so a Schmäh...
Ich plädiere für die Eröffnung eines neuen Subforums, wahlweise mit Sandkasten/Plärrecke/Rechthaberecke/Diss-Ecke... Junge Junge... so viel Geplärre auf einem Haufen... nicht übel! So viel Spam und heiße Luft in einem Thread ist schon ein gutes Ergebnis. Respekt!
Ich glaub die Diskussion kann man noch ewig so weiter führen. Die Diskussion WIN vs. MAC wird sicher für die Ewigkeit geführt werden. Mich würde aber folgendes Szenario interessieren:
Man nehme eine Reihe von Testpersonen, die bisher nie mit Computern gearbeitet haben (dürfte schwierig werden). Die eine Häfte setze man an einen Mac, die andere an einen Vista-PC. Nach einer ordentlichen Einarbeitungsfrist und Arbeitszeit (vielleicht über Wochen/Monate hinweg) lasse man sie ihre Arbeitsplätze tauschen. Nach einer erneuten Zeit lässt man sie wieder mit dem anderen System arbeiten (und evtl. auch noch ein 2. Mal mit dem 2. System)
Frage: Wie fallen die Ergebnisse aus?
Hypothesen:
1. Bestimmt NICHT bipolar, so wie hier: System X: 100 Punkte, System Y: 0 Punkte bzw. umgekehrt.
2. gibt es die angewendete Software für beide Betriebssysteme, wird der Umstieg erheblich leichter fallen
3. nur ein Bruchteil der Leute wird sich die Frage stellen, was Bill Gates oder Steve Jobs mit den Systemen am Hut haben bzw. inwiefern sie daran beteiligt sind.
Leider (Achtung, persönliche Wertung) habe ich es bis heute nicht geschafft, meinen Vater zu einem Mac-Umstieg zu bewegen. Ich kann ihn aber auch auf der anderen Seite auch gut verstehen:
er ist jetzt fast 60, gehört also zur Nutzergeneration, die man eher als konservativ kategorisieren würde. Außerdem ist er Autor und kennt jeden Handgriff in seinen Programme in- und auswendig. Sein Video-Editing-System gibt es für Mac nicht. Er handelt immer nach dem Grundsatz "never touch the running system". Bis zum Jänner hat er mit Win 2k gearbeitet - erst dann hat er sich für XP entschlossen - ihm wurde dann allerdings gleich Vista aufs Auge gedrückt. ;-) Und eins muss man Vista lassen - die Usability (sorry: Benutzbarkeit) ist meines Erachtens schon deutlich verbessert worden. Auch, wenn sie es mit der Systemsteuerung etwas übertrieben haben mit der Detailliertheit...
Aber immerhin habe ich mir das System gekauft, nachdem ich es bei meinem Vater gesehen hab... vorher hab ich gedacht... wieder ein Sch... von Microschrott...
Dennoch - zurück zum Thema - bin ich überzeugt davon, dass er, wenn ich ihn einmal einen Tag mit einem Mac arbeiten lasse, das Ganze nicht mehr ganz so konservativ sehen wird. Aber wird ihn das gleich zu einem kompletten Umstieg bewegen? Mit nichten. Denn was gehört nicht alles dazu? Von 2000 auf Vista, okay... das kann man verschmerzen. Windows ist Windows. Aber von 2000 auf Mac??? Er müsste sich immerhin völlig neue Software zulegen - denn Programm X gibts meistens nur für Win ODER Mac GETRENNT zu erwerben. Für professionelle Video-, Foto-Editing- und Layout-Software ist man schon mit ein paar Euronen dabei...
Denn ob man das eine oder andere OS nutzt, hängt auch viel mit persönlichen Präferenzen zusammen. Und natürlich mit dem Nutzungsspektrum. Ich selbst brauche fürs Studium und für mein späteres Berufsleben AutoCAD und GIS. Kann mir jemand ein professionelles, vergleichbares, kompatibles (und natürlich möglichst billiges
) CAD-Programm und auch ein GIS-System für den MAC empfehlen? Und TROTZDEM mag ich OSX und benutze es auch - auch wenn es teilweise recht mühsam ist, immer hin und her zu wechseln (hab noch keinen Emulator, und für CAD ist das sicher auch keine gute Lösung... damit zwing ich Rechner schon ohne Emulation in die Knie...
).
Klar, anders herum gehts sicher genau so - auch wenn mir da gerade kein konkretes Beispiel einfällt.
Und obwohl ich diese Einschränkungen kenne, mag ich BEIDE Systeme sehr gerne. Und Vista ist schon ein Fortschritt gegenüber XP. Mal abgesehen davon, dass ich es nicht nachvollziehen kann, wieso Apple für jedes Betriebssystem-Update (also Leo, Tieger & Co.) wieder einen volle Kaufpreis verlangt!? Die Unterschiede sind - meiner Meinung nach - nicht so gravierend, als dass sie das rechtfertigen würden. Zwischen 10.4 und 10.5 mag das allerdings vielleicht etwas anders aussehen.
Ganz abgesehen davon sollte man - was einigen hier anscheinend nicht gelingt - durchaus zwischen den Personen (Bill, Steve), den Firmen (Microsoft,Apple Inc.) und deren Produkten (ne ganze Menge) differenzieren.
Ich glaube wohl kaum, dass sie - weder Bill noch Steve - alle Produkte ihrer Firma allein erfunden haben (höchstens in den Gründerjahren). Denn würden hier heute lediglich Ein-Mann-Unternehmen gegeneinander konkurrieren, oder zumindest wären sie deutlich kleiner. Und was Bill und Steve sagen, tun und lassen, hat mit den Produkten und deren Leistungen ansich herzlich wenig gemeinsam. Eher mit Marketing, Positionierung und Macho-Tarzan-Steinzeit-Gorilla-Gebrüll.
Und mal ganz abgesehen davon? Wer bestreitet bitte ernsthaft, das irgendwer NICHT von irgendwem abkupfert? Die haben doch alle Dreck am Stecken, aber natürlich will und wird das keiner zugeben! Das könnte sie immerhin teuer zu stehen kommen.
Man schaue sich beispielsweise nur mal den mp3-Player-Markt an. 80% aller größeren Player mit Display sehen dem iPod komischweise ziemlich ähnlich... okay, kein ClickWheel logischerweise, aber 5 Tasten in einer ziemlich ähnlichen Anordnung...schon komisch oder?
(Ich will damit nicht fragen oder sagen, ob oder dass der iPod beliebt ist, UND DAS IST AUCH NICHT DAS THEMA bin gespannt, wie viel antworten wir nun zum thema ipod bekommen...)
Apple wird jedenfalls wissen, warum es seine Technologien bis zum Schluss versucht, geheim zu halten (von Windows kenn ich keine Verhaltensmuster). Aber Gott sei Dank gibts ja genügend Insider-Seiten...
Das sich Bill und Steve gegenseitig die Rübe einhauen, wundert mich nicht. Um jetzt noch den Bogen zur Politik zu schlagen (womit dann die Schmerzgrenze erreicht wäre): schaut euch doch nur mal den Georgieboy und den Vladimir oder die Angie und den Schröder an - na, Ähnlichkeiten entdeckt?
Ich erinnere mich da beispielsweise sehr deutlich an Schröders berühmte Worte aus der Elefantenrunde:
http://www.stern.de/politik/deutschland/:Elefantenrunde-Wortlaut-Machen/546239.html
Gut, belassen wirs damit... allerdings hab ich mich (und viele andere warhscheinlich auch) sehr über die letzten 7 Seiten aufgeregt, die sich fernab aller Fakten und dem Recht auf freie Meinungsäußerung, ohne gleich niedergemacht zu werden, abspielten.
Das, was Windows-Foren und Mac-Niedermache angeht, stimmt auch. Da wird zwar auch verlautet, dass Mac(-User) nicht so gut ist/sind wie Win, aber das wird dann wenigstens nicht auf diese Art und Weise ausgefochten wie hier... was aber auch daran liegen mag, dass sie sich bei 90% Marktanteil nicht rechtfertigen müssen...
Warum muss eigentlich jeder, der Windows verteidigt, hier gleich ein Looser sein. Klar ist das ein Mac-Forum, aber na und? Warum gibts denn beispielsweise BootCamp, wenn doch Windows und Linux eh fürn A... sind und Mac das Nonplusultra sind? Okay, Marketing-Strategien, aber ist das der einzige Grund? Wohl kaum, denn Windows installieren kann man nun so oder so, auch ohne BootCamp. Oder warum gibts in diesem Forum eine Windows auf dem Mac - Ecke? Man könnte Windows-User doch auch einfach boykottieren. Selbst Schuld! Windows? Pecht gehabt, selbst Schuld! Ihr (ich) Looser!!! Ich beantrage hiermit die Zensur aller Worte, die mit Microsoft zusammen hängen und der Löschung aller Benutzer, die irgendwann einmal Wörter in diesem Zusammenhang erwähnt haben. Mal schaun, wie viel dann noch übrig bleiben. *...* Außerdem plädiere ich (ernsthaft) dafür, so unsachliche Disskussionen wie diese in Zukunft rigoroser zu behandeln - sprich: Threads zu schließen.
Fakt ist: unsere Meinungen basieren in den meisten Fällen auf einem Satz von Vorurteilen, die größtenteils noch aus der Anfangszeit von OS X bzw. OS 9 und weit davor stammen (für win und mac) und die wir langsam mal abschütteln sollten (win und mac-user). Die wohl bekanntesten Beispiele: "Mac ist teuer, Macs sind eher was für Grafiker als für alle anderen. Für Mac gibts keine gute Software... Bei Mac bekommt man alles aus einer hand (Was ist mit Scannern, Druckern,...)" Es gehören ja sicher nicht die gesamten 4 % MACs in Deutschland nur Grafikern, bzw. gehören sicher mehr als 4 % aller Rechner Grafikern.
Aber mit Windows ist es doch genau so. "Windows ist Schrott. Windows ist gleich nach dem ersten Tag virenverseucht (ja, selbst schuld sag ich da nur. trotz aller schwachstellen. ich hatte bisher in der gesamten windows-ära erst drei viren auf dem PC). Windows stürzt ständig ab. Bill Gates guckt auf meine Festplatte" etc.
Und ja: es GIBT Szenarien, die einen Mac-User dazu bewegen können, zumindest teilweise zu Windows zu wechseln. z.B. meine Anwendungsbereiche. Ich kenn wie gesagt kein gutes CAD- oder GIS- System für den Mac. Oder auch einfacher: wenn er in der Firma Windows und spezielle Applikationen braucht und die zu Haus auch anwenden will oder vielleicht auch muss?
Leider laufen die meisten Auseinandersetzungen Win vs. Mac nach diesem Schema ab. Sachliche Auseinandersetzungen gibts kaum... jedenfalls nicht in Linux- oder Mac-Foren (Linux-User sind den Mac-Usern da nach meiner Erfahrung sehr ähnlich).
Mehr fällt mir jetzt spontan nicht mehr ein, aber das sollte auch erst mal reichen... *Vorschau anschau* Ja doch, es reicht...
Moral Anfang: Benehmt euch gefälligst ein bisschen! Ihr seit immherhin überwiegend erwachsene Menschen! Also findet endlich mal ein Ende in dierser sinnlosen Diskussion! Dazu lernen wird aber vermutlich eh keiner und die diskussion wird munter bis Seite 128 weiter gehen, und auch ich bin ja eigentlich nicht besser, wenn ich meinen Senf zu diesem Thread hinzufüge... aber was solls... Moral Ende.
Einen schönen guten Morgen noch.