Mac Pro vor dem Aus? Was meint Ihr?

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...du findest zu Bohrmaschinen von Makita eine roadmap, was da in den kommenden 12 Monaten geplant ist?

Keine Roadmap, sondern hier und jetzt. Passend zu unserem Threadthema. Der aktuelle MP versus den kommenden MP.

Jede Workstation hat ihren Anwendungfall und dementsprechend Vor- und Nachteile. Wenn Du z.B. durch Deine benötigte Software an OSX gebunden bist, bringt es Dir nix, wenn z.B. eine Kiste von Lenovo 10% Mehrleistung bei 15% geringerem Preis und besseren Serviceleistungen bietet, da sie für Dich keine Option ist. Also erstmal Deine Anforderungen definieren, dann schauen, ob es abseits des MacPro überhaupt Optionen gibt und am Ende kann man sich in die Tiefen der Konfigurationsmöglichkeiten / Preislisten verirren. :)

Schon klar. Stelle Dir einen MP vor, der morgens unter OS-x im Grafikbereich arbeitet und nachmittags unter Win-Vista und/oder Win-7 mit CAD-Software.
Da gibt es einiges zu bedenken, um es reibungslos laufen zu lassen. Und dafür brauche ich neutrale Infos. Z.B. zu den Grafikkarten und ihren Möglichkeiten.

...also, mal abgesehen davon, dass es bei den Macusern nur gaaaaanz wenige gibt die dem Thema wirklich "wertfrei" gegenüberstehen... scheinst Du mit dieser Einestellung ("Zeitverschwindung sich zu informieren") der ideale Applekunde zu sein... :noplan:

Ich glaube, wir verstehen uns nicht. Die Zeitverschwendung bezieht sich darauf, daß ich nicht leicht und werbefinanziert neutrale Infos bekomme.
 
Fakt ist aber auch, dass es Apple seinen Kunden extrem schwierig macht zu planen… Informationen werden wenig und schon gar nicht im voraus gegeben - Apple weiß hat was die Käufer wünschen (müssen ;) ). Es ist schon ein Problem, wenn man mit einem Gerät ans Ende des Abschreibungszyklus gerät, aber nirgends erfahren kann, ob ein Gerät (MacPro) nur noch "abverkauft", upgedated oder runderneuert werden wird. Es sieht zur ZEit nicht so aus, als wenn Apple es nötig hat ihre einstmals wichtigste Klientel (die beruflichen PowerUser - um das Wort Profi mal wegzulassen, denn heute arbeiten auch viele Noobs "professionell") weiter wie bisher zu pflegen.

Im Gegensatz zu Apples Verdienstaussichten nicht ganz so rosige User-Aussichten…
 
Schon klar. Stelle Dir einen MP vor, der morgens unter OS-x im Grafikbereich arbeitet und nachmittags unter Win-Vista und/oder Win-7 mit CAD-Software.
Da gibt es einiges zu bedenken, um es reibungslos laufen zu lassen. Und dafür brauche ich neutrale Infos. Z.B. zu den Grafikkarten und ihren Möglichkeiten.

Wenn Du in der Mittagspause nicht die Grafikkarte wechseln willst, bleiben Dir nur die Grafikkarten direkt von Apple, bzw. mit entsprechender Firmware.

Von den aktuellen Karten kann man für CAD nur die Quadro 4000 empfehlen, da es dafür ohne Frickellei professionelle Treiber mit CAD Optimierung von Nvidia gibt. Dass Du mit den 900 Öcken im Apple-Store 'nen Hunni mehr zahlst, als für eine 08/15 Quadro 4000 von PNY ist halt der Preis für die Exklusivität :)
 
Fakt ist aber auch, dass es Apple seinen Kunden extrem schwierig macht zu planen… Informationen werden wenig und schon gar nicht im voraus gegeben.......... Es ist schon ein Problem, wenn man mit einem Gerät ans Ende des Abschreibungszyklus gerät, aber nirgends erfahren kann, ob ein Gerät (MacPro) nur noch "abverkauft", upgedated oder runderneuert werden wird.

Ich weiß, daß Apple gerne einen aus dem Hut zaubert und die verdutzte Fachwelt überrascht. Ist mir bei iOS-Geräten auch egal, aber bei 5000 Euro wird es gedanklich straffer.

Wenn Du in der Mittagspause nicht die Grafikkarte wechseln willst, bleiben Dir nur die Grafikkarten direkt von Apple, bzw. mit entsprechender Firmware. Von den aktuellen Karten kann man für CAD nur die Quadro 4000 empfehlen, da es dafür ohne Frickellei professionelle Treiber mit CAD Optimierung von Nvidia gibt. Dass Du mit den 900 Öcken im Apple-Store 'nen Hunni mehr zahlst, als für eine 08/15 Quadro 4000 von PNY ist halt der Preis für die Exklusivität :)

Danke. So ist es ja jetzt auch. Aber wie geht es weiter?
 
Danke. So ist es ja jetzt auch. Aber wie geht es weiter?

:noplan:

Lor-Olli hat es ja schon angesprochen, dass Apple gerne mal von heute auf morgen neue Produkte aus dem Hut zaubert oder Produktlinien einstellt. Planungssicherheit sieht anders aus :)
 
Auf die Gefahr hin, jetzt Off-Topic zu werden, aber ein wenig Parallele gibt es ja schon.
Und zwar frage ich mich, wie ernsthaft Apple überhaupt noch an Mac-Systemen insgesamt interessiert ist, wenn sie selbst heute, drei Monate nach Veröffentlichung von Lion, noch mit Snow Leopard werben:

http://www.apple.com/de/why-mac/better-os/

"Benutzerfreundlich und extrem leistungsstark: Mac OS X Snow Leopard bietet eine fantastische Leistung, faszinierende Grafik und unübertroffene Sicherheit."

"Die Systembasis jedes Mac ist Mac OS X Snow Leopard"


"Erlebe ein besseres Betriebssystem.(...) Es heißt Mac OS X Snow Leopard, und ist das, was den Mac zum Mac macht."


(Seite abgerufen am 14.11.2011).

Das macht auf mich schon einen verwirrten oder/und unambitionierten Eindruck. Auf jeden Fall ist es nicht die Professionalität, die ich von Apple erwarte.
 
Wenigstens bei der englischen Version der Seite ist der Löwe schon angekommen ;)
 
Kommt der SL wieder zurück???????

*yeeeeeeeaaaaaaaaaaah*
:clap::music:

Meine Güte … das wär's …
 
Ich glaube, wir verstehen uns nicht. Die Zeitverschwendung bezieht sich darauf, daß ich nicht leicht und werbefinanziert neutrale Infos bekomme.

Was willst Du vergleichen, wenn es nur eine Karte gibt? ;)

Hier mal ein Vergleich zwischen der Quadro 5000 und der FirePro V8800. Da es aber (meines Wissens nach) keine der beiden für Mac gibt, ist das Ergebnis für Dich wahrscheinlich eher nicht so relevant...

http://www.tomshardware.de/Nvidia-Quadro-5000-ATi-FirePro-V8800,testberichte-240606.html
 
Es sieht zur ZEit nicht so aus, als wenn Apple es nötig hat ihre einstmals wichtigste Klientel (die beruflichen PowerUser - um das Wort Profi mal wegzulassen, denn heute arbeiten auch viele Noobs "professionell") weiter wie bisher zu pflegen.

Hätte Apple damals nicht die Consumer mit an Bord gehold, wären die schon lange Pleite gewesen, da auch die Pros scharenweise weggelaufen sind, aber so etwas vergisst man ja lieber wieder schnell, nicht wahr? :D
 
Hätte Apple damals nicht die Consumer mit an Bord gehold, wären die schon lange Pleite gewesen, da auch die Pros scharenweise weggelaufen sind, aber so etwas vergisst man ja lieber wieder schnell, nicht wahr? :D

Das ist richtig, aber man darf auch nicht vergessen das bis zu diesem Zeitpunkt die PROs die einzig noch verbliebenen waren die der Firma die Stange gehalten haben und dies warscheinlich auch noch bis zum bitteren Ende weiter durchgezogen hätten. Zudem, Apple hatte sich damals u.a. mit ihrem gescheiterten Copland Projekt und dem geeire um die lizensierung ihres OS auf fremder Hardware ja selber in diese missliche Lage manövriert aus der sie Steve Jobs in der sprichwörtlich letzten Sekunde gerettet hatte.
Dennoch, trotz des unbestreitbaren Erfolgs der i-Serie, hätte man der Prolinie in den letzten Jahren eine ähnliche Aufmerksamkeit gewidmet wie dieser, stünde der Fortbestand dieser heute wohl nicht zur Debatte.
 
...also, mal abgesehen davon, dass es bei den Macusern nur gaaaaanz wenige gibt die dem Thema wirklich "wertfrei" gegenüberstehen... scheinst Du mit dieser Einestellung ("Zeitverschwindung sich zu informieren") der ideale Applekunde zu sein... :noplan:

Naja, ich habe früher auch wochenlang irgendwelche (PC) Tests gelesen, welcher Speicher denn nun um einen Millionstel Tastenanschlag schneller ist, welche Grafikkarte am besten hochzujubeln ist, welche CPU am...

Aber...
...so wie BMW bei ihren Bordcomputern der Dieselfahrzeuge eine Erkennung des Verbrauchsmesszyklus implementierte hatte, um die Verbrauchswerte "runterzubeschei55en", so haben diverse Grafikkarten Erkennungsmechanismen gehabt, um bestimmte Testzyklen zu erkennen, um dann auch zu "beschei55en". Derartige Verfahrensweisen zieht sich sicherlich durch die ganze Industrie...

Also, was hilft der Test einer Super-Sapetuko-Überpyramidonal-Grafikkarte mit vierfacher Dunkelaufhellung und doppelter Kontramynuese und 26 Schattenwerfeinheit, wenn die Ergebnisse sowieso von vorne bis hinten gefaked sind?

Insofern habe ich mein Verhalten geändert und mich interessiert nur noch, ob meine Anwendungen mit dem von mir gewünschtem Tempo und den mir eigenen Anwendungsmustern arbeiten oder nicht. Das geht aus keinem Test hervor.

Insofern kommt mir Apple entgegen, da es da, wie bei Starbucks nur wenige Entscheidungen gibt (groß, mittel, klein, mit und ohne Milch, süß oder nicht... fertig), die zu finden sind.

Wenn man diese "Entschleunigung" der digitalen Lebenszyklen schätzt, dann kommt einem Apple entgegen. Das heisst noch lange nicht, dass der Pro-User dumm wäre oder die Katze im Sack kauft, er bezieht seinen Bedarf eher nur auf sich und nicht auf irgendwelche synthetischen Blödeljubeltests, deren Ergebnis immer vorhersehbar ist: Der Neue ist immer besser, wie der Alte! Um das Festzustellen, brauche ich nicht einmal die von dir eingeforderte Wertfreiheit.
Aber in wieweit der Neue denn dem ProUser wirklich helfen würde, kann der nur feststellen, in dem er ihn in seiner Umgebung, mit seinen Programmen und seinen Arbeitsanfall und Qualität selbst testet.
Da (gefühlte) erstaunlich viele ProUser Maschinen haben, die durchaus älter als 12 Monate sind, gehe ich davon aus, dass eine nominale und "neutral" getestete 5,88 %ige Mehrleistung (...aber nur bei Flash-Anwendungen und Excel 12 Dateien...) für den ProUser nicht das Maß der Dinge ist.

Insofern betrachte ich rpoussins Aussage als durchaus nicht verkehrt! Ihn deswegen gleich als Lemming (=idealer Applekunde) zu bezeichnen, halte ich für zu kurz gedacht...
 
Um es kurz zu machen: Hätte Apple nicht den iPod und später das iPhone eingeführt, gäbe es jetzt keine Firma Apple mehr.
Nicht die paar Pro User haben Apple gerettet, sondern die Millionen von iPod Nutzern, iTunes Käufer und später iPhone/iPad Nutzer.

Apple hat sich konsequent von einem Computerhersteller zu einem Produzenten von Unterhaltungselektronik verwandelt, die halt auch wunderschöne Macs hauptsächlich für den Consumer produzieren (iMacs) bzw. MacBooks für Consumer und geschäftliche Anwender, die aber sicher in der Minderheit sind. Und da sind es dann auch eher Musiker, Journalisten, Freiberufler etc. In Großkonzernen findet Apple keinen Platz, auch nicht beim Enduser. Zudem bin ich mir sicher, dass eine der nächsten OS Xx Versionen, spätestens die OS XI, eine Verschmelzung von iOS und OS X ist. Warum auch nicht?

Insofern wird es mit Sicherheit keine ewige Zukunft mehr für den Mac Pro geben. Vielleicht noch eine Version.

Ansonsten kann ich heaDrOOMx nur recht geben.
 
der iMac hat auch seinen nicht unerheblichen Beitrag geleistet und tut es auch heute noch. ;)

Völlig richtig. Aber man darf nicht vergessen, dass viele durch den iPod/das iPhone zum Mac gekommen sind.
Ok, ich bin zum iPhone durch den Mac gekommen, nun gut ... ;)
 
Insofern habe ich mein Verhalten geändert und mich interessiert nur noch, ob meine Anwendungen mit dem von mir gewünschtem Tempo und den mir eigenen Anwendungsmustern arbeiten oder nicht. Das geht aus keinem Test hervor.

.... er bezieht seinen Bedarf eher nur auf sich und nicht auf irgendwelche synthetischen Blödeljubeltests, deren Ergebnis immer vorhersehbar ist: Der Neue ist immer besser, wie der Alte! Um das Festzustellen, brauche ich nicht einmal die von dir eingeforderte Wertfreiheit.

Da (gefühlte) erstaunlich viele ProUser Maschinen haben, die durchaus älter als 12 Monate sind, gehe ich davon aus, dass eine nominale und "neutral" getestete 5,88 %ige Mehrleistung (...aber nur bei Flash-Anwendungen und Excel 12 Dateien...) für den ProUser nicht das Maß der Dinge ist.

Dem kann ich größtenteils zustimmen.

Ich bin auch ein idealer Applekunde, was ich trotz santiguas Ironie hier bestätige, weil ich die Innovationsdurchsetzung und Geräteharmonie schätze.
Ich kaufe ein aktuelles Gerät und es spielt zusammen mit den Vorhandenen. Die älteren Geräte rutschen hinten aus der Arbeitskette heraus oder leisten stressreduzierte Hilfsarbeiten.

Daß auch Flops und Einbahnstraßen entstehen, halte ich für lästig, aber unvermeidbar, wenn man sich als Firma weiterentwickeln will.
Was mir nur momentan Gedanken macht, ist, wie sich die Firma Apple - mit ihrer Hardware - weiterentwickeln will. Daher mein Interesse hier an diesem Thread.
 
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