agrajag
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Deswegen schrieb ich auch "für mich".Tja, so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
Das würde für mich nicht gehen. Ich bin stark auf eine vernünftige Tastatur angewiesen, in meinem Fall eine IBM Model M. Dann wären mir die iPads bei weitem nicht schnell genug. Ich arbeite auch viel lieber mit einem aufrecht stehenden Display. Bei den meist auf dem Tisch liegenden Pads hat man immer mit dem Deckenlicht zu kämpfen. Dazu kommt, daß man bei einem Tablet (ohne Stift) sehr viele Wege mit dem Unterarm gehen muss. Dann gibt es wirklich gute komplexe SW nur für richtige Computer. Das fängt beim Mail-Client an – es gibt weder für iOS, noch für Android einen Client, der Tagging unterstützt oder intelligente Ordner (mit nennenswerten Filtermöglichkeiten).Ich arbeite nun seit Jahren sehr gut mit dem iPad und bei mir hat es schon lange mein MacBook ersetzt.
Bei iOS ist für mich das absolute KO-Kriterium der nicht vorhandene Dateimanager. Ich kann nicht meine Projekt- und Themenorientierten Ordner mit iOS benutzen und von mehreren Apps aus benutzen. Ich bin gezwungen die Dateie über die Apps zu streuen, was der absolute Horror ist, wenn man die Übersicht behalten möchte wo die aktuellsten Versionen rumlunbern, geschweige denn zu synchronisieren. Ich hatte es ja 2x über eine lange u d über eine kurze Weile versucht.
Der nächste Todesstoß für mich bzgl iOS ist die völlige Unfähigkeit vernünftig mit Backups umzugehen. Alles oder nichts ist für mich völlig indiskutabel. Bei meinem Android kann ich sehr fein granular das aus dem Backup fischen, was ich gerade will. Nachts macht das Gerät das Backup, was automatisch via Btsync weggesichert wird. Das lokale Backup nutze ich für die seltenen Fälle, daß ich eine App unterwegs mal schnell wiederherstellen möchte.
Als Ergänzung ist ein Tablet gut, aber als alleiniges Gerät völlig untauglich.
Naja, als One-Trick-Pony taugt es ja auch. Solange man keine komplexeren Projekt-Ordnerstrukturen hat, die viele verschiedene Dateitypen beinhalten, geht es ja.Und wenn ich mich so bei internationalen Konferenzen umschaue, dann nutzten immer mehr ebenfalls ein iPad statt einem Laptop.