iPad Pro

Das ist ein ernstgemeinter Rat. So schlecht war das iPad 3 nicht.
Nur die Grafik kam schnell ans Limit. Wenn Du aber keine Spiele spielst, sollte man davon nichts merken.

Mich stört beim iPad 3 hautsächlich, dass es sehr langsam ist, wenn man größere Bücher (z.B. O'reilly-Programmierbücher mit > 1.000 Seiten oder PDFs) scrollt. Da kann es schon mal eine Minute dauern, wenn man über das Inhaltsverzeichnis 500-Seiten springt. Im Normalbetrieb merkt man das aber kaum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne auch keinen, der von seinem Surface unter dem Strich NICHT begeistert ist. Natürlich gibt es da auch genug, was bemängelt wird. Aber solange die entscheidenden Parts für jemanden funktioniert ist ja alles gut.

Ich finde z.B. auch nicht alles toll an Android. Aber damit kann ich wenigstens arbeiten und das gar nicht mal schlecht – etwas, was ich von iOS nicht mal im Ansatz für mich behaupten kann. So ein iPad ist für mich nicht viel mehr als ein multimediatauglicher Briefbeschwerer.

Was mich aber immer wieder erstaunt, wie alle immer bereit sind, Apple ungesehen Vorschußlorbeeren zukommen zu lassen. Selbst für Trivialitäten oder an Dingen, vovon sie als Kunden nicht wirklich was haben.

Nichts an dem iPad Pro finde ich auch nur im Ansatz spektakulär. Sie haben jetzt auch einen Stylus, der halbwegs genau arbeitet. Haben dabei aber auch gleich die Seitentaste und den Radierer (Ok, den brauche ich auch nicht) vergessen. Nett ist auch die Winkelerkennung. Aber das ist auch schon seit 15 Jahren ein alter Hut. Das könnte Samsung mit der Wacom-Technik ebenfalls problemlos integrieren. Ebenso wie den Drehwinkel des Stifts, den der Apple-Stift wohl nicht hat. Letztlich hat Apple altbekanntes mit einer anderen Technik gebaut – nichts was mich jetzt in Extase versetzt.

Und bevor ICH mich in überschänglicher Lobhudelei ergebe, will ich sehen, dass es funktioniert. Und solange es nicht relevant besser als das ist, was es schon gibt, werde ich es lediglich als "Ok, jetzt können sie das auch endlich mal" abhaken. Das ist wirklich wirklich wirklich nichts besonderes.
 
Die deutsche Industrie ist auf direktem Weg in die Cloud. Heute will niemand mehr eigene RZ betreiben sondern kauft sich bedarfsgerechte Lösungen ein. Und das Surface* ist hier langsam aber sicher auf dem Vormarsch, denn es ersetzt das Notebook, im Gegensatz zum iPad, das lediglich Ergänzung ist und die Kosten des normalen Arbeitsplatzes mal eben fast verdoppelt.

*als Geräteklasse
Das ist Quatsch. Ich arbeite in der Branche und der Trend geht wieder hin zu eigenem RZ da ein RZ als Service (Cloud) mittel bis langfristig nicht billiger ist!
 
Genau das ist der springende Punkt. Steve Jobs hatte damals den Stift bei einem Smartphone als Bedienungshilfen gemeint, von Tablets war bis dato noch nicht die Rede wenn ich mich nicht irre. Mit der Aussage hat er nicht unrecht, um ein Smartphone zu bedienen benötigt man keinen Stift.
Richtig! Es ist ein Unterschied, ob sich ein Gerät "nur" mit dem Stift bedienen lässt, oder es zum Bedienen mit verwenden kann.
 
Das ist Quatsch. Ich arbeite in der Branche und der Trend geht wieder hin zu eigenem RZ da ein RZ als Service (Cloud) mittel bis langfristig nicht billiger ist!

Ohne jetzt zu erzählen was ich beruflich so mache, kann ich Dir nur zustimmen.
Das eigne Rechenzentrum ist nach wie vor die Basis für eine vernünftige IT.

Natürlich gibt es Verschlüsselung, VPN's usw., aber die physikalische Kontrolle der Hardware ist enorm wichtig.
Gerade was Backup- und Failover Lösungen für große Datenmengen angeht.
Man kann sich eben nicht darauf verlassen große Datenmengen bezahlbar durch die Gegend zu schieben, falls man es muss.

Die Cloud eignet sich hervorragend für skalierbare Projekte bei denen Peaks oder eben Leerlaufzeiten gut abgewickelt werden können.
Als Backend für "echte" Firmendaten würde ich keine Cloud langfristig benutzen.

Ich bin viel auf AWS unterwegs und es sieht am Anfang alles ganz toll aus.
Es ist relativ preiswert und man hat den Eindruck es ist alles da was man braucht.
Der Management Aufwand wird allerdings mit zunehmender Komplexität enorm hoch.

Das ist zumindest meine Meinung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: TriGGeR
Ich habe die Entwicklung des Surface lange beobachtet und finde das System im Prinzip sehr gut, aber:
1. Teuer
Für ein halbwegs brauchbares Pro 3 muss man ohne Zubehör schon ca. 1500 Euro hinblättern, ohne Office. Da ist das Top iPad Pro mit Tastatur und iPen schon fast günstig

2. Betriebssystem
Windows 8 oder sind nach wie vor Ressourcenfresser. Schon alleine die Tatsache, dass ein AV und Malware Scanner im Hintergrund laufen muss, bremst die theoretische Leistungsfähigkeit des Prozessors aus. Beim iPad war lange gar nicht klar, wie viel RAM das Ding hat - hat auch keinen interessiert, weil es einfach funktioniert hat. Beim kleinsten Surface muss man schon Sorgen haben, wie sehr (nicht "ob") es ruckelt.

Wie ich die Präsi des iPad Pro gesehen habe, war mein erster Gedanke: Da kann Wacom sofort Insolvenz anmelden. Klar, die haben einen Erfahrungsvorsprung, aber technologisch ist Apple mit dem Neigungssensor vorne und dazu ist das Pro gegenüber den Profi-Wacoms auch richtig günstig. Ich bin gespannt, wie es weitergeht...
 
1. Teuer
Für ein halbwegs brauchbares Pro 3 muss man ohne Zubehör schon ca. 1500 Euro hinblättern, ohne Office. Da ist das Top iPad Pro mit Tastatur und iPen schon fast günstig

2. Betriebssystem
Windows 8 oder sind nach wie vor Ressourcenfresser. Schon alleine die Tatsache, dass ein AV und Malware Scanner im Hintergrund laufen muss, bremst die theoretische Leistungsfähigkeit des Prozessors aus. Beim iPad war lange gar nicht klar, wie viel RAM das Ding hat - hat auch keinen interessiert, weil es einfach funktioniert hat. Beim kleinsten Surface muss man schon Sorgen haben, wie sehr (nicht "ob") es ruckelt.
zu 1.
Nein. Das iPad pro wird aller Voraussicht nach gerade mal die Performance des kleinsten surface mit dem i3 erreichen. Zum i5 oder i7 surface hat Apple nichts vergleichbares.

zu 2.
ich habe hier zu Entwicklungszwecken das kleinste surface pro (i3 mit 64 GB) liegen. Das ruckelt nicht und läuft sehr, sehr zufriedenstellend. Und wir nutzen das Ding um live-Videos zu decodieren. Und W7, W8 oder W10 als "Ressourcenfresser" zu bezeichnen läuft meiner Erfahrung wirklich gänzlich zuwider
 
Wie ich die Präsi des iPad Pro gesehen habe, war mein erster Gedanke: Da kann Wacom sofort Insolvenz anmelden. Klar, die haben einen Erfahrungsvorsprung, aber technologisch ist Apple mit dem Neigungssensor vorne und dazu ist das Pro gegenüber den Profi-Wacoms auch richtig günstig. Ich bin gespannt, wie es weitergeht...
Wie kommst du auf das schmale Brett? Zum Einen dürfte der größte Markt für Wacom der der traditionellen Tablets (die neben der Tastatur) sein. Zum Anderen können die Intuos schon ewig die Neigung erkennen. Darüber hinaus können sie auch den Drehwinkel erkennen. Und sie haben u.a. mit den Paintbrushes weitere spezielle Eingabegeräte. Und sie können mehrere gleiche Stifte unterscheiden, denen jeweils unterschiedliche Konfigurationen zuweisen kann.

Wie kommst nun darauf, daß Apple da sowas brsonderes geschaffen hätte? Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, daß Apple bestenfalls aufgeschlossen hat. Und das einfach nur mit einer anderen Technologie. So wie der Hersteller N-trig, dessen Technik auch in den Surfaces Verwendung findet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und W7, W8 oder W10 als "Ressourcenfresser" zu bezeichnen läuft meiner Erfahrung wirklich gänzlich zuwider
Man sollte dabei auch nicht außer acht lassen, daß das Surface ein vollständiges Betriebssystem hat. Das benötigt natürlich etwas mehr Ressourcen als so ein eingeschränktes System wie iOS. Ich hab mich damit nicht beschäftigt, aber ich würde vermuten, daß das Windows auf dem Surface nicht in der Standard-Desktop-Konfiguration läuft, sondern daß die spezifischen Eigenheiten des Surfaces berücksichtigt werden.
 
iPad Pro und Surface sind ganz einfach unterschiedliche Produkte mit unterschiedlichen Zielgruppen.
Immer dieser Vergleich. Es wird Leute geben, für die ist das Surface besser und welche für die das iPad Pro besser sein wird.
 
Weiss Einer ob das für Fotografen nutzbar ist?:rolleyes:

Also Bildbearbeitung vor Ort?

(Ja, mach ich mit dem MacBook Pro 15" jetzt)
 
Das ist Quatsch. Ich arbeite in der Branche und der Trend geht wieder hin zu eigenem RZ da ein RZ als Service (Cloud) mittel bis langfristig nicht billiger ist!

Ich auch.
Der höchste Kostenfaktor sind die Personalkosten.
Den spart man sich ein. Die einzige Waffe der Firmen, um Kosten zu senken. Wir haben ein paar der modernsten RZ Deutschlands, trotzdem geben wir die auf. Lies mal Zeitschriften wie die CIO oder die Computerwoche. Die Cloud und ihre mannigfaltigen Ausprägungen sind seit Jahren Thema Nummer 1.

Oder hier mal eine Quelle: https://www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Publikation_5271.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde z.B. auch nicht alles toll an Android. Aber damit kann ich wenigstens arbeiten und das gar nicht mal schlecht – etwas, was ich von iOS nicht mal im Ansatz für mich behaupten kann. So ein iPad ist für mich nicht viel mehr als ein multimediatauglicher Briefbeschwerer.
Tja, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen. Ich arbeite nun seit Jahren sehr gut mit dem iPad und bei mir hat es schon lange mein MacBook ersetzt. Und wenn ich mich so bei internationalen Konferenzen umschaue, dann nutzten immer mehr ebenfalls ein iPad statt einem Laptop. Bei den Laptops dominiert da ohnehin das MacBook - außer natürlich bei Deutschen, da sind Apple-Produkte ja nicht für Arbeitsumgebungen geeignet. Bisher habe ich bei solchen Gelegenheiten einen einzigen Surface-Nutzer gesehen, das war es dann aber auch schon.
 
Ich auch.
Der höchste Kostenfaktor sind die Personalkosten.
Den spart man sich ein. Die einzige Waffe der Firmen, um Kosten zu senken. Wir haben ein paar der modernsten RZ Deutschlands, trotzdem geben wir die auf. Lies mal Zeitschriften wie die CIO oder die Computerwoche. Die Cloud und ihre mannigfaltigen Ausprägungen sind seit Jahren Thema Nummer 1.

Nur weil viele drüber schreiben, heißt das nicht das es für Unternehmen ein Thema ist. Die cloud ist eine Alternative für Standard Aufgaben wenn es dann ums customizing geht welches, außerhalb des Servicevertrags ist sind die Personalkosten der eigenen IT maginal. Ich will hier an der Stelle auch nicht weiter ausführen, das ist Off-Topic. Wenn du einmal so ein Szenario durch kalkuliert hast, wirst du feststellen das es nur wenige Gebiete gibt wo sich eine Cloud rechnet.
 
Nur weil viele drüber schreiben, heißt das nicht das es für Unternehmen ein Thema ist. Die cloud ist eine Alternative für Standard Aufgaben wenn es dann ums customizing geht welches, außerhalb des Servicevertrags ist sind die Personalkosten der eigenen IT maginal. Ich will hier an der Stelle auch nicht weiter ausführen, das ist Off-Topic. Wenn du einmal so ein Szenario durch kalkuliert hast, wirst du feststellen das es nur wenige Gebiete gibt wo sich eine Cloud rechnet.
Es kommt doch sehr darauf an, von welchen Branchen und Anwendungen wir reden. Wenn es um die klassische Büroanwendung geht, dann reden wir von MS Office. Da ist doch die entscheidende Frage, ob man Microsoft in die Cloud folgt (OneDrive for Business) oder nicht. Gleiches gilt für Adobe. Deutsche Firmen lehnen das nicht aufgrund hochdurchgerechneter Kostenerwägungen ab, sondern ausschließlich aus Datenschutzängsten. Das ist in der Form ein deutsches Phänomen und insbesondere in den USA überhaupt nicht nachvollziehbar. Und um auf das Thema zurückzukommen: Das iPad Pro kann wunderbar für Office-Anwendungen genutzt werden, wenn man sich auf OneDrive einlässt. Wenn nicht, muss man natürlich irgendwie mit komplizierten Umwegen arbeiten, um auf seine Dateien zugreifen zu können.
 
Wie kommst du auf das schmale Brett? Zum Einen dürfte der größte Markt für Wacom der der traditionellen Tablets (die neben der Tastatur) sein. Zum Anderen können die Intuos schon ewig die Neigung erkennen. Darüber hinaus können sie auch den Drehwinkel erkennen. Und sie haben u.a. mit den Paintbrushes weitere spezielle Eingabegeräte. Und sie können mehrere gleiche Stifte unterscheiden, denen jeweils unterschiedliche Konfigurationen zuweisen kann.

Wie kommst nun darauf, daß Apple da sowas brsonderes geschaffen hätte? Bis zum Beweis des Gegenteils gehe ich davon aus, daß Apple bestenfalls aufgeschlossen hat. Und das einfach nur mit einer anderen Technologie. So wie der Hersteller N-trig, dessen Technik auch in den Surfaces Verwendung findet.
Ja stimmt - ich behaupte das Gegenteil. Ich hatte da wohl die falschen Infos - sorry für den Schmarrn.
 
zu 1.
Nein. Das iPad pro wird aller Voraussicht nach gerade mal die Performance des kleinsten surface mit dem i3 erreichen. Zum i5 oder i7 surface hat Apple nichts vergleichbares.

zu 2.
ich habe hier zu Entwicklungszwecken das kleinste surface pro (i3 mit 64 GB) liegen. Das ruckelt nicht und läuft sehr, sehr zufriedenstellend. Und wir nutzen das Ding um live-Videos zu decodieren. Und W7, W8 oder W10 als "Ressourcenfresser" zu bezeichnen läuft meiner Erfahrung wirklich gänzlich zuwider

Hier hast Du mich vielleicht missverstanden: Ich denke, es gibt sehr wohl viele, die gerade aktuell das Pro mit dem Surface vergleichen. Und wenn man dann mit der Erwartung reingeht, dass Apple immer teuer ist, wird bei dem Surface 3 eines besseren belehrt. Das Surface 3 Pro geht bei 850 Euro los und das geht dann bis weit über 2000 Euro. Da liefert Apple schon ein tolles MacBook Pro. Die Performance kann man kaum vergleichen. App basiert vs. installiert im OS ist über Benchmarks kaum darzustellen.

Zu 2. Meine Erfahrungen sind hier ganz anders. Software, Treiber und Widgets lassen die CPU und RAM Nutzung bei MS nach oben schnellen und das Limit wird schnell erreicht. Gerade im Multitasking hatte ich bei MS immer den Bedarf nach noch mehr RAM, etc. Vom Festplattenplatz mal ganz abgesehen.
 
Zum Thema Filesystem will ich mal anmerken, dass ich mir gut vorstellen kann das in 10 Jahren niemand mehr in der heutigen Form darüber redet.
Es geht um die hieratische Anordnung von Objekten, seien das jetzt Filme, Fotos oder Dokumente.
Ob das in Sandbox Containern, virtuellen Baumstrukturen oder Sonstigem dargestellt wird halte ich für irrelevant.
Man wird bald keine Dateien mehr in Ordner kopieren.
Der einzige Nachteil ist hier, dass viele zwar das Konzept der Abstraktion schon verfolgen, aber es auf der unteren Ebene keine Innovation gibt.
Soll heissen, dass der ganze Mist unten noch auf HFS+, NTFS, EXT4 oder was auch immer läuft.

Der erste der ein minimales System zum booten des OS baut und den Rest in einer stabilen Abstraktionsschicht darstellt wird das Rennen machen.
Dazu gehört: Ortsabhängige Replikation, Backup, Versionierung und Verschlüsselung.
Ich hätte dazu so viele Geschäftsideen, an die wirklich noch keiner denkt.
Der Witz dabei ist: Die Technologie steht schon lange bei jedem zu Hause.
Es muss nur mal einer das Konzept in die breite Masse tragen.

Und Dropbox ist Kinderkram. Das hat sich nur auf Grund der Nutzerzahlen am Markt gehalten.
 
Dazu gehört: Ortsabhängige Replikation, Backup, Versionierung und Verschlüsselung.
Wobei ja nur "ortsabhängige Replikation" Zukunft ist. Die anderen drei Anforderungen werden doch längst von OneDrive for Business erfüllt (leider ist das normale OneDrive für Privatkunden noch noch verschlüsselt). Versionierung bietet doch sogar die von Dir als Kinderkram geschmähte Dropbox.
 
Zurück
Oben Unten