Gesellschaft 20 Jahre sind genug - Gegen die Vertafelung der Gesellschaft

@eMac_man
Ich kann dazu gar nichts sagen, ich habe keinen Einblick in die Organisation.
Selbst arbeite ich neben meiner Selbstständigkeit Teilzeit in einer gemeinnützigen Initiative und halte aus Erfahrung alles für möglich …
Die Tafeln spiegeln wohl ziemlich genau die ausbeuterischen Strukturen vieler Unternehmen in Deutschland, gerade auch die der „sozialen“.
 
Die Tafeln sind in der Regel Vereine, die als gemeinnützig anerkannt sind. Und wie andere derartigen Vereine auch üben sie eine enorme Anziehungskraft auf Menschen aus, die sich selbst gern ins Scheinwerferlicht stellen, die nach Sinnstiftung suchen oder anderen Eigennutz verfolgen. Der Glaube, dass es ausgerechnet bei den Tafel-Vereinen keine Vereinsmeierei gingt, wäre naiv. Bei uns im Regionalblatt stehen dauernd Skandale und Skandälchen, dass irgendwer Vereinsgelder nicht korrekt abgerechnet hat, einsame Entscheidungen liebt oder hintenrum intrigiert hat.

Genauso wie die Ausbeutung ehrenamtlichen Engagements gibt es die umgekehrten Fälle, in denen gut verdienende Vereinsmitglieder das Gehalt für eine Bürokraft aus eigener Tasche bezahlen, haufenweise Material gespendet wird, usw.

Und natürlich verlassen immer wieder verdiente Mitarbeiter/innen unter Protest ihren Verein, weil dies oder jenes war, und man nicht länger, usw.. Oft wird dabei auch nicht die ganze Wahrheit gesagt.

Diese typisch deutsche Vereinskultur und ihre Exzesse auf die Tafeln zu beziehen ist unsinnig. Man muss sich allerdings fragen, warum die Versorgung des armen teils der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln überhaupt Vereinen – und damit privater Initiative – überlassen wird. Das ist der Skandal, nicht die Vereinsmeiereien.
 
@eMac_man
Ich kann dazu gar nichts sagen, ich habe keinen Einblick in die Organisation.
Selbst arbeite ich neben meiner Selbstständigkeit Teilzeit in einer gemeinnützigen Initiative und halte aus Erfahrung alles für möglich …
Die Tafeln spiegeln wohl ziemlich genau die ausbeuterischen Strukturen vieler Unternehmen in Deutschland, gerade auch die der „sozialen“.

Auf jeden Fall danke ich Dir für den verlinkten Artikel.
Geschehen muss aber etwas. Und zwar nicht gerade so, dass es sich für viele Betroffene noch mehr verschlechtert.
 
Schulspeisung ist enorm wichtig. Viele Ganztagesschulen bieten die auch schon an, berechnen dafür aber einen Satz von 2,50 bis 3 Euro / Mahlzeit. Die können sich manche, die sie am dringendsten nötig hätten, auch nicht leisten.

In manchen Ländern und Kommunen bekommen HartzIV-Familien (unterschiedlich hohe) Zuschusszahlungen für die Schulspeisung – oder eben keine. Gesetzlich geregelt ist das, so weit ich weiß, nicht.

Und selbst wenn es einen Zuschuss gibt, muss ein HartzIV-Kind noch mindestens 1,50 für eine Mahlzeit zahlen. Klingt für viele von uns lächerlich, ist aber für arme Familien viel.

In der Hamburger Grundschule meines Jüngsten kostet das Mittagessen inzwischen mehr als drei Euro. Bedürftige zahlen etwa ein Drittel davon. Ganztagsgrundschulen werden gerade die verpflichtende Regel in Hamburg, da haste keine Wahl.

Kaum eine Schule hat eine eigene Küche. Das bedeutet, sie werden beliefert von Caterern. Die kochen ihr Zeugs morgens, halten es stundenlang warm und liefern es mittags an die Kinder aus. Solche Kollegen wie Vitamine sind dann inzwischen flöten gegangen. Der Kollege Geschmack hat gekündigt. Mein Sohn isst das nicht. Oder nur manchmal, wenn Süßkram dran ist.

Für drei Euro - den Grundschulkindsatz - bekomme ich zwei Kinder und zwei Erwachsene mittags gesund satt. Wahrscheinlich vegetarisch, aber das macht die Schule aus religiösen Gründen genauso.
 


Für drei Euro - den Grundschulkindsatz - bekomme ich zwei Kinder und zwei Erwachsene mittags gesund satt. Wahrscheinlich vegetarisch, aber das macht die Schule aus religiösen Gründen genauso.

Nicht böse sein, aber bei manchen Aussagen würde mich der Speiseplan wirklich interessieren. Für drei Euro ein nahrhaftes und abwechslungsreiches Mittagessen? So "verfressen" kann ich doch gar nicht sein.
 
Nicht böse sein, aber bei manchen Aussagen würde mich der Speiseplan wirklich interessieren. Für drei Euro ein nahrhaftes und abwechslungsreiches Mittagessen? So "verfressen" kann ich doch gar nicht sein.
doch, wenn man für mehrere Personen kocht, bekommt man das schon hin. Wir sind zu fünft (2 Erwachsene und drei Kinder), und wir geben für ordentliches Essen idR keine 15€/Mahlzeit aus :nono:
(mit 3€ für 4 Personen -- das bekommt man schon mal hin, aber nicht auf Dauer :))
 
doch, wenn man für mehrere Personen kocht, bekommt man das schon hin. Wir sind zu fünft (2 Erwachsene und drei Kinder), und wir geben für ordentliches Essen idR keine 15€/Mahlzeit aus :nono:
(mit 3€ für 4 Personen -- das bekommt man schon mal hin, aber nicht auf Dauer :))
Genau.
500 Gramm Nudeln und Fertigtomatensoße z.B., aber auch das ist für 5 Personen sehr knapp!
Nachtisch gibt dabei nicht, kein Obst, kein Pudding, kein Joghurt. Auf Dauer ist das nicht gut.
 
@ eMac_man: Verstehe ich nicht. Ich suche dir die Adresse des Caterers heraus. Falls du meinst, dass der Preis nicht stimmen kann: Das meine ich auch.
 
@ eMac_man: Verstehe ich nicht. Ich suche dir die Adresse des Caterers heraus. Falls du meinst, dass der Preis nicht stimmen kann: Das meine ich auch.

Falls ich eine Antwort falsch verstanden habe: Vier Portionen Reis, Nudeln, Kartoffeln kosten fast nix. Dazu koche ich Gemüse, z.B. Brokkoli, Blumenkohl, Möhren, gibt's das ganze Jahr. Wenn ich in Reibekäse investiere, kann ich einen Auflauf draus machen, die Kinder fahren drauf ab. Nudeln, Spinat, Schafskäse, juhu! Wer halbwegs Zeit hat, sagt auf Deutsch: **** the Schulspeisung!
 
Für drei Euro gibts drei Chickenburger! Da ist Salat drauf. :thumbsup:
 
@ eMac_man: Verstehe ich nicht. Ich suche dir die Adresse des Caterers heraus. Falls du meinst, dass der Preis nicht stimmen kann: Das meine ich auch.

Das sollte kein Vorwurf sein, sondern ist reine Neugier von mir.
Natürlich esse ich z.B. auch mal ganz gerne Pellkartoffeln mit Kräuterquark. Da gehört dann aber auch eine schöne Leberwurst-Scheibe mit dazu. Und wenn ich zweimal die Woche meine 3000 m laufe, dann macht mich eine Fertig-Portion Nudeln einfach nicht satt. Dieser kleine Klecks Soße, der da mit drin ist, der reicht auch allerhöchstens für zwei Personen (obwohl immer drauf steht: für vier Personen).
Ich esse auch gerne Bouletten. Die sollen dann aber nicht zu 60 Prozent (und mehr) aus Semmelmehl bestehen.Und wenn es Suppe bzw. Eintopf gibt, dann gehört da auch Suppenfleisch oder eine Wurst mit rein. Und mir braucht auch keiner kommen und mir Spinat ohne Speck hinstellen. Und das Rührei dazu hat nicht nur aus einem Ei zu bestehen.
Und mal ehrlich: Sonntags gehört Fleisch auf den Teller. Das kann auch eine Kohlroulade oder Gulasch sein.
Von Feiertagen möchte ich gar nicht erst reden. Ein Geburtstag ohne Torte stelle ich mir aber ziemlich traurig vor.
Und wenn wir uns jetzt den Tagessatz eines erwachsenen Hartz IV-Empfängers ansehen (ich erinnere: etwas über 4 Euro am Tag) und er sich ein Mittag für drei Euro genehmigt, dann bleiben ihm höchstens(!) noch 1,50 für Frühstück und Abendbrot.
 
...Da gehört dann aber auch eine schöne Leberwurst-Scheibe mit dazu. Und wenn ich zweimal die Woche meine 3000 m laufe, dann macht mich eine Fertig-Portion Nudeln einfach nicht satt. Dieser kleine Klecks Soße, der da mit drin ist, der reicht auch allerhöchstens für zwei Personen (obwohl immer drauf steht: für vier Personen).
Ich esse auch gerne Bouletten. Die sollen dann aber nicht zu 60 Prozent (und mehr) aus Semmelmehl bestehen.Und wenn es Suppe bzw. Eintopf gibt, dann gehört da auch Suppenfleisch oder eine Wurst mit rein. Und mir braucht auch keiner kommen und mir Spinat ohne Speck hinstellen. Und das Rührei dazu hat nicht nur aus einem Ei zu bestehen.
Und mal ehrlich: Sonntags gehört Fleisch auf den Teller. Das kann auch eine Kohlroulade oder Gulasch sein.
Von Feiertagen möchte ich gar nicht erst reden. Ein Geburtstag ohne Torte stelle ich mir aber ziemlich traurig vor.
Und wenn wir uns jetzt den Tagessatz eines erwachsenen Hartz IV-Empfängers ansehen (ich erinnere: etwas über 4 Euro am Tag) und er sich ein Mittag für drei Euro genehmigt, dann bleiben ihm höchstens(!) noch 1,50 für Frühstück und Abendbrot.

und was machst Du mit denen die kein Fleisch essen?
 
und was machst Du mit denen die kein Fleisch essen?

Ich sagte es schon mpinky (auf seine Frage hin): Ich möchte und werde mich hier nicht als Maßstab definieren. Die Frage, die Du jetzt aber aufwirfst, stellt sich eigentlich anders: Soll und darf man einen Hartz IV-Empfänger zwingen, Vegetarier zu werden? Gehört nicht auch einmal Fisch oder ein Nachtisch zu einem abwechslungsreichen Essen dazu?
 
Das sollte kein Vorwurf sein, sondern ist reine Neugier von mir.
Natürlich esse ich z.B. auch mal ganz gerne Pellkartoffeln mit Kräuterquark. Da gehört dann aber auch eine schöne Leberwurst-Scheibe mit dazu. Und wenn ich zweimal die Woche meine 3000 m laufe, dann macht mich eine Fertig-Portion Nudeln einfach nicht satt. Dieser kleine Klecks Soße, der da mit drin ist, der reicht auch allerhöchstens für zwei Personen (obwohl immer drauf steht: für vier Personen).
Ich esse auch gerne Bouletten. Die sollen dann aber nicht zu 60 Prozent (und mehr) aus Semmelmehl bestehen.Und wenn es Suppe bzw. Eintopf gibt, dann gehört da auch Suppenfleisch oder eine Wurst mit rein. Und mir braucht auch keiner kommen und mir Spinat ohne Speck hinstellen. Und das Rührei dazu hat nicht nur aus einem Ei zu bestehen.
Und mal ehrlich: Sonntags gehört Fleisch auf den Teller. Das kann auch eine Kohlroulade oder Gulasch sein.
Von Feiertagen möchte ich gar nicht erst reden. Ein Geburtstag ohne Torte stelle ich mir aber ziemlich traurig vor.
Und wenn wir uns jetzt den Tagessatz eines erwachsenen Hartz IV-Empfängers ansehen (ich erinnere: etwas über 4 Euro am Tag) und er sich ein Mittag für drei Euro genehmigt, dann bleiben ihm höchstens(!) noch 1,50 für Frühstück und Abendbrot.

Bis auf die Bouletten (und den Sonntagsbraten) bekomme ich jedes deiner Menüs für drei Euro und vier Personen hin, wirklich. Fertignudelgerichte kaufen wir nicht.

Bitte noch einmal zur Schulspeisung: Mein Sohn ist an seiner Schule im ersten Jahrgang des Ganztagsbetriebs. Die Schule probiert noch, wie das gehen kann. Der Mittagessencaterer - nein, sein Essen - ist mies. Das kostet jeden Tag drei Euro, dafür dass mein Sohn den Fraß nicht isst. Wenn ich ihn davon abmelde, ist er in der Klasse Außenseiter, der so ziemlich als einziger mittags nur Schulbrot isst.

Die Schule bietet wegen des sonst zu großen Verwaltungsaufwands nur ein Essen je Tag an. Das muss vegetarisch sein, weil es Inder, Muslime und Allergiker im Jahrgang gibt. Pferd dürften wahrscheinlich alle essen, aber das lassen wir mal.

In Hamburg gibt es wenige Schulen, in deren Mensabetrieb gekocht wird. Das müsste aber an jeder Schule so sein, die Ganztagsbetreuung anbietet.
 
Mit dieser Einstellung kann man es immerhin bis ins weisse Haus schaffen!
Yes we can, but...later.

was völlig falsch ist und hier auch nicht in de Thread gehört

Tatsache ist doch, das Du Bettler aus einer Situation berichtest die der Situation von Hartz IV und den Tafeln nicht entspricht.
Spätestens wenn Du älter wirst und die ein oder andere Krankheit wird auch Dein von dir jetzt gewähltes Leben so nicht mehr gehen. Dann sollten mir uns noch mal sprechen.
 
Bis auf die Bouletten (und den Sonntagsbraten) bekomme ich jedes deiner Menüs für drei Euro und vier Personen hin, wirklich. Fertignudelgerichte kaufen wir nicht.


Nun, ich hatte ja einiges aufgezählt. Eine Geburtstagstorte für drei Euro? Und wenn ich mir Gulasch halb und halb beim Metzger hole, dann kostet das wieviel? Und bitte: Nicht mit 100 Gramm kommen. Denn da bleibt durch den Gewichtsverlust bei der Zubereitung nicht viel übrig. Und auch beim Spinat mit Rührei dürfte man schon ziemlich ans Limit kommen. In der Kohlroulade ist ebenfalls eine Hackfleisch-Füllung, die man fast mit einer Boulette vergleichen kann. Wenn also die Boulette nicht (oder kaum) machbar ist, wie soll das dann bei einer Kohlroulade gehen? Die Preise bei Fisch müssen wir wohl gar nicht erst diskutieren, oder?
 
Nun, ich hatte ja einiges aufgezählt. Eine Geburtstagstorte für drei Euro? Und wenn ich mir Gulasch halb und halb beim Metzger hole, dann kostet das wieviel? Und bitte: Nicht mit 100 Gramm kommen. Denn da bleibt durch den Gewichtsverlust bei der Zubereitung nicht viel übrig. Und auch beim Spinat mit Rührei dürfte man schon ziemlich ans Limit kommen. In der Kohlroulade ist ebenfalls eine Hackfleisch-Füllung, die man fast mit einer Boulette vergleichen kann. Wenn also die Boulette nicht (oder kaum) machbar ist, wie soll das dann bei einer Kohlroulade gehen? Die Preise bei Fisch müssen wir wohl gar nicht erst diskutieren, oder?

Okay, die Torte auch nicht. Gulasch und Rouladen hast du unter Sonntag verbucht, dazu schrieb ich, dass das nicht geht. Spinat mit Speck und Ei geht locker. Mein Sohn bekommt heute Gabelspaghetti für 2,85 Euro.
 
Kaum eine Schule hat eine eigene Küche. Das bedeutet, sie werden beliefert von Caterern. Die kochen ihr Zeugs morgens, halten es stundenlang warm und liefern es mittags an die Kinder aus. Solche Kollegen wie Vitamine sind dann inzwischen flöten gegangen.
Ob eine Schule von einem Caterer beliefert wird, bestimmt der Schulträger. In der Regel also die Kommune. Und was kommunale Parlamente entscheiden, hängt auch von den Eltern ab.

Bei uns gibt es deshalb mehrere Modelle: Die Schule meiner Kinder hat eine eigene Schulküche. (Da wird auch nur vegetarisch gekocht, aber das finde ich absolut ok. Wer seinen Kindern Fleisch anbieten will, kann das abends tun.) Im Nachbarort wird die Schule von der Küche eines benachbarten Seniorenheims mitverpflegt, das Essen ist auch gut. Das Gymnasium in der Kreisstadt hat eine Aufwärmküche, da ist ein Dampfgarer drin, wie sie mittlerweile auch fast alle Restaurants benutzen. (Wirklich frisch gekocht wird nur noch in der höheren Gastronomie.) Diese Art Essen ist sicher nicht optimal, aber immerhin mittelprächtig. In den meisten Privathaushalten wird nicht besser gekocht.

Was mich immer nervt, sind die Klagen von Leuten, die ihren Ars nicht hochkriegen, um eine Initiative für gutes Schulessen zu starten. Die geben ihren Kindern lieber Geld mit, damit sie sich im Supermarkt oder am Bäckerwagen (der natürlich in der Mittagspause vorfährt!) irgendeinen Fabrikfertigfrass-Snack, Chips oder Süssigkeiten kaufen können. Was wiederum dazu führt, dass die Schulküche nicht ausgelastet wird und nicht vernünftig kochen kann. Und dass die armen Kinder uncool sind, weil sie eben nicht Fabrikfertigfrass-Snacks, Chips oder Süssigkeiten kaufen können, sondern uncoole Schulspeisung essen müssen. Wenn sie sich die leisten können. Sonst eben nichts.

P.S.: Ich war viele Jahre Elternrat, auch im Vorstand des Kreiselternrates, und weiß, wovon ich rede.
 
Ich bringe nochmal einen anderen Punkt ins Spiel. Gabelspaghetti für 2,85 sind in Ordnung.

Hier gibt es aber zwei Varianten. Einmal die Maggivariante und die mit anständigen Zutaten. Es muss weiß gott kein Gourmetessen für den Preis sein. Weil Kinder aber bekanntermaßen ihren Geschmack (was mag ich, was nicht) in den ersten Lebensjahren entwickeln und danach nur schwer davon los kommen, wäre ich bei Kantinenessen zumindest skeptisch. Besonders die Maggivariante würde mir da Sorgen machen.

Wir haben hier eine Mensa, in der wirklich Kantinenfraß serviert wird. Die Herrschaften geben sich immer Mühe, irgendwie "Pep" reinzubringen, Basis für die Sauce ist aber immer irgendein Eimer mit Pulver. Wenn man sich daran gewöhnt, hat man es schwer, irgendwann wieder Geschmack an frischem Essen zu finden.

Und worauf ich so gar keine Lust hätte, sind Kinder, die die Woche über Fertigsaucen und matschige Nudel kriegen und dann am Wochenende bei richtigem Essen sagen, dass es im Kindergarten/in der Schule besser schmeckt, weil die Geschmackssinne ohne Fertigmischung gar nicht mehr anständig funktionieren.

***** hochkriegen hin oder her.. Ich hab mir die Finger ans Studentenwerk wund geschrieben und Vorschläge gemacht. Haufenweise. Ein Putenschnitzel mit brauner Fertigsauce und Mandarinen aus der Dose ist nunmal kein Putensteak mit Orangensauce. Das können die 100 Mal so nennen.

Die Antwort ist ganz einfach: Bei Preisen um die 3-4 Euro muss man auf Massenprodukte zurückgreifen und kann leider keine Hausmannskost bieten.

Was willst du denn machen wenn du da gegen eine Wand rennst? :noplan:
 
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