Ich empfehle aber auch keinem Photoshop, die CC oder Capture One. Eben aus den Gründen, weil man im Hobby noch nie was von den Funktionen gehört hat und auch nie anwenden kann. Nur meinen viele Hobbyisten, es müssen die Profi-Tools sein. Die kosten dann aber auch jährlich schnell mal 4-stellig. Da verweise ich als PS-Alternative auch auf Affinity.Da muss ich immer schmunzeln. Dein Statement ist richtig, weil es Dein all day tool ist und Du schon mit den Produkten viel Erfahrung hast. Sonst wäre das auch nicht so.
Als Softwerker brauche ich solche Tools eher selten. Habe keine Routine damit, muss nur schnell eine Pdf Vorlage anpassen oder ein Bild und da bin ich froh, dass es Tools wie Affinity gibt. Mir sind die Adobe Sachen zu teuer für meine sporadische Nutzung, zu komplex und bieten mir Dinge die ich gar nicht nutzen will. Es kommt halt immer aufs Publikum an.
Auch Veritas ist eben "alte Schule" und hat das Handwerk noch aus einer ganz anderen Perspektive kennengelernt, aber wie viele Berufsanfänger gehen heute noch so in die Tiefe, z.B. im Publishing oder Verlagswesen? Alles muss "schnell, schnell" gehen und für tiefergehende Überlegungen fehlt - so wie heute oft gearbeitet wird - die Zeit, die Erfahrung und vielfach auch der Wille, wenn da eine "unterstützende" KI werkelt.
Kommt immer auf den Arbeitgeber an. Aber ich kenne auch Agenturen, die offensichtlich schlecht ChatGPT einsetzen und Content erstellen, für den ich früher womöglich gekündigt worden wäre. Während wir damals auf Automatisierung und Workflow aus waren. KI an sich nutze ich, wenn sie meine Workflow beschleunigt, ohne die Qualität einzubüßen. Ich könnte noch schneller arbeiten, aber wir leben in Deutschland und die anderen hängen noch an ihren E-Mails und PapierIch bin hin- und hergerissen, Zeitersparnis ist bares Geld im Geschäft, aber ich kann durchaus Veritas verstehen, es ist erschreckend bis ärgerlich den "Niedergang" mitzuerleben. (Egal ob Schrift, Bild, Code). Affinity, um beim Thema zu bleiben, hat durchaus mal erfordert, dass man wusste was man erreichen wollte und das hieß > LERNEN. Heute wird oft "geklickt", ist nicht nur schneller, sondern auch viel bequemer.

Problematisch finde ich nur, wenn man Geld verlangt und auch noch bekommt, dass man sich keine Mühe mehr gibt und schlechte Prompts verwendet. Oder ich sage dem Kunden, ich brauche zum Beispiel die Goldene Stunde, dann meint er bei Regen: „Du hast doch da sicher einen Filter.“