Fachbücher Bill Gates flippt aus

raman schrieb:
@markusklingsiek:
Amen! und gute Nacht/morgen (sorry, aber ich liebe es das letze Wort zu haben:D )

Dann solltest du tatsächlich Priester werden. ;)

Und der Friede Gottes welcher... oh, da fällt mir ein, Gott hab ich in dem Beitrag völlig vergesesn zu erwähnen... schnell noch nachbessern... :D
 
Hallo!
Ich möchte nun auch nochmal meinen Senf dazu abgeben. Ich habe insgesamt 7 Jahre lang nur Windows benutzt und 5 Jahre lang Linux. Auf Linux bin ich umgestiegen kurz bevor Windows ME herauskam. Ich kann einfach nur darüber lachen, wenn jemand behauptet, daß Windows auch schon vor 2000 ein benutzbares System war. Damals waren bluescreens tatsächlich noch an der Tagesordnung, und es kam durchaus mehrere male pro Tag vor daß das System einfach einfror. Eine komplette Neuinstallation war alle 3 Monate fällig. Und das lag nicht an irgendwelchen Hardware-Problemen, sondern war quasi auf jedem PC normal. Deshalb bin ich irgendwann zu Linux gewechselt, und habe für ein stabiles OS gerne einige andere Probleme in Kauf genommen. Ich habe 1999 mit Linux angefangen, und viele dieser Probleme waren leider auch im Jahre 2004 noch nicht beseitigt. Irgendwann war ich davon dann doch so genervt, daß ich Windows XP parallel installierte. Mit ein paar Tune-up-Programmen und virenscannern habe ich gemerkt, daß man damit plötzlich richtig gut arbeiten konnte - keine Abstürze mehr, und wenn, dann kam man den Übeltätern eigentlich immer über den Taskmanager bei, konnte die entsprechenden Prozesse beenden und XP lief ohne probleme weiter. Natürlich lief das alles nur so sauber nachdem etliche XP-Automatismen abgeschaltet wurden - XP also möglicht abgewöhnt wurde sich so zu verhalten wie es dies nach der Vorstellung von MS tun sollte - aber das war mir egal. Ich habe Linux seitdem fast nicht mehr benutzt und war mit XP die nächsten 3 Jahre ziemlich zufrieden.

Nur: erst seit ich OS X kenne, weiß ich daß auch dieses XP, mit dem ich so zufrieden war, ein Steinzeitsystem ist. Ich habe jetzt seit einem dreiviertel Jahr einen mac und ich muss natürlich immernoch ständig irgendwelchen Leuten mit XP-Problemen aus der Patsche helfen, deshalb habe ich immer noch genug kontakt zu Windows. Seit der Gewöhnung an OS X fühlt sich XP einfach nur eckig, unrund, hakelig und unausgereift an; ich komme mir regelrecht eingeengt vor oder wie amputiert (entschuldigt die dämlichen vergleiche...) - XP hat definitv keine angenehme und bedienerfreundliche Oberfläche. Das System nimmt einem keine Arbeit ab, sondern stellt einem ständig neue Hindernisse in den Weg. Man gewöhnt sich an die Umschiffung dieser Hindernisse, aber wenn man das mal abgelegt hat und dann wieder damit konfrontiert wird, nervt es einen umso mehr und man fragt sich wie man das so lange ausgehalten hat.

Aber hier geht es ja nun eigentlich um Vista bzw. MS und Apple. Ich bin auch der Meinung, daß MS sich in den nächsten Jahren warm anziehen muss. Aber nicht einfach weil OS X so ein gutes System ist. Es mag ja sein, daß MS inzwischen auch auf dem Spielekonsolenmarkt Fuß gefasst haben, und daß Windows Mobile auf sehr vielen smartphones, pdas und handys läuft, aber alles in allem hat MS ein paar sehr entscheidende Zeichen der Zeit verpasst, und das wird sich früher oder später bemerkbar machen.

Die Entwicklung geht doch zunächst einmal ganz klar weg von einem großen, stationären, schweren, lauten Kasten namens Desktop-PC. Genau so geht die Entwicklung weg vom Fokus auf ein Betriebssystem auf einem solchen Desktop-PC. Die Aufgaben die früher ein einziges Gerät oder eine große Software in sich vereint hat, werden auf immer kleiner werdende mobile-devices verteilt und ein großer Teil der Programme und auch der Speicherkapazität die heute noch auf den stationären geräten installiert bzw. vorhanden sind, lassen sich zunehmend auf das Internet übertragen und sind somit plattform-unabhängig. Das wird zwar sicher noch eine Weile dauern, und ich glaube auch nicht daß PCs oder Heimcomputer komplett verschwinden werden, aber sie werden hauptsächlich, und damit trifft Steve Jobs genau den Kern der Sache, nur noch "the hub of your digital life" sein. Und als dieser Hub sind kompatibilität und die Fähigkeit die einzelnen mobile devices zu integrieren das wichtigste überhaupt um dieses kleine Netzwerk des digitalen Lebens möglichst reibungslos am laufen zu halten. Apple bietet in diesem Szenario schon jetzt drei zentrale Geräte an: Notebooks, mp3-player und in Zukunft Telefone (Man könnte hier auch noch iTV mit reinnehmen, aber die Geschichte will ich mal außen vor lassen.). Auf dem mp3-player-Markt haben sie bereits ein quasi-monopol. In Verbindung mit iTunes sind sie der größte Anbieter von online-music-content und sind dabei das ganze noch auf den Film- und Serienbereich auszudehnen. Die Einbindung der mobile-network-devices in den Alltag in Form immer kleiner werdender Geräte macht diese für den Anwender umso attraktiver, je unauffälliger sich diese in ihre Umwelt integrieren. Zudem hat es Apple geschafft diese Produkte emotional aufzuladen, sie haben Fetisch-Charakter - und das ist entscheidend. Mit leisen, kleinen, schönen Produkten wie der notebook-linie, dem mac mini, den ipods oder den iMacs bieten sie den Menschen die Möglichkeit die technischen Vorteile der Netzwerkwelt zu nutzen, ohne ihre Wohnzimmer mit hässlichen, lauten PC-Ungetümen vollzustellen. Die einfache Bedienbarkeit der Geräte und der Software nimmt dem ganzen zusätzlich den Schrecken der unzugänglichen, komplizierten Technik und damit Berührrungsängste, die viele Menschen immer noch haben. Die Geräte suggerieren schlichtheit, Eleganz und Schönheit - sie fügen sich ein, statt ein Fremdkörper zu sein. Umso wichtiger und unumgehbarer die neuen Technologien für immer mehr Menschen werden, umso mehr werden solche vermeintlichen Nebensächlichkeiten zu wichtigen Kaufargumenten.

Apple bietet also die mobilen notebooks, die mobilen mp3-player, die mobilen Telefone sowie nun sogar das mobile Photoarchiv, daß endgültig die Papier-Fotos ersetzen könnte da man diejenigen denen man seine digitalen Photos zeigen will, dazu nicht einmal mehr um einen Computer versammeln muss, sondern seine Bilder immer in der Hosentasche stecken hat. Das iPhone mag noch überteuert sein, aber es ist richtungsweisend für das was da noch kommen wird - und zwar von Apple, und danach kommt erstmal lange nichts mehr. Es wird mit großer Wahrscheinlichkeit irgendwann den 40GB-touchscreen-iPod mit Telefonfunktion geben, der mit Handyvertrag für 100 Euro zu haben sein wird. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Ich möchte jetzt nicht noch lange über die features des iphone quatschen, aber Steve Ballmer macht sich komplett lächerlich so zu tun als sei dieses Produkt keine Konkurrenz für MS. Windows Mobile ist ohnehin schon ein einziger Krampf, aber gegen die Oberfläche vom iPhone erinnert es eher an Windows 3.11 als an das Jahr 2007 - und das weiß auch MS. Und die Tatsache, daß sie noch vor kurzem den Zune rausgebracht haben, und ja offenbar versuchten, diesen als iPod-Konkurrenten zu positionieren, zeigt doch zu deutlich, das MS in Sachen Innovation offenbar komplett im dunkeln tappt. Die Vorstellung des iPhone kann wohl nur als Schlag ins Gesicht der Zune-Entwickler bezeichnet werden - zwischen diesen beiden Produkten liegen einfach Welten.

Auch der Schritt von Apple, das Wort "Computer" aus dem Namen zu streichen, zeigt, wohin die Reise geht. Nämlich weg von der Art von Computern, denen Microsoft ihr Monopol verdankt. Und was hat MS dem Innovations-Feuerwerk und den verschiedenen Märkten auf denen Apple bereits Fuß gefasst hat bzw. schon dominiert entgegenzusetzen? Ein Betriebssystem, das wars. MS verkauft nichts anfassbares, keine Emotionen, keinen Lifestyle, kein Image, kein Identifikations-Potential. Ganz im Gegensatz zu Apple. Das, sowie der Verbund verschiedener einzelner Geräte und deren perfektes Zusammenspiel sind die Basis für Apples Erfolg. Darüber hinaus scheinen sich nun auch noch Apple und Google zu verbünden, und auch Intel, denen MS ja auch einen großen Teil ihrer Monopolstellung zu verdanken hat, arbeitet nun mit Apple zusammen. Wie hier schon erwähnt wurde, wäre ein solches Monopol von Apple in Kooperation mit google usw. wohl erst richtig erschreckend, aber MS hat dem bisher einfach rein garnichts entgegenzusetzen, außer eben Vista...
Und was das angeht: wie kann sich bitte Bill Gates allen ernstes darüber aufregen, daß behauptet wird, mit Vista habe man von OS X kopiert? Geht es denn noch auffälliger und peinlicher, und das nach so vielen Jahren Entwicklung?? Aero vs. Aqua, Der neue Kalender vs. iCal, Gadgets vs. Widgets, Windows Mail vs. Mail usw. Diese unübersehbaren Ähnlichkeiten kann man doch fast schon als genau so freche Provokationen interpretieren, wie die Apple-werbespots.

sorry, ist ein ganz schöner monsterbeitrag geworden...
 
:) Alles ist eigentlich schon gesagt, meine Meinung über Herrn Gates tut hier nichts zur Sache ;) . Nur eines noch ... ich kenne Dosen und deren Sicherheitslücken und diesem immensen Quellcode - mit vielen Fehlern! Und diesen permanenten Sicherheits Updates!

Apple und Mac haben Emotion, sie werden ein Teil von dir und leben mit dir, eine Dose ist eine Dose und hat zu funktionieren. That's it! Apple verkauft einen Lifestyle und für mich wird es immer nur 'nen APFEL geben ... An Apple a Day keeps the Doctor away ... Vista ist eine OSX Kopie! Denn Apple hat Entertainment für sich neu erfunden und Microsoft versucht nun auf diesen viel zu schnellen Zug aufzuspringen. Klar wird es immer noch genug Menschen geben, die sich 'ne Dose kaufen ... ist ja auch günstiger und überhaupt. Aber ist es nicht genial, daß in fast allen Filmen, sind Computer su sehen, da ein Apple steht! Für mich ist Apple wie eine Philosophie, viel Emotion um einen Computer, der mit dir lebt und mit dir arbeitet!

Gates hat was am Rad, aber gewaltig und klaut Ideen, weil er es nicht gebacken kriegt, eigene innovative Ideen rechtzeitig auf einen heiß umkämpften Markt zu bringen! Na ja, es fallen aber immer noch zu viele auf ihn rein, leider! Ich war überzeugter CLASSIC User, bis vor einigen Wochen und nun, mit dem neuen iMac auf du und du!

Wollte das noch loswerden ... Grüße von FLUBBER59
 
gel.....
 
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sehr amüsant, aber steve ballmer ist schlimmer wie ich finde
 
markusklingsiek schrieb:
Dann solltest du tatsächlich Priester werden. ;)

Ok bin dabei, aber nur wenn korrektomat auch ab und zu eine Messe liest;)
 
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markusklingsiek schrieb:
Es gehören ja sicher nicht die gesamten 4 % MACs in Deutschland nur Grafikern, bzw. gehören sicher mehr als 4 % aller Rechner Grafikern.
Wem gehören sie denn sonst? Keine mir bekanntes Unternehmen, keine mir bekannte Uni setzt Macs ein. Daheim mögen sich wohl einige Macs hinstellen, na gut, in anderen Feldern als Grafik/Design/ "Multimedia" sind Macs aber als Exoten zu betrachten.
 
Ich frage mich allerdings warum Macs für Grafiker so beliebt sind? Kann das mal einer aufklären?

CAD Bereich: Es gibt zich richtig gute und professionelle Programme für den PC. Viele davon nicht für den Mac. Gibt es überhaupt richtig professionelle teure CAD Programme für den Mac?

3D Bereich: Neben den Mac Programmen wie Cinema4D, Lightwave 3D, Maya usw., die es alle auch für den PC gibt, gibt es am PC auch noch 3D Studio MAX und sicher noch weitere. Auch hier hat man am PC deutlich mehr Vielfalt.

Videoschnitt: Hier könnte mit Final Cut der Mac vorne liegen, obwohl Adobe Premiere auch ein ähnlich gutes Programm für den PC ist, was es aber auch für den Mac gibt. Große Nachteile hat man am PC jedenfalls nicht.

2D : Photoshop. Gibt es für Mac und PC und ich würde behaupten, daß es zur Zeit sogar auf den PCs flotter läuft.

Hardware: Wenn man nicht super Workstations für zich tausend € kauft, dürfte man am PC wesentlich bessere Hardware fürs Geld kriegen bezüglich Grafik/Multimedia.
Vor allem erstmal schnellere Festplatten mit Raid 0, als alle nicht Mac Pros.
Die Macs werden doch immer für ihre langsamen "Laptop" Festplatten in allen Rechnern kritisiert. Das dürfte für den Videoschnitt z.B. durchaus relevant sein.
Prozessorleistung. Am PC Markt kauft man High End Desktop! Prozessoren gegenüber langsamer getakteter Laptop Technik bei Apple.
Wie gesagt ... ich rede von PCs <=2000€.

Man kriegt deutlich schnellere Grafikkarten mit mehr Arbeitsspeicher und auch generell mehr RAM für den PC bei gleichem Geld.

Wo in der Grafik also ist ein Mac besser? Die Mac Pros sind halt recht beliebt, weil sie ordentlich Qualität bieten. Aber wieviele Leute geben 3000€ oder mehr aus für die Grafik? Und da müßte man mal ganz genau dann die Workstations vergleichen.
Ich habe mich schon lange mit Grafik beschäftigt und würde gerade da für mich keinen Grund sehen auf Mac umzusteigen.

Farbtreue war immer noch ein Thema für den Druck. Allerdings sehe ich auch ganze Druckläden ohne einen einzigen Mac.

Kann das mal einer erklären? :)
 
RIP1981 schrieb:
Kann das mal einer erklären? :)

Ja, bis auf die Tatsache das CAD Programme der großen Hersteller nicht auf dem Mac zu finden sind (es gibt dennoch namhafte Programme) kann fast alles was du sagst, widerlegt werden.

Sorry wenn ich das jetzt nicht mache, aber das sind Dinge, die hier schon hundertfach belegt worden sind.

Es ist eigentlich immer das gleiche was Leute die sich für den Mac interessieren, zuerst fragen.

Erklären bringt es auch nicht, man muss schon mit beiden Systemen arbeiten um es zu merken.

Sicher geht auch mit Windows jede Menge, die Programme sind auch kaum ausschlaggebend für welche Plattform man sich entscheidet, da die Programme, die es für Win und OS X gibt, sich kaum voneinander unterscheiden.

Es ist das Betriebssystem (OS X) und das Zusammenspiel mit der Hardware (Apple), die den Unterschied ausmachen.
 
Wenn ich eine 2D Grafik bearbeite oder eine 3D Grafik erstelle, komme ich eigentlich mit dem Betriebssystem gar nicht in Kontakt.

z.B. modelliere und rendere ich eine Szene in Cinema4D. Dabei wäre mir das Betriebssystem völlig wurscht. Inwiefern meinst Du das also?

Auch Zusammenspiel der Hardware. Was meinst Du denn damit genau? Auf meinem PC läuft die Hardware ebenso völlig stabil und ist in den Benchmarks mit Sicherheit deutlich flotter als die "Desktop" Macs aus dieser Zeit.
Das äußert sich so, daß die OpenGL Darstellung flotter ist (wegen dedizierter guter Grafikkarte mit viel RAM), die Szene erst später ruckelig wird beim bearbeiten (wegen 2 GB RAM oder mehr) und ich auch bei jedem Rendervorgang durch die schnelleren Prozessoren Zeit spare, weil sie das Bild einfach schneller rendern.

Welches Zusammenspiel ist also gemeint? Zugegeben, vom Druck habe ich keine Ahnung. Eventuell Pheripherie wie Scanner oder Drucker, die unter Mac besser funzen?
 
avalon schrieb:
Sicher geht auch mit Windows jede Menge, die Programme sind auch kaum ausschlaggebend für welche Plattform man sich entscheidet, da die Programme, die es für Win und OS X gibt, sich kaum voneinander unterscheiden.

Es ist das Betriebssystem (OS X) und das Zusammenspiel mit der Hardware (Apple), die den Unterschied ausmachen.
Die Programme sind leider sehr wohl ausschlaggebend für die Plattform wenn man etwas mehr machen will als im Netz zu surfen, ab und zu einen Brief schreiben, Fotos verwalten und Musik auf den iPod ziehen.

Als Chemiker habe ich mit meinem Mac keinen sehr leichten Stand und so wird es nicht wenigen Wissenschaftlern gehen. Manche kommerzielle Software existiert nach wie vor ausschließlich für Windows und es gibt keinen gleichwertigen Ersatz unter OS X.

Das Ganze fängt ja schon mit dem Officepaket von MS an. Das ist Standard in den allermeisten Unternehmen. Ich habe noch nie eine Sekretärin mit OS X arbeiten sehen...
 
looooooool das waren acht erfrischende seiten... mal moral..mal ethik...mal bullshit.... happy osx...
enjoy the ride..
incal
 
Dr_Nick schrieb:
Das Ganze fängt ja schon mit dem Officepaket von MS an. Das ist Standard in den allermeisten Unternehmen. Ich habe noch nie eine Sekretärin mit OS X arbeiten sehen...

Ist das nicht eher ein Problem der Formate? Viele Arbeitsplätze hätte sicher ein OpenOffice installiert, wenn MS endlich mal odf (ISO-Standard) in Office implementieren würde.

Mit den eigenen Formaten (.doc z. B.) versucht man doch nur, die Kundschaft zu binden und Neukunden zu gewinnen ("Wir sind eine Microsoft-Schule, schaffen Sie sich ein Office-Paket vom Microsoft an.")

:rolleyes:
 
Wenn man ein Produkt nicht mit Zähnen und Klauen verteidigt, ist man schnell weg vom Fenster.

das ist sicher richtig aber man muss auch bedenken, dass das produkt in den markt passen muss. dabei ist die sicht der konsumenten nicht immer erstrangig. zu leicht lassen die sich täuschen. entscheidend ist, was die industrie möchte bzw. die wenigen paar topverdiener in der branche.

dabei ist offensichtlich, dass der ganze computermarkt den wir zurzeit haben mit apple als leader nicht funktionieren würde. denkt es euch mal durch, es ist schlichtweg unmöglich.

apple wird als nischenanbieter toleriert und diese stellung sollen sie auch behalten. für ihre gesundheit wie auch für die gesundheit des marktes.

apple wäre der 5mal schlimmere gigant als es ms ist. monopol total.
 
Marco_CH schrieb:
apple wäre der 5mal schlimmere gigant als es ms ist. monopol total.

Warum sollte es denn überhaupt einen Giganten geben? Meiner Meinung nach funktioniert der Markt im Computer-Bereich überhaupt nicht.

Wäre es wie z. B. im Automobilmarkt, dann gäbe es:
- viele verschiedene Anbieter (Audi, BMW, Toyota usw. <> Apple, MS, Linux-Distributoren)
- vielen verschiedenen Konzepten (Kleinwagen, SUV, Kombis <> Mac OS X, Windows, Linux-Distris)
- vielen verschiedenen Preisklassen (Unterklasse, Mittelklasse, Oberklasse <> kostenl. Linux, Vista Ultimate, Vista Home Basic)

Man könnte mit jedem System:
- die gleichen Dinge erledigen (A nach B fahren <> Texte schreiben usw.)
- die gleichen Dinge "einführen" (Benzin, Diesel <> Formate)

usw.
 
Warum sollte es denn überhaupt einen Giganten geben? Meiner Meinung nach funktioniert der Markt im Computer-Bereich überhaupt nicht.

vielleicht weil es die konkurrenten versäumen besser zu sein?

dabei kann das wort "besser" in vielen bereichen eingesetzt werden:
technik
marketing
forschung
branding
etc

ich denke ms hat es verstanden mit vielen unternehmen deals abzuschliessen. die eine hand wäscht die andere, etc. zusätzlich sind sie in vielen anderen bereichen tätig und haben auch ne nette forschungsabteilung.

offenbar funktioniert es im bezug auf die marktherrschaft.

und so ganz nebenbei haben sie ein ziemlich gutes os auf dem markt.
 
Dr_Nick schrieb:
Als Chemiker habe ich mit meinem Mac keinen sehr leichten Stand und so wird es nicht wenigen Wissenschaftlern gehen.

Dem kann ich leider nicht zustimmen, bin selber Wissenschaftler und arbeite in einem Labor und ich kann nicht sagen dass der mac mich in irgeneiner Form einschränkt...Es gibt eine Reihe von Geräten, die nur über Windows angesteurt werden können, aber für die gängigen wissenschaftlichen tools die ich benutze habe ich bisher immer ein gleichwertiges Pendant für den Mac gefunden. Ich kenne übrigens auch das ein oder andere Labor (meistens die, die viel Drittmittel zur Verfügung haben ;) ) welche hauptsächlich Macs benutzen...

Früher waren Macs sogar in der Wissenschaft sehr weit verbreitet, allerdings hat Apple sich das durch seine eigene Blödheit versaut: Unter anderem dadurch dass der Egoman Steve Jobs nie die Spezifikationen der nächsten Rechnergeneration preisgegeben hat war es für viele Firmen natürlich nicht möglich ordentliche Software für ihre wissenschaftlichen Geräte zu programmieren und so kam es dass die Macs (zurecht) langsam ihre Vormachstellung in der Wissenschaft verloren haben...
 
Zuletzt bearbeitet:
Marco_CH schrieb:
vielleicht weil es die konkurrenten versäumen besser zu sein?
Das glaube ich ehrlich gesagt kaum. Wieso sonst benutzen viele Leute Macs, Linux oder BSD?

Marco_CH schrieb:
ich denke ms hat es verstanden mit vielen unternehmen deals abzuschliessen. die eine hand wäscht die andere
DAS ist nämlich das Problem. Die Deals halten andere Systeme künstlich unten.

Marco_CH schrieb:
zusätzlich sind sie in vielen anderen bereichen tätig
Die quersubventioniert und somit erobert werden können. Lukrative Märkte werden erkannt und hinterher (also wenn man feststellt, dass sich dort Gewinn scheffeln lässt) auf diese Weise aufgerollt.

Viele Großkunden können keine anderen Systeme einsetzen. Die Formate werden von Microsoft vorgegeben und von allen genutzt. Man konnte sehen, wie MS sich gegen das ODF-Format gewehrt hat.

Ich hab ansich nichts gegen Microsoft, aber ich glaube ein gesunder Markt würde allen - auch den Microsoft-Kunden - helfen.
 
Das glaube ich ehrlich gesagt kaum. Wieso sonst benutzen viele Leute Macs, Linux oder BSD?

hätten sie (ms) ihren job so schlecht gemacht würden wohl kaum 90% aller menschen inkl. vieler unternehmen die ms produkte einsetzten. das wort "viel" im bezug zu macs, linux und bsd ist in der relation gesehen eher wenig.

ich denke das mac os (nur als betriebssystem gesehen), ist für den home user das beste system. stabil, schlicht, durchdachte bedienbarkeit.

nimmt man aber dem system die hardwareseitige-monopolstellung weg würde der vorteil der stabilität wegfallen.

verbreitet man das produkt wie windows wäre auch das thema sicherheit gegessen.

wirds ein massenprodukt ist auch das thema design und schlichtheit gegessen, dann wirds nämlich langweilig. solange apple ein nischenprodukt ist wirkts spannend, interessant, wirds ein massenprodukt wirkts irgendwie langweilig, öde (oder sieht das mac osx cool aus? geschmackssache ja, aber ich weiss nicht ob der grossteil der pc user auf grau steht...)
 
Marco_CH schrieb:
hätten sie (ms) ihren job so schlecht gemacht würden wohl kaum 90% aller menschen inkl. vieler unternehmen die ms produkte einsetzten. das wort "viel" im bezug zu macs, linux und bsd ist in der relation gesehen eher wenig.

ich denke das mac os (nur als betriebssystem gesehen), ist für den home user das beste system. stabil, schlicht, durchdachte bedienbarkeit.

nimmt man aber dem system die hardwareseitige-monopolstellung weg würde der vorteil der stabilität wegfallen.

verbreitet man das produkt wie windows wäre auch das thema sicherheit gegessen.

wirds ein massenprodukt ist auch das thema design und schlichtheit gegessen, dann wirds nämlich langweilig. solange apple ein nischenprodukt ist wirkts spannend, interessant, wirds ein massenprodukt wirkts irgendwie langweilig, öde (oder sieht das mac osx cool aus? geschmackssache ja, aber ich weiss nicht ob der grossteil der pc user auf grau steht...)
So schlecht kann es nicht sein sonst hätte es Microsoft nicht kopiert und Vista eingebaut.
 
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