Warum Apple uns unheimlich werden sollte

bjbo schrieb:
Apple sagt welche Inhalte angezeigt werden dürfen, das ist gemeint. Zensur könnte man es insgesamt nennen.
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Na, dann "zensiert" unser Grundgesetz auch :hehehe:

...mal ehrlich, Apple hat wie jede andere Firma auch Geschäftsbedingungen. Nach diesen sind gewisse Inhalte nicht erwünscht. Da es hier um eine amerikanische Firma geht, ist sicherlich das "Sex-Thema" ein problematisches. Dazu haben sie von Anfang an klar gesagt, was sie als App zulassen, und was nicht, haben aber und da gebe ich dir recht, das nicht in jedem Fall streng durchgezogen. Was aber z.T. auch der Masse an Apps, die sie kontrollieren, geschuldet ist.
Ausser dem Sexthema ist mir nicht bekannt, das sie Einfluss auf seriöse Inhalte genommen haben.

Mir ist es so lieber, nicht weil ich auf "Beschränkung" stehe, sondern weil ich es schätze, das eine gewisse "Qualitätskontrolle" stattfindet. Sie haben ja auch eine Vielzahl von Apps ausgelistet, die ganze Adressbücher nach hause funken und ähnliches.
 
Gerade die trifft der Zensurwahn ganz hart. Viel Geld und Zeit in ein App gesteckt, wird von Apple angenommen für nen paar Monate und fliegt dann wieder raus, weil man ja urplötzlich gesehen hat, dass man das App ja nicht haben will. Und dann war die ganze Arbeit für die Katz.
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Du weisst, aus welchen Gruenden Apple bestimmte apps nicht zulaesst? Du kennst die AGBs fuer Entwickler die den .app Store als Vertriebsweg nutzen wollen? Du weisst, dass man jailbreak auf einem iPhone installieren kann um dann jede beliebige app zu installieren - auf eigenes Risiko?
 
lundehundt schrieb:
Das sind neue Geschaeftsfelder fuer einen Hardware Hersteller, zugegeben. Aber ich halte die eher fuer Innovativ als fuer boese
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Halt ein!

ich hab nur gesagt, dass ich das nicht haben wollen würde, aber das das böse ist, habe ich nicht gesagt!
Es kann für viele schon auch Vorteile haben, so ists nicht!

Vor dem Appstore hielt das jeder für unmöglich - mittlerweile hat sich das etabliert und ist auch akzeptiert.

Charlie
 
Russel-Athletic schrieb:
Das hat 1. gar nichts mit der Zensur von Inhalten zu tun und 2. ist es nen schönes Fettnäpfchen, was sich Apple gemacht hat.
Firewire 400 wurde nämlich einfach mal so abgeschafft, nachdem die Leute sich mühsam neue Geräte gekauft haben.
Hat Apple ebend plötzlich nicht mehr gefallen.
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....wo bitte hat Apple "FW400 abgeschafft"?

...FW400 funktioniert noch an fast allen aktuellen Macs (ausser weissen MacBook und MacBook Air).

...was Apple "abgeschafft" hat, sind die 6pin-FW-ports, da der zukünftige Standard 9pin ist ..... mit dem auch das kommende FW3200 arbeitet.

...jedes Gerät mit FW400 lässt sich ohne Beeinträchtigung an die allermeisten Macs anschliessen. Auch Heute.
 
Ach die ftd.....die sollen sich weiter von der Wirtschaft pudern lassen und dann ist doch alles tutti
 
apples konzept richtet sich nicht an tüftler. es richtet sich an die die ohne viel aufwand ein funktionierendes gerät wollen. ab in den apple store, imac kaufen, anschließen starten.
Genau das gleiche Konzept ist das iphone. Wenn ich eine neue Anwendung haben will, dann geht das ohne viel Aufwand und testen über den store. Klicken, arbeiten fertig.

Nichts für tüftler die durch netzt surfen sich irgendwelche sachen auf handy laden von dem sie nicht wissen was sie machen etc.
Aber man kann es nicht allen recht machen. Ich finde apple weg momentan gut. Frei nach der Volvo Werbung. Es gibt mehr im Leben als einen Apple! und darum will ich Zeit dafür.

Jedem steht es aber frei sich anders zu entscheiden. Android mag zwar offener sein, doch dafür gibt es da andere vorbehalte gegen google.

Doch unheimlich wird mir apple nicht, der Artikel ist übertrieben.
 
lundehundt schrieb:
Du weisst, aus welchen Gruenden Apple bestimmte apps nicht zulaesst? Du kennst die AGBs fuer Entwickler die den .app Store als Vertriebsweg nutzen wollen? Du weisst, dass man jailbreak auf einem iPhone installieren kann um dann jede beliebige app zu installieren - auf eigenes Risiko?
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Nein ich kenne die AGBs zugegebenermaßen nicht. Und die Gründe hat Apple nie genannt, soweit ich weiß. Ganz davon abgesehen, dass Apps entfernt wurden, die soweit ich weiß nichtmal Pornografische Inhalte haben.

Ach und selbst wenn in den AGBs steht, dass niemand Pornografische Inhalte in den Store stellen darf, bliebe immernoch die Frage, warum größere Firmen das plötzlich dürfen.

Und Jailbreak würde ich mal außen vor lassen. Nur weil Apple zu doof ist ein vernüntiges Sicherheitssystem zu basteln, heißt das noch lange nicht, dass sie Jailbreaken befürworten. Wenn sie in der Lage wären, hätten die es schnell abgeschafft.

in2itiv schrieb:
....wo bitte hat Apple "FW400 abgeschafft"?

...FW400 funktioniert noch an fast allen aktuellen Macs (ausser weissen MacBook und MacBook Air).

...was Apple "abgeschafft" hat, sind die 6pin-FW-ports, da der zukünftige Standard 9pin ist ..... mit dem auch das kommende FW3200 arbeitet.

...jedes Gerät mit FW400 lässt sich ohne Beeinträchtigung an die allermeisten Macs anschliessen. Auch Heute.
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Das war mir nicht bewusst. Trotzdem kann man Anmerken, dass die Abschaffung auf non-pro Macs nicht umbedingt ein netter Zug war, wenn man vorher groß rausposaunt wie toll doch Firewire ist.

Edit: Wie andere Leute angemerkt haben, hat Apple auch in non-pro Macs Firewire 800. Deswegen ist der oben genannte Punkt nichtig. (Das sollte mich lehren ohne nachzuschauen etwas anzunehmen :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zensur?

Soweit ich weiß, kann ich doch mit meinem iPhone noch immer auf alle Websites zugreifen, oder?

Wer von Zensur spricht, sollte mal in Saudi-Arabien im Web surfen - egal, mit welchem Browser, welchem Computer und welchem OS.

Und wer keinen Lust auf selektierte Apps hat, kann ja eben auch andere Systeme verwenden - umgekehrt funktioniert das ja auch: (Ironie AN) Warum bietet Lexware eigentlich immer noch keine Reisekostenverwaltung für Mac OS X an? Ich finde das eine ungerechtfertigte Einschränkung und Benachteiligung der Mac-User. Zensur! (Ironie: Aus)
 
Russel-Athletic schrieb:
Das war mir nicht bewusst. Trotzdem kann man Anmerken, dass die Abschaffung auf non-pro Macs nicht umbedingt ein netter Zug war, wenn man vorher groß rausposaunt wie toll doch Firewire ist.
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...wie ich schon sagte, hat Apple nicht pauschal bei allen consumer-macs die FW-schnittstelle "abgeschafft", sondern nur bei Air und dem aktuellen MacBook

Russel-Athletic schrieb:
Nein ich kenne die AGBs zugegebenermaßen nicht. Und die Gründe hat Apple nie genannt, soweit ich weiß. Ganz davon abgesehen, dass Apps entfernt wurden, die soweit ich weiß nichtmal Pornografische Inhalte haben.

Ach und selbst wenn in den AGBs steht, dass niemand Pornografische Inhalte in den Store stellen darf, bliebe immernoch die Frage, warum größere Firmen das plötzlich dürfen.
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...nun, "firmen" dürfen alles, was im gesetzlichen Rahmen ist. Und der erlaubt es firmen zu bestimmen, was mit ihren Produkten (in diesem Fall der App-Store) erlaubt ist und was nicht ..... es liegt ganz im Ermessen des Betreibers einen Ladens, welche Produkte dort angeboten werden. Oder meinst du, Firma XY sollte einen Supermarkt zwingen dürfen, das sie auch ihre Tiefkühl-pizza verkaufen, obwohl der Supermarkt das nicht möchte.
 
tombe schrieb:
Warum bietet Lexware eigentlich immer noch keine Reisekostenverwaltung für Mac OS X an? Ich finde das eine ungerechtfertigte Einschränkung und Benachteiligung der Mac-User. Zensur! (Ironie: Aus)
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Der Vergleich trifft es IMHO nicht. Auf dem Mac gibt es (noch) keine Zugangskontrolle seitens Apple, welche Programme man programmieren und installieren darf.
Da es dies auf dem iPhone jedoch gibt, muss Apple sich auch dafür kritisieren lassen, wenn es fragwürdige Entscheidungen beim Löschen oder Aussperren von Apps gibt.

Gummibegründungen wie "geschmacklos" oder "keine sinnvolle" Funktion laden einfach zur Willkür ein und sind IMHO auch nicht mit "SDK-AGB" zu rechtfertigen. Apps werden zugelassen und anschließend nachträglich wieder gelöscht. Super Situation für die Entwickler und die Kunden. :cake:
 
von wegus
Apple schafft da gerade seinen eigenen Monopolmarkt und dafür bin ich keine Zielgruppe!
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:upten:

Die Zeitschriften regen sich doch nur auf, weil jemand anderes eine andere Meinung über Inhalte hat als die Verleger, aber leider auch das Tool besitzt um es zu veröffentlichen.

Das gleiche Thema fahren die bei ARD/ZDF mit den Apps - da geht es auch um das Pfründe sichern um jeden Preis. In wenigen Monaten ist es dann etwas Anderes. Aktuell haben die Panik, weil die alten Strukturen immer poröser werden.

Was mich bei den großen Firmen immer mehr stört ist die Strategie der vorausgeplanten Weltherrschaft - diese funktioniert aber (noch) nicht. Offene Standards haben dieses Modell immer wieder erfolgreich torpediert. Es gilt diese zu unterstützen.

Immer , wenn jemand versucht hat seine technische Marktmacht zu totalitär auszunutzen kam ein Gegenspieler und hat es ausgehebelt.

Beispiel: Shuffle 2 geht mit allen Kopfhörern, bei Shuffle 3 war das durch ein neues Konzept zu Beginn nicht der Fall - so blieb ich bei shuffle 2, denn ich lasse mir doch nicht den Kopfhörer vorschreiben.
 
in2itiv schrieb:
...nun, "firmen" dürfen alles, was im gesetzlichen Rahmen ist. Und der erlaubt es firmen zu bestimmen, was mit ihren Produkten (in diesem Fall der App-Store) erlaubt ist und was nicht ..... es liegt ganz im Ermessen des Betreibers einen Ladens, welche Produkte dort angeboten werden. Oder meinst du, Firma XY sollte einen Supermarkt zwingen dürfen, das sie auch ihre Tiefkühl-pizza verkaufen, obwohl der Supermarkt das nicht möchte.
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Ja, Apple darf das tun, was sie tun. Aber ich muss es nicht toll finden. Und ich empfinde es immernoch als Zensur, weil es ebend nicht darum geht, wie das Programm geschrieben ist, ob es sicher ist oder nicht. Sondern es geht darum, was in dem Programm für Inhalte sind. Und ich versuche wirklich nicht leichtfertig mit dem Begriff umzugehen, weil ich weiß, was er bedeutet.

Stell dir mal folgendes vor. Du ziehst in eine neue Stadt und gehst in einem Supermarkt einkaufen. Du siehst all die Produkte, die du haben willst und bist froh. Plötzlich verändert der Supermarkt seine Warenauslage. Jetzt gibt es nicht mehr dein Lieblingsbiogemüse vom Bauer nebenan, sondern nur noch Tiefkühlgemüse von der großen Firma X. Und das beste ist: Weil die Supermarkt Firma dich angekettet hat, kannst du nur bei der einkaufen.

Ich gebe zu, der Vergleich hinkt an machen stellen, aber es ist genau das was Apple macht. Vorher Programme zulassen und sie nachher rauszunehmen. Weil deren Inhalt ihnen nicht gefällt.

Sollte Apple alles zulassen? Vielleicht nicht, aber sie sollten sich bewusst sein, was sie tun bei ihrer geschlossenen Plattform.
Man könnte ja auch einen Ab 18 Bereich machen oder einen Unstable Bereich usw.


@lundehundt: Wenn du die entsprechenden Passagen der AGBs hier reinstellen könntest, wäre das sehr freundlich von dir.
 
Das war mir nicht bewusst. Trotzdem kann man Anmerken, dass die Abschaffung auf non-pro Macs nicht umbedingt ein netter Zug war, wenn man vorher groß rausposaunt wie toll doch Firewire ist.
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Eine falsche Behauptung wird nicht dadurch richtiger, dass man sie wiederholt. Apple hat Firewire uebrigens massgeblich mitentwickelt :)
 
bjbo schrieb:
Apple sagt welche Inhalte angezeigt werden dürfen, das ist gemeint. Zensur könnte man es insgesamt nennen.
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Solltest du in einem Edeka oder Spar einkaufen kann ich dir sagen, dass du auch dort nur vorausgewählte Produkte kaufen kannst (bzw. die vorab herausgefilterten eben nicht). Und so geht es weiter in welcher Branche du dich auch umschaust - völlig normal. Der Anbieter, also der Unternehmer, der das Risiko trägt, kann entscheiden, was er verkauft und was nicht - alles andere wäre ja noch schöner.

Der Appstore ist ein Kaufhaus, das von Apple betrieben wird - nicht mehr und nicht weniger. Daraus zu schließen, Apple würde zensieren, zeugt von Unverständnis über Zensur an sich.

Das iPhone ist nunmal nicht als Entwicklerplattform konzipiert sondern als Endgerät für Leute, die mit Technik, Programmierung und Computern nichts am Hut haben.
 
Hi,
crab schrieb:
Daraus zu schließen, Apple würde zensieren, zeugt von Unverständnis über Zensur an sich.
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sehe ich ähnlich.

Die ganze Diskussion wird eigentlich nur deshalb so breitgetreten, weil die gesamte Verlagswelt den/die/das iPad als Rettung schlechthin betrachtet, und daher auch ständig diese Zensurvorwürfe wiederholt.
 
Ich habe jetzt 78 Beiträge gelesen und fühle mich nicht gegängelt oder bevormundet.

Ich konnte eigentlich immer mit dem Biotop namens Apple gut arbeiten und leben. Alles passte gut zusammen, war immer ein wenig teurer, aber funktionierte. Bis zum aktuellen iPhone und dessen Einbindung.

Ich habe sehr produktiv arbeiten können, weil es überschaubar war und wenig Handlungsspielraum ließ. Nur unsere damaligen SGI-Maschinen waren noch restriktiver.

Natürlich fehlt immer etwas, das man von anderen OSsen her kennt, aber es gab dank Shareware auch oft einen Ausweg.
 
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