31 Bundeswehr-Standorte werden geschlossen

da geb ich dir ja völlig recht, aber nur weil jemand sich um den Wehr-/Zivildienst drückt darauf zu schliessen dass man sich egoistisch gegenüber der Gesellschaft verhält, ist für mich ein unzulässiger Schluss

dann sind wir ja teilweise der gleichen Meinung.

Ich finde es halt egoistisch, persönliche Einstellungen, welche ja oft richtig und verständlich sind, als Legitimation zu nutzen, Rechtsvorschriften oder Gesetze mit irgendwelchen Tricksereien umgehen zu wollen.
Dafür gibt es andere Wege.
 
Du kannst damit nur wirtschaftliche bzw. egoistische Intelligenz meinen, soziale sicherlich nicht.

Schwarz oder Weiß - Grautöne gibt es nicht?

Du meinst also das es reicht wenn sich im Zweifel eine überforderte Person mühe gibt zu helfen? Manchmal könnte es besser für den "beschenkten" sein nicht beschenkt worden zu sein.

Nett gemeint ist die kleine Schwester von Scheisse - nur falls das hier jemand noch nicht wusste.

Es ist interessant wie schnell hier Leute anderen das Recht absprechen ein Mitglied der Gesellschaft zu sein. Damit sind diese absprechende Leute kein Deut besser als derjenige über den sie innerhalb von 2 Barseiten das soziale Schwert brechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Verstehe jetzt gar nicht, was du meinst.
 
Ich finde es halt egoistisch, persönliche Einstellungen, welche ja oft richtig und verständlich sind, als Legitimation zu nutzen, Rechtsvorschriften oder Gesetze mit irgendwelchen Tricksereien umgehen zu wollen.
ja, den Eindruck habe ich die ganze Zeit, dass wir nicht so wahnsinnig weit auseinander sind :D
Der Staat hätte nur die richtigen Rahmenbedingungen bieten müssen, dann hätte ich auch nichts gegen einen "Zwangsdienst" gehabt. So bleibt aber für mich immer der schale Geschmack billig an Arbeitskräfte zu kommen, die man anderweitig bezahlen müsste :)
 
Ich habe eindeutig gesagt, dass oft dieser Ersatz nicht stattfindet. Aber offensichtlich ist in deinem Weltbild/Erfahrung nur Platz für

Zivildienstleistender=eine Fachkraft weniger

-> entspricht aber nicht der Realität
nicht immer. Sicher. Aber sehr oft (und ich habe 17 lange Jahre in dem Bereich gearbeitet)
 
Aus welchem Land kommst Du? (Wegen dem Profilbild)

aus Deutschland ;), bin nur jedes Jahr auch in Russland.

Dort kann man sich einfach freikaufen vom Militärdienst wenn man ansonsten keine Beziehungen hat.
 
das reicht ja
 
ja, den Eindruck habe ich die ganze Zeit, dass wir nicht so wahnsinnig weit auseinander sind :D
Der Staat hätte nur die richtigen Rahmenbedingungen bieten müssen, dann hätte ich auch nichts gegen einen "Zwangsdienst" gehabt. So bleibt aber für mich immer der schale Geschmack billig an Arbeitskräfte zu kommen, die man anderweitig bezahlen müsste :)

das hat natürlich einen schalen Beigeschmack. Kenne mich im Gesundheitswesen auch nicht so aus, aber ich denke, dass Zivis doch hauptsächlich Aufgaben übernommen haben, für die Fachkräfte überqualifiziert wären (Fahrdienst o.ä.) und auch keine Zeit hatten.
Lasse mich da aber gerne belehren.
 
aus Deutschland ;), bin nur jedes Jahr auch in Russland.

Dort kann man sich einfach freikaufen vom Militärdienst wenn man ansonsten keine Beziehungen hat.

Da wird man von den Ausbildern auch noch richtig verkloppt.
 
....aber ich denke, dass Zivis doch hauptsächlich Aufgaben übernommen haben, für die Fachkräfte überqualifiziert wären (Fahrdienst o.ä.) und auch keine Zeit hatten.
Lasse mich da aber gerne belehren.
das wäre schön -wobei ich auch da der Meinung bin, dass da lieber "herkömmliche" gering qualifizierte Arbeitskräfte einegsetzt werden sollten (ich kann mich noch an meine letzte Stelle im Krankenhaus erinnern: da hatten wir einen Krankenfahrer, der als geistig Zurückgebliebener sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Chance gehabt hätte).
Ich kenne aber genügend Beispiele, wo sowohl in der ambulanten Krankenpflege ungelerntes Hilfspersonal eingesetzt wird (und eben nicht nur für hauswirtschaftliche Tätigkeiten), als auch in der stationären Betreuung teilweise ganze Wochenenden lang keine einzige Fachkraft vor Ort war
 
das wäre schön -wobei ich auch da der Meinung bin, dass da lieber "herkömmliche" gering qualifizierte Arbeitskräfte einegsetzt werden sollten (ich kann mich noch an meine letzte Stelle im Krankenhaus erinnern: da hatten wir einen Krankenfahrer, der als geistig Zurückgebliebener sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Chance gehabt hätte).
Ich kenne aber genügend Beispiele, wo sowohl in der ambulanten Krankenpflege ungelerntes Hilfspersonal eingesetzt wird (und eben nicht nur für hauswirtschaftliche Tätigkeiten), als auch in der stationären Betreuung teilweise ganze Wochenenden lang keine einzige Fachkraft vor Ort war

aber für die fehlenden Zivis werden doch jetzt keine neuen Stellen geschaffen?
Oder werden "selbständige" Pfleger aus Polen beschäftigt.
 
Da wird man von den Ausbildern auch noch richtig verkloppt.

Stimmt leider.
Ohne Beziehungen und/oder Geld, mit dem du wieder Beziehungen kaufen kannst ist es dort manchmal nicht sehr einfach.
Sei es Militär, Behörden, Arbeitsplätze.....
 
Sehr geehrter Herr pe ter,

Wenn sie genauer lesen könnten, würden Sie verstehen was ich geschrieben habe. Mein Kommentar war auf Uns, Deutschland, bezogen. Kein Land würde in der heutigen Zeit Deutschland angreifen, da Deutschland über viele starke Waffen verfügt.
Ich habe keineswegs geschrieben, dass die von Ihnen genanten Länder, Nuklearwaffen bekommen sollten und ich vertrete auch nicht diese Meinung!
Ich würde gerne von Ihnen wissen, warum Sie zweimal den gleichen Post posten? #68 #101
Wollen sie bloß trollen?

Mit freundlichen Grüßen
Manuel
 
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Was ist das eigentlich für eine Diskussion um die Schliessung von Standorten? Es gibt keine Wehrpflicht mehr ( natürlich nur solange es nicht nötig ist). Die Standorte werden nicht geschlossen, weil es Menschen gibt die weder einen Dienst am Vaterland darin sehen sich anbrüllen zu lassen und im Dreck zu robben, sondern weil es nicht mehr bezahlbar ist jedem 18 Jährigen, der zu blöd, oder zu faul ist sich in der freien Wirtschaft einen Job zu suchen den LKW Führerschein zu bezahlen. Von wegen Dienst am Vaterland. Wer das will geht zur Feuerwehr oder zum THW. Das sind doch Alibiargumente zur besseren Selbstbeweihräucherung. Die paar Drüggeberger kosten uns weniger wie die ganzen schwerreichen Verbrecher, die Ihr Schwarzgeld im Ausland haben. Aber die haben ja Ihren Dienst am Vaterland sicher geleistet und brauchen das jetzt nicht mehr zu tun. Und damit hier keine falschen Gedanken aufkommen:
Ich habe meinen Dienst am Vaterland geleistet. Gemessen an den Kosten die eine Armee verursacht ist der Dienst am Vaterland sowieso ein Witz. Hängenbleiben tut ja auch nix, sonst wären wir hier auch nicht von egoistischen Vollidioten umzingelt, sondern von disziplinierten, pünklichen, höflichen, bescheidenen und sozialen Mitmenschen.
Amen
 
aber für die fehlenden Zivis werden doch jetzt keine neuen Stellen geschaffen?
Oder werden "selbständige" Pfleger aus Polen beschäftigt.
das werden wir sehen. Stellen müssen dafür gar nicht geschaffen werden, erst mal müssen die unbesetzten Stellen ausgeschrieben und besetzt werden
 
Stimmt, von Kostenseite ist der Wehrdienst wirklich ein Witz, daher gut, dass er abgeschafft wurde.

Hängenbleiben tut ja auch nix,

das ist natürlich subjektiv bei jedem anders. Bei mir ist so einiges hängengeblieben, was aber nicht besonders wertvoll für die Gesellschaft ist.
 
Welch Kaserne macht rein betriebswirtschaftlich Sinn

Unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten macht eine Entscheidung dann Sinn, wenn eine Armee Sinn macht (wenn du darauf hinaus wolltest…). Steht die Entscheidung "pro Armee" lautet die betriebswirtschaftliche Devise bei einer Kasern möglichst wenig Verlust zu machen. Gesamtwirtschaftlich macht eine Armee durchaus Sinn - LEIDER - sieht man sich nämlich die Waffenexporte der Bundesrepublik an. Ohne eigene Armee wäre die Waffenproduktion politisch sehr heikel, bzw. dem Wähler kaum zu "verkaufen" und in den Waffenfabriken arbeiten nun mal nicht genug Wähler um allein mit diesem Pfund wuchern zu können ;).

Auch regional macht eine Kaserne macht eine Kaserne durchaus wirtschaftlich Sinn, so wird nämlich ein Teil des Volkseigentums oft in strukturschwache Regionen umverteilt - dass es anders vielleicht besser ginge, steht auf einem anderen Blatt (Militär ist nun mal seht teuer). Langfristig werden die nationalen innereuropäisch umstrukturiert werden um sie in eine "europäische Armee" zu integrieren, dass macht Sinn, wenn man bedenkt, dass Europa sich derzeit kaum noch nach innen absichert / absichern muss. Militärisch ist das Augenmerk definitv und überwiegend auf die Interessenvertretung außerhalb Europas gerichtet (ob das Horn von Afrika "Piratenfrei" werden soll, oder die deutsche "Freiheit" am Hindukusch verteidigt wird).

Ob ich hinter diesen Aspekten und Ziele stehe? Meine persönliche Meinung ist eine andere, aber das hindert mich nicht daran eine Analyse des Ist-Zustandes zu versuchen, denn die Fakten schaffe ich nicht allein. Änderungen wird es erst dann geben, wenn es auch den meisten Befürwortern militärischer Lösungen klar ist, dass andere Methoden effektiver und letztlich billiger sind. Mit dem Geld, welches man in den Irak-Krieg gepumpt hat, hätte man das Land "komplett kaufen" können…
 
Es ist doch auch so, dass die Bundeswehr nötig ist, um die Wehrindustrie zu fördern. Es ließe sich kaum einem Pazifisten erklären, warum Deutschland Panzer, UBote, Raketen, Kampfflugzeuge,… baut, wenn nicht auch für die eigenen Streitkräfte. Dass diese die nicht wirklich einsetzen, sieht man ja. Die USA führen alle 10-20 Jahre einen Krieg, um ihre Verteidigungsindustrie auf Trab zu halten.
 
Es ist doch auch so, dass die Bundeswehr nötig ist, um die Wehrindustrie zu fördern. Es ließe sich kaum einem Pazifisten erklären, warum Deutschland Panzer, UBote, Raketen, Kampfflugzeuge,… baut, wenn nicht auch für die eigenen Streitkräfte. Dass diese die nicht wirklich einsetzen, sieht man ja. Die USA führen alle 10-20 Jahre einen Krieg, um ihre Verteidigungsindustrie auf Trab zu halten.

"Verteidigungsindustrie" in Gänsefüßchen bitte...
 
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