Apple hört und hört nicht mehr auf zu hören...

Impcaligula

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Nachdem Apple bereits im Bereich „Pro User“ das Signal gegeben hat „wir haben Euch gehört und nicht vergessen...“ - folgte diese Woche die Entschuldigung nach dem Root Desaster mit dem Versprechen Besserung zu geloben.

Nun das nächste Versprechen auf die Nutzer zu hören von Ive bzgl. der MacBook Sparte.
Bin gespannt wieviel davon umgesetzt wird.

http://winfuture.de/news,100883.html
 
Zitat:
""Und wir hören sie. Und Junge, wie wir sie hören." Daraus kann man zweifellos schließen, dass Apple reagieren und sich die Kritik zu Herzen nehmen wird. Wann man das nächste Mal seine MacBooks aktualisiert, ist aber nicht bekannt."

...hmmm - das wär' ja fast zu schön um wahr zu sein. Ich finde die derzeitigen MBPs ja 'unkaufbar', vor allem die 13er mit dem Zweikerner. Nach der Mitteilung dürfte der Absatz nicht gerade steigen - dafür aber die Hoffnung auf endlich bessere Geräte... :)
 
Ich kann auch bis zu 20 Sprachen gleichzeitig hören! Taten sind es die überzeugen und an denen mangelt es. Wie oft wurde der Pro angekündigt? Wie oft ein neuer Mini? In den OSen tauchen derzeit täglich schwere Bugs auf. MS hatte es ja mal nach Vista in eine Phase des Insichkehrens geschoben. Apple erweckt derzeit den Eindruck als täte es denen auch ganz gut! So jedenfalls wird das langfristig nix mehr!
 
Selbst ein 17 Zoll MBP mit sinnvollen Anschlüssen, 32 GB RAM, standardkomponenten usw usf. darf ich dann aber nicht im Firmennetzwerk nutzen, weil per Root alle Zugang haben? ;)

Das Problem ist ja inzwischen auch die Software, nicht mehr länger nur die Hardware.
Leider...
 
Apple hört zu?

Oh, bitte, dann opitimiert doch erstmal nur wieder die Standards in eurer Software-Entwicklung. :rolleyes:

Gibts sonst noch einiges? Klar! Also wenn ich bei uns so rumfrage, dann gibt es eine eindeutige Liste. :D

- per se will jeder Mag-Safe wieder zurück! Jede(r)!

- min. ein USB-kompatibler Anschluss wieder zurück (um ohne Adapter endlich wieder einen Stick anschließen zu können. Ist ja peinlich, wie es aktuell ist... "Äh, Moment mal, für USB brauch ich einen Adapter"... Peeeeeiiiinlich.)

- der SD-Card-Slot wird enorm vermisst. Hinsichtlich der Verwendung von Nifty-Mini-Drives betrifft das hier allein etwa 80 % der Anwender. Diese Möglichkeit war extrem beliebt geworden.

- die Touch-Bar ist zunächst nur ein Gimmik, das für eine Aufspaltung von Eingabe und GUI sorgt. Hübsch anzushen, eine nette Spielerei, man kann sich auch dran gewöhnen und sie produktiv in Arbeitsprozesse einbinden. Aber sie zersplittet letztlich eben doch nur die gesamte Anwendung. Das ist durchgängig die Erfahrung, selbst von jenen Anwendern, die die Touch-Bar über den Schauwert hinaus positiver bewerten und sie in einer noch freieren Konfigurierbarkeit sehr zu schätzen wüssten. Wenn sie aber fehlen würde und die Elemente wieder in die GUI rückten (wo sie hingehören), dann würde man sie nicht vermissen. Das spricht für sich (auch wenn sie echt schnieke ist!).

Was in jedem Fall festgestellt werden kann, ist in meiner Umgebung der Umstand, dass kaum einer noch Interesse für die aktuellen Macbook Pro hat. Die sind wirklich chic. Aber die Barrieren schrecken ab. Es häufen sich relevant Nicht-Käufe.
 
Was in jedem Fall festgestellt werden kann, ist in meiner Umgebung der Umstand, dass kaum einer noch Interesse für die aktuellen Macbook Pro hat. Die sind wirklich chic. Aber die Barrieren schrecken ab. Es häufen sich relevant Nicht-Käufe.

Die OS X Nutzung hatte mal einen ergonomischen Mehrwert. Ich war schon immer erstaunt was der normale technikferne Macuser so alles selbst geregelt bekam, weil das OS X das für ihn hergab, was so mancher Windowzer nicht hinbekam. Mit der Ankündigung für OS X Update kein Geld mehr zu nehmen hat sich auch der Wert von OS X innerhalb der Firma Apple verschoben. Nun kommen die Quittungen. Grobe Schnitzer, echte Fehler und ein System dem der Habenwollen-Effekt abhanden gekommen ist und ein Anbieter dem offenbar nichts mehr einfällt um die Usability weiter voran zu bringen. Leider!
 
Grobe Schnitzer, echte Fehler und ein System dem der Habenwollen-Effekt abhanden gekommen ist

Daran ändert auch der jährliche System-Output nichts. Im Gegenteil. Der selbstauferlegte Druck, jedes Jahr ein neues System rauszubringen, bedeutet für zig Anwender lediglich, von Jahr zu Jahr in eine immer neue BETA-Phase einzutreten. Das ist extrem lästig und obendrein völlig überflüssig.

Apple kündigt jedes Jahr groß und viel an, kann es aber nicht mehr einlösen. Dabei fordert die Kundschaft dies garnicht. Die Anwender, mit denen ich spreche, wollen ein stabiles System, das vorsichtig gepflegt und durchdacht weiterentwickelt wird. Jedes Jahr die Probe des Neuanfangs? Das will niemand und schreckt mitterlweile ab. Kaum einer hier will noch updaten.
 
Wahrscheinlich schrauben die nur noch an iOSx und lassen die anderen Systeme etwas schleifen
 
Daran ändert auch der jährliche System-Output nichts. Im Gegenteil. Der selbstauferlegte Druck, jedes Jahr ein neues System rauszubringen, bedeutet für zig Anwender lediglich, von Jahr zu Jahr in eine immer neue BETA-Phase einzutreten. Das ist extrem lästig und obendrein völlig überflüssig.

Apple kündigt jedes Jahr groß und viel an, kann es aber nicht mehr einlösen. Dabei fordert die Kundschaft dies garnicht. Die Anwender, mit denen ich spreche, wollen ein stabiles System, das vorsichtig gepflegt und durchdacht weiterentwickelt wird. Jedes Jahr die Probe des Neuanfangs? Das will niemand und schreckt mitterlweile ab. Kaum einer hier will noch updaten.

Stimmt, denn die kostenpflichtigen updates gab es früher im 18-24Monatsrhythmus.

Will ich ein solides System haben, nehme ich inzwischen Ubuntu LTS, will ich ein aktuell stabiles System haben nehme ich mit 2 Monatsverzögerung die halbjährlichen OS-Ausgaben von Ubuntu und damit kann ich sehr gut und solide arbeiten. Meinen verbliebenen Mac mini mit seinem High Sierra pflege ich immer noch nach dem Update gesund. Mal gucken wann die ganzen Verzögerungen und Bremsen raus sind und man ihn wenigstens für kleine Aufgaben wieder nutzen kann...
 
Bin dabei, ich hätte gern auch wieder einen Onboard-LAN-Anschluß. WLAN schön und gut, aber im professionellen Umfeld braucht man beides regelmäßig...

Das sind so Anschlüsse, die wagt man kaum mehr anzufragen. Hätte ich aber ebenfalls gerne. Der HDMI-Anschluss an meinem 2015er Pro wird ebenfalls sehr häufig verwendet. Aber man wagt es ja kaum, Herrn Ives damit belästigen zu wollen, noch mehr 'Löcher' in sein Alu-Brikett stanzen zu lassen... Bin ja froh, dass er uns das Display gelassen hat. :);)
 
Mal gucken wann die ganzen Verzögerungen und Bremsen raus sind und man ihn wenigstens für kleine Aufgaben wieder nutzen kann...

Eine solche Aussage hätte ich vor einigen Jahren für unmöglich gehalten. Aber vor zwei Tagen ist ein Freund erst wieder bei seinem 2012er Mini auf Yosemite zurückgekehrt, weil er damit flott und stabil arbeiten kann. Mit einem System, das keine Security-Updates mehr erfährt. Das ist hinsichtlich Apples schon echt irre...
 
Witzig: Den Winfuture Artikel wollte ich hier auch einstellen und habe es komplett vergessen - das fängt ja gut an.
Ich glaube, dass es bei Apple einen "Break" gab und daraus resultierte auch diese ewig lange Periode ohne wirklich Produktvorstellungen vor der diesjährigen WWDC. Bei der haben sie ja dann das Feuerwerk abgebrannt.
Ich kann freilich nicht sagen, was diesen Break (so will es mal weiterhin nennen) verursacht hat. Vielleicht wollten sie sich neu aufstellen und das ist schief gegangen? Interne Machtkämpfe? Unsicherheit darüber, wie es weitergehen soll, nachdem der MacPro und die Apple Watch (zum damaligen Zeitpunkt scheinbar) gefloppt waren?
Und noch heute hält es an. Was ist denn so schwer daran, einen neuen MacPro und einen neuen MacMini herauszubringen? Auch diese Geräte sind ja mehr oder weniger mit PC Standardkomponenten bestückt, verpackt in Apple-Design. Gleiches gilt für ein eigenes Display. Wo liegt da das Problem? Warum die eigenen Kunden nicht auch damit an sich binden? Immerhin wäre es das Bauteil, welches am ehesten ins Auge fällt und für Apple Werbung auf dem Schreibtisch machen würde.
Woran arbeiten all diese Leute bei Apple eigentlich tagtäglich? Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.
Ich persönlich kann mit der Touch-Bar nicht viel anfangen, finde es aber gut, dass sie neue Produkte und Wege versuchen. Nicht alles kann zum Erfolg führen, unternehmerisches Risiko halt. Und diese Dinge wie Mag-Safe und die komplette Bestückung mit USB-C ist wahrscheinlich auf eine Fehleinschätzung des Marktes zurückzuführen.
Klar ist, dass sie sich mittlerweile auf viel mehr und komplexere Produkte konzentrieren müssen, als zu der Zeit, als sie "nur" Computer im Programm hatten.
Vielleicht ist das auch symptomatisch dafür, dass in amerikanische Film- und Fernsehproduktionen die Leute fast nur nur noch vor Dell-Rechnern sitzen, während man früher fast nur den Apfel sah.
 
Wo wir grade bei Wünschen sind: iOS!

- Vollwertiger Finder, vollwertiges Dateimanagement! Denn Apple hat mit dem 'Pro' ja auch das Anwendungsszenario verändert. Nicht aber bei iOS! Da fragt man sich trotzdem, warum sie iOS nicht anpassen. Hatte Jobs nicht, als er das iPhone zum ersten mal präsentierte, nicht sogar von einem vollwertigen OSX gesprochen? Und dann haben sie es vollständig verkrüppelt... :rolleyes:

Und wenn wir gleich dabei sind: Mehr Kontrolle über den Datenschutz!
 
Kleiner Nachtrag: ich denke, dass es auch nicht einfach ist, so einen Laden zu führen und in die richtige Richtung zu steuern. Denn welche könnte das sein? Für mich persönlich ist AR bestimmt ein Teil unserer Zukunft (weil es in manchen Dingen einfach praktisch ist), aber ich glaube nicht, dass es jetzt der Massenmarkt schlechthin ist. So wie damals beim 3D Hype.
 
PS: Noch grundsätzlich zum 'Hören' Apples.

Wie war das noch mit dem Login-Bug? Den hatte jemand öffentlich zugänglich ins Apple-Forum gepostet und er galt da bereits einige Zeit lang bei Developern (auch dort in der Apple-Foren-Sektion behandelt) als Tip für den Zugang beim Debuggen.

Also, eine Firma, die anscheinend nichtmal ins eigene Forum reinschaut... äh, Herr Ives... heute ist Nikolaus... ;)
 
Woran arbeiten all diese Leute bei Apple eigentlich tagtäglich? Ich kann es mir einfach nicht vorstellen.

Das ist die Frage, welche ich mir auch immer wieder stelle.
Apple mangelt es weder an kreativen Leuten, noch an Personal und schon mal gar nicht an Geld. Wieso verpuffen diese Ressourcen so derart?
 
Wieso verpuffen diese Ressourcen so derart?

Wir hatten das Thema ja schon wiederholt. Es scheint doch eine Menge an der Koordination bzw. Fokussierung Jobs gelegen zu haben. Bei ihm war beileibe nicht alles besser, aber sein stringenter Fokus muss ein Faktor gewesen sein (wollte ja auch keiner mit ihm in der Kantine sitzen).

Vor Jobs ist Apple bald durch einen Cola-Verkäufer ruiniert worden, und Tim Cook... Ich glaube, seine kreativste Erfahrung ist die, bei der IBM-Abwicklung geholfen zu haben. Ich hoffe, er hat solche Prozesse nicht allzu sehr verinnerlicht. Bislang aber... :rolleyes: ;)

Wie heißt es doch so schön: der Fisch stinkt vom Kopf herab. Angesichts der unbeschreiblichen Ressourcen, die Apple hat, sehe ich ein eindeutiges Führungsproblem. Das wird zunehmend sichtbarer und zeichnet sich mittlerweile sogar in ernsten Sicherheitsproblemen ab.

The next big thing ... das war weder ein Mac noch das iPhone X, das nicht einmal mehr WOZ hervorgelockt hat. The next big thing ... das war zuletzt der root-bug.
 
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