Tim Cook outet sich

der Umstand von Cook's sexueller Orientierung nun schon 24 Threadseiten gefüllt hat. Das ist sehr beeindruckend

Ein wenig subtiler ist die Geschichte schon. Es war ja bisher kein Geheimnis und insofern denke ich auch für niemanden von uns eine Neuigkeit die großartig kommentiert werden müsste. Die Tatsache aber, dass mit Tim Cook sich erstmals ein CEO eines (und nicht bloß irgendeines) Fortune-500-Unternehmens öffentlich aus eigenen Schritten dazu bekennt schwul zu sein, es sogar als Geschenk Gottes darstellt, ist anerkennenswert und diskussionswürdig und wird auch einiges ändern.

Um es nochmal zu zitieren. Hierum geht es:

if hearing that the CEO of Apple is gay can help someone struggling to come to terms with who he or she is, or bring comfort to anyone who feels alone, or inspire people to insist on their equality, then it’s worth the trade-off with my own privacy.

Und das ist finde ich eine wunderbare Botschaft und kann man ja nur willkommen heißen, unterstützten und feiern, völlig unabhängig von der eigenen sexuellen Orientierung.
 
Leider kommen dadurch auch die ganzen latenten Homophoben aus ihren Löchern gekrochen ...
 
Nun, jeder Mensch hat seine eigene Lebensrealität. Die von TC ist nicht weniger real als Deine oder Meine.
Selbstverständlich ist ein Outing mutig. Diese Diskussion und viele Reaktionen darauf zeigen es. Vielleicht bekommt Cook nicht viel davon mit. Dass er es nicht mitbekommt, heißt jedoch nicht, dass diese Reaktionen keine Auswirkungen haben.

Ich halte mutig einfach für den falschen Begriff, der - auch und gerade von der Presse - nur verwendet wird, weil er sich in diesem Zusammenhang irgendwie eingebürgert hat. Mut braucht man, wenn man etwas tut, das für einen persönlich schwerwiegende, negative Konsequenzen haben kann (also wenn man sich zum Beispiel an einer deutschen Hauptschule dazu bekennt). Dies ist hier nicht gegeben, mehr als einen Artikel von Perez Hilton hat er kaum zu befürchten, und das Schicksal teilt er mit unzähligen Berühmtheiten. Ein Apple CEO ist im Vergleich zu den grauen Mäusen, die viele andere große Konzerne leiten einfach mehr ein Pop-Star, und das Team inszeniert sich ja auch selbst entsprechend. Und es wird dadurch weder in der arabischen Welt Russland noch China ein iPhone weniger verkauft.

Dessen ungeachtet, kann man sein Handeln trotzdem gut oder vorbildlich finden, er hat, siehe Zitat oben, seine Motivation für diesen Schritt durchaus deutlich gemacht. Er ist ein Vorbild dafür, dass man es aus kleinen Verhältnissen aus einem Kaff in Alabama ganz nach oben bringen kann, ganz egal welcher sexuellen Orientierung man ist.
 
Sag ich ja. :)
 
Naja, Ebola evtl.

möglich möglich...;)

Edit: @Mann-im-Mond: Aus meiner Sicht, nur auf mich bezogen, ist die Stolz-Debatte sinnfrei. Weil sich mir die Frage nach Stolz nie gestellt hat, wenn ich an Deutschland denke.

Selbstverständlich gibt es leider genug Leute die man über Stolz zu gewissen Dingen anstiften kann.
 
Unser Image als Mac User ist jetzt wohl noch mehr im Ar***. ;)
 
Subjektiv ja. Ein Politiker ist angreifbarer, er könnte den "Rückhalt" in der Bevölkerung verlieren. Besonders im einem nicht gerade homosexuell-freundlichen Land.

So kann man dann gleich die Hinterwäldler unter den Kunden/Märkten aussortieren.
 
So kann man dann gleich die Hinterwäldler unter den Kunden/Märkten aussortieren.

Na ja, ich denke mal, dass es selbst Tim Cook egal ist, ob die Kunden, die das iPhone kaufen, jetzt Schwule mögen oder nicht, solange sie das iPhone kaufen. :)
Für mich ist es völlig unvorstellbar, warum ich einen Menschen danach beurteilen soll, ob er schwul ist oder nicht. Mir ist es wirklich schlicht egal.
 
Mir ist es wirklich schlicht egal.
Sogar so egal das es diesen Thread nicht gebraucht hätte, was interessiert mich was der Mann in dem fernen Land in seiner Freizeit macht...;)
 
Unser Image als Mac User ist jetzt wohl noch mehr im Ar***. ;)
Unser Image war doch schon immer im Ar*** - dank Steve, dem emphatisch minderbemittelten Oberar*****
Also was solls ... :noplan:
 
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