Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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Um es kurz zu machen: Hätte Apple nicht den iPod und später das iPhone eingeführt, gäbe es jetzt keine Firma Apple mehr.
Nicht die paar Pro User haben Apple gerettet, sondern die Millionen von iPod Nutzern, iTunes Käufer und später iPhone/iPad Nutzer.

Ich würde das anderst ausdrücken, - hätten die Pro User seinerzeit nicht so lange (das Sichtum von Apple dauerte damals ja schon etwas länger bis es schlieslich zur zur Übernahme von Next und damit Steve Jobs kam) Apple die Stange gehalten, hätte es weder einen iMac geschweige denn weitere Generationen der i-Device gegeben weil die Firma vermutlich dann schon gar nicht mehr existiert hätte ;)
 
Hätte Apple damals nicht die Consumer mit an Bord gehold, wären die schon lange Pleite gewesen, da auch die Pros scharenweise weggelaufen sind, aber so etwas vergisst man ja lieber wieder schnell, nicht wahr?
Ist mir als Apple-User der ersten Stunde (naja zumindest seit 1989 :) ) alles bekannt, es geht mir auch nicht ums jammern, denn ich hatte zwar Anfangs die "Big-Machines" (CX, FX) aber später auch keine MacPros, weil sie für meine Zwecke einfach überdimensioniert waren (überwiegend Text, Datenbanken, wenig Bild und Ton Bearbeitung), es ist schlicht die Feststellung das Apple auch ohne Power User auskommt, die Lifestyle Fraktion reicht völlig um sich "dumm und dämlich" zu verdienen :).

Unter Steve Jobs war es aber auch sicher eine "Frage der Ehre" die Leistungsboliden am Leben zu erhalten, ich denke unter Jobs hätte es definitv noch einen Nachfolger für den Pro gegeben, unter dem "Geldvermehrer" Cook (einfach mal Apples Marktwertentwicklung unter seiner Ägide betrachten) bin ich mir da nicht so sicher. Für mich reicht auch weiter ein relativ kleiner Computer (all-in-one is fine for me), einzig die Entwicklung zu immer mehr Design und weniger Praxistauglichkeit ist mir persönlich ein Dorn im Auge (spiegelnde Displays… geht gerade so in meinem Kellerbüro, im lichtdurchfluteten Atelier überhaupt nicht). Der MacMini ließe sich ja mit einem matten (professionellen) Display ausrüsten, aber eben nicht von Apple und ich befürchte das sich das auch nicht mehr ändern wird. Passt da noch ein MacPro???
 
Das Problem beim Mac Mini ist das er sehr viel Geld kostet. Am anfang wirkt er zwar Billig aber bis alles Fertig ist kommt doch einiges zusammen. Tastatur, Maus, Monitor müssen Seperat bezahlt werden. Im Endeffekt komme ich dann auf deutlich über 1000 Euro. Um das selbe Geld bekomm ich schon einen iMac...
 
Der MacMini ließe sich ja mit einem matten (professionellen) Display ausrüsten, aber eben nicht von Apple und ich befürchte das sich das auch nicht mehr ändern wird. Passt da noch ein MacPro???

Wieso eigentlich nicht, es muss sich dabei ja nicht um die "Riesenkiste" von heute oder die kleine und deswegen halt nicht erweiterbare Pizzaschachtel MacMini handeln. Ich denke zwischen diesen beiden Extremen gäbe inzwischen genügend was technisch machbar wäre. Ich stelle mir z.b. einen (i)MacPro, der um ca. 50% in der Grösse geschrumpft, optisch etwas aufgepeppt und technisch basierend auf dem iMac i7 vor. Und da es sich dabei praktisch ja "nur" um einen iMac ohne Bildschirm handeln würde, wäre dieser auch zu günstigeren Preisen als die heutigen (noch) MacPros denkbar.
 
@barabas,
klingt alles ganz nett, nur ein Faktor passt eben nicht: wieso sollte Applw Geld in die Entwicklung eines Gerätes in einer Leistungsklasse stecken in der sie schon einiges anbieten (i7 iMacs), noch dazu wenn sie befürchten müssen dass nicht sehr viele User so ein Gerät auch KAUFEN, wünschen ist gut, aber ein Hersteller will/muss verkaufen und das am besten in ansehnlichen Stückzahlen, weil sich so die Entwicklungskosten schnell refinanzieren. Der von dir vorgeschlagene "kleine" MacPro würde vielleicht ein Zehntel der Kundschaft des iMacs abgreifen, das rechnet sich für ein Unternehmen, welches gerade mit allen Produkten das Geld nur so scheffelt einfach nicht - leider.

Ich hätte auch nichts gegen einen "Kleinen", der im Gegensatz zum Mini aber noch Spielraum für eigene Vorstellungen lässtt (Erweiterungen, Steckplätze, wählbare Grafik etc.). Wird der Rechner allerdings dann so teuer wie ein großer i7 iMac, kaufe ich ihn nicht, denn für ein 27" Zoll Display darf ich ja noch mal ordentlich hinlegen, vor allem in ein dem Apple vergleichbares (mattes!) Display.
 
@barabas,
klingt alles ganz nett, nur ein Faktor passt eben nicht: wieso sollte Applw Geld in die Entwicklung eines Gerätes in einer Leistungsklasse stecken in der sie schon einiges anbieten (i7 iMacs), noch dazu wenn sie befürchten müssen dass nicht sehr viele User so ein Gerät auch KAUFEN, wünschen ist gut, aber ein Hersteller will/muss verkaufen und das am besten in ansehnlichen Stückzahlen, weil sich so die Entwicklungskosten schnell refinanzieren. Der von dir vorgeschlagene "kleine" MacPro würde vielleicht ein Zehntel der Kundschaft des iMacs abgreifen, das rechnet sich für ein Unternehmen, welches gerade mit allen Produkten das Geld nur so scheffelt einfach nicht - leider.

Ich hätte auch nichts gegen einen "Kleinen", der im Gegensatz zum Mini aber noch Spielraum für eigene Vorstellungen lässtt (Erweiterungen, Steckplätze, wählbare Grafik etc.). Wird der Rechner allerdings dann so teuer wie ein großer i7 iMac, kaufe ich ihn nicht, denn für ein 27" Zoll Display darf ich ja noch mal ordentlich hinlegen, vor allem in ein dem Apple vergleichbares (mattes!) Display.

Nun ich denke, entwickeln müsste man hier ja nicht allzuviel da die Sache im der Kern ja schon steht und ob sich ein Gerät verkaufen lässt oder nicht hängt auch mit dem Marketing zusammen und hier hatte ich es ja schon in einem früheren Posting angedeutet, - hätte Apple hier in den letzten Jahren soviel investiert wie sie es bei ihren i-Produkten tun stände selbst der "alte" Mac Pro nicht so (schlecht !?) da wie er sich derzeit präsentiert. Und klar, der Preis müsste entweder entsprechend niedriger áusfallen wie ich schon schrieb oder durch entsprechende (Mehr-)Austattung wieder wett gemacht werden.
Aber Gut, ob die Rechnung aufgeht die derzeit noch vorhandenen Pro-User durch einen ersatzlosen Wegfall der Pro-Linie zu "zwingen" auf Apples "Live Style" Schiene zu wechseln bleibt im Falle das sich die Gerüchte bewahrheiten mal dahingestellt, ich für meinen Teil bin mal aus heutiger Sicht nicht dazu bereit. Aber bislang ist hier eh noch alles lauwarme Luft....;)
 
ein Hersteller will/muss verkaufen und das am besten in ansehnlichen Stückzahlen, weil sich so die Entwicklungskosten schnell refinanzieren.


Ihr tut alle so, als müsse Apple von Grund auf ein neues Gerät entwerfen.
So weit her kann es mit den Entwicklungskosten ja nicht sein. Jedenfalls nicht für eines der wertvollsten Unternehmen der Welt, welches einen Reingewinn macht, den sich andere Konzerne als Umsatz wünschen würden.

Davon ab: Wie machen es den Hersteller (z.B. Dell), die im gleichen Marktsegment operieren?
Ein wenig kommt mir die Krise (??) des Mac Pro gewollt vor.
Aber auch bei Apple sollte man vorsichtig mit der Zukunft umgehen.
Der Haupt-Kundenstamm erwartet es, von einer Sensation zur nächsten zu hechten und die Börsenkurse rutschen inzwischen ab, weil die Gewinne nicht exorbitant phänomenal, sondern "nur phänomenal" waren.
Also darauf zu setzen, dass Apple immer die ton angebende Style-Marke sein wird, darauf würde ich wirklich nicht wetten.
Der Erfolg kann auch genau so schnell wieder weg sein.
Da reichen bereits ein paar Produkte, die nicht Selbstläufer sind oder zu klein ausgefallene Innovationen darstellen (siehe 4Gs), und schon ist das makellose Image angekratzt.
Apples Erfolgsrezept lautet derzeit "Erfolg". Und weniger Erfolg kann direkt Misserfolg sein.
 
Nun, wenn Apple den Mac Pro einstellt, wird das Unternehmen erkennen, dass Consumer nicht immer das richtige sind - weil, iOS5 verliert beständig an Marktanteilen; viele Consumer erkennen die Beschränkungen durch Apple; die iMacs sind nicht für jedem geeignet und und und und... sollte also der Mac Pro eingestellt werden, ist es eine Frage der Zeit, bis Apple einfach nur noch eine Firma ist... Ein Abstieg ist für Apple ebenso schnell möglich, wie der Aufstieg. Nur heute gibt es weniger Fans, die dem Hersteller die Treue halten, als es zu den PPC Zeiten der Fall war...

Und bitte nicht falsch verstehen - ich gönne Apple den Erfolg! Aber ohne Mac Pro wird Apple eine Richtung nehmen, die ich nicht mitmache. Ich nutze aber Apple nur nach privat, mein Versuch, mit Apple Rechner "Business"-mäßig zu werkeln, war mehr oder weniger ein Fiasko. Von daher - bitte bringt endlich ein Flagschiff raus!
 
iOS5 verliert beständig an Marktanteilen

Das kommt aber auch stark darauf an, wie man seine Statistik gerade fälscht. Klar auf dem Smartphone-Markt ist es unmöglich für Apple seinen Marktanteil zu halten, da er ja der einzige Anbieter ist. Das ist aber auch so gewollt, denn Android macht seinen Marktanteil vor allem mit Billiggeräten, ist also der Nachfolger von Symbian. Nur damit verdient man halt kein Geld. ;)
Betrachtet man jetzt sämtliche iOS-Geräte, also iPad und iPod Touch, sieht das schon wieder anders aus. Warum steigt wohl ein PC-Hersteller nach dem anderen aus dem Tablet Markt wieder aus. ;)
Ach ja und die iMacs und die Notebooks sowieso verkaufen sich wie geschnitten Brot, also auch da hat Apple keinen wirklichen Handlungsbedarf.
Ich bin sicher, dass es ein Update der MacPro Linie kommt, sobald Intel liefern kann. Wie es dann weiter geht, musss man sehen, aber eine Weile wird der MacPro schon noch erhalten bleiben. :)
 
Dein Wort in den Ohren des CEO :)

Ich will einen Mac Pro 2011 mit allem drum und dran :)
 
Das kommt aber auch stark darauf an, wie man seine Statistik gerade fälscht. Klar auf dem Smartphone-Markt ist es unmöglich für Apple seinen Marktanteil zu halten, da er ja der einzige Anbieter ist. Das ist aber auch so gewollt, denn Android macht seinen Marktanteil vor allem mit Billiggeräten, ist also der Nachfolger von Symbian. Nur damit verdient man halt kein Geld.

ich halte das für etwas unglücklich ausgedrückt. Bei Android ist die Spanweite einfach deutlich größer. Es gibt also genau das, was Du da schilderst ( die Billiggeräte) und es gibt die teurere Fraktio die sich etwa auf iPhone-Niveau bewegt. Viele der Billiggeräte werden dabei an Leute verkauft, die auch mal daddeln wollen oder nen komfortableren Kalender auf dem Telefon haben wollen.

Es gibt daher den anderen Ansatz die Nutzer zu zählen, also die die mit ihrem Smartphone auch wirklich auftauchen im Web und in den Appstores und danach ist es durchaus pari. Ein ordentlicher Teil der Android-Verbreitung resultiert also im schlichten Verkauf ohne je genutzt zu werden. Bei den Leuten die eher hochwertige Androiden kaufen sieht die Sache dann wieder anders aus.
 
ich halte das für etwas unglücklich ausgedrückt. Bei Android ist die Spanweite einfach deutlich größer. Es gibt also genau das, was Du da schilderst ( die Billiggeräte) und es gibt die teurere Fraktio die sich etwa auf iPhone-Niveau bewegt. Viele der Billiggeräte werden dabei an Leute verkauft, die auch mal daddeln wollen oder nen komfortableren Kalender auf dem Telefon haben wollen.

Es gibt daher den anderen Ansatz die Nutzer zu zählen, also die die mit ihrem Smartphone auch wirklich auftauchen im Web und in den Appstores und danach ist es durchaus pari. Ein ordentlicher Teil der Android-Verbreitung resultiert also im schlichten Verkauf ohne je genutzt zu werden. Bei den Leuten die eher hochwertige Androiden kaufen sieht die Sache dann wieder anders aus.
Das ist sicherlich richtig, nimmt man aber nur die höherpreisigen Androidmodelle, sieht es nicht mehr so doll aus mit dem Marktanteil. ;)
Habe hier noch eine interessante Studie, nachdem Entwickler nur etwa 7% von dem verdienen, was im Apple verdient wird. Rate mal wo die Motivation höher ist qualitative Anwendungen zu entwickeln. :D
 
Ja, der gute alte MacPro wird wohl bald den Geist aufgeben ;)
 
Korrekt - ich bin Consumer, aber ein iMac finde ich daneben (Display ist immer noch nicht meins, die Slot In Laufwerke, ne lass mal usw.) und ein Mac Mini reicht mir nicht (alleine der Wegfall des optischen Laufwerks ist einfach für mich nun ja hmmm pfui, externe Festplatten will ich nicht usw. - und ja, als Hobby Foto und Film und ich will und brauche Leistung)...

Und bitte, der guten Ordnung - zum arbeiten nehme ich Win-Rechner. Besser, günstiger und Up to date.

Ich will einen Mac Pro für daheim. Mehr nicht. Weniger reicht nicht. Sollte der Mac Pro aussterben, dann addios Apple.
 
Ja, der gute alte MacPro wird wohl bald den Geist aufgeben ;)

Und, was solls. :noplan: Ich nutze hier ein MBP 2011 mit 8GB RAM und SSD und damit verdiene ich meine Brötchen.
Das kann ich zum Kunden mitnehmen, es heizt meine Bude nicht auf und der Stromverbrauch hält sich auch in Grenzen.
Ich habe früher auch an den dicken Maschinen gesessen, aber für Grafik sind die einfach überholt.
Klar gibt es noch Riesenrenderjobs, die einen Pro noch rechtfertigen, aber der Poweruser Grafik, der braucht keine 64GB RAM.
Dazu habe ich noch einen Mini, das reicht völlig aus.
 
Korrekt - ich bin Consumer, aber ein iMac finde ich daneben (Display ist immer noch nicht meins, die Slot In Laufwerke, ne lass mal usw.) und ein Mac Mini reicht mir nicht (alleine der Wegfall des optischen Laufwerks ist einfach für mich nun ja hmmm pfui, externe Festplatten will ich nicht usw. - und ja, als Hobby Foto und Film und ich will und brauche Leistung)...

Und bitte, der guten Ordnung - zum arbeiten nehme ich Win-Rechner. Besser, günstiger und Up to date.

Ich will einen Mac Pro für daheim. Mehr nicht. Weniger reicht nicht. Sollte der Mac Pro aussterben, dann addios Apple.

Das ist doch Kappes!
 
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