Ich meine, es ist langsam Zeit, sich nach so vielen Jahren von der Creative Suite zu verabschieden, wenn man dafür seinem Rechner antun muss, von lauter demnächst inkompatiblen 32bit-Hilfsanwendungen aus dem Hause Adobe zugemüllt zu werden.
Ehrlich, es ist nicht einfach das ganze Adobe-Zeugs vom Rechner rückstandsfrei herunterzukratzen. Aber gut, das muss jeder selbst wissen.
Wer unbedingt meint, Adobe-Produkte nutzen zu müssen, der zahlt halt den Abopreis von 60 Euro im Monat, weil das aktuelle Lizenzmodell nun mal so ist. Adobe will keine Nutzer, die länger als 1 Jahr mit einer Version arbeiten und hat seine Preispolitik so ausgerichtet, dass man spart, wenn man bisher jedes Upgrade mitgemacht hat. An Kunden, die Gelegenheitskäufer sind, hat man kein Interesse und umgekehrt sollte es auch so sein.
Ich ärgere mich nur über das Gerücht, dass es für alle grafische Aufgaben unbedingt Adobe sein muss! Das ist genau so blöd wie Computer=Windows oder Textverarbeitung=Word. Schuld sind daran solche Boulevard-Magazine wie Computer-Bild oder Chip mit ihren Anfänger-Workshops über Microsoft Office und Photoshop. Als wenn Computer-Bild-Leser unbedingt ein Adobe-Abo benötigen würden! Genau so ist die reflexartige Installation einer Uralt-Version von Microsoft Office! So ein Quatsch! Wer benötigt schon jemals die Serienbrieffunktion, die m.E. das einzige fehlende Feature von Pages gegenüber Word ist? Wer muss schon seine grafischen Werke an professionelle Druckmaschinen weitergeben?
Liebe Leute, wenn ihr es unbedingt braucht, bleibt bei Adobe und zahlt euren Obolus. Aber: es taugt nicht für Jedermann. Es ist viel besser, moderne schlanke Programme wie die Affinity-Produkte oder Pixelmator (Pro) zu installieren und zu nutzen, die nur einen Bruchteil der Adobe-Produkte kosten und fast das Gleiche können. Vielleicht sind dort sogar einzelne Funktionen überlegen! Packt doch den alten Schrott nicht auf euren Rechner!