Wozu braucht ihr (Normaluser) noch einen "echten" Computer?

Wenn du also gehäuft zuhause Verluste hattest, kann das eigentlich nur daran liegen, dass du mit den Sachen nicht allzu gewissenhaft umgegangen bist.
Also Festplatten hatten zumindest früher ständig Defekte. Deshalb hat man damals ja auch regelmäßig seine Festplatten von Windows 95 reparieren lassen. Im professionellen Bereich macht man Backups auch in der Regel auf Bändern, denn Festplatten sind da eher für den schnellen Zugriff, nicht für die Langlebigkeit. Und Disketten? Da wollen wir gar nicht erst von anfangen. Deren Datenstabilität war nun wirklich sehr labil.
 
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Was man bei dieser Argumentation vielleicht nicht ganz aus den Augen verlieren sollte, ist, dass die Cloud ja nicht wirklich eine Wolke ist, sondern für irgendwen ebenfalls „ein lokaler Datenträger“. Nur eben nicht für dich. Sie beruht auf den gleichen Technologien und Medien und ist folglich auch den gleichen technischen Ausfall-/Verlustrisiken ausgesetzt wie die Daten bei dir zuhause. Der einzige Unterschied ist letztlich, dass du eben keinen direkten Zugriff darauf hast, sondern dafür auf eine funktionierende Internetverbindung angewiesen bist.

Wenn du also gehäuft zuhause Verluste hattest, kann das eigentlich nur daran liegen, dass du mit den Sachen nicht allzu gewissenhaft umgegangen bist.
Naja, so ganz passt dieser Vergleich nicht. Hinter jeder Cloud stehen auch ausgereifte Backup- und/oder Versionierungssysteme. Mir ist kein Fall bekannt, in dem es jemals Datenverlust bei einem der großen Consumer-Cloudbetreiber (also iCloud, Google Drive, OneDrive, Dropbox, etc.) gegeben hätte. Apple hat die iCloud-Daten dazu ja sowohl in eigenen Rechenzentren als auch in von MS und Amazon gemieteten.

... heißt natürlich nicht, dass das nicht passieren kann. Aber auch dann können Clouds noch einen Beitrag zur Datensicherung liefern: Durch die Synchronisierung der Daten auf mehrere eigene Geräte (z.B. iPhone + MacBook) hat man ja durchaus lokale Backups, auf die man im Fall des Falles noch zugreifen könnte.
 
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Und wie man hier an Threads gut sieht, haben viele kein Backup. Darüber wird erst nachgedacht, wenn es zu spät ist. Und manche brauchen auch gar keins, weil sie keine wichtigen Daten haben. Daten auf der Festplatten nehmen gefühlt sowieso ab. Keine CDs, DVDs, BDs mehr. Spiele, Filme, Musik online. Steuererklärung online. Meine Buchhaltung ist auch online. Und wenn das Internet ausfällt? Dann kann ich eh keine Rechnungen versenden.
Ich seh es bei anderen, wie handlungsunfähig die bei einem DATEV Ausfall sind ;)
 
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.....Durch die Synchronisierung der Daten auf mehrere eigene Geräte (z.B. iPhone + MacBook) hat man ja durchaus lokale Backups, auf die man im Fall des Falles noch zugreifen könnte.

Selbst ohne Synchronisieren wie ich, weil ichs nicht brauche, gibts ja hier auch verschiedene Backups, entweder per TM oder als Clon
per CCC. Wozu brauch ich also eine Cloud ? Wenn jemand professionell unterwegs ist und daher die Daten wirklich mehrfachst
und übersicher abgesichert sein sollten is was anderes.

Klar muss ich von Zeit zu Zeit mal das Iphone mit dem Rechner verbinden wegen paar Photos rüberschieben oder mal ein BU nebenher
anschieben. Und stört mich das.. btw. las ich ja auch schon öfter über Ärger mit dem ganzne Cloudkram.. Hilfe meine songs sind weg,
meine Playlist geschrottet..sprich da muss man sich also auch mit auseinandersetzen.
 
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Naja, so ganz passt dieser Vergleich nicht. Hinter jeder Cloud stehen auch ausgereifte Backup- und/oder Versionierungssysteme. Mir ist kein Fall bekannt, in dem es jemals Datenverlust bei einem der großen Consumer-Cloudbetreiber (also iCloud, Google Drive, OneDrive, Dropbox, etc.) gegeben hätte.
Dass das Ganze da deutlich professioneller läuft als bei den meisten Leuten privat zuhause, ist schon klar. Bleibt in jedem Fall die (natürlich in den allermeisten Fällen natürlich auch kein Problem darstellende) Notwendigkeit einer (Fern-)Zugriffsmöglichkeit. Ich habe dennoch bis heute ein deutlich besseres Gefühl bei einem oder besser mehreren Backups, auf die ich direkt zugreifen kann: Startfähige Spiegelung des kompletten Arbeitsvolumes mit System, Software und Arbeitsdaten im Rechner für das sofortige Weiterarbeiten bei Ausfall des Mediums. Sicherungskopie, räumlich getrennt, für die Datensicherheit. Ich fühle mich da sehr viel wohler, wenn ich vollständig autark bin. Aber vielleicht bin ich ja tatsächlich einfach nur altmodisch... 🤔
 
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Um seine Daten zu sichern braucht man keinen PC oder Mac. Man kann an einem iPad wenn es das richtige ist sogar eine TB3 SSD anschließen. Man kann nur lokale Datenträger nutzen oder nur Clouds oder beides.
Und wenn man nur die Cloud nutzt so hat man auch ohne Internetzugriff seine Daten lokal auf dem iPad und auch iPhone solange man die Option "Speicher optimieren" nicht aktiviert hat.
Clouds muss man weder mögen noch nutzen. Ein Datenverlust dort dürfte nicht wahrscheinlicher sein als bei eigenen Datenträgern.

Das passt natürlich nicht für jeden, muss ja auch nicht.
 
Es ist ermüdend, zum X-ten mal die Vor- und Nachteile der Backup-Medien zu wiederholen lesen. Es ist schlicht falsch, die Vorteile des einen Mediums mit den Nachteilen des anderen zu vergleichen. Jedes Medium hat Vor- und Nachteile. Völliger Unsinn ist das Argument mit "Gefühl". Zu Verlustrisiken und -Häufigkeiten diverser Medien, gibt es unzählige Untersuchungen. Daraus folgend wird seit längerem zur 3-2-1-Regel geraten. Es geht zum einen um Redundanz und zum anderen die Risiken des einen Mediums durch ein anderes Medium an einem anderen Lager-Ort zu kompensieren.

Abgesehen davon hat die Backup-Strategie nichts mit den bevorzugten Geräteklassen zu tun. Wer will und seinen Blick rechts und links der Hersteller-Lösungen kreisen lässt, kann auch ein iPad lokal sichern.
 
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Völliger Unsinn ist das Argument mit "Gefühl". Zu Verlustrisiken und -Häufigkeiten diverser Medien, gibt es unzählige Untersuchungen. Daraus folgend wird seit längerem zur 3-2-1-Regel geraten.
Na dann scheine ich ja mit meiner „völlig unsinnigen“ gefühlsmäßigen Handhabung: 1. Kopie auf zweiter SSD im Rechner, 2. Kopie auf externer HDD, räumlich getrennt, 3. Kopie (der Arbeitsdaten) auf BluRay nicht so komplett falsch zu liegen. Ohne die 3-2-1-Regel gekannt zu haben.

Ach so: ...und, was einen „ermüdet“, muss man ja nicht lesen.
 
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Na dann scheine ich ja mit meiner „völlig unsinnigen“ gefühlsmäßigen Handhabung: 1. Kopie auf zweiter SSD im Rechner, 2. Kopie auf externer HDD, räumlich getrennt, 3. Kopie (der Arbeitsdaten) auf BluRay nicht so komplett falsch zu liegen. Ohne die 3-2-1-Regel gekannt zu haben.
Die Punkte 1+2 gefallen mir. Zweite SSD im Rechner für regelmässige Klon-Backups mit CCC habe ich zufällig gestern auch eingerichtet auf meinem 2012er MBP, auf dem relevanten Datensammlungen (DEVONthink) liegen. Backups auf 2 externe FP, Kopien auf dem Server im Büro und auf einem weiteren MBP kommen noch dazu.
Zweite interne SSD anstelle des opt.LW wird vielleicht auch eine Option auf meinem persönlichen MBP, mal sehen. Privat sind papierloses Büro und Fotos die wichtigsten Backup-Quellen.
Möchte auch lieber meine Daten lokal gespeichert haben und nicht am Tropf der Cloud hängen.
Cloud-Speicher als zusätzliche Sicherungsoption ja, und, wie weiter oben jemand schrieb: "Cloud als angenehmes Mittel, um die Geräte in gewissen Belangen synchron zu halten ..." Das isses für mich dann aber auch.
Deshalb Tablet und Smartphone eher nur Appendix für die lokalen Rechner. Und beim 11"MBA + kl. SSD ist der Platzbedarf auch auf Reisen überschaubar.
 
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Also Festplatten hatten zumindest früher ständig Defekte. Deshalb hat man damals ja auch regelmäßig seine Festplatten von Windows 95 reparieren lassen. Im professionellen Bereich macht man Backups auch in der Regel auf Bändern, denn Festplatten sind da eher für den schnellen Zugriff, nicht für die Langlebigkeit. Und Disketten? Da wollen wir gar nicht erst von anfangen. Deren Datenstabilität war nun wirklich sehr labil.
Also dass Festplatten früher „ständig“ Defekte hatten, halte ich für arg übertrieben (und kann ich aus meinem Erleben auch nicht bestätigen). Ich wüsste auch nicht, dass ich unter Win95 meine Festplatten hätte reparieren lassen müssen, soweit ich mich erinnere.
 

Wozu braucht ihr (Normaluser) noch einen "echten" Computer?​

Ganz ehrlich?....auf Dauer kam ich damit nicht zurecht:

Bildschirmfoto 2022-02-24 um 20.09.55.png
 
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Also bei mir ist es mittlerweile auch so, das ich alles ausschließlich mit iPhone und iPad mache. Mein altes MBA wird eigentlich nicht mehr benötigt. Vielleicht ist es auch dem fortgeschrittenem Alter zu zuschreiben, da braucht man nicht mehr soviel wie früher. Wenn ich ca. 10 Jahre zurück denke… was hatte ich da an Mac‘s zu Hause rumstehen…
 
Die Tischplatte ist recht hoch, Stuhl runter, und das Gerät ist wegen der Tastatur eh dichter vor einem..
Arme können also locker auf der Platte liegen während ich tippe..ich finds eigentlich ganz bequem.

Wenn der Tisch hoch ist, mag das zum Tippen angenehm sein, aber das ändert ja nichts daran, dass der Monitor dann eben direkt vor den tasten sitzt. Ich hab das lieber getrennt und den Monitor höher und weiter weg, dafür ja auch größer ;)
Vielleicht kommt ja mal ein 24" MBP mit nach vorne ausziehbarer Tastatur, dann denke ich nochmal drüber nach ;)
 
Sah bei Meetings aber immer blöd aus, wenn alle ihre Laptops aufklappten, und ich dann....:rolleyes:
 
Also Festplatten hatten zumindest früher ständig Defekte. Deshalb hat man damals ja auch regelmäßig seine Festplatten von Windows 95 reparieren lassen.
nein, das waren keine Festplattendefekte. eine defekte Festplate repariert man nicht, auch nicht 1995.
Im professionellen Bereich macht man Backups auch in der Regel auf Bändern, denn Festplatten sind da eher für den schnellen Zugriff, nicht für die Langlebigkeit.
auch nein. Bänder sind so gut wie tot. Viel zu wenig Durchsatz. Heutzutage hat man Speichersysteme die Snapshotfähig sind auf Platten und/oder SSD und/oder cloud-Basis. Davon dann halt mehrere für Spiegelungen, Backups etc.
Mir ist kein Fall bekannt, in dem es jemals Datenverlust bei einem der großen Consumer-Cloudbetreiber (also iCloud, Google Drive, OneDrive, Dropbox, etc.) gegeben hätte.
mir schon ;-)
Daraus folgend wird seit längerem zur 3-2-1-Regel geraten.
Wobei das so eine Sache ist, ein Backup passt ja heute nicht mehr auf "ein" Backupmedium.
Seit dem NAS und SAN auch für KMU im bezahlbaren Bereich sind, hat sich beim Thema Backup doch so einiges geändert.
Auch das mit dem externen Medium ist heutzutage so eine Sache. Bei den Datenmengen um die es heute geht und den geforderten Restorezeiten funktioniert das nur noch mir externe Online-Medien aka cloud oder eigenen zweiten Standort.
PRO und RTO sorgen meist für andere Varianten als klassische 3-2-1-Regeln und ähnliches.
 
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Naja, so ganz passt dieser Vergleich nicht. Hinter jeder Cloud stehen auch ausgereifte Backup- und/oder Versionierungssysteme. Mir ist kein Fall bekannt, in dem es jemals Datenverlust bei einem der großen Consumer-Cloudbetreiber (also iCloud, Google Drive, OneDrive, Dropbox, etc.) gegeben hätte. Apple hat die iCloud-Daten dazu ja sowohl in eigenen Rechenzentren als auch in von MS und Amazon gemieteten.
Also Datenverlust seitens des Cloud-Betreibers halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Vorher wird vermutlich die eigene externe HDD/SSD kaputt oder man verlegt/verliert sie.
Was mir aber bei der Benützung von Cloud basierten Speicherdiensten wesentlich mehr Sorge bereitet ist der Datenschutz. Für uns Nutzer ist es schier unmöglich zu sagen, wer alles Zugriff auf die von uns hochgeladenen Daten erhält.
Ich versuche diesem Umstand mit dem Einsatz von Tools zur Verschlüsselung der Daten entgegen zu treten. Damit habe ich etwas weniger Bauchweh wenn ich über meine Daten in der Cloud nachdenke … auch hier gilt für mich: 100% gibt es nicht.
 
Also Datenverlust seitens des Cloud-Betreibers halte ich auch für sehr unwahrscheinlich
Das ist schon mehrfach vorgekommen.
Deswegen gibt es schon länger Lösungen, Daten auf zwei Cloudanbieter zu spiegeln.
Es haben schon sowohl die Cloudanbieter geschafft, also auch die darauf aufbauenden Anbieter. Gefühlt würde ich sagen, ca einmal im Jahr kommt so eine Desastermeldung über die Nachrichtenportale.
Hier mal als Beispiel OVH https://www.zeit.de/digital/internet/2021-03/cloud-anbieter-ovh-daten-speicherung-datenverlust

Dazu kommen so Aktionen wie die von Samsung, die spontan beschliessen "och, ich hab keine Lust mehr, ich schalte den Service einfach ab oder reduziert ihn."
https://www.chip.de/news/Einschraenkung-bei-Samsung-Service_183653144.html
 
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Mir ist kein Fall bekannt, in dem es jemals Datenverlust bei einem der großen Consumer-Cloudbetreiber (also iCloud, Google Drive, OneDrive, Dropbox, etc.) gegeben hätte.

Allein bei Dropbox wurden 60 Millionen Passwörter 2012 offengelegt, die Passwörter samt Mailadressen gibt es heute noch runterzuladen und können für weitere Hacks benutzt werden. Ob es in dem Zuge auch um Datenverlust kam ist zweitrangig, aber durchaus denkbar.
 
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