Prism und die Auswirkungen auf unser Leben

...wäre schön, wenn die USA es sein lassen würde...aber das gelingt eben nur mit diplomatischem Geschick und nicht mit der Brechstange...
Wäre schön… :faint:

.und by the way....wie will man das Überwachen?
Das kriegt der BND schon hin, wenn den Auftrag dazu kriegt. Wäre aber wiederum undiplomatisch, würden die USA nicht mitmachen. Und wie du hier selbst hundertmal ausgeführt hast, werden sie auf die Totalüberwachung niemals freiwillig verzichten.

Also ist dein Beitrag einfach Unsinn, weil du selbst weißt, dass auch "diplomatisches Geschick" keinen Fortschritt für unsere Bürgerrechte bringt.
 
Wäre schön… :faint:

Das kriegt der BND schon hin, wenn den Auftrag dazu kriegt. Wäre aber wiederum undiplomatisch, würden die USA nicht mitmachen. Und wie du hier selbst hundertmal ausgeführt hast, werden sie auf die Totalüberwachung niemals freiwillig verzichten.

Also ist dein Beitrag einfach Unsinn, weil du selbst weißt, dass auch "diplomatisches Geschick" keinen Fortschritt für unsere Bürgerrechte bringt.

...das ist eine klassische LOOSE-LOOSE Situation. Das Misstrauen ist nunmal jetzt da. Und es wird sich nicht mehr aus der Welt bringen lassen....jedoch kann man mit diplomatischem Geschick eher die Wogen wieder glätten als mit der Brechstange Spinnefeind zu werden.....
 
[...] Also ist dein Beitrag einfach Unsinn, weil du selbst weißt, dass auch "diplomatisches Geschick" keinen Fortschritt für unsere Bürgerrechte bringt.
Es stellt sich ohnehin die grundsätzliche Frage, warum wir Bürgerrechte (die zunächst Rechte definieren, die die Bürger eines Staates von Demselben einfordern können) mit einem fremden Staat auf diplomatischem wege verhandeln sollten.

...jaja, das weltweite Netz, Globalisierung, die Server stehen da und da....
 
...wäre schön, wenn die USA es sein lassen würde...aber das gelingt eben nur mit diplomatischem Geschick und nicht mit der Brechstange....und by the way....wie will man das Überwachen? :clap:

Betrachteten wir die Entwicklung der personelle Ausstattung und des Budgets der NSA, dann müssen wir heute unter einer weitaus grösseren Bedrohung als zur Zeit des Kalten Krieges leben. Das war die Zeit, als die Atomwaffenbestände hochgerüstet wurden und man die reale Befürchtung haben musste, das irgendein Durchgeknallter auf den roten Knopf drückt und grosse Teil der Menschheit vernichtet. Da kommst du mit diplomatischem Geschick daher um die all you can eat Fressorgie der NSA an den Backbones der Tier1 Provider zu stoppen. Und weil man das nicht überwachen kann - übrigens auch nicht die Erfolge von diplomatischen Bemühungen - lassen wir alles so wie es ist. Das ist eine beschämende Vasallenhaltung, die den Bürgern eines souveränen Staats absolut unwürdig ist.
 
[...]Da kommst du mit diplomatischem Geschick daher um die all you can eat Fressorgie der NSA an den Backbones der Tier1 Provider zu stoppen. Und weil man das nicht überwachen kann - übrigens auch nicht die Erfolge von diplomatischen Bemühungen - lassen wir alles so wie es ist. Das ist eine beschämende Vasallenhaltung, die den Bürgern eines souveränen Staats absolut unwürdig ist.
So wie ich das gerade sehe, werden die Bürger dieser von Dir vollkommen zurecht geforderten Rolle eher gerecht, als deren gewählte Regierung als außenpolitische Repräsentanz des Volkes.
 
Es geht natürlich auch um die transatlantischen Beziehungen im 21. Jahrhundert...und um Aufklärung....natürlich...aber für Aufklärung muss man Snowdon kein Asyl gewähren...das hat er doch schon in Mütterchen Russland....beim LUPENREINEN Demokraten Putin.
Zynisch hoch drei.

Snowden bevorzugte es anfangs, nicht in Russland zu bleiben. Da ihn niemand aufnehmen wollte, erhielt er schließlich Asyl in Russland. Nun sagen diejenigen, die ihn nicht aufnehmen wollten: Wozu? Er hat ja schließlich schon Asyl in Russland, der Superdemokratie. Dort geht es ihm gut und man kann ihn ja dort befragen.

Leider kann er dort nicht offen sprechen, um seine "guten" Asylvoraussetzungen nicht zunichte zu machen.
Dass Putin sich - wie es auch kommt - in"s Fäustchen lachen kann, haben sich die Amerikaner selbst zuzuschreiben.
 
Es stellt sich ohnehin die grundsätzliche Frage, warum wir Bürgerrechte (die zunächst Rechte definieren, die die Bürger eines Staates von Demselben einfordern können) mit einem fremden Staat auf diplomatischem wege verhandeln sollten.

Stimmt. Mpinky und Rapsblute haben es aber leider geschafft, die inhaltlichen Debatte um die Bürgerrechte umzubiegen in eine Diskussion über die "transatlantischen Beziehungen" Deutschlands. Das versuchen derzeit ja auch Merkel und ihre Sprecher. Die Kette geht wieder nach dem bewährten sich selbst widersprechenden "Einerseits müssen wir, andererseits dürfen wir aber nicht"-Schema:
Natürlich ist eine verdachtsunabhängige Totalüberwachung einer gesamten Bevölkerung ein No-go ...
… realistisch betrachtet schätze ich die USA werden ziemlich sicher damit weitermachen - weil Spionage eben ein internationales Geschäft ist ...
Dennoch sind die USA, trotz der unrechtmäßigen Überwachung keine Terroristen, sondern Partner in tagtäglich tausendfacher Beziehung, …

Das ist der Pofalla-Loop, der so noch unendlich weiterlaufen kann. Zeitverschwendung.
 
In der DDR hätte Snowden sofort Asyl bekommen!
Dort war der Antiamerikanismus sogar Staatsziel und der symphatische Whistleblower wäre mit einem Staatsempfang mit Parade, Winkelementen und Konfetti als gefeierter Held begrüßt worden - so wie das heute die Linke und die Grünen bei uns wollen ...



Pinky, noch peinlicher geht's nicht?:mad::confused:
 
Die ganze Sache zeigt mir eigentlich nur eines: Die wahren "Herrscher" der Welt sind die USA. Sie können alles machen, sie machen alles, und schlimmstenfalls kommt mal ein "Du, du, du, böser Du" von den anderen... Die anderen Regierungschefs regen sich drüber auf, fordern irgendwelche Abkommen und was interessiert es die USA? Gar nix! Was wollen die anderen denn machen?? Den USA böse sein?? Na schönen Dank, das interessiert die Verantwortlichen in den Staaten aber mal brennend!!

Da ich sehr Pro-USA eingestellt bin, macht mir das jetzt für meine Person ehrlich gesagt nicht sehr viel aus, aber, betrachtet man das "Konstrukt" in einem größeren Zusammenhang, kann einem, vorsichtig ausgedrückt, schon mulmig werden...

Solange die USA Dinge tun, die man selbst als gut empfindet, bzw. die einem selbst nicht weh tun, ist alles schick. Tun sie das heute aber nicht mehr, oder tun plötzlich Dinge, die einen persönlich richtig Einschränken, dann wirds auf einmal kritisch - dann ist es aber zu spät, noch was dagegen zu tun...

So leid es mir tut - irgendwie ziehe ich da echt parallelen zum 3. Reich... Hitler ist am Anfang auch quasi als "Befreier" aufgetreten, die Bevölkerung hat ihn ja quasi uneingeschränkt als den großen Retter gesehen. Auch die anderen Länder empfanden ihn als gar nicht so üblen "Partner".
Als die ganze Menagerie allerdings ihr wahres Gesicht gezeigt hat, und auf einmal alle gesehen haben, wessen Geistes Kind da herangewachsen ist, wars zu spät - das Ergebnis kennen wir alle...

Charlie
 
... Und weil man das nicht überwachen kann - übrigens auch nicht die Erfolge von diplomatischen Bemühungen - lassen wir alles so wie es ist. Das ist eine beschämende Vasallenhaltung, die den Bürgern eines souveränen Staats absolut unwürdig ist.

Für die einen ist es eine beschämende Vasallenhaltung und für andere ist es nach Hegel, pure Einsicht in die Notwendigkeit - alles eine Frage der Perspektive ...
 
@mpinky

wie kamst Du ausgerechnet auf den Namen „Rapsblüte” bei Deinem zweiten Account?:d
 
Die versuchte Asylerpressung ist an Peinlichkeit kaum zu überbieten - stimmt ...
Huch, jetzt hab ich mich verklickt und doch dieses sehr dünne Brett gelesen. :)

Du erklärst sicher gerne, wer wen "erpresst", was das Druckmittel und was die angedrohte Konsequenz ist und außerdem führst Du sichergerne aus, inwieweit dieser von Dir vermuteten Erpressung "Peinlichkeit" (also eine für eine der Seiten beschämende Komponente) inne wohnt.

Ich freue mich darauf, von Dir in Kenntnis gesetzt zu werden.
 
Für die einen ist es eine beschämende Vasallenhaltung und für andere ist es nach Hegel, pure Einsicht in die Notwendigkeit - alles eine Frage der Perspektive ...

Betrachtest du die USA weiterhin als Schutzmacht? Dann stellt sich die Frage vor wem sie uns schützen. Als Handelspartner sind sie mit ca. 7 Prozent unserer Exporte ja nur einer unter vielen. Und bei den Importen liegen sie gerade mal bei ca. 5 Prozent. Woher also die Notwendigkeit, sich wie ein Vasall aufzuführen?
 
Zynisch hoch drei.

Snowden bevorzugte es anfangs, nicht in Russland zu bleiben. Da ihn niemand aufnehmen wollte, erhielt er schließlich Asyl in Russland.
Was ich vergaß: Andere amerikanische Länder wollten ihn ja aufnehmen, aber die USA "bewogen" ihre europäischen Freunde, mal kurz ihren Luftraum für eine südamerikanische Präsidentenmaschine zu schließen ... was sie auch artig machten. Danach war klar, dass er kaum "ausreisen" konnte, ohne einkassiert zu werden.

Diese Kommunikation (USA > europäische Flugkontrolle) würde ich gerne mal von A bis Z nachvollziehen können. Ich denke da würden einem die Haare zu Berge stehen wenn man wüsste, wer da wie mit wem kommuniziert hat.
 
Die ganze Sache zeigt mir eigentlich nur eines: Die wahren "Herrscher" der Welt sind die USA. Sie können alles machen, sie machen alles, und schlimmstenfalls kommt mal ein "Du, du, du, böser Du" von den anderen... Die anderen Regierungschefs regen sich drüber auf, fordern irgendwelche Abkommen und was interessiert es die USA? Gar nix! Was wollen die anderen denn machen?? Den USA böse sein?? Na schönen Dank, das interessiert die Verantwortlichen in den Staaten aber mal brennend!!

Da ich sehr Pro-USA eingestellt bin, macht mir das jetzt für meine Person ehrlich gesagt nicht sehr viel aus, aber, betrachtet man das "Konstrukt" in einem größeren Zusammenhang, kann einem, vorsichtig ausgedrückt, schon mulmig werden...

Solange die USA Dinge tun, die man selbst als gut empfindet, bzw. die einem selbst nicht weh tun, ist alles schick. Tun sie das heute aber nicht mehr, oder tun plötzlich Dinge, die einen persönlich richtig Einschränken, dann wirds auf einmal kritisch - dann ist es aber zu spät, noch was dagegen zu tun...

So leid es mir tut - irgendwie ziehe ich da echt parallelen zum 3. Reich... Hitler ist am Anfang auch quasi als "Befreier" aufgetreten, die Bevölkerung hat ihn ja quasi uneingeschränkt als den großen Retter gesehen. Auch die anderen Länder empfanden ihn als gar nicht so üblen "Partner".
Als die ganze Menagerie allerdings ihr wahres Gesicht gezeigt hat, und auf einmal alle gesehen haben, wessen Geistes Kind da herangewachsen ist, wars zu spät - das Ergebnis kennen wir alle...

Charlie

Da geht es mir genauso.
Darum: wehret den Anfängen!
 
In der DDR hätte Snowden sofort Asyl bekommen!
Dort war der Antiamerikanismus sogar Staatsziel
Aus welchen Dokumenten hast Du entnommen, dass der Antiamerikanismus Staatsziel war? Da hast Du eine große Entdeckung gemacht, die Du auf keinen Fall für Dich behalten solltest. (Möglich ist natürlich auch, dass Du über die Bedeutung der Wörter »Antiamerkanismus« und »Staatsziel« nicht informiert bist und nicht den blassesten Schimmer hast, was und wie die DDR war, und welche Ziele der Staat verfolgte. Aber das wollen wir doch nicht annehmen. Wie man Dich kennt, äußerst Du Dich ja nie zu Dingen, von denen Du keine Ahnung hast.)

Nebenbei – und mal ganz im Ernst: Es ist einer der miesesten Tricks, die Leute wie Du gern anwenden, die Kritik an der Politik eines Staates mit dem Ressentiment gegen die Nation oder das Volk, den er regiert, gleichzusetzen. Mich wundert immer nur, wie man so dumm sein kann, dass man annimmt, dieses Manöver würde nicht auf den ersten Blick durchschaut.
 
... Du erklärst sicher gerne, wer wen "erpresst", was das Druckmittel und was die angedrohte Konsequenz ist und außerdem führst Du sichergerne aus, inwieweit dieser von Dir vermuteten Erpressung "Peinlichkeit" (also eine für eine der Seiten beschämende Komponente) inne wohnt.

Ich freue mich darauf, von Dir in Kenntnis gesetzt zu werden.

Mit freude nehme ich an, du bist über das aktuelle politischen Tagesgeschehen hinreichend informiert, daher werde ich mir jegliche Ausführung diesbezüglich schenken, zumal du sie ja ohnehin nicht liest - wie du selbst mehrfach manifestierst ...


Betrachtest du die USA weiterhin als Schutzmacht? Dann stellt sich die Frage vor wem sie uns schützen. Als Handelspartner sind sie mit ca. 7 Prozent unserer Exporte ja nur einer unter vielen. Und bei den Importen liegen sie gerade mal bei ca. 5 Prozent. Woher also die Notwendigkeit, sich wie ein Vasall aufzuführen?

Auf die wirtschaftlichen Verflechtungen bin ich schon mehrfach eingegangen.
Zur Erinnerung:
Und eine geopolitische Realität ist, das Europa und Deutschland abhängig von der USA sind!
Damit verkennst du bewußt die Tatsache: Die USA sind wichtigster Handelspartner Deutschlands außerhalb der EU und Deutschland ist der wichtigste Handelspartner der USA in Europa.
Es ist traurige Realität, das Deutschland international so weit hinter den politischen Schwergewichten (USA, China, Russland usw.) hinterherhinkt, das aber auch wirklich niemand auf deutsche Gesetze Rücksicht nehmen wird oder aktuell nimmt.
 
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