Ich kann sehr gut selbst entscheiden, die Software welcher Konzerne ich auf meinen Computer lasse und welche nicht.
Klar. Hat aber wenig. mit meiner frage nach dem "Gift" zu tun.
Schau dich beim Chaos Computer Club um, die kennen sich sehr gut mit dem drohenden Gläsernen Bürger aus.
Ach nein. Was denkt ihr, warum man seit ca. vier oder fünf Jahren in Nachrichten völlig umsonst auf die Phrase "Datenschützer befürchten den Gläsernen Bürger" warten muss? Warum wohl? Weil er längst Realität ist.
Seit den 1980er Jahren und der damaligen Volkszählung wird davor gewarnt. 40 Jahre lang. Und 40 Jahre habe ich all die damaligen Horrorgeschichten nicht erlebt.
Dafür brauche ich mir keine Paranoia vorwerfen lassen. Und selbst wenn. Just 'cause you're paranoid doesn't mean they're not out to get you.
Ein etwas seltsames Argument, korrekiert deine eventuelle Paranoia ja nicht mit irgendjemand der dich verfolgt und schon gar nicht mit der Aussage des "Giftes"
Es gibt nun einmal Software, der ich nicht vertraue.
Und das geschieht nicht aus einem Bauchgefühl heraus.
Bis auf den nächsten Absatz hast du allerdings kein einziges Argument gebracht, dass die Software WhatdApp betrifft, sondern nur Bauchgefühl, Abneigung und Befürchtungen gegenüber Handlungen einer Firma
Allein das Weiterreichen meines Adressbuches, damit meine "Freunde" mich bei WhatsApp begrüßen dürfen oder vice versa, ist erstens überaus erschreckend und zweitens eine Frechheit.
Das ist das erste (und wohl auch einzige Argument), dass eine technische Grundlage hat und die Software betrifft. Gleichzeitig ist es aber auch eine der möglichen Voraussetzungen, um überhaupt Kommunikation über das NEtz aufbauen zu können. Ob es nun die Telefonnummer ist, die IP, Mail-Adresse, QR-Code oder Apple ID. man braucht halt ein Datum, mit dem man den anderen erreichen kann, wenn man mit ihm kommunizieren will. Wie das nun geschieht ist nur noch graduell anders. Wo daran aber das "Gift" für dich sein soll, wäre interessant zu wissen.
Jedem sollte klar sein, was passiert, wenn er zu leichtfertig Daten an die Datenkraken verfüttert.
Das ist dir sicher klar. Mir auch. Und ich frage mich immer noch, welche Befürchtungen und Ängste in denjenigen vorgehen, die deratig emotional starke Ablehnung zeigen, wenn sie WhatsApp hören, obwohl sie es nicht nutzen.
Ist es ihm nicht klar, so wäre eine bessere Aufklärung im Bereich Digitale Grundbildung vonnöten.
Ist es klar – nun gut, eigene Entscheidung, eigene Verantwortung. You have been warned.
Genau. ICh werde seit den 1980ern gewarnt. Doch die Horrorszenarien dieser Warnungen sind noch nicht eingetreten.
Apropos Werbung: ich freue mich durchaus über den ein oder anderen Dienst, der ohne direkte Geldzahlung angebobten wird und sich über Werbung finanziert. Daher habe ich auch keine derat grundsätzliche Abneigung gegenüber Werbung bei derartigen Diensten und nutze daher die Vorteile, die mir Apples Private Relay bietet.
Wie du daran erkennen magst, ist mir der Datenschutz, die Erschwerugn von Trackingmaßnahmen durch Private Relay wichtiger, als die dadurch weiterhin vorhandenen Werbeeinblendungen. WhatsApp leiferte bisher nie Werbung an mich aus und den anderen Meta-Dienst den ich nutze, Instagram, habe ich zwischenzeitlich stark zurück gefahren. Gläsern oder irgendwie verfolgt und überwacht durch Mata fühle ich mich nicht und befürchte ich auch nicht.
Vielleicht kommt ja irgendwann doch noch mal ein persönlicher Erfahrungsbericht von irgendjemandem der ganz konkrete Nachteile durch WhatsApp-Metadaten erlebt hat, nicht durch Gestalten, die WhatsApp (oder Telefon, Mail etc) für Scam und andere Betrugsversuche nutzen.