Zink gegen Erkältung?

Sehr interessant sind auch die Ausführungen am Ende des Artikels, die nichts anderes besagen als "wissenschaftlich nicht erwiesen heißt im Zweifelsfalle: es hat noch keiner nachgesehen."

Was soll daran "sehr interessant" sein? Erwiesen ist etwas natürlich nur dann, wenn jemand "nachgesehen" hat und signifikante Ergebnisse erhalten hat. Was "wissenschaftlich nicht erwiesen" aber auf keinen Fall bedeutet ist, daß man jedem Quacksalber glauben darf, der so etwas einfach behauptet (natürlich ebenfalls ohne wissenschaftliche Daten, sonst würde er ja nicht "nicht wissenschaftlich erwiesen" schreiben). Das ist einfach "Beweis durch dreiste Behauptung", und viele Leute fallen auf so etwas rein. Ja, manche nehmen "nicht wissenschaftlich erwiesen" sogar als besondere Qualität wahr, und basteln daraus auch noch eine Verschwörungstheorie.
 
Durchfall wirkt bei mir immer...
 
Bei Dir auch? :thumbsup:


 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Holy shit indeed :crack:
 
Walfriedas Punkt dürfte gewesen sein, dass man in unseren Breitengraden bei normaler Ernährung und Gesundheit schon ausreichend mit Zink versorgt wird und diese ganzen Nahrungsergänzungsmittel Mumpitz und Abzocke sind.

soweit ich informiert war nimmst du Zink ja auch nur, wenn erste Erkältungserscheinungen eintreten. Nicht durchgängig. Aber da ich kein walfrieda bin und tatsächlich von Chemie 0,0 Ahnung habe, glaube ich euch auch gerne, dass das Zeugs nix wirkt.

Meine bisherige Erfahrung war, dass es hauptsächlich gg Hautunreinheiten hilft, bei mir gingen zB Pickel nach dem Rasieren deutlich schneller weg / kamen nicht mehr. Und ich weiß eben, dass man es u.a. auch deshalb nach OPs mit Narkosen verschreibt. Ich muss sagen solche Wirkungen würde ich nun nicht als Placebo bezeichnen.

Bei Erkältungen hab ich es früher auch mal genommen, allerdings habe ich eigentlich nie wirklich Schnupfen. Immer nur Nebenhöhlen zu -> Dusche, warmes Wasser in die Nase, fertig :crack:
 
Man muss den Körper verzinken damit er nicht rostet. :crack:
 
Ein grippaler Infekt ist eine Viruserkrankung.

Viren überlisten simpel ausgedrückt die natürliche Schutzfunktion deiner Zellen, um dort einzudringen und sich zu replizieren. Selbst replizieren können Viren sich nämlich nicht.*

Der Grippevirus (nicht zu verwechseln mit dem grippalen Infekt) ist so einer. In Deutschland gibt es jährlich rund 10.000 Tote durch die Grippe (Influenza != grippaler Infekt).

Jetzt überleg mal.. Lag es am Zinkmangel?

Diese Frage kann man durch "überlegen" überhaupt nicht beantworten. Was soll dein Beitrag aussagen?
 
Walfriedas Punkt dürfte gewesen sein, dass man in unseren Breitengraden bei normaler Ernährung und Gesundheit schon ausreichend mit Zink versorgt wird und diese ganzen Nahrungsergänzungsmittel Mumpitz und Abzocke sind.

Man muß nur einmal daran denken, was der menschl. Körper imstande ist zu speichern- es bringt also nichts, "auf Vorrat" irgendwelche Dinge einzunehmen; ausgewogene Ernährung plus Bewegung (draußen, das ist nicht vor dem Computer sitzen oder die kurze Wegstrecke zwischen Wohnung und Auto u.dergleichen !) und Aktion bei grippalen Symptomen, das ist m.M. ein brauchbarer Mix...

Warum häufen sich grippale Infekte im Frühjahr oder im Herbst, wenn sich beständig (also ganzjährig) um uns herum Krankheitserreger befinden ? Das hat doch bestimmt etwas mit der Adaptionsfähigkeit oder dem Versagen eines solchen Vermögens des mensch. Körpers zu tun, oder ? Will sagen, veränderte Lufttemperaturen- um ein Beispiel zu nennen- stressen die Atemwege, wird eine Schutzfunktion (Schleimauskleidung des Atmungstraktes) ich nenne es mal "porös"...und die Eintrittspforte für Keime ist da... Die Keimträchtigkeit der uns umgebenden Umwelt/Luft ist eine saisonal höhere, weil deutlich mehr Menschen um uns herum infiziert sind/werden, es beispielsweise in der Masse noch keine Anzeigen eines Infektes gibt und damit aktive Schutzmaßnahmen ausbleiben ...

Seit ich diese Eintrittspforte (vor einigen Jahren) näher betrachtet habe und entsprechend reagiere, habe ich Häufigkeit und Intensität einer Erkältung deutlich reduziert. Das ist meine individuelle Erfahrung. Eine Schleimbildung unterstützende Lutschpastille (anfänglich abweichend eine deutlich höhere Dosierung als angegeben für ein gewisses "Anfluten" der Wirkstoffe) verbessert die Regeneration der Schleimhäute, mit den eingedrungenen Keimen wird die körpereigene Abwehr fertig (ausgewogene Ernährung vorausgesetzt, ebenso Bewegung und Aufenthalt im Freien-> Training für die belasteten Schleimhäute der Atemapparatur !), da keine Keime nachkommen.

So einfach, ohne Zink ... ;)
 
plus Bewegung (draußen, das ist nicht vor dem Computer sitzen oder die kurze Wegstrecke zwischen Wohnung und Auto u.dergleichen !)

Dabei vergisst du aber die triathletische Ironman-Wegstrecke zwischen Computersessel, Bad und Kühlschrank. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hi Leute

Jetzt wo der Winter wieder näher rückt, grassieren wieder die verschiedensten Viren und Bakterien. In den letzten Jahren konnte ich die Erkaltungen und Grippen gut abwehren, vielleicht auch, weil ich darauf geachtet habe, mich nicht anzustecken (u.a. häufigeres Händewaschen).

In diesem Jahr hat es mich aber mehrmals erwischt und das ist ziemlich nervig. Bin nun vor ein paar Tagen zufälligerweise auf diesen Artikel gestossen: http://www.spiegel.de/gesundheit/di...nupfen-husten-und-halsschmerzen-a-994805.html

In den Kommentaren dazu behaupten einige Leute, sie seien weniger krank geworden, seitdem sie Zink einnehmen würden.

Hat jemand Erfahrungen damit? Wenn ja, in welcher Menge?

ohne jetzt den ganzen Fred gelesen zu haben und daher mit der Gefahr der Doppelung, meine Erfahrungen mit Zink.

Wenn´s grad anfängt und ich so ein Gefühl habe: oh, da würde was kommen können.
Dann hol ich mir in Der Apo so Zink Brausetabletten, die haben wohl 25mg Zink je Tabellte,
und nehm die. Siehe da, mir geht es gleich besser.

Da dachte ich mal, das mach ich jetzt schon mal prophylaktisch und erzählte dies meiner Ärztin.
Die fand das gar nicht gut, weil Zink wohl auch nicht so gut sein soll, wenn man es nimmt,
obwohl der Körper es gar nicht braucht.

Dann hab ich noch gelesen, dass Hühnerfleisch besonders viel Zink enthält - daher die Empfehlung,
Hühnersuppe zu essen bei Erklältung.


Ich bin jetzt auch wieder auf die Altfränkische Bier-Therapie umgestiegen
und mach mir jetzt ein gutes Seidla
Bier warm mit zwei, drei Esslöffel Honig. Aber nicht zu heiß werden lassen, so dass der Allohol noch drin bleibt.

Nach dem Trunk, gleich zu Bette gehen und am nächsten Morgen, wieder erholt und frisch erwachen.
:drink:
 
Zurück
Oben Unten