
Dort findet macOS außer in Showrooms auch nicht statt.
Und nach wie vor begegnet einem macOS wirklich selten in Firmen, mal kreative Bereiche außen vorgelassen.
25% Marktanteil im Business? Eher 2,5%.
 
Das ist aber auch Deutschland. Deutschland war schon immer konservativ und Apple nicht besonders zugeneigt. "Nobody was ever fired for buying from Microsoft/IBM." war hier schon immer die Devise. In allen anderen europaeischen Nationen sieht das ganz anders aus.
 
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Und was den Einsatz von iOS in Großunternehmen angeht: es gibt faktisch keine Alternative mehr. Blackberry ist tot und Android ist ein unkontrollierbarer außer Kontrolle geratener Zoo. Unternehmen benötigen Konstanz und Kontrollierbarkeit und beides ist bei Android nicht in dem Maße gegeben wie bei iOS, daher steigen fast alle Unternehmen, die sich von Blackberry verabschieden, auf iOS um. Und das sind nicht wenige.

Dann sollte sich das aber auch im Marktanteil bemerkbar machen. Und der liegt in den letzten Jahren immer etwa bei 85% Android und 15% iOS...
 
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in den USA möglicherweise, hier spielt macOS im Business nach wie vor keine Rolle. Ich bin als ITler sehr gut vernetzt mit anderen DAX Konzernen.
Dort findet macOS außer in Showrooms auch nicht statt.
Und nach wie vor begegnet einem macOS wirklich selten in Firmen, mal kreative Bereiche außen vorgelassen.
25% Marktanteil im Business? Eher 2,5%.
Das stimme ich dir zu 100% zu, ich bin in Deutschland selber auch noch recht gut vernetzt und selbst 2,5% halte ich für übertrieben. Was aber auch daran liegt, dass Apple hier in den USA einen ganz anderen Ruf hat und nicht als Arbeitsgerät der Kreativen oder Statussymbol der Hippen gilt, sondern einfach als ein Arbeitsgerät von vielen. An den Unis und Schulen ist Apple omnipräsent, wobei gerade die Schulen in den vergangenen Jahren verstärkt auf Googles Chromebooks statt Apples Macs setzen und sich da langsam aber sicher ein Paradigmenwechsel andeutet. Außerdem sind die Preise hier nicht ganz so brutal wie in Europa, dort hat Apple schon immer ordentlich abkassiert im Vergleich zum Heimatland. Du kannst aber davon ausgehen, dass die Marketingabteilung von Apple, die sich diese Zahlen aussucht um sie hübsch verpackt der Presse zuzuspielen, das Schokostückchen mit Sahnehäubhen nehmen wird und nicht die Zahlen aus Deutschland wo Apple faktisch keine Rolle spielt ;)

Dann sollte sich das aber auch im Marktanteil bemerkbar machen. Und der liegt in den letzten Jahren immer etwa bei 85% Android und 15% iOS...
Das wird sich am Marktanteil aus drei Gründen nicht wirklich bemerkbar machen: erstens ist die Anzahl der Firmentelefone verglichen mit den privaten Smartphones verschwindend gering und zweitens tauchen viele Firmengeräte aufgrund der Art und Weise wie sie verwaltet werden in offiziellen Statistiken gar nicht erst auf. Und drittens ist iOS noch immer ein "first world phenomenon" und spielt in Dritte Welt oder Schwellenländern nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle.
 
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Dann sollte sich das aber auch im Marktanteil bemerkbar machen. Und der liegt in den letzten Jahren immer etwa bei 85% Android und 15% iOS...
Eben. Die totalen Zahlen, auch die verkaufter Einheiten bei Computern sagen einfach was anderes.
 
Nur nochmal eine Klarstellung: 80% iOS im Business-Umfeld halte ich auch für übertrieben, das wirkt ziemlich aus der Luft gegriffen. Andererseits sehe ich hier in den USA im Umfeld eigentlich so gut wie gar kein Android - weder im privaten Umfeld noch bei Firmentelefonen. Gerade dort hat sich Apple mittlerweile sehr gut breit gemacht, da die Geräte anders als Android homogen sind und sich via MDM hervorragend verwalten lassen. Die Zahl wird also vermutlich ähnlich wie die 25% der Macs wieder sehr fokussiert und speziell sein und nicht auf Europa übertragbar.
 
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Die von dir geschilderte Vorgehensweise habe ich jetzt garnicht so selten bereits in Umfeldern mitbekommen. Die einhergehende Frage nach Datenschutz natürlich nicht weniger.

Dass der Datenaustausch via USB-Stick beim Arzt natürlich ein Problem darstellen kann, wurde ja bereits erwähnt. Diesbezüglich gehts ja doch häufig sehr unbekümmert zu. Bzw. garnicht selten ist es, dass ein zusätzlicher Rechner verwendet wird, um Patienten den Service zu ermöglichen, wie es bei dir ja ebenfalls der Fall ist.

Für diese Branche wüsste ich aber leider keine App, die die Verwaltung der unterschiedlichen Dokumentationen erleichtern würde. Stand da zuletzt sogar vor der kleinen Hürde, eine CD mit CT-Bildern inkl. des Darstellungsprogramms auf das Macbook einer Freunding zu bringen. CD-Laufwerke sind ja rar geworden. Ein älteres meiner Macbooks half dann aus...

Ihre Krankendokumentation pflegt sie jetzt in einem normalen Ordner-System auf dem Mac ein. Und allein die bildgebenden Diagnose-Daten sind ja mal nicht klein. Immerhin genügt ihr da ebenfalls ein Stick, auf dem sie alles zentral archiviert.

(Und last but not least: Soweit möglich, wünsch ich dir einen guten Genesungsverlauf hinsichtlich all deiner gesundheitlichen Herausforderungen!!)

Ja, die Lösungen sind nicht einfach.
Ich habe mal hier was rausgesucht, aber wie gesagt, alles läut über eine Art Cloud.
https://unternehmen.focus.de/patientenakte.html
 
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"SHA-1 gilt bereits seit 2005 als geknackt."
:noplan: Hier gings ums Guest-WLAN ... Als ich damals das Internet durchstöbert habe gabs wohl mehrere Admins die von der weggefallenen Unterstützung etwas überrascht wurden.
 
Ja, die Lösungen sind nicht einfach.
Ich habe mal hier was rausgesucht, aber wie gesagt, alles läut über eine Art Cloud.
https://unternehmen.focus.de/patientenakte.html

Ja, die digitale Patienten-Akte... Es mag absurd erscheinen, dass es diese noch nicht gibt. Zumal die Datenschutz-Bedenken vieler Ärzte (die häufig eher wohl andere Gründe haben, räusper) obsolet sind, wenn man die kassentechnische EDV wiederum dazunimmt.

Immerhin habe ich jetzt schon wiederholt Ärzte erlebt, die ihren Patienten als Service ihre Akten sogar auf Wunsch einscannen und als PDF aushändigen, ja sogar Zusatzleistungen a la CT-Diagnostik usw. sinnvoll dort integrieren. Da erklärt sich auch, wenn die bei aufwändigeren Arbeiten eine kleine Service-Gebühr für die abgestellte Kraft nehmen. So individuell mag das vielleicht sogar besser sein. Zentralisierte Datenstämme haben ohnehin einfach zu großes Missbrauchspotential... Aber es wäre klasse, wenn die Ärzte sich da wenigstens mal auf ein gemeinsames, kontinuierlich bearbeitbares System einigen würden. Nicht nur für Patienten, die fachübergreifende Diagnostig/Behandlung bedürfen, wäre das ja eine enorme Handreichung. Auch für die Ärzte selber... Ich denke, du wirst damit bereits reichlich Erfahrung gesammelt haben...
 
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Immerhin habe ich jetzt schon wiederholt Ärzte erlebt, die ihren Patienten als Service ihre Akten sogar auf Wunsch einscannen und als PDF aushändigen,

Finde ich einen super Service.
Wenn du ein MacBook hast, kann man sich ja OsiriX draufladen und alle seine CDs von MRT, CT, PET oder Sono einspielen und das MacBook mit zum Arzt nehmen, da wäre das Problem Radiologie annähernd geklärt. Parallel kann man die ja auch aufs iPhone oder IPad schieben unter Windows gibt es da schon etwas mehr.
Ich nutze z.b.medfilm fürs iPhone und iPad.
http://de.download.cnet.com/MedFilm/3000-2129_4-76634485.html
Aber in der heutigen Zeit wäre es angebracht eine App auf den Markt zu bringen, natürlich unter Berücksichtigung des Datenschutzes wo man alles unter einem Dach hat.
 
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im Umfeld eigentlich so gut wie gar kein Android

Klar, das lässt ja auch keiner zu. Bei uns ist das pauschal verboten und es geht entweder iOS oder das grottige tote windows phone.

Nur bei unserem Kunden sehe ich Samsung Geräte, aber die vermischen auch private und Dienstdaten.
 
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Übertreibt man Datenschutz dann gehen einem auch Möglichkeiten verloren. Und wenn ich mir das hier in Deutschland anschaue, dann ist das extrem übertrieben.
Beim Arzt letztens musste ich einen Wisch unterschreiben das mich der Arzt in der Praxis mit meinem Namen aufrufen darf......
 
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Übertreibt man Datenschutz dann gehen einem auch Möglichkeiten verloren. Und wenn ich mir das hier in Deutschland anschaue, dann ist das extrem übertrieben.
Beim Arzt letztens musste ich einen Wisch unterschreiben das mich der Arzt in der Praxis mit meinem Namen aufrufen darf......
Meiner Meinung nach sollte hier ein ausgewogenes System herrschen.
Es ist nicht einfach gerade beim Arzt.
Auf der einen Seite wird man gläsern gemacht, auf der anderen Seite steht der Datenschutz, beißt sich irgendwie.
 
Der eigene Rechner verhindert das beschriebene Szenario (leider) nicht.

Da siehst mal wie andere das Thema Datenschutz sehen.
Andere Beispiel Freestyle Libre, hier bekommt der Arzt auch meine Daten, wenn ich die Freigabe erteile.
Als LibreLinkUp Nutzer können meine Glukosewerte von bis zu 20 verschiedenen FreeStyle LibreLink Nutzern empfangen.
 
Da siehst mal wie andere das Thema Datenschutz sehen.
Andere Beispiel Freestyle Libre, hier bekommt der Arzt auch meine Daten, wenn ich die Freigabe erteile.
Als LibreLinkUp Nutzer können meine Glukosewerte von bis zu 20 verschiedenen FreeStyle LibreLink Nutzern empfangen.
Ja, aber das ist in Ordnung. Mal von der generellen Cloud-Thematik abgesehen, gibst du hier selbst explizit die Freigabe und eure Geräte berühren sich nicht physisch. Dass der Arzt sich ein Trojaner via der LibreLinkUp App einfängt (wenn die deine Daten lädt) ist ausgeschlossen.
Wenn ich mit meiner Hardware aber physikalisch die des Arztes berühre (z.B. USB Stick oder auch Handy an seinen Rechner oder Handy) kann ich einen Trojaner übertragen (absichtlich sowie unabsichtlich) der die Daten aller Patienten abgreifen kann.
Hier bietet die Cloud tatsächlich Abhilfe, da sie diesen "Link" zwischen den Geräten entkoppelt.
LibreLinkUp ist für den Arzt halt recht unpraktisch, da er das Zeug dann nur auf dem Handy sieht. Abbott arbeitet gerade an einer Computerversion davon.
 
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