31 Bundeswehr-Standorte werden geschlossen

Na ja das Klischee von "saufenden Soldaten die nix gebacken kriegen" kommt ja nicht von irgendwo... Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Baras (Bundeswehr) spiegeln leider genau das weit verbreitete Bild unserer Armee wieder: Größtenteils Leute die meistens einen über den Durst trinken, nicht besonders hell in der Birne sind und die meinen einem "Zivilisten" wie mir die Aussen- und Sicherheitspolitik der BRD auf billigstem Stammtischniveau verklickern zu müssen.

Von denen will ich mich bestimmt nicht "verteidigen" lassen. Da würde ich wenn es nötig werden würde lieber selbst aktiv werden.

Meine persönlichen Erfahrungen nach spiegelten die Wehrpflichtigen unsere Gesellschaft wieder.
Natürlich waren Leute dabei, die öfters über den Durst trinken oder nicht besonders helle sind. Aber nicht mehr wie sonst überall.

Schlimmer fand ich die Zeitsoldaten bei den Mannschaften und Unteroffizieren. Das war wirklich ein Tummelbecken für nicht so intelligente Kameraden.
 
Na ja das Klischee von "saufenden Soldaten die nix gebacken kriegen" kommt ja nicht von irgendwo... Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Baras (Bundeswehr) spiegeln leider genau das weit verbreitete Bild unserer Armee wieder: Größtenteils Leute die meistens einen über den Durst trinken, nicht besonders hell in der Birne sind und die meinen einem "Zivilisten" wie mir die Aussen- und Sicherheitspolitik der BRD auf billigstem Stammtischniveau verklickern zu müssen.

Nennen wird es doch besser "Vorurteil"..
- Beamten sind strunzfaul
- Sozialpädagogen können bestenfalls ihren Namen im Kreis tanzen
- Zivis sind faule Drückeberger
- Ökos sind verlauste Schmutzfinke, die nur alle paar Wochen mit Wasser in Berührung kommen

Ich könnte ewig so weitermachen (Stichwort : Stammtisch usw...).

Ich habe in all meinen Jahren bei dem Verein selten dieses Bild vorgefunden. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, aber
- wenn ich ich besoffene, minderbemittelte Idioten sehen will, stelle ich mich Samstag morgens um drei auf den Parkplatz der nächsten Dorfdisko
- wenn ich Aussen- und Sicherheitspolitik auf Stammtischniveau haben will, klicke ich einen beliebigen Politik-Thread hier in der Bar an, wenn irgendwelche -sorry- Sesselpupser, die ihr ganzes Leben lang nur am warmen Schreibtisch saßen, anderen erzählen wollen, was sie wie zu machen haben (wie jetzt bei den Rebellen in Libyen).
Erinnert stark an die Fußball-WM, wenn wir schlagartig 50 Millionen Bundestrainer haben.

Von denen will ich mich bestimmt nicht "verteidigen" lassen. Da würde ich wenn es nötig werden würde lieber selbst aktiv werden.

Gehen wir mal davon aus, dass es (zu unseren Lebzeiten) nicht dazu kommen wird; aber mit einem Spaten bewaffnet wirst Du gar nichts machen. :)
 
Die Trottel in der Grundausbildung...........für die mag das gelten.

Ich sass mal mit vielen Soldaten anderer Länder am Lagerfeuer und es kam das Thema wer die besten Soldaten hat und wir sind die meist angesehenen in der Welt. Fazit war unterm Strich: Die Russen sind brutal, bei den Amis muss man nur den Captain abschiessen dann ist die Gruppe verloren, die Franzosen seien im Schnitt zu weich, die Asiaten flink und wir fangen erst an wenn die anderen aufhören ;)
Gibt es nicht einmal im Jahr so einen Wettbewerb, wo die GSG9 fast immer erster wird?!
 
Gibt es nicht einmal im Jahr so einen Wettbewerb, wo die GSG9 fast immer erster wird?!

Zur GSG9 kommen auch keine Trottel!! Und ab Offizieren sind das auch intelligente Menschen, also die, die sagen, was gemacht wird.
 
Zur GSG9 kommen auch keine Trottel!! Und ab Offizieren sind das auch intelligente Menschen, also die, die sagen, was gemacht wird.

Die Aufnahmeprüfung ist schon der Burner.
 
Die GSG9 hat zwar nichts mit der Bundeswehr zu tun und Rekruten gibt es dort auch nicht, aber sonst passt es schon..:boring:
 
Zur GSG9 kommen auch keine Trottel!! Und ab Offizieren sind das auch intelligente Menschen, also die, die sagen, was gemacht wird.

Das ist natürlich mal ein Argument!
Donnerwetter; und das um die Zeit!
 
Sei es das KSK, die Kampfschwimmer bzw Minentaucher oder Kampfpiloten - es gibt genügend hochspezialisierte, bestens trainierte und effektive Einheiten bei der Bundeswehr und genau solche Einheiten sind der Schlüssel zu einer effektiven modernen Armee. Niemand braucht mehr Hunderttausende von Soldaten als Kanonenfutter, wenn ein Dutzend Spezialisten dabei den Job wesentlich präziser und effizienter erledigen können. Der gemeine Wehrdienstleistende war eine reine Geldverschwendung, er wird doch nie in einen bewaffneten Konflikt geraten oder in die Verlegenheit kommen uns zu verteidigen (vielleicht auch besser so). Die heutigen Einsätze erfordern Spezialisten, die präzise ihre Aufträge ausführen können, sei es nun an Bord eines Schiffes, um die Seewege vor Piraten zu schützen, sei es um deutsche Staatsbürger aus Geiselhaft zu befreien, unter internationalem Mandat in Krisenregionen zu intervenieren, o.ä.. Die Behauptung, man würde ohne Soldaten auskommen ist ein netter Traum, aber er wird wohl nie Realität werden, dafür sorgt der Mensch schon.

Es ist aber eine Schande, wenn Soldaten in Einsätze geschickt werden, für die sie weder die passende Ausbildung, noch die richtige Ausrüstung erhalten haben. Wenn die Folge einer Straffung der BW ist, dass diese Missstände ausgemerzt oder zumindest verbessert werden, dann hat der Verteidigungsminister mehr Weitsicht bewiesen als ich ihm jemals zugetraut hätte.
 
Fazit war unterm Strich: Die Russen sind brutal, bei den Amis muss man nur den Captain abschiessen dann ist die Gruppe verloren, die Franzosen seien im Schnitt zu weich, die Asiaten flink und wir fangen erst an wenn die anderen aufhören ;)

Ich habe doch tatsächlich gelesen: "die Franzosen seien im Schritt zu weich" :eek:
 
Sei es das KSK, die Kampfschwimmer bzw Minentaucher oder Kampfpiloten - es gibt genügend hochspezialisierte, bestens trainierte und effektive Einheiten bei der Bundeswehr und genau solche Einheiten sind der Schlüssel zu einer effektiven modernen Armee. Niemand braucht mehr Hunderttausende von Soldaten als Kanonenfutter, wenn ein Dutzend Spezialisten dabei den Job wesentlich präziser und effizienter erledigen können. Der gemeine Wehrdienstleistende war eine reine Geldverschwendung, er wird doch nie in einen bewaffneten Konflikt geraten oder in die Verlegenheit kommen uns zu verteidigen (vielleicht auch besser so). Die heutigen Einsätze erfordern Spezialisten, die präzise ihre Aufträge ausführen können, sei es nun an Bord eines Schiffes, um die Seewege vor Piraten zu schützen, sei es um deutsche Staatsbürger aus Geiselhaft zu befreien, unter internationalem Mandat in Krisenregionen zu intervenieren, o.ä.. Die Behauptung, man würde ohne Soldaten auskommen ist ein netter Traum, aber er wird wohl nie Realität werden, dafür sorgt der Mensch schon.

Es ist aber eine Schande, wenn Soldaten in Einsätze geschickt werden, für die sie weder die passende Ausbildung, noch die richtige Ausrüstung erhalten haben. Wenn die Folge einer Straffung der BW ist, dass diese Missstände ausgemerzt oder zumindest verbessert werden, dann hat der Verteidigungsminister mehr Weitsicht bewiesen als ich ihm jemals zugetraut hätte.

Du hast insofern recht, als dass bei den jetzigen Einsätzen Spezialisten wichtig sind. Aber: Mit dem KSK kannst du keine Gebiete vor Terroristen beschützen und halten. Genau so wenig geht das nur mit der Luftwaffe, auch wenn man Panzer aus der Luft in Grund und Boden schießen kann.

Wenn es hart auf hart kommt verlässt sich die BW auf die USA. Und daran denkt keiner.
 
Hi, verzeih, wenn ich Dich ernst nehme - aber welches Szenario schwebt Dir denn so vor? Ich meine … "Gebiete gegen Terroristen halten". Wie kommst Du denn auf solche Gedanken?
 
Mit dem KSK kannst du keine Gebiete vor Terroristen beschützen und halten.

was haben Terroristen mit herkömmlicher Kriegsführung am Hut in der es darum geht Gebiete zu erobern oder zu verteidigen :kopfkratz:
 
Da wird ganz offen vom Militär als Wirtschaftsfaktor gesprochen, ohne den angeblich die arme kleine Bäckerei vor Ort jämmerlich eingehen wird - statt sich klar zu positionieren und zu sagen "Nein, wir wollen keine Armee, weil wir nicht mehr in der Steinzeit leben und Krieg als Mittel der Politik ansehen". Würde man auch nur die Hälfte des Geldes, das man ins Militär steckt, dafür verwenden an diesen so "notleidenen" Standorten die Wirtschaft zu fördern und die Städte von der "Wirtschaftsmacht" Bundeswehr unabhängig zu machen, wären alle dortigen Probleme mit einem Schlag gelöst und es wäre noch Geld übrig.

:thumbsup:


P.S: Ohhhhh ob das gutgeht – jetzt hab ich ein Zitat aus dem anderen Thread
gebracht "31 Bundeswehr-Standorte werden geschlossen" ... aber hier passt
es ja wohl besser hin.
 
Hi, verzeih, wenn ich Dich ernst nehme - aber welches Szenario schwebt Dir denn so vor? Ich meine … "Gebiete gegen Terroristen halten". Wie kommst Du denn auf solche Gedanken?

Afghanistan? Hallo? Schonmal Zeitung gelesen?

was haben Terroristen mit herkömmlicher Kriegsführung am Hut in der es darum geht Gebiete zu erobern oder zu verteidigen :kopfkratz:

Das wäre ein Einsatz, den sich die hier nicht in die Zukunft denkenden Zeitgenossen vielleicht gerade so noch vorstellen können.

Und konventionelle Konflikte gehen mit dem KSK schonmal gar nicht. Das ist ja auch nicht deren Aufgabe. Sind halt Spezielkräfte für ganz spezielle Einsätze.
 
Momentan ist diese Einschätzung sicherlich richtig, d.h. wir brauchen keine Truppen in 100.000er Stärke. Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass dieses Szenario wieder anders aussehen kann. Ob man dann flexibel genug reagieren kann, möchte ich bezweifeln.
 
Momentan ist diese Einschätzung sicherlich richtig, d.h. wir brauchen keine Truppen in 100.000er Stärke. Die Geschichte hat aber auch gezeigt, dass dieses Szenario wieder anders aussehen kann. Ob man dann flexibel genug reagieren kann, möchte ich bezweifeln.

Danke, endlich kapiert es jemand.
 
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