Wurde mein MacBook Air ausspioniert?

Apple hat auch behauptet, Niemand hätte Zugriff auf die Siri Inhalte und wurde beim Lügen erwischt und zahlt jetzt 100Mio.
An Partner gibt Apple Daten schon mal weiter - auch zu Werbezwecken.
Wer weiß, wie weit Apple den Begriff "Partner" definiert.
 
An Partner gibt Apple Daten schon mal weiter - auch zu Werbezwecken.
Wer weiß, wie weit Apple den Begriff "Partner" definiert.
Die Kriterien für das Sammeln von Daten, Bildung von Clustern aus den gesammelten Daten und die Vermarktung von gezielter Werbung bezogen auf selektierte Cluster werden ja in Apple's AGBs kommuniziert; und die Option für zielgerichtete Werbung kann abgeschaltet werden. Dass damit das Sammeln der Daten abgeschaltet wird, steht da, glaube ich, nicht - aber zumindest, dass keine personenbezogenen Daten weitergegeben werden.
Das ganze läuft vermutlich nach dem Muster: Auftraggeber sucht Interessenten für Automarke XY - Apple versendet Werbung im Auftrag an Ziel-Cluster für XY. Dafür müssen keine personenbezogenen Daten von Apple herausgegeben werden und trotzdem bekommen Menschen Werbung zu XY, wenn sie im Netz oder in Apps nach XY gesucht haben. Und wenn sie auf die Werbung positiv reagieren, dann lanciert Apple ggf. noch mehr Werbung in diesem Kontext (steht auch im Kleingedruckten) – damit kann man dann vermutlich auch noch Geld bei der Konkurrenz von XY machen.
Nachzulesen hier:
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Die Kriterien für das Sammeln von Daten, Bildung von Clustern aus den gesammelten Daten und die Vermarktung von gezielter Werbung bezogen auf selektierte Cluster werden ja in Apple's AGBs kommuniziert; und die Option für zielgerichtete Werbung kann abgeschaltet werden. Dass damit das Sammeln der Daten abgeschaltet wird, steht da, glaube ich, nicht - aber zumindest, dass keine personenbezogenen Daten weitergegeben werden.
Das ganze läuft vermutlich nach dem Muster: Auftraggeber sucht Interessenten für Automarke XY - Apple versendet Werbung im Auftrag an Ziel-Cluster für XY. Dafür müssen keine personenbezogenen Daten von Apple herausgegeben werden und trotzdem bekommen Menschen Werbung zu XY, wenn sie im Netz oder in Apps nach XY gesucht haben. Und wenn sie auf die Werbung positiv reagieren lanciert Apple noch mehr Werbung in diesem Kontext.
Nachzulesen hier:
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mir ist das bewusst, ich habe schließlich auch die unterschiedlichen AGB Apples gelesen.
Aber wie immer - man muss darauf vertrauen, dass Apple die Wahrheit sagt. Und das tue ich nicht, dafür hat Apple meiner Meinung nach schon zu oft die Wahrheit "gedehnt". Vor allem, wenn es um Geld geht zeigt Apple, wie wenig ihnen die Kunden und deren Daten wirklich bedeuten.

Im Fall der ausgewerteten Siri Daten war es ja auch so, das Apple in der Beschreibung des Dienstes weder beschrieben hatte, das Menschen die Daten auswerten, noch, dass diese Menschen bei Fremdfirmen arbeiten. Das ist ihnen dann ja auch massiv auf die Füsse gefallen.
Siehe: https://www.theguardian.com/technol...ils-on-siri-recordings?CMP=Share_iOSApp_Other
 
mir ist das bewusst, ich habe schließlich auch die unterschiedlichen AGB Apples gelesen.
Aber wie immer - man muss darauf vertrauen, dass Apple die Wahrheit sagt. Und das tue ich nicht, dafür hat Apple meiner Meinung nach schon zu oft die Wahrheit "gedehnt". Vor allem, wenn es um Geld geht zeigt Apple, wie wenig ihnen die Kunden und deren Daten wirklich bedeuten.
Naja, das ist so bei den meisten Dingen: man hat Vertrauen in etwas; oder mehr Vertrauen bei etwas, als bei etwas anderem; oder man hat kein Vertrauen, und muss es aber nutzen oder nutzt es trotzdem; oder die Vorteile überwiegen die Nachteile; usw.
Das fängt schon beim Metzger oder Bäcker an ...
 
das ist wohl war.
Aber ich handle nach dem Prinzip, das ich nicht darauf achte, was jemand sagt sondern was er tut.
Und Apple zeigt, wenn es um Geld geht, sein wahres Gesicht.
 
das ist wohl war.
Aber ich handle nach dem Prinzip, das ich nicht darauf achte, was jemand sagt sondern was er tut.
Und Apple zeigt, wenn es um Geld geht, sein wahres Gesicht.
Ach, ich glaube, dass man auch ohne Weitergabe persönlicher Daten und entsprechend dem, was in den AGB zu Apple's Werbeaktivitäten steht, gut Geld verdienen kann.
Und daran, dass die grossen Konzerne caritative Ambitionen haben, glaube ich so fest, wie an den Weihnachtsmann. :crack:
 
An Partner gibt Apple Daten schon mal weiter - auch zu Werbezwecken.
Damit meinst du jetzt den Deal mit Google, dass deren Suchmaschine voreingestellt ist, oder was noch?
Weil das ist ja als Benutzer einfach änderbar.
 
Ich "vertraue" oder "misstraue" Apples Datenschutz auch nicht mehr oder weniger als meinen Mitmenschen.
Eine gehörige Portion Vernunft und Vorsicht sind im Internet nach wie vor unabdingbar.
Solange ich dies beibehalte, mach ich mir vor Gerüchten über etwaige Datenweitergaben nicht in die Büx.
Denn Apple hat mit der hochgehaltenen Datenschutz-"Policy" durchaus eine Nische für sich reserviert.
Ich kann mir den Zustand meiner Büx nicht vorstellen, sollte ich auf ein Google-Handy umsteigen müssen …
 
Damit meinst du jetzt den Deal mit Google, dass deren Suchmaschine voreingestellt ist, oder was noch?
Weil das ist ja als Benutzer einfach änderbar.
Ne, ich meine z.B. das Speichern aller iCloud Daten chinesischer User auf chinesischen Servern, die der Regierung unterstehen. Inkl. dem Transfer der Cloud Keys zum entschlüsseln. Zum Vergleich, das angeblich so böse Google hat die Geschäfte in China aufgrund dieser Forderung damals eingestellt, weil sie nicht (!) bereit waren, der Regierung Zugriff einzuräumen. Ebenso ist der Playstore nicht in China verfügbar.
 
Meine bescheidene Meinung ist, dass das kein Prozess im Sinne “Gerechtigkeit” oder ähnliches ist. Das zu Glauben wäre auch sehr naiv.
Das ist für eine Kanzlei ein einträgliches Geschäft. Mehr nicht.

Bestünde wirklich eine gute Aussicht, Apple hier Fehler nachzuweisen, hätte man sich nicht auf den Vergleich eingelassen, denn dann wären richtige Summen aufgerufen worden.

So haben sich die Anwälte eine halbwegs goldene Nase verdient und das ist was wirklich zählt

Lawyers for the plaintiffs did not immediately respond to similar requests. They may seek up to $28.5 million in fees, plus $1.1 million for expenses, from the settlement fund.

Und die „Geschädigten“ erhalten $20 pro Gerät.

Für Apple ist das eine Summe aus der Portokasse und deren Interesse ist es keine weiteren Schlagzeilen zu haben, unabhängig ob die Anschuldigungen unberechtigt sind.
 
Ne, ich meine z.B. das Speichern aller iCloud Daten chinesischer User auf chinesischen Servern, die der Regierung unterstehen. Inkl. dem Transfer der Cloud Keys zum entschlüsseln.
Naja, aber schon mal „besser“ als China Zugang zu der US-iCloud zu geben.
Eine Kommunikation von Apple zu der chinesischen Bevölkerung/Nutzern gibt es da wohl eh nicht, weil „unerwünscht“.
Vielleicht hat Apple ja auch eine Backdoor zu den Chinesen. :crack:
 
Bestünde wirklich eine gute Aussicht, Apple hier Fehler nachzuweisen, hätte man sich nicht auf den Vergleich eingelassen, denn dann wären richtige Summen aufgerufen worden.
Und bestünde für Apple die Aussicht, dass die Kanzlei vor Gericht verlieren würde, dann hätte man niemals dem Vergleich zugestimmt…..
 
Und bestünde für Apple die Aussicht, dass die Kanzlei vor Gericht verlieren würde, dann hätte man niemals dem Vergleich zugestimmt…..
Naja, 93 Millionen US-Dollar sind bei Apple ca. 9 Stunden „Arbeit“ eines Tages. :noplan:

Alleine Google buttert denen ja gute 3 Milliarden für den „first place“ als Suchmaschine im System.
 
Naja, 93 Millionen US-Dollar sind bei Apple ca. 9 Stunden „Arbeit“ eines Tages. :noplan:
Das stimmt. Aber es sind in letzter Zeit doch sehr, sehr viele Beträge aus der berühmten Porto Kasse. Selbst für einen Laden wie Apple summiert sich das mittlerweile.
Alleine Google buttert denen ja gute 3 Milliarden für den „first place“ als Suchmaschine im System.
Es waren doch 18-20 Milliarden, oder nicht? Und das pro Jahr!
https://www.handelsblatt.com/techni...e-so-viel-zahlt-google-an-apple/29499834.html
https://www.heise.de/news/Fuer-Such...022-wohl-20-Milliarden-US-Dollar-9705490.html
 
Und bestünde für Apple die Aussicht, dass die Kanzlei vor Gericht verlieren würde, dann hätte man niemals dem Vergleich zugestimmt…..
Sehe ich anders.
M.E. ist es eine Entscheidung wieviel Aufmerksamkeit man dem Thema gibt/in der Öffentlichkeit geben möchte. Auch wieviel man Interna in einem Verfahren preiszugeben hat/möchte. Und das Unabhängig ob man Recht hat oder nicht. Und das weiß auch die Gegenseite, dass da wenig Interesse besteht.
Die Anwälte haben abkassiert - die Karawane zieht weiter…

Letztendlich auch eine wirtschaftliche - Apple Anwälte arbeiten auch für lau.

Wir können hier alle nur Vermuten. Aus den mir vorliegenden Pressemeldung(en) gibt es viel zu wenig Information um das serious einordnen zu können.
z.B. die Klage ist von 2014. Ich habe kein Erinnerungen wie damals die Settings/Einstellungen bzgl. Siri waren. Musste man aktiv ein Opt-Out einstellen etc… und ob das ein Thema in dem Verfahren war.

Was für mich Fakt ist, dass Apple (wie jedes Großunternehmen) ein beliebtes Ziel für „Sammelklagen“ (Class Action) sind oder Patent-Trolle etc…
 
Aber ich handle nach dem Prinzip, das ich nicht darauf achte, was jemand sagt sondern was er tut.
Ich sehe, wieviel Geld, Aufwand und Zeit Apple in datenschutzfreundliche Realisierung von Features steckt, wie häufig sie Dinge viel später oder teilweise gar nicht tun, die es bei der Konkurrenz schon lange gibt. Deshalb nehme ich ihnen ab, das sie es mit dem Datenschutz ernst meinen.

Ein Beispiel: Gesichter in Fotos erkennen. Hätten sie für iCloud-Fotos leicht serverseitig machen können, macht die Konkurrenz ja auch. Die Funktion gibt es aber erst, als sie iPhones hatten, die leistungsfähig genug waren, um das lokal auf dem Gerät machen zu können. Oder schau Dir an, welchen immensen Aufwand sie mit Private Cloud Compute im Kontext von Apple Intelligence treiben. Das könnten sie viel billiger haben, wenn sie die Latte beim Datenschutz deutlich tiefer hingen.

Deshalb finde ich das so absurd, wenn jemand glaubt, sie würden Siri zum Ausspionieren nutzen.

Das alles ist auch kein Widerspruch zu der Tatsache, das Apple ein Unternehmen ist, was Gewinn erwirtschaften will und Dinge tut, die sich am Ende auch (für Apple) rechnen.
 
Ich sehe, wieviel Geld, Aufwand und Zeit Apple in datenschutzfreundliche Realisierung von Features steckt, wie häufig sie Dinge viel später oder teilweise gar nicht tun, die es bei der Konkurrenz schon lange gibt. Deshalb nehme ich ihnen ab, das sie es mit dem Datenschutz ernst meinen.
Du meinst, wie viel Aufwand sie in die Lobby Arbeit stecken, während sie andere ständig schlecht machen?
Ein Beispiel: Gesichter in Fotos erkennen. Hätten sie für iCloud-Fotos leicht serverseitig machen können, macht die Konkurrenz ja auch. Die Funktion gibt es aber erst, als sie iPhones hatten, die leistungsfähig genug waren, um das lokal auf dem Gerät machen zu können.
Gutes Beispiel. Ist dir bewusst, dass die neue Funktion der erweiterten visuellen Suche in der Foto App bedeutet, dass die Bilder auf Apple Server zur Analyse geschickt werden, um dort mit einem Index abgeglichen zu werden?
Das ist eine neue Option, die mit einem der letzten iOS Updates kam und die automatisch und ohne Rückfrage eingeschaltet wurde.
So ein typischer Fall. Apple entscheidet, was wo analysiert wird und informiert dann nicht mal die User.
Versteh mich nicht falsch, die Funktion an sich finde ich gut. Aber die typische Intransparenz ist halt echt Apple Like.
Deshalb finde ich das so absurd, wenn jemand glaubt, sie würden Siri zum Ausspionieren nutzen.
Ich habe nie behauptet, das Siri in dieser Form benutzt wurde. Das wurde mir hier nur von den typischen Apple Verteidigern in den Mund gelegt.
Ich habe nur geschrieben, das Siri Daten damals an Fremdfirmen übermittelt wurden, ohne dass User darüber von Apple informiert wurden. Und das ist nicht nur dokumentiert, deshalb hat Apple ja 100 Mio bezahlt.
 
Sehe ich anders.
M.E. ist es eine Entscheidung wieviel Aufmerksamkeit man dem Thema gibt/in der Öffentlichkeit geben möchte. Auch wieviel man Interna in einem Verfahren preiszugeben hat/möchte. Und das Unabhängig ob man Recht hat oder nicht. Und das weiß auch die Gegenseite, dass da wenig Interesse besteht.
Die Anwälte haben abkassiert - die Karawane zieht weiter…

Letztendlich auch eine wirtschaftliche - Apple Anwälte arbeiten auch für lau.

Wir können hier alle nur Vermuten. Aus den mir vorliegenden Pressemeldung(en) gibt es viel zu wenig Information um das serious einordnen zu können.
z.B. die Klage ist von 2014. Ich habe kein Erinnerungen wie damals die Settings/Einstellungen bzgl. Siri waren. Musste man aktiv ein Opt-Out einstellen etc… und ob das ein Thema in dem Verfahren war.

Was für mich Fakt ist, dass Apple (wie jedes Großunternehmen) ein beliebtes Ziel für „Sammelklagen“ (Class Action) sind oder Patent-Trolle etc…
Und du glaubst wirklich, dass Apple, nur um einen Rechtsstreit zu vermeiden, so leicht einknickt? Die Bude, die sogar Obstläden verklagt? Das würde den von dir zitierten Patenttrollen und dubiosen Anwälten erst Recht in die Karten spielen und sie würden noch viel öfter klagen.
Ne, sorry, Apple lässt sich nicht auf einen Vergleich ein, wenn sie sich im Recht fühlen. Bei einem gewonnen Prozess erhalten sie ja sogar die Kosten für die Anwälte zurück.
Einen Vergleich in der Größenordnung ziehen nur Firmen und Kläger, wenn beide Seiten auch glauben das sie viel zu verlieren haben.
 
Und du glaubst wirklich, dass Apple, nur um einen Rechtsstreit zu vermeiden, so leicht einknickt? Die Bude, die sogar Obstläden verklagt? Das würde den von dir zitierten Patenttrollen und dubiosen Anwälten erst Recht in die Karten spielen und sie würden noch viel öfter klagen.
Ne, sorry, Apple lässt sich nicht auf einen Vergleich ein, wenn sie sich im Recht fühlen. Bei einem gewonnen Prozess erhalten sie ja sogar die Kosten für die Anwälte zurück.
Einen Vergleich in der Größenordnung ziehen nur Firmen und Kläger, wenn beide Seiten auch glauben das sie viel zu verlieren haben.
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