Tim Cook outet sich

erst vor kurzem hat apple ja ein bildchen von einem masturbierenden mann an einen entwickler verschickt. scheint jetzt ein anderer wind zu wehen...
 
Wie, Tim schickt Selfies an Entwickler?
Im Ernst: Schön für Tim, dass er sich jetzt innere Erleichterung verschafft hat. Die Welt drehte sich aber voher nicht anders als jetzt.
 
... Du erzählst anderen von deiner sexuellen Orientierung. Was übrigens der durchschnittliche Heterosexuelle ganz unbewusst dutzendfach jeden Tag tut, und niemand kommt auf die Idee, von ihm zu verlangen, die Allgemeinheit damit zu verschonen...

Wie bitte? Ein Heterosexueller erzählt [unbewusst] anderen dutzendfach am Tag von seiner sexuellen Orientierung?

Was ist das jetzt wieder für ein Paralleluniversum ...
 
Wie bitte? Ein Heterosexueller erzählt [unbewusst] anderen dutzendfach am Tag von seiner sexuellen Orientierung?

Was ist das jetzt wieder für ein Paralleluniversum ...


Das in welchem

- heterosexuelle Paare händchenhaltend durch die Stadt laufen
- heterosexuelle Menschen die Bilder ihrer Partner auf dem Schreibtisch im Büro stehen haben
- heterosexuelle Menschen unter Kollegen erzählen, dass sie am Vorabend mit ihrem Ehepartner in der Oper waren
- heterosexuelle Menschen im Freundeskreis von den Planungen für ihre Silberhochzeit erzählen.

Sind weitere Beispiele wirklich notwendig? Ich denke nicht. Das nimmt nur niemand wirklich wahr, weil es der normalen Erwartungshaltung entspricht. Wenn einem in der City 100 händchenhaltende, sich verliebt-doof anguggende Heteropärchen begegnen, geht das an einem schlicht vorbei. Ist das 101. Pärchen welches so daherkommt dann homosexuell, kommt ganz schnell "Immer diese Homos, müssen einem ihre Sexualität ständig unter die Nase reiben."
 
Wie bitte? Ein Heterosexueller erzählt [unbewusst] anderen dutzendfach am Tag von seiner sexuellen Orientierung?
Klar macht er das.
Zum Beispiel in dem Satz: "Ich habe meiner Frau ein romantisches Abendessen zum Geburtstag geschenkt." Oder: "Mein Freund und ich fahren in Urlaub."
Völlig alltägliche Verhaltensweisen legen die sexuelle Orientierung offen.
 
Klar macht er das.
Zum Beispiel in dem Satz: "Ich habe meiner Frau ein romantisches Abendessen zum Geburtstag geschenkt." Oder: "Mein Freund und ich fahren in Urlaub."
Völlig alltägliche Verhaltensweisen legen die sexuelle Orientierung offen.

Und? Mein Kollege hier nebenan hat eine eingetragene Lebenspartnerschaft mit seinem Mann. Der erzählt halt im Gegenzug wo er mit seinem Partner seinen Urlaub verbringt. Und?
 
Und? Mein Kollege hier nebenan hat eine eingetragene Lebenspartnerschaft mit seinem Mann. Der erzählt halt im Gegenzug wo er mit seinem Partner seinen Urlaub verbringt. Und?
Es ging darum, daß ein Heterosexueller durch alltägliche Redewendungen seine sexuelle Orientierung mitteilt, mehr oder wneiger unbewußt und ohne Absicht. Es wurde weder behauptet, daß Homosexuelle das nicht tun, noch sollte damit eine weitere Aussage gestützt werden. Deswegen steht Dein (zweifaches) "Und?" im luftleeren Raum.
 
Das in welchem

- heterosexuelle Paare händchenhaltend durch die Stadt laufen
- heterosexuelle Menschen die Bilder ihrer Partner auf dem Schreibtisch im Büro stehen haben
- heterosexuelle Menschen unter Kollegen erzählen, dass sie am Vorabend mit ihrem Ehepartner in der Oper waren
- heterosexuelle Menschen im Freundeskreis von den Planungen für ihre Silberhochzeit erzählen.

Sind weitere Beispiele wirklich notwendig? Ich denke nicht. Das nimmt nur niemand wirklich wahr, weil es der normalen Erwartungshaltung entspricht. Wenn einem in der City 100 händchenhaltende, sich verliebt-doof anguggende Heteropärchen begegnen, geht das an einem schlicht vorbei. Ist das 101. Pärchen welches so daherkommt dann homosexuell, kommt ganz schnell "Immer diese Homos, müssen einem ihre Sexualität ständig unter die Nase reiben."

Ich glaube eher du legst dir hier einiges zurecht.


Davon ab bin ich bei McO! Diese ewige, humorlose Political Correctness nervt. Das geht jetzt schon so weit, dass das Tragen eines Eherings als tägliche Zurschaustellung der eigenen (Hetero-) Sexualität bezeichnet wird. Absurd.

Ich will überhaupt nicht so sein wie 98% der Gesellschaft. Ich ziehe an was mir gefällt, höre was mir gefällt, denke was ich denken will, ziehe an was ich will etc.
Der Ursprung unserer Wertegemeinschaft war doch mal, dass wir alle zusammen leben und dabei die Andersartigkeit (in jedem Sinne) anderer akzeptieren.
Jetzt auf einmal muss alles gleich sein.
 
Das in welchem

- heterosexuelle Paare händchenhaltend durch die Stadt laufen
- heterosexuelle Menschen die Bilder ihrer Partner auf dem Schreibtisch im Büro stehen haben
- heterosexuelle Menschen unter Kollegen erzählen, dass sie am Vorabend mit ihrem Ehepartner in der Oper waren
- heterosexuelle Menschen im Freundeskreis von den Planungen für ihre Silberhochzeit erzählen.

Sind weitere Beispiele wirklich notwendig? Ich denke nicht. Das nimmt nur niemand wirklich wahr, weil es der normalen Erwartungshaltung entspricht. Wenn einem in der City 100 händchenhaltende, sich verliebt-doof anguggende Heteropärchen begegnen, geht das an einem schlicht vorbei. Ist das 101. Pärchen welches so daherkommt dann homosexuell, kommt ganz schnell "Immer diese Homos, müssen einem ihre Sexualität ständig unter die Nase reiben."

Klar macht er das.
Zum Beispiel in dem Satz: "Ich habe meiner Frau ein romantisches Abendessen zum Geburtstag geschenkt." Oder: "Mein Freund und ich fahren in Urlaub."
Völlig alltägliche Verhaltensweisen legen die sexuelle Orientierung offen.

Nur ist dies alles kein Herumerzählen dessen, was man im Bett macht. Wenn ich jemanden sehe, der ein Bild seiner Frau auf seinem Schreibtisch hat, mache ich mir jedenfalls keine Gedanken darüber, wie die beiden es womöglich machen.

Dass sie höchstwahrscheinlich Sex haben ist eine Binse.


Aber es ging hierbei ja um's Outen. Outen scheinen einige schon zu direkt zu empfinden nach dem Motto - was interessieren mich seine sexuellen Vorlieben.

Da der Ausdruck "du schwule Sau" wohl genauso häufig verkommt wie die Toleranz von Schwulen ist ein Outing auch eher als Ausdruck der Befreiung als eine Belästigung anderer zu werten.
 
Ich glaube eher du legst dir hier einiges zurecht.


Davon ab bin ich bei McO! Diese ewige, humorlose Political Correctness nervt. Das geht jetzt schon so weit, dass das Tragen eines Eherings als tägliche Zurschaustellung der eigenen (Hetero-) Sexualität bezeichnet wird. Absurd.


Ja mein Gott, genau darum geht es doch! All die kleinen Alltagsdinge, die das Leben lebenswert machen, die unsere Persönlichkeit ausmachen, die man niemandem verbieten und für die niemand Gefahr laufen sollte, bestraft oder gar ganz konkret geschädigt zu werden. Das Problem ist, dass sie bei denjenigen, die der „normalen Erwartungshaltung“ entsprechen, als eben solche ganz normalen Alltagsdinge wahrgenommen werden - bei denen die abweichen hingegen sind sie plötzlich eine provokative Zurschaustellung. Solange dies aber so ist (und dass es so ist, sieht man überall in den Kommentaren, ob nun hier, bei Heise, CNN oder wo auch immer) sind solche öffentlichkeitswirksamen Coming Outs (leider) noch erforderlich. Und sei es nur, um einigen scheinheiligen „Oh, ich habe nichts gegen Homos, ich habe sogar einen schwulen Freund, ABER“-Heinis den Spiegel vorzuhalten.
 
8 Seiten mit Beiträgen von Leuten, die das Thema nicht interessiert - Respekt.

Genau darum geht es doch. Die Schwulenlobby fordert doch immer vehement, dass Schwulsein als normal und nix besonderes wahrgenommen werden sollte. Und wenn die Leute das dann durch "Ah ja, wie schön für ihn" zum Ausdruck bringen, isses auch wieder nicht recht.....? :noplan:
 
Das in welchem

- heterosexuelle Paare händchenhaltend durch die Stadt laufen
- heterosexuelle Menschen die Bilder ihrer Partner auf dem Schreibtisch im Büro stehen haben
- heterosexuelle Menschen unter Kollegen erzählen, dass sie am Vorabend mit ihrem Ehepartner in der Oper waren
- heterosexuelle Menschen im Freundeskreis von den Planungen für ihre Silberhochzeit erzählen.

Sind weitere Beispiele wirklich notwendig? Ich denke nicht. Das nimmt nur niemand wirklich wahr, weil es der normalen Erwartungshaltung entspricht. Wenn einem in der City 100 händchenhaltende, sich verliebt-doof anguggende Heteropärchen begegnen, geht das an einem schlicht vorbei. Ist das 101. Pärchen welches so daherkommt dann homosexuell, kommt ganz schnell "Immer diese Homos, müssen einem ihre Sexualität ständig unter die Nase reiben."
Ich habe die Bilder meiner Tochter auf dem Schreibtisch - bin ich jetzt pädophil?
Ich erzähle davon, dass ich gestern mit meinen Sportkumpels einen saufen war? Bin icht jetzt schwul und polygam gleichzeitig?
Ich erzähle davon, dass ich allein eine Runde Golf gespielt habe. Bin ich jetzt asexuell?
Ich habe den Eindruck, dass der Vergleich mit dem Paralleluniversum gar nicht so verfehlt war.

And by the way: Von seinen sozialen Beziehungen zu erzählen, egal ob platonisch, hetero- oder homosexeull, ist die normalste Sache der Welt und wer davon für sich auf die sexuelle Ausrichtung des Erzähllenden schließt der mag das tun. Es ist in aller Regel aber nicht so intendiert.
 
Ich habe die Bilder meiner Tochter auf dem Schreibtisch - bin ich jetzt pädophil?
Ich erzähle davon, dass ich gestern mit meinen Sportkumpels einen saufen war? Bin icht jetzt schwul und polygam gleichzeitig?
Ich erzähle davon, dass ich allein eine Runde Golf gespielt habe. Bin ich jetzt asexuell?
Ich habe den Eindruck, dass der Vergleich mit dem Paralleluniversum gar nicht so verfehlt war.

And by the way: Von seinen sozialen Beziehungen zu erzählen, egal ob platonisch, hetero- oder homosexeull, ist die normalste Sache der Welt und wer davon für sich auf die sexuelle Ausrichtung des Erzähllenden schließt der mag das tun. Es ist in aller Regel aber nicht so intendiert.


Herrgottnochmal! Genau darum geht es doch! All die aufgezählten Dinge sind völlig normal und werden berechtigterweise voll akzeptiert. Jedem ist klar, was solche Aussagen oder auch das Bild auf dem Schreibtisch bedeuten, keiner wird dafür schief angeschaut. Keiner. Solange er nicht homosexuell ist. Beim Bild von Ehemann und Ehefrau auf dem Schreibtisch freut sich jeder für das glückliche Pärchen und damit hat es sich. Steht da aber ein Bild von Ehemann und Ehemann springen die Gedanken einer Mehrzahl leider auch heute noch in die Richtung „was die wohl im Bett treiben“. Die Leute sehen nicht das glückliche Paar, sie sehe HomoSEXUELLE, reduzieren die Menschen auf diesen kleinen Aspekt ihrer Existenz.
 
Steht da aber ein Bild von Ehemann und Ehemann springen die Gedanken einer Mehrzahl leider auch heute noch in die Richtung „was die wohl im Bett treiben“. Die Leute sehen nicht das glückliche Paar, sie sehe HomoSEXUELLE, reduzieren die Menschen auf diesen kleinen Aspekt ihrer Existenz.
Du solltes vielleicht nicht so unreflektiert von Dir auf andere schließen. Oder mal deine sozialen Kontakte überprüfen. In meinen Kreisen ist der weit überwiegenden Mehrzahl der Menschen wurscht ob jemand hetero- oder homosexuell ist. Und so wenig wie ich bei den von dir genannten "unbewußten Zurschaustellungen der heterosexuellen Ausrichtung" das Bild im Kopf habe, wie es meine Kollegin mit ihrem Mann treibt, habe ich bei meinen homosexuellen Freunden derartiges im Kopf. Ich renn doch nicht ständig mit nem pornographischen Kopfkino rum!
 
Du solltes vielleicht nicht so unreflektiert von Dir auf andere schließen. Oder mal deine sozialen Kontakte überprüfen. In meinen Kreisen ist der weit überwiegenden Mehrzahl der Menschen wurscht ob jemand hetero- oder homosexuell ist. Und so wenig wie ich bei den von dir genannten "unbewußten Zurschaustellungen der heterosexuellen Ausrichtung" das Bild im Kopf habe, wie es meine Kollegin mit ihrem Mann treibt, habe ich bei meinen homosexuellen Freunden derartiges im Kopf. Ich renn doch nicht ständig mit nem pornographischen Kopfkino rum!


Dann Glückwunsch zu deiner Umgebung - sie ist allerdings leider alles andere als repräsentativ.
 
beruhend auf den definitionen in der evolutionstheorie und medizin, handelt es sich ja bei der homosexualität um eine anomale verhaltensstörung, sprich eine laune der natur.
 
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