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Das kann ich so bestätigen. ... Von daher kann man mE schon sagen, dass kein Wehrdienstleistender gegen seinen Willen zu einem bewaffneten Einsatz verpflichtet werden konnte.
Das ist so richtig, hat aber niemand in Frage gestellt.
 
Ah, wenn du Europa sagst, meinst du Westeuropa? Oder die EU? Oder EU17? Oder jedes mal was anderes? :noplan:
Ah, wenn du Krieg sagst, meinst du konventionellen Krieg? Oder Bürgerkriege? Cyberwars? Bewaffnete Konflikte? Religionskriege?

Hilf mir, damit ich dich verstehen kann! :D
 
Das ist so richtig, hat aber niemand in Frage gestellt.
Doch, du.

Die Ausgangsthese war:
"In Afghanistan ist kein einziger Wehrdienstleistender gewesen sondern ausschließlich freiwillige Soldaten, die sich auf Zeit verpflichtet haben."
(Von Zeitsoldaten, wie du schreibst, war nie die Rede)

Das hast du bestritten und dabei unterschlagen, dass dort nur Leute waren,
die sich freiwillig auf Zeit verpflichtet haben.

Denn auch solche "Wehrdienstleistende" haben sich auf Zeit freiwillig verpflichtet.

Insofern ist die Bezeichnung "Wehrdienstleistender" in dem Zusammenhang irreführend,
weil man in dem Zusammenhang annehmen musste, du meinst normale nicht verpflichtete
Wehrdienstleistende.

Die Diskussion hätten wir sparen können, aber nun ist es ja geklärt. :)
 
:confused:

Der Begriff "Wehrdienstleistender" hat vorrangig weniger mit der abzuleistenden Dienstzeit, als mit der rechtlichen Stellung des Soldaten zu tun. Demnach ist es schon richtig und sinnvoll, zwischen dem "länger dienenden Wehrdienstleistenden" und dem "Zeitsoldaten" zu unterscheiden.
Die Aussage von Son "In Afghanistan ist kein einziger Wehrdienstleistender gewesen sondern ausschließlich freiwillige Soldaten, die sich auf Zeit verpflichtet haben." ist daher nicht richtig. Sie könnte lauten

"In Afghanistan ist kein einziger Wehrdienstleistender, der sich nicht freiwillig für den Einsatz gemeldet und in dem Zuge seinen Wehrdienst um mindestens 2 Monate verlängert hätte."

Die Verlängerung dient übrigens allein der Sicherstellung einer Grundausbildung, bevor der Soldat in den Einsatz geht. Sonst wird's zeitlich einfach eng ...

Wo ich aber in Frage gestellt haben soll, dass Wehrdienstleistende nicht gezwungen werden, ist mir schleierhaft.
 
Es macht aber immer noch einen Unterschied ob es normale Wehrdienstleistende sind, die nur den Grundwehrdienst absitzen, oder Wehrdienstleistende, die sich danach noch freiwillig zu einer längeren Dienstzeit verpflichtet haben.
 
Den Unterschied hast du bisher nicht dargelegt. Einzig bleibt, dass deine Aussage, es gäbe keine Wehrdienstleistenden in Afghanistan falsch ist.
 
In der Verallgemeinerung sicherlich, allerdings wäre es deiner Korrektur auch zuträglich gewesen, hättest du direkt darauf hingewiesen, dass nur Wehrdienstleistende, die sich freiwillig zu einer längeren Dienstzeit verpflichtet haben und damit noch keine Zeitsoldaten sind, dort eingesetzt werden.
 
Der Begriff "Wehrdienstleistender" hat vorrangig weniger mit der abzuleistenden Dienstzeit, als mit der rechtlichen Stellung des Soldaten zu tun.

Das ist absolute Haarspalterei. Natürlich ging es auf den letzten 20 Seiten immer darum, dass "Wehrdienstleistende" die jungen Menschen sind, die 10 Monate ihren Grundwehrdienst ableisten. Rechtlich ist der Begriff offensichtlich weiter gefasst. Aber du hast ja, wissentlich, dass es diese Begriffserweiterung gibt und wissentlich, dass die meisten diese nicht kennen, Sons Aussage als falsch dargestellt. Du hättest auch einfach uns allen erklären können, dass der Begriff "Wehrdienstleistender" rechtlich weiter gefasst ist als dies umgangssprachlich gemeint ist. Dann wären wir alle schlauer als zuvor. Sons Aussage ist natürlich nicht falsch, weil ja alle wissen, was gemeint ist. Es geht nicht immer darum, was genau ein Begriff rechtlich meint, sondern wie er in der Gesellschaft verstanden ist.
Aber das sind dann die gleichen Argumente, die besagen, dass "Neger" kein Schimpfwort ist, weil es ja übersetzt nur "schwarz" heißt. Trotzdem ist die Bedeutung des Begriffs eine andere.
 
Wo ich aber in Frage gestellt haben soll, dass Wehrdienstleistende nicht gezwungen werden, ist mir schleierhaft.

Stimmt, das hast du nicht. Nehme ich zurück! :shame: Ist jetzt aber auch kompliziert geworden... :kopfkratz:


Aber das musste so kommen, wenn du auf die Aussage ".... nur Freiwillige, die sich verpflichtet haben"

antwortest: "Nein, es waren großenteils Wehrpflichtige in Afghanistan"
 
Meine Verallgemeinerung war ja so nicht richtig, der Hinweis von Wille war ja also berechtigt, aber er hätte vielleicht etwas expliziter auf den Unterschied hinweisen können. Den Punkt können wir jetzt aber abhaken, oder?
 
Aber das musste so kommen, wenn du auf die Aussage ".... nur Freiwillige, die sich verpflichtet haben"

antwortest: "Nein, es waren großenteils Wehrpflichtige in Afghanistan"
Wenn du den Satz von Son schon aufteilst, dann möchte ich betonen, dass ich meine Aussage im wesentlichen auf diesen Teil hier bezogen habe: "In Afghanistan ist kein einziger Wehrdienstleistender gewesen ..."

Aber bevor es wieder heisst, ich würde Haare spalten, ... :Pah:
 
um es ganz konfus zu machen, sollte man die Unterschiede von Grundwehrdienstleistenden, Wehrdienstleistenden und Wehrpflichtigen definieren ;)
 
Dann beziehe ich in Zukunft meine Aussagen auch immer nur auf einzelne Satzteile
und lasse den Rest außer Acht. Da werde ich aber bald als Haarspalter oder – auch
beliebt – als Troller gebannt. :D
 
... Und ab Offizieren sind das auch intelligente Menschen, also die, die sagen, was gemacht wird.
Das ist ja wohl der Oberlacher zu behaupten, dass der Status "Offizier" zwangsläufig mit Intelligenz etwas zu tun hat. :)))

Ab dem Dienstgrad Unteroffizier/Maat sind Soldaten Vorgesetzte und sagen ihren Untergebenen was gemacht wird - nur mal so am Rande.

Gruss, Roland
 
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