Warum Apple uns unheimlich werden sollte

Das kanst du auch -in bestimmten Mahse- auch bei jedem Beliebigen E-Mail Anbieter machen.
Ist also nicht wirklich neu, geschweige denn auf Apple und Google beschrängt.
Ich persöhnlich halte davon nicht viel, möchte meinen wichtigen Daten bei mir haben.
 
Das glaube ich nicht - weil ich nicht glaube, dass die Mehrheit die Hoheit über die eigenen Daten Onlinewolken anvertrauen möchte - es sei denn, die Mehrheit ließe sich völlig verblenden und in die Abhängigkeit treiben.
Das eine hat doch nicht unbedingt etwas mit dem anderen zu tun.
Es gibt doch immer mehr Router mit eingebauter HD. Ich kann also in der Wohnung sehr bequem die Bedienung von der Datenspeicherung trennen.
 
So etwas ähnliches passiert doch im Moment mit dem iPhone und MobileMe und Google-Docs. Nicht im großen Stil, aber im kleinen. Was meinst Du wie schnell sie Leute an daran gewöhnen und wichtige Dokumente auf einmal auf Servern Dritter gespeichert werden...?

Das meine ich ja, viele lassen sich (ver)blenden. Entweder verstehen sie die technischen Zusammenhänge nicht oder verschließen vor lauter Bequemlichkeit (Zugriff zu jeder Zeit von überall) die Augen.

Aber warum mit dem iPhone? MobileMe muss man ja nicht nutzen. Wogegen man beim Googlephone einfach alles über einen Googleaccount laufenlassen muss. Das ist zig-mal bedenklicher als jeder verschmähte Simlock.
 
Ja, der Threadtitel ist unglücklich gewählt. So wie die Reflexion dieser Themen generell verkürzt ausfällt. Man verfängt sich in der Regel in kleinen Scharmützeln über diese und jene Aspekte, die ohnedies für jeden unterschiedlich ausfallen, häufig völliger Subjektivität oder z.B. auch kühler, aber sinnvoller Nutzen-Abwägungen unterliegen, über die sich gar nicht diskutieren lässt. Was man nicht wagt, ist das System als solches anzukratzen. Das ist sakrosankt, wenngleich es der eigentliche Aspekt ist, der uns 'unheimlich' sein sollte. Vielmehr sollte uns unheimlich sein, was das System in Wahrheit ausmacht. Denn das sind wir alle.

Steve Jobs hat während seiner Karriere stets bewiesen, dass er alles andere als jener kultwürdige Alternativheilige ist, als den man ihn gemeinhin handelt. Und nun beweist er auch noch, dass er einen langen Atem hat. Der ewig alte, pseudolegendäre Niederschlag, den er u.a. durch Microsoft erhalten hat, ist schon lange überwunden. Jobs ist über Umwege ganz nach oben gelangt. Interessante Hakenschläge.

Apple hat nun über Jahre hinweg Technologien gesammelt und gebündelt. Das war schon immer so. In Komplettpakete geschnürt bedeutete dies häufig, dass man als Kunde attraktive Produkte erhielt. Günstig waren die nie. 'Rund-Um-Sorglos' genau so wenig. Vor allem sind sie in Wahrheit höchst selten auf dem Mist von Steve Jobs gewachsen. Der Trick liegt aber in der Identifizierung mit der eigenen Persönlichkeit. So wie es auch Kunden wahrnehmen. So wie es die 'Google-Generation' glaubt. Wer googlen kann, glaubt häufig auch, 'Wissen' zu haben. Ein Suchbegriff wird eingegeben und Wissen wird suggerriert. Ein Trugschluss. Bei Apple wiederum identifizieren sich viele Kunden in der Regel zumindest in Teilbereichen mit dem Produkt. So wie Jobs es gelang, sich mit den Technologien förmlich zu identifizieren. Wer hats erfunden? Apple? Nein. Aber Apple vermittelt den Eindruck, dass es so sei. So wie viele Leute eben auch glauben, dass ihr 'ergoogletes Suchwort' ihr eigenes Wissen sei. Ein Knick in der Pupille. Der Knick von Jobs kreiert bei Apple zumindest den attraktiven Schulterschluss zur Kundschaft. Das Resultat ist, dass viele irgendwie glauben, Teil einer großen Sache zu sein. Markenidentifikation. Wer dem aufläuft, verrät allerdings gerade mal etwas über seine psychische Konstitution. Gar keine Frage, dass Apple dabei sehr gute Produkte zusammenstellt. Entsprechend sollte man sich hüten, die Apple-Kundschaft einem Generalverdacht auszusetzen. Aber Pappnheimer gibt es in der Apple-Kundschaft auffällig viele...

Jobs ist ein Sammler und Jäger. In seinem Instinkt äußerst primitiv. Genau deswegen so erfolgreich. Wenn er in einer Runde dann noch sagt, dass 'Gruppen in Google Apple 'killen' wollten'… dann versteht er es tatsächlich nicht anders. Jobs ist eben auch ein urwüchsiger Narzisst. Er nimmt alles persönlich. Bei ihm geht es dabei gleich immer ums eigene Leben. Es gibt nichts unpersönliches. Eine Botschaft, die sich des gleichen an viele Kunden weitergetragen hat. Dabei ist Jobs nach außen hin einfach nur ein Egozentriker. Und danach ist die gesamte Applestrategie ausgerichtet. Das Produkt muss was besonderes sein. Dann muss es gleichgeschaltet zum Massenprodukt werden. Alle sollen es haben, alle sollen es würdigen. Und vor allem sollen alle glauben, Apple hätte es erfunden. Was ein Egozentriker dabei nie verlieren will: die Kontrolle! Tatsächlich ist das aber eher psychopathisch. Und genau das ist das Apple-Geheimnis, zumindest was gewisse Strömungen in der Entwicklung und im Marketing angeht. Psychopathie.

Jobs hat nie gelassen reagiert, wenn es mal auf oder ab ging. Besonders in der Konkurrenz zu Microsoft war das deutlich. Er hat sich selber überall bedient, hat Leute übers Ohr gehauen und schaffte es dennoch nach außen hin, ein anderes Bild zu vermitteln. Der Mann ist einfach keine ehrliche Haut. Er ist ein Verkäufer. Das Produkt ist im Grunde er selber.

Jobs hat aber seinen Laden im Griff. Er bestimmt (wie schon immer), was reinkommt und wie und in welcher Kombination verkauft wird. Das darf er. Ist sein Laden. Ist das unheimlich?

Apple ist ein Kultkonzern. War zumindest mal so. Das, was einigen Menschen 'unheimlich' ist, ist die Tatsache, dass sie nicht artikulieren wollen, dass der Konzern die gleiche Entwicklung nimmt, wie alle anderen Konzerne dieser Art. Sie werden größenwahnsinnig, verkaufen es aber noch als innovative Marktkraft. Tatsächlich hat sich Apple schon lange zu einer monopolähnlichen Machtmaschine ausgebaut. Der iTunes-Store ist dafür ein gutes Beispiel. Aber Jobs hat die Kurve gekriegt. Ob er die beim E-Reading auch kriegen wird?

Aber macht uns wirklich dieser Konzern Angst? Das unheimliche an Apple ist, dass Apple uns vorführt, wie unser Lebenssystem in weiten Teilen funktioniert. Das sollte einem fürwahr unheimlich sein. Man ist direkt betroffen. Apple macht es so sichtbar, weil der Konzern untrennbar mit der Persönlichkeit von Jobs verbunden ist, während der Konzern es schafft, den Kunden persönlich zu binden. Eine weit verbreitete Identifizierung von Produkt und vielen Kunden, von Firma und Klienten.

All das darf einem unheimlich sein. Genau so wie der ungezügelte Raubtierkapitalismus, die Monopolwirtschaft usw. Apple macht deutlich, dass solche Konzerne gezügelt gehören. Warum ausgerechnet Apple? Weil die persönliche Identifikation Befindlichkeiten sensibilisiert. Nicht nur Apple gehört ja gezügelt. Microsoft und Google und und und und und und... Eine lange Liste, auf die wir gleich noch Nationen und Kultursystem schreiben dürfen. Die Überschrift ist u.a. 'Globalismus'. Zu anderen Zeiten nannte man es Gleichschaltung. Aber solche Begriffe anzudenken, wagen wir uns nicht. Die Konsequenzen wären zu erschütternd.

In Wahrheit machen all diese Auswüchse deutlich, dass die Menschen dahinter sich verlieren. Und das sind wir alle. Und damit stehen wir vorm eigentlichen Interessenkonflikt, der uns so unheimlich ist. Wir leben in einem Gesellschaftssystem, dass psychopathisch ist. Wir gehen rücksichtslos über Leichen, kultivieren diesen Umstand aber. Wir wissen, dass wir was ändern müssten. Aber dazu müssten wir uns selber genauer betrachten, Alternativen andenken und maßgebliche Veränderungen erwirken. Genau hier wird es aber in Wahrheit erst unheimlich. Indem wir nebulös merken, dass generell was falsch läuft, wir aber nicht reflektieren können, was es genau ist. Wenn einigen Leuten Konzerne dann unheimlich werden, meinen sie eigentlich die Menschen und die Kultur, die diese Konzerne aufblähen. Und damit sich selber. Wo fängt man also an... Und wie?

Was Apple zudem sehr sichtbar macht, ist der Umstand, dass wir im größten Erfolg eigentlich scheitern. Dann, wenn alle jubeln, droht u.U. der eigentliche Verfall, der zudem sichtbar macht, dass bereits der Beginn im Innersten problematisch war. Nein, keine neuerlichen 'Gewinneinbrüche' an der Börse. Der Verfall ist moralischer Natur und greift zudem weit in den Wert menschlicher Ethik. Er verdeutlicht die innere Beschaffenheit des eigenen Potentials. Auch am Gesicht eines Konzerns. Das unheimliche ist die Ausweglosigkeit. Wenn das Produkt von Menschen in einer okkupierenden Krake endet, was ist dann der Mensch, der es kreiert? Was ist, wenn Regulation gar nicht helfen kann? Was ist dann mit seinem Wesen, das es vielleicht zu betrachten gälte? Das kann einem schon einmal unheimlich werden... Ein biblisches Thema übrigens. Und da spielt ein Apfel ja auch eine bedeutende Rolle... ;)
 
den Einfluss von Steve Jobs auf den derzeitigen Erfolg Apples halte ich für überschätzt. Vor allem im Einfluss auf das Kaufverhalten der Menschen.
 
Seid mir nicht böse, wenn ich den Thread hier - 7 Seiten aktuell - nicht komplett gelesen habe und daher womöglich schon etwas schreibe, was bereits einem Vorposter eingefallen ist.

Mal ganz unabhängig von der alten, sehr alten !, Frage, wieviel "Religion" und "Hype" in Apple steckt oder nicht, ob es sich bei den Fans der Produkten um "Jünger" und bei Steve JObs um den "Messias" handelt und ob beide sich auch so betrachten..

Der Artikel ist beeindruckend: er verdeutlicht die wirtschaftliche Stärke, die Apple inzwischen gewonnen hat. Nun, wir erinnern uns alle noch gut an mehrere (sic!) Jahre, in denen das Unternehmen den Toten geweiht schien bzw. derart beschrieben wurde; nicht immer zu Unrecht.

Der Artikel hat leider scheinbar kleine faktische Schwächen, die letztlich am Fundament der Gesamtbeurteilung rütteln.

Ein Beispiel: die angebliche Macht Apples, den Plattenfirmen einen Einheitspreis für den iTunes Store zu diktieren. Explizit erwähnt sind die 99 C.
Die 4 (sic!) Autoren der FTD-Geschichte haben wohl selbst wohl schon länger nichts mehr im Store gekauft: der "Einheitspreis" ist inzwischen Geschichte, es gibt Songs für 9 C, aber auch viele - mir scheint, es werden immer mehr -, für die man 1,29 € bezahlen muss. Mich persönlich stört das nicht, ich sehe darin aber im Gegenteil den Beleg dafür, dass Apple es eben nicht gelungen ist, die gewünschten Konditionen aufzuoktroyieren.

Noch ein Beispiel: "Apple wird zum Wächter" - gemeint sind hier die digitalen Inhalte, die auf das iPhone bzw. das iPad kommen.
Auch hier übersehen die Autoren einen nicht unwesentlichen Punkt: mit meinem iPhone, auch dann mit dem iPad und auch mit meinem iPod kann ich mir definitiv Inhalte betrachten/anhören/konsumieren, die eben nicht von Apple verkauft wurden.

Alleien in diesen zwei Punkten ist der Artikel, den ich dennoch für sehr lesenswert halte, nach meinem Empfinden einfach unfundiertes Geschwätz, unsauber recherchiert - und dadurch sich selbst in wichtigen Basics disqualifizierend.
 
Ein Beispiel: die angebliche Macht Apples, den Plattenfirmen einen Einheitspreis für den iTunes Store zu diktieren. Explizit erwähnt sind die 99 C.
Die 4 (sic!) Autoren der FTD-Geschichte haben wohl selbst wohl schon länger nichts mehr im Store gekauft: der "Einheitspreis" ist inzwischen Geschichte, es gibt Songs für 9 C, aber auch viele - mir scheint, es werden immer mehr -, für die man 1,29 € bezahlen muss. Mich persönlich stört das nicht, ich sehe darin aber im Gegenteil den Beleg dafür, dass Apple es eben nicht gelungen ist, die gewünschten Konditionen aufzuoktroyieren.

...das ist aber auch nicht ganz richtig, denn durch diese Zugeständnis (das Apple auch nur erreicht hat, indem sie lange massiv auf 99 cent beharrt haben) hat Apple das DRM branchenweit zu Fall gebracht. Und durch den Untergang des DRM haben sie MS Mediaformat endgültig in die Knie gezwungen. DAS ist der große Sieg, den Apple in den letzten 10 Jahren erzeilt hat.



Noch ein Beispiel: "Apple wird zum Wächter" - gemeint sind hier die digitalen Inhalte, die auf das iPhone bzw. das iPad kommen.
Auch hier übersehen die Autoren einen nicht unwesentlichen Punkt: mit meinem iPhone, auch dann mit dem iPad und auch mit meinem iPod kann ich mir definitiv Inhalte betrachten/anhören/konsumieren, die eben nicht von Apple verkauft wurden.

...und das zudem komplett frei von irgend welchen plugins, die einen wieder in die Abhängigkeit von irgend welchen Unternehmen treiben. Der Browser auf dem iPhone ist definitiv der erste (und zugleich modernste) Browser, der komplett ohne plugins auskommt.
 
Die Vorstellung, daß Apple mal in die Position kommt, wo Microsoft jetzt ist, war schon immer eine der furchterregendsten Visionen der IT-Branche.

Apple ist halt in der Vergangenheit sehr oft mit der "Wir sind doch der coole kleine innovative Underdog, der mit Computern die Welt verbessern will... ganz in echt!!!111!!"-Nummer durchgekommen. Erst hat Apple eine romantische Vorstellung des Computers als technischer Mennschenfreund vermarktet, dann zunehmend ein Lifestyle-Image.

Wird Zeit, daß die Leute jetzt mal genauer hinsehen, was sich Apple eigentlich im Hinblick auf die Kontrolle seiner Systeme so anmaßt.

Daß das iPad auch nur ein weiterer Versuch ist, endlich kostenpflichtige digitale Inhalte auf breiter Front salonfähig zu machen, sollte ja hoffentlich auch klar sein. Apple weiß schon, warum das Ding ohne Laufwerke und sogar ohne USB-Slot daher kommt.

Alle Inhalte kommen aus der Cloud, sehr gerne auch nur gegen Bezahlung....falls das jemals Realität wird, verkaufe ich meinen Computer und verbringe wieder mehr Zeit mit Bücher lesen und fernsehen......
 
Daß das iPad auch nur ein weiterer Versuch ist, endlich kostenpflichtige digitale Inhalte auf breiter Front salonfähig zu machen, sollte ja hoffentlich auch klar sein. Apple weiß schon, warum das Ding ohne Laufwerke und sogar ohne USB-Slot daher kommt.

Alle Inhalte kommen aus der Cloud, sehr gerne auch nur gegen Bezahlung....falls das jemals Realität wird, verkaufe ich meinen Computer und verbringe wieder mehr Zeit mit Bücher lesen und fernsehen......
Ähm ja, und? Warum sollte man für Content den man nutzt nicht bezahlen? Irgendwer hat ja Arbeit rein gesteckt den zu erstellen
Was das mit Laufwerken und USB zu tun hat versteh ich allerdings nicht. Gibt doch auch genug andere Wege mit so`nem Ding auf externe Daten zuzugreifen...

Ja, wenn die Daten in einer Cloud, irgendwo auf nem Server liegen wird man dafür bezahlen. Die Festplatten auf denen Deine Daten jetzt zu hause liegen hast Du ja auch bezahlt ... hoffe ich. Genau wie die Bücher die Du dann liest.
 
Wird Zeit, daß die Leute jetzt mal genauer hinsehen, was sich Apple eigentlich im Hinblick auf die Kontrolle seiner Systeme so anmaßt.

...und da unterscheiden Sie sich von irgend einem anderen Hersteller von Elektronik am Markt?

Daß das iPad auch nur ein weiterer Versuch ist, endlich kostenpflichtige digitale Inhalte auf breiter Front salonfähig zu machen, sollte ja hoffentlich auch klar sein. Apple weiß schon, warum das Ding ohne Laufwerke und sogar ohne USB-Slot daher kommt.

...welcher content (ausser aus dem Internet) aus den letzten 20 Jahren, ist denn "kostenfrei"?

Alle Inhalte kommen aus der Cloud, sehr gerne auch nur gegen Bezahlung....falls das jemals Realität wird, verkaufe ich meinen Computer und verbringe wieder mehr Zeit mit Bücher lesen und fernsehen......

...ach und Bücher, Zeitschriften und Fernsehen ist kostenfrei?
 
Wird Zeit, daß die Leute jetzt mal genauer hinsehen, was sich Apple eigentlich im Hinblick auf die Kontrolle seiner Systeme so anmaßt.

Daß das iPad auch nur ein weiterer Versuch ist, endlich kostenpflichtige digitale Inhalte auf breiter Front salonfähig zu machen, sollte ja hoffentlich auch klar sein. Apple weiß schon, warum das Ding ohne Laufwerke und sogar ohne USB-Slot daher kommt.

Alle Inhalte kommen aus der Cloud, sehr gerne auch nur gegen Bezahlung....falls das jemals Realität wird, verkaufe ich meinen Computer und verbringe wieder mehr Zeit mit Bücher lesen und fernsehen......
iPad und iPhone sind Werkzeuge, um Waren aus dem Appstore zu lesen. Dass diese Ware Geld kostet, ist ja wohl logisch. Oder denkst du, du kannst einfach in einen Buchladen gehen und umsonst Bücher mitnehmen? Meinst du, du zahlst dort nur für den Einband und das Papier, der Inhalt sei aber umsonst?

Oder meinst du auch, es sei unzeitgemäß, dass Amazon waren Dritter nicht unentgeltlich anbietet sondern nur gegen Bezahlung?

Cloud oder nicht Cloud hat damit nichts zu tun. Waren kosten nunmal Geld, ob gedownloadet aus einer Cloud oder entnommen von einer CD.

Dieser absurde Gedanke, Daten, Programme oder Bücher müssten grundsätzlich gratis sein, greift merkwürdigerweise immer mehr um sich.
 
Apple ist überbewertet.

Die haben jetzt ein paar stylische Erfolgs-Produkte.

Viel mehr könnte man sich vor wahren Giganten fürchten wie z.B. Samsung.
Die verkaufen nicht nur Computer, Handys etc. sondern stellen auch Panels,
Fernseher, Staubsauger, Waschmaschinen, Herde, Kühlschränke, Videokameras,
und was weiß ich alles her und haben auch bei großen Veranstaltungen, Sendern
(und auch im Militär?) ihre Finger im Spiel.

Da ist Apple ein kleiner (aber kostbarer) Fisch dagegen.
 
Daß das iPad auch nur ein weiterer Versuch ist, endlich kostenpflichtige digitale Inhalte auf breiter Front salonfähig zu machen, sollte ja hoffentlich auch klar sein.
äh, ist das nicht eine gute sache?

Apple weiß schon, warum das Ding ohne Laufwerke und sogar ohne USB-Slot daher kommt.
ich hätte da so eine theorie warum sich kein laufwerk in einem 13mm dicken computer befindet, aber eine große verschwörung könnte natürlich auch dahinter stecken :rolleyes:

Alle Inhalte kommen aus der Cloud, sehr gerne auch nur gegen Bezahlung....falls das jemals Realität wird, verkaufe ich meinen Computer und verbringe wieder mehr Zeit mit Bücher lesen und fernsehen......
woher kommen denn die inhalte in deinem fernseher? und wieviel kontrolle hast du über diese inhalte? gibt's bücher und fernsehen bei dir umsonst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Apple ist überbewertet.

Die haben jetzt ein paar stylische Erfolgs-Produkte.

Viel mehr könnte man sich vor wahren Giganten fürchten wie z.B. Samsung.
Die verkaufen nicht nur Computer, Handys etc. sondern stellen auch Panels,
Fernseher, Staubsauger, Waschmaschinen, Herde, Kühlschränke, Videokameras,
und was weiß ich alles her und haben auch bei großen Veranstaltungen, Sendern
(und auch im Militär?) ihre Finger im Spiel.

Da ist Apple ein kleiner (aber kostbarer) Fisch dagegen.

...nun, der "unterschied" ist nicht mehr so groß ;)

...apple mag gemessen an zahl der Mitarbeiter, Zahl der Produkte udn am Umsatz kleiner sein ...... dafür sind sie deutlich profitabler. Apple macht immerhin genauso viel Gewinn wie Samsung, deren Umsatz etwa 4x so hoch ist.
 
...nun, der "unterschied" ist nicht mehr so groß ;)

...apple mag gemessen an zahl der Mitarbeiter, Zahl der Produkte udn am Umsatz kleiner sein ...... dafür sind sie deutlich profitabler. Apple macht immerhin genauso viel Gewinn wie Samsung, deren Umsatz etwa 4x so hoch ist.

Das meine ich ja. Apple ist ein kleiner Fisch, bei dem es momentan gut
läuft und der deshalb überbewertet ist.

So wie Porsche, die kürzlich noch VW aufkaufen wollten (und das "Geld"
wäre sogar vorhanden gewesen).
Und 1 Jahr später wurden sie vom VW-Konzern selbst gefressen.
 
Das meine ich ja. Apple ist ein kleiner Fisch, bei dem es momentan gut
läuft und der deshalb überbewertet ist.

So wie Porsche, die kürzlich noch VW aufkaufen wollten (und das "Geld"
wäre sogar vorhanden gewesen).
Und 1 Jahr später wurden sie vom VW-Konzern selbst gefressen.

...nun, die Gefahr besteht bei Apple wohl kaum ...... das sie zum einen, mit 40 Mrd. genug Rücklagen haben, zum anderen nicht so dumm sind sich an dicken Fischen zu verschlucken.

...das mit VW war ja aber von Piech so geplant. Heute hat er Porsche genau da, wo er sie immer haben wollte.
 
...nun, die Gefahr besteht bei Apple wohl kaum ...... das sie zum einen, mit 40 Mrd. genug Rücklagen haben, zum anderen nicht so dumm sind sich an dicken Fischen zu verschlucken.

Das wird sich zeigen. Bei Apple reicht es, wenn der "Coolness-Faktor"
wegfällt und iPhone und iPod keine Gewinne mehr abwerfen. Dann ist
der Sturz genauso gewaltig wie der derzeitige Hype.

Und von einer "Hype-Blase" muss man ausgehen, wenn man sieht, wie
ein iPad, das noch nicht mal auf dem Markt ist, schon heute als großer
Renner gesichert ist. Unglaublich für ein Massenprodukt. Gab es sowas
überhaupt schon einmal in der Geschichte der Menschheit?

Übrigens lese ich grade, Apple Aktien liegen jetzt bei 200 Milliarden Dollar.
Ist schon eine Macht.
 
Das wird sich zeigen. Bei Apple reicht es, wenn der "Coolness-Faktor"
wegfällt und iPhone und iPod keine Gewinne mehr abwerfen. Dann ist
der Sturz genauso gewaltig wie der derzeitige Hype.

Und von einer "Hype-Blase" muss man ausgehen, wenn man sieht, wie
ein iPad, das noch nicht mal auf dem Markt ist, schon heute als großer
Renner gesichert ist. Unglaublich für ein Massenprodukt. Gab es sowas
überhaupt schon einmal in der Geschichte der Menschheit?

...die allermeisten Leute in meinem Umfeld, die nen Mac haben, finden das gar nicht "cool", sondern freuen sich, dass sie (endlich) einen PC haben, mit dem sie keinen Stress haben. Ich sehe nicht, das bei Apple eine "Hype-Blase" besteht. Eher im Gegenteil, alles grundsolide Produkte, keine überflüssigen Produkte, die Firmengelder fressen (abgesehen von Apple TV, das vielleicht aber ja noch seine Zeit findet).

....das wirtschaftlich "coole" an Apple ist, das sie mit ihren wenigen Produkten, gemessen an den Mitbewerbern, irrsinnige Gewinne fahren. Apple macht mit den wenigen iPhones, die sie verkaufen (um und bei 1% vom gesamten Mobilfunkmarkt) mehr Gewinn, als Nokia mit allen ihren Telefonen, die sie weltweit verkaufen. Und das liegt überwiegend daran, dass sie keine Produkte quersubventionieren müssen.
 
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