Stattdessen steine und flaschen zu werfen - womöglich sogar in die eigentlich eigenen reihen -, halte ich allerdings auch nicht für die super alternative.
Gewalt schadet einer Protestbewegung in jedem Fall, egal gegen wen gerichtet.
Ich für meinen Teil habe den Versuch, friedlich mit zu protestieren ja wie im Juli beschrieben an dem Samstag abgebrochen.
Bereits zu Beginn der Demo haben vermummte Mitdemonstranten ganz hinten angegegriffen - haben dann von anderen Demonstranten auf die Fresse gekriegt - und später die Flaschenwürfe gegen die Polizei am Millerntor.
Damit schneidet sich die Szene ins eigene Fleisch.
Nach den Gewaltexzessen an dem Wochenende hat die Szene den Großteil der Bevölkerung gegen sich aufgebracht.
Wären die Demos friedlich gewesen, hätte das mit Sicherheit ganz anders ausgesehen.
Aber die Szene hat sich ganz bewusst vorbereitet, um "die Stadt in Asche zu legen "*
Auch die Distanzierung zu der Gewalt vermisse ich bis heute, wird immer noch legitimiert.
*Originaler Wortlaut Zelle1