Ich bin ja auch froh, einen Mac zu besitzen, aber...

Donald Lydecker

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Ich bin ja auch froh, einen Mac zu besitzen und würde auch wirklich nur ungern tauschen, aber manchmal frage ich mich schon, was es mir wirklich bringt, außer dem guten Gefühl einen Mac zu besitzen.

Als ich vor Jahren noch mit Windows 2000 gearbeitet habe, war ich eigentlich auch zufrieden, ich hatte im meinem Leben noch nie einen Virus und das, obwohl ich nicht sonderlich auf meine Computersicherheit bedacht war. Datensicherungen mache ich erst seitdem ich einen Mac besitze (und zwar aus gutem Grund).

Mein MacBook Pro hat damals 2.000 € gekostet und es läuft wunderbar, ich bin sehr zufrieden — es war bisher auch nur einmal in Reparatur. Gerade aber, habe ich einen Blick auf eBay geworfen, da ich mir einen alten Mac ersteigern will, den ich dann hauptsächlich als Schreibmaschine benutzen könnte. Mein MacBook Pro möchte ich um mit der Welt zu kommunizieren, im Netz herumzugeistern, um mal eine DVD zu schauen, Musik zu hören. Den zweiten Computer würde ich als LaTeX-Schreibmaschine benutzen, um mich dort ganz auf meine Texte konzentrieren zu können.

Und was sehe ich auf eBay? Da werden für fünf oder zehn Jahre alte Macs 300 bis 600 €*verlangt. Ich glaube ich spinne! Ein Dell Vostro 100 (AD 2008) kostet neu 279 €. Und für alles was ich vorhabe, reicht es vollkommen aus.

Warum bin ich, warum sind so viele Menschen bereit, den mindestens dreifachen Preis für ein MacBook zu zahlen? Ich verstehe mich selbst nicht mehr. Und jetzt kommt nicht mit: Für Videobearbeitung, Graphikzeugs und und und ist ein Mac einfach besser. Das mag ja sein: Aber ich rede nicht vom professionellen Anwender, sondern vom Ottonormalverbraucher, eine nicht unerhebliche Anzahl. Ich kenne tausend Studenten mit einem Mac und die bearbeiten nicht hundert Videos pro Tag. Ich wage zu behaupten, daß das von allen Macianer nur ein kleiner Teil ist, der aus professionellen Gründen einen Mac wirklich braucht.

Und Apple macht genauso Kommerz wie Microsoft. Beides sind unternehmen. Wer einen ethischen Computer haben will, der bastele sich einen mit Linux!

Warum habt ihr 2.000€ für ein MacBook Pro auf den Tisch gelegt? War da irgendein Grund dabei, der nicht rein im Empfinden, in ästhetischen Urteilen begründet war?

Grüße,

Colonel Lydecker
 
*gähn*

immer die gleichen themen..laaaangweilig

1. ein großteil arbeitet sehrwohl professionell mit macs(ausgenommen mir:D)
2. man muss nicht gleich ein MB pro kaufen, vor allem nicht als normalverbraucher (habe macbook und mac mini)
 
kauf dir doch den Dell, der Preis ist doch ok.
Meine Macs haben früher das x-fache eines WinRechners gekostet und ich habe mich nie gefragt, ob ich es billiger haben möchte. und heute bedaure ich es ab und an, das die Apfelware so erschwinglich geworden ist.
Nebenbei ist dein Vergleich wie so oft ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen.
 
Das ist so, weil du auch für einen gebrauchten Audi A6 mehr bezahlen musst(in der Regel) als für einen neuen Dacia Logan.
Macs haben einen höheren Einstiegspreis und damit verbunden auch einen höheren Wiederverkaufswert.
Auch ist das Image/Markenname sicherlich ein Grund dafür, aber auch die Abstimmung zwischen Hard- und Software. Und Macs sind in der Regel(zumindest früher) länger uptodate, da die Rechner meist nur alle 180Tage ein Facelifting erhalten, nicht wie bei den PCs fast monatlich neu Modelle der einzelnen Marken auf den Markt geschmissen werden.
Und die Schwarzvergleichsmentalität der MacUser war zumindest bis zum IntelSwitch nicht so weit verbreitet wie bei der PC Fraktion, wo meiner ist aber schneller, größer, besser immer ein Kaufargument war und bereits mit erscheinen eines neuen Chips, der Wert der alten Rechner ins Bodenlose sank.
 
Das ist so, weil du auch für einen gebrauchten Audi A6 mehr bezahlen musst(in der Regel) als für einen neuen Dacia Logan.
Macs haben einen höheren Einstiegspreis und damit verbunden auch einen höheren Wiederverkaufswert.
Auch ist das Image/Markenname sicherlich ein Grund dafür, aber auch die Abstimmung zwischen Hard- und Software. Und Macs sind in der Regel(zumindest früher) länger uptodate, da die Rechner meist nur alle 180Tage ein Facelifting erhalten, nicht wie bei den PCs fast monatlich neu Modelle der einzelnen Marken auf den Markt geschmissen werden.
Und die Schwarzvergleichsmentalität der MacUser war zumindest bis zum IntelSwitch nicht so weit verbreitet wie bei der PC Fraktion, wo meiner ist aber schneller, größer, besser immer ein Kaufargument war und bereits mit erscheinen eines neuen Chips, der Wert der alten Rechner ins Bodenlose sank.
Lieber Bernie,

dann sind wir tatsächlich einer Meinung, nur, ich würde nicht sagen, daß man Äpfel mit Birnen vergleicht, sondern daß man schöne Äpfel mit weniger schönen Äpfeln vergleicht. Mit beiden Autos kann man fahren und sowohl mit einem Apple als auch mit dem Dell kann man Mails schreiben. Um Dein Autobeispiel fortzuführen: Warum sollte ich mir einen Ferrari kaufen, wenn die ganze Welt für mich eine 30-Zone ist? Antwort: Sieht halt besser aus und die Techniker haben ein schönes Dashboard eingebaut.

Gruß,

Colonel Lydecker
 
Ich finde, du stellst eine berechtigte und interessante Frage, die durchaus über die übliche Argumentation (Layout, etc) weit hinaus geht.

Ich glaube, das Apple-Prinzip basiert auf einer Auffassung über die Funktion von Technik, die dem allgemeinen Mainstream (Microsoft et al.) vollkommen zuwider läuft.

Während in der PC-Geschichte beständig die Technik im Mittelpunkt der Betrachtung stand, ist es bei Apple die intuitive Erfassung davon, wie der Anwender sich verhalten würde. Mit den PCs erwachsen geworden, waren es steht die Tekkis, die sich mit der Materie befassten und die User als DAU verhöhnten. Noch heute findet man diese Spezies in den EDV-Abteilungen der Firmen.

Das MacOS nimmt im Gegensatz dazu das angenommene Verhalten des Users vorweg; es ist so programmiert, dass die interne Systemlogik und die Schaltflächen sowie Funktion sich einfach daraus ergeben, wie der User - das System im einzelnen Schritt nicht unbedingt kennend - sich wohl verhalten würde. Oft genug, gibt es hier im Forum die Aussage, dass eine Funktion einfach dadurch gefunden wurde, dass man intuitiv weiter geklickt hätte. Die interne Logik des Systems ist dem System Mensch angepasst.

Da das System dem Mensch gegenüber einfach als smart auftritt, wird es eher akzeptiert.

Teilt jemand meine Meinung?
:rolleyes:
 
ein ferrari macht einfach mehr spass zu fahren:)
 
Hallo,

bernie313 hat Recht.

Ich erinnere mich da an eine Werbung für ... was eigentlich ? Kosmetik irgendwas.:

... x ist ein wenig teurer, aber Sie sind es sich wert.

Viel Spass mit dem Mac

KaiAmMac
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn OS X vollkommen problemlos auf einem PC-Notebook laufen würde, würde ich mir wahrscheinlich keines von Apple kaufen. Oder zumindest würde ich es mir sehr gut überlegen ;)
 
ich weiß auch net warum ich mir nen mac gekauft habe :p
aber ich bereue es kein stueck ^^ mir gefaellt einfach das OS sehr und ich hab den drang gespuert mal was neues zu testen.
was mir auch sehr gefaellt ist die (noch) sorglosigkeit in sachen viren etc ... hab letztens erst mein winserver neu aufsetzen muessen wegen nem virus .... komischerweise meldet sich antivir immer noch manchmal ... das nervt halt einfach ...
 
Ja und warum ist das so?

Du kannst nicht einen Apple mit einem Billigcomputer von einem Discount laden vergleichen.

Wenn du von A nach B kommen willst reicht ein Skoda voellig aus, trotzdem gibt es Menschen die einem Mercedes bevorzugen.

Kann man auch nicht vergleichen und frage warum!
 
Hallo TE.

Das ist ein sehr schönes Thema, was Du da ansprichst. Ich freue mich, dass sowas in einem Apple-Forum eröffnet wird.

Also ich bin vor ca. 6 Monaten geswitched. Was bringt mir aber der Mac. Er ist Exklusivität, Eleganz und gibt einem das Gefühl zu einem "besonders elitären Kreis" zu gehören. Aber sonst....

Eigentlich ist er für MICH wirklich völlig unnötig. Was mich damals bestach war das Gesamtpaket, dass mein iMac lieferte. Er war schön anzusehen, schnell und natürlich war es auch OSX, was mich gereizt hatte. Mir gefiel die Integrität und das Gesamtkonzept einfach sehr gut.

Natürlich sind Windows-Rechner schneller, was sich allein schon aus der Aufrüstbarkeit ergibt. Beim Mac zahlst zu größten Teilen die Hardware und das Aussehen.

Es gibt bestimmt einige Leute, die einen Mac BRAUCHEN, wie Profifotografen, Designer oder auch Leute, die sehr viele Videos schneiden, wobei mit Sicherheit auch für die Profifotografen unter Windows die Photoshop Suite das Gegenargument ist.

Aber für die meisten hier waren es sicherlich die gleichen Gründe, die auch mich bewegten, zuzuschlagen (auch wenn ich jetzt wieder Haue bekomme, --> ist mir egal). ;)

Der Grund einen Mac zu besitzen ist zu 80% psychologisch und zu 20% sinnhaft.

Achso: Ich bin mit dem Mac zufrieden und denke im Moment nicht dran, zurückzuswitchen. Ausserdem bin ich nicht mehr so dem Aufrüstwahn verfallen aus Gründen, dass man es beim iMac einfach nicht kann. ;)
 
Servus Donald,

Mein MacBook Pro hat damals 2.000 € gekostet und es läuft wunderbar, ich bin sehr zufrieden....

Da werden für fünf oder zehn Jahre alte Macs 300 bis 600 €*verlangt. ....

Warum bin ich, warum sind so viele Menschen bereit, den mindestens dreifachen Preis für ein MacBook zu zahlen?

du beantwortest dir deine Frage doch selbst. Durch den hohen Wiederverkaufswert ist dein Apple gar nicht mehr viel teurer als ein normales Notebook.

Ich habe damals ein Powerbook für 1600 Euro gekauft und nach drei Jahren wieder für 700 Euro verkauft, was dann im Endeffekt 900 Euro fürs PB gewesen sind. Wenn man nun diese Preis nimmt, dann ist der mit normalen Notebooks ebenbürtig (zu damaligen Zeiten). Dafür hatte ich dann einen besser funktionierenden Computer und was für mich noch viel wichtiger ist, ein hoch funktionales Betriebssystem.
Den Workflow, den ich mit OSX habe ist einfach nicht zu vergleichen mit Windows...

Eine viel wichtigere Frage ist doch:
Warum zum Teufel sollte man sich einen Mac zum LaTex tippen kaufen, wenn man doch schon einen Mac hat, mit dem man aber nur Surfen will und hin und wieder mal ne DVD gucken. :rolleyes:
Das ergibt für mich 10 mal weniger Sinn, als die Frage, Warum so viele Menschen sich überhaupt einen Apple kaufen...

Grüße
 
Natürlich sind Windows-Rechner schneller, was sich allein schon aus der Aufrüstbarkeit ergibt. Beim Mac zahlst zu größten Teilen die Hardware und das Aussehen.

Ist das ein Naturgesetz oder glaubst du das nur?
Nur weil Apple für dich nicht passt, muss man aber keinen Unsinn erzählen. ;)
 
Warum habt ihr 2.000€ für ein MacBook Pro auf den Tisch gelegt? War da irgendein Grund dabei, der nicht rein im Empfinden, in ästhetischen Urteilen begründet war?

Colonel Lydecker


1. das MacBook war ausverkauft
2. Alu gehaeuse
3. bessere tastatur

Heute hab ich ein Air

1. es ist leicht
2. es ist duenn
 
Na dann kann ich ja weiter draufhauen...:D

Aber darum geht es mir nicht.

Ich denke für einen Mac muss man reif sein, das hat nichts mit elitär oder ähnlichem zu tun, sondern damit, dass man es irgendwann leid ist, sich mit dem Rechner als Selbstzweck zu beschäftigen, sondern mit dem was man mit dem Rechner erstellen will.

Und ich denke dass der Mac in seiner Gesamtkonzeption eben dort seine Vorteile hat und beim Speed braucht er sich nicht zu verstecken.

Und ich weiß dass die Aufgaben bzw. die Programme noch genug Spielraum für Entdeckungen bieten, das OS sollte im Hintergrund seinen Dienst tun und das möglichst ohne große Eingriffe und Verrenkungen.
 
Na dann kann ich ja weiter draufhauen...:D

Aber darum geht es mir nicht.

Ich denke für einen Mac muss man reif sein, das hat nichts mit elitär oder ähnlichem zu tun, sondern damit, dass man es irgendwann leid ist, sich mit dem Rechner als Selbstzweck zu beschäftigen, sondern mit dem was man mit dem Rechner erstellen will.

Und ich denke dass der Mac in seiner Gesamtkonzeption eben dort seine Vorteile hat und beim Speed braucht er sich nicht zu verstecken.

Ja, diesem Post kann ich nur voll zustimmen. Aber würde man den aktuellen MacPro mit Vollausstattung gegen den schnellsten Windowsrechner einen Wettlauf machen lassen, würde der WinPC in so ziemlich allen Bereichen haushoch gewinnen, einfach wegen der freien Konfigurierbarkeit. Von Spielen will ich mal gar nicht erst anfangen. Bei Apple gilt: Nix ohne deren Erlaubnis. Das schränkt für Speedfans doch sehr schnell ein.

Zu verstecken braucht er sich aber nicht, das stimmt.
 
Aber würde man den aktuellen MacPro mit Vollausstattung gegen den schnellsten Windowsrechner einen Wettlauf machen lassen, würde der WinPC in so ziemlich allen Bereichen haushoch gewinnen, einfach wegen der freien Konfigurierbarkeit.

Nun dazu würde ich gerne Beweise sehen.
Das mit dem Haushoch halte ich schlichtweg für nicht nur übertrieben sondern auch für falsch.

Vergleichen sollte man dann aber bitte im gleichen Preissegment.
 
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