Warum Apple uns unheimlich werden sollte

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kyxh2o

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Ein, wie ich finde, recht interessanter Artikel auf ftd.de über Apple
 
Wirtschaftsmagazine haben es leicht. Ist eine Firma erfolglos, wird sie kritisiert. Ist sie dann erfolgreich geworden, kann man sie dafuer auch kritisieren :)
 
Mhh, die immer gleiche Grundthese ("Apple wird groß und mächtig" - ach echt?)
Dazu viele steile, unbelegte Thesen, Widersprüche und Auslassungen damit die Argumente nicht so löchrig aussehen.
 
Apple wird mir aber unheimlich, echt.

Ich bin Apple User seit 25 Jahren, und ihn letzer Zeit wird mir doch manchmal mulmig. Was die Firma angeht, was die User angeht, und was die Entwickler angeht...

Alex
 
Steve Jobs lächelt nicht mehr. Konzentriert lauscht er den Fragen seiner Mitarbeiter. Messerscharf kommen die Antworten. "Einige Teams bei Google wollen das iPhone killen", sagt der Apple -Chef. "Einige Teams bei Google wollen uns killen."

So zu beginnen ist nicht unbedingt seriös, zumindest wenn es nicht eindeutig belegt ist, dass die Worte auch so gefallen sind. Von den Einschiebungen mal ganz zu schweigen. Es ist natürlich ein schöner Aufmacher, keine Frage.
 
Apple wird mir aber unheimlich, echt.

Ich bin Apple User seit 25 Jahren, und ihn letzer Zeit wird mir doch manchmal mulmig. Was die Firma angeht, was die User angeht, und was die Entwickler angeht...

Alex

Geht mir auch so, und ich bin fast ebenso lange Apple-User. Apple entwickelt sich wirklich zu einem Torwächter, der sagt was gut für den Benutzer ist und was nicht. Aber leider sind die meisten Leute noch zu unktitisch im Umgang mit Apple.
 
Apple hatte doch schon immer sein eigenes Universum.
 
Wirtschaftsmagazine haben es leicht. Ist eine Firma erfolglos, wird sie kritisiert. Ist sie dann erfolgreich geworden, kann man sie dafuer auch kritisieren :)

Wenn Du es auch richtig interpretiert hättest...

Es geht nicht um den Erfolg, sondern es geht um die Art und Weise. Und diese wurde schon oft (auch zu Recht) kritisiert.
 
dann kauft sie nicht.

Über unternehmen motzen ist immer leicht. Solange die User das zeug kaufen wird sich da nix ändern, also nicht versuchen die unternehmen zu ändern (die werden es eh nicht machen da sie damit geld verdienen) Sondern den Usern klarmachen was falsch läuft
 
Apple entwickelt sich wirklich zu einem Torwächter, der sagt was gut für den Benutzer ist und was nicht.

Das war, wenn ich mich recht erinnere, frueher auch schon mit der Kommandozeile, den Diskettenlaufwerken, der seriellen Schnittstelle, USB 2.0 und ATA Festplatten so :)
 
Viel erstaunlicher ist doch, welche Angst geschürt wird. Vor allem bei dem geringen Marktanteil, welche die Apple-Rechner doch ingesamt haben. Auch für das mobile Internet gibt es genug Mitbewerber. Nur gibt es eben den lukrativen App-Store wo viele Entwickler oder Verlage ihre Chance sehen. Fluch und Segen zugleich.

Und iTunes und iPod schön und gut, dort ist man klarer Marktführer. Aber auch dafür gibt es genug Alternativen. Einzig und allein gibt es die Gängelung der User, indem Apple vorschreibt was erlaubt ist und was nicht. Und die Industrie hätte genug Möglichkeiten sich von Apple wegzubewegen, nur fehlt es denen an Ideen und Mut zugleich.
 
Dem kann ich mich anschließen. Apple benutze ich fast so lange wie ich am Rechner sitze, aber parallel auch mal andere Systeme (Unix, Linux, Windows selten, Exoten), aber mit der Marktmacht und der Zunahme an Usern hat sich Apple verändert. Das sympatische kleine Unternehmen ist eine "Geldmaschine" geworden und in dieser Folge den "bösen Großen" ähnlicher geworden. Pecunia non olet, aber einen Teil der "Seele" hat Apple schon verkauft.
 
dann kauft sie nicht.

Über unternehmen motzen ist immer leicht. Solange die User das zeug kaufen wird sich da nix ändern, also nicht versuchen die unternehmen zu ändern (die werden es eh nicht machen da sie damit geld verdienen) Sondern den Usern klarmachen was falsch läuft

Und genau da liegt ein oder gar das Problem. Die Leute lassen jegliche Kritik abprallen und denken gar nicht weiter darüber nach. Natürlich, soll jeder machen, was er und wie er es für richtig hält, aber einen kritischen Umgang mit Medien, Unternehmen etc sollte man nicht ablegen, aber das passiert im Moment bei Apple.
 
Zur Jahrhundertwende gab es doch nur zwei Wege: Entweder ab in die Pleite (oder die Übernahme durch einen Konkurrenten) oder diesen, den Erfolgreichen.
 
Das sympatische kleine Unternehmen ist eine "Geldmaschine" geworden und in dieser Folge den "bösen Großen" ähnlicher geworden. Pecunia non olet, aber einen Teil der "Seele" hat Apple schon verkauft.

Man kann Steve Jobs allerhand nachsagen. Dass er jemals einen sympatischer Kleinunternehmer repraesentiert hat, gehoert sicher nicht dazu :)
 
Apple war IMHO nie ein sympathisches Unternehmen. Die Sympathie wurde nur von den dankbaren Nutzern hinterhergeworfen, weil sie froh waren, eine Alternative zu haben (zum arbeiten, sich profilieren – je nachdem…).
Deshalb verstehe ich diesen Erweckungstrend nicht, bei dem plötzlich derartige Überraschung eintritt.
Jetzt hat Apple nur die Position, tatsächlich eigene Forderungen und Firmenpolitik in bestimmten Nischen auch wirksam umzusetzen.
 
Das war, wenn ich mich recht erinnere, frueher auch schon mit der Kommandozeile, den Diskettenlaufwerken, der seriellen Schnittstelle, USB 2.0 und ATA Festplatten so :)

Du vergleichst da gerade Äpfel mit Birnen. Das eine sind nur technische Schnittstellen, das andere sind die Informationen. Und sobald ein Unternehmen die Informationen und Inhalte in der Form kontrolliert, wie es Apple schon macht, sollte man stutzig werden, aber das sehe ich, besonders hier im Forum, (noch) nicht oder nur vereinzelt.
 
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