Gesellschaft An die Hamburger...was macht ihr am G20 Gipfel?

Die Krawalltouristen wären nach der Demo in die Disco gegangen, oder? :crack:
Nein, bestimmt nicht. Aber es macht einen Unterschied, ob eine Demo (die Gewaltbereite beinhaltet) ihre Route verhältnismäßig kontrolliert ablaufen kann oder ob sie in alle Himmelsrichtungen zerschlagen wird. Zudem sind Krawalltouristen selten Initiatoren sondern Mitläufer.

Edit: kleine Korrektur
 
Der Unterschied zwischen Flüchtlingen und Zuwanderern ist dir schon bewusst?
Richtig, es gibt Kriegsflüchtlinge, dazu stehe ich die müssen aufgenommen werden. Der Rest sind Wirtschaftsflüchtlinge, die sind scharf auf unser Sozialsystem sind, also Wanderer die zu uns kommen.
 
Das Verbot für das Protestcamp Entenwerder halte ich für richtig, es sollte ein Sammelbecken und Rückzugsort für Extremisten werden.
Das Verbieten von Protestcamps bringt überhaupt nichts. Es schürt nur Abneigungen, verfestigt Solidarität und ist Wasser auf die Mühlen der Scharfmacher. Ein Sammelbecken für "Extremisten" wäre doch ein Geschenk für die Polizei. Sowas zu überwachen ist leichter als einem Kind den Lolli zu klauen.
 
Jaaa, alles nur "Gefühle", spoege ... die Straßenpoller um belebte Fußgängerzonen ... die Weihnachtsmärkte sichernde Polizeiautos ... die massiven Polizeieinsätze zu Karneval und Sylvester
Vielleicht fällt dir selbst auf, dass du eine Kriminalstatistik und eine Studie mit einigen Ereignissen zu widerlegen versuchst.
 
Hier zum Thema Pfeiffer, dieser Kriminologe gehört zu jenen Pseudowissenschaftlern, die Studien nicht für ihre Erkenntnisse machen, sondern nur als Kulisse für ihre ewig gleichen Vorurteile.
https://www.tichyseinblick.de/kolum...talkshow-nomade-pfeiffer-schadet-sich-selbst/
Tichyseinblick ist nicht frei zu lesen — kriegst du es vielleicht hin, mit eigenen Worten deine Kritik an Pfeiffers Studie formulieren? Tichy nennt bestimmt Fakten und Quellen zu Pfeiffers Studie, die könntest du auch posten.
 
Richtig, es gibt Kriegsflüchtlinge, dazu stehe ich die müssen aufgenommen werden. Der Rest sind Wirtschaftsflüchtlinge, die sind scharf auf unser Sozialsystem sind, also Wanderer die zu uns kommen.

Aus dem von dir verlinkten Artikel:

Für die exakte statistische Erfassung von Asylbewerbern und Flüchtlingen gibt es ein zusätzliches Problem. Die Kategorie "Zuwanderer" ist ungenau, denn darunter fallen Asylberechtigte und Schutzberechtigte, Asylbewerber, Kontingent- und Bürgerkriegsflüchtlinge sowie Nicht-EU-Ausländer mit einer Duldung oder mit illegalem Aufenthalt.

Du weißt also, dass deine Definition unredlich ist.
 
Tichyseinblick ist nicht frei zu lesen — kriegst du es vielleicht hin, mit eigenen Worten deine Kritik an Pfeiffers Studie formulieren? Tichy nennt bestimmt Fakten und Quellen zu Pfeiffers Studie, die könntest du auch posten.

Pfeiffer nimmt’s nicht so genau.
„“Ich bin nie auf die Idee gekommen, regelmäßig Fachzeitschriften zu lesen“, sagt Pfeiffer. „

Das dann zum Thema Statistik und Gefühl.;)
 
Zunächst einmal unterscheidet Pfeiffer zwischen Flüchtlingen und Zugewanderten. Sein Gutachten beziehe sich nur auf den Kreis der Flüchtlinge. Damit hat er bereits einen gewichtigen Anteil an Ausländerkriminalität für sein Gutachten beiseite geschoben.
Ja, wenn Pfeiffer denn die Flüchtlingen (tentativ also die (Noch)nichtangekommenen) zuzuschreibende Kriminalität von derjenigen der Zugewanderten separieren will, muss er sie von den Zugewanderten (tentativ also Menschen, die bereits angekommen sind und ihren Lebensmittelpunkt hier gefunden haben, also auch US-Amerikanern, Italienern, Schweden und auch Türken) scheiden.

Ein Anstieg der Gewalttaten basiere zu über 90 Prozent auf solchen Flüchtlingen. Und zwischen 2014 und 2016 hätten sich die Fälle tatverdächtiger Flüchtlinge um 241 Prozent erhöht. Aber: In jedem Land der Welt seien Gewalt- und Sexualdelikte männlicher Personen zwischen 14 und 30 Jahren überrepräsentiert. Wie das allerdings damit zusammenpasst, dass eben diese Delikte in der Zeit von 2007 bis 2014 in Deutschland kontinuierlich um 21,9 Prozent zurückgegangen sind, erklärt das Gutachten nicht.
Hmm?
Irgendwie habe ich den Eindruck, der Verrissschreiber Wallasch hat sich im Dschungel der Aussagen von Prozentrechnungen verheddert. Freilich kann sich die Zahl der Tatverdächtigen über zwei Jahre um 241% erhöhen und Delikte über sieben andere Jahre zuvor zurückgegangen sein. Das sind verschiedene Entitäten. Außerdem sagen 241% nichts über Viel oder Wenig aus, wenn man sie nicht mit der absoluten Anzahl Fällen vergleicht.
(Angenommen zu einem Ereignis X gab es im Vorjahr 10 Fälle, im Nachjahr waren es 24. Nur, im Vorjahr gab es diese 10 Fälle unter, sagen wir, 100.000, im Nachjahr unter 1.000.000. Die Steigerung der Fälle ist 240%. Klingt riesig, ist aber erheblich weniger, als die 100 zu erwartenden Fälle, würde man das Verhältnis des Vorjahrs einfach nur auf das Nachjahr projizieren.)
Mal ganz abgesehen davon, dass Verdächtige noch keine Verurteilten sind.

Pfeiffer hat in seinem Gutachten festgestellt, dass muslimische Länder überwiegend von männlicher Dominanz geprägt seien. Von einer Kultur der „gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen“. …//… Das muss man wiederholen: Hier wird also von Pfeiffers Gutachten bestätigt, dass der Islam gewalttätig ist, anders kann man es ja nicht interpretieren.
Kammadasnich?
Ich lese erstmal da nur, dass …
1) gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnormen anhängende Männer tendenziell eher gewalttätig sind. Recht plausibel.
2) Und diese aus muslimischen Ländern stammen.
Da es aber auch dort offenbar Männer gibt, die einer gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnorm nicht anhängen, aber trotzdem Moslems sind, gibt es in dieser Sache keine Kausalität zwischen Männlichkeitsnorm und Islam (jedenfalls keine, die aus den von Wallasch angenommenen Prämissen ableitbar wäre). Und schließ- und letztlich dürfte es auch nicht-muslimische Männer geben, die einer gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnorm anhängen.
Fazit: »Islam« und »Anhänger einer gewaltlegitimierenden Männlichkeitsnorm« sind verschiedene Entitäten. Sie koinzidieren nur.

EDIT:Typo
 
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