Wozu braucht ihr (Normaluser) noch einen "echten" Computer?

Dropbox-Mitarbeitern war - zumindest 2014 (ich gehe ich davon aus, dass diese Lücke geschlossen wurde) - der Zugriff auf die Schlüssel der Dropbox-Konten möglich.
Also unbedingt geglänzt hat Dropbox in den letzten 10 Jahren nicht :hehehe:
 
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Das ist unbestritten ... Mehr Sorge bereitet mir persönlich dennoch der Umstand was der Cloud-Betreiber mit meinen Daten macht wenn er sie nicht verliert ... :Pfeif:
Das ist tatsächlich das andere Problem. Cloud heisst halt "anderer Leute ihr Computer"
 
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Allein bei Dropbox wurden 60 Millionen Passwörter 2012 offengelegt, die Passwörter samt Mailadressen gibt es heute noch runterzuladen und können für weitere Hacks benutzt werden. Ob es in dem Zuge auch um Datenverlust kam ist zweitrangig, aber durchaus denkbar.
Naja, das waren dann ja authentifizierte Zugriffe :)
 
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Apple ist da ja so ein Held. Die weigern sich Handys aufzumachen, geben dafür dann einfach die Clouddaten inklusive der Backups heraus.
https://www.golem.de/news/apple-ueberwachungsfirma-findet-icloud-phaenomenal-2202-163465.html
Ich glaube nicht, dass Apple (und jedes andere Unternehmen) in den USA in diesem Zusammenhang viel Wahl hat. Für Unternehmen wie Penlink ist Apple und die iCloud vermutlich deshalb so interessant, weil eine Vielzahl von Datensätzen aus verschiedenen Bereichen auf einem Punkt (iCloud) konzentriert ist. Außerdem sind die Daten optisch sicher super aufbereitet und stylisch ... :zwinker:
 
Dann hat man bei Einhaltung der 3-2-1-Regeln aber noch immer die Arbeitskopie sowie ein zweites Backup. Wer seriös ist, wird nicht behaupten, dass Cloud-Speicher absolute Sicherheit vor Verlust garantiert. Aber den Aufwand, den Cloud-Betreiber zur Vorsorge treffen, ist von Privatleuten und Kleinbetrieben nicht realisierbar. Selbst der Mittelstand tut sich damit oft schwer schwer.

Du schreibst aber selbst, das man sich nicht auf einen Anbieter beschränken sollte. Damit sind wieder bei der 3-2-1-Regel. Die sagt ja nicht aus, dass man genau einen externen Speicherort haben sollte, sondern mindestens einen.

Dazu kommen so Aktionen wie die von Samsung, die spontan beschliessen "och, ich hab keine Lust mehr, ich schalte den Service einfach ab oder reduziert ihn."
https://www.chip.de/news/Einschraenkung-bei-Samsung-Service_183653144.html
Spontan?
Der von Dir verlinkte Bericht ist vom 10.06.2021. Der Termin der Abschaltung ist der 30.09.2021. Das sind mehr als drei Monate und liegt damit im Rahmen der üblichen Kündigungsfristen.

Das Problem mit den Hersteller-Lösungen sind deren Werbeaussagen, die sich bei genauer Betrachtung nicht mit den AGB decken. Die Hersteller-Lösungen sind oft sehr einfach, aber dadurch werden auch die anderen Lösungen verdeckt - wenn nicht sogar bewusst erschwert. Deshalb kann ich nur an jeden Nutzer appellieren, sich mit der Technik zu befassen, auch wenn gewisse Hürden zu nehmen sind.
 
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Dann hat man bei Einhaltung der 3-2-1-Regeln aber noch immer die Arbeitskopie sowie ein zweites Backup. Wer seriös ist, wird nicht behaupten, dass Cloud-Speicher absolute Sicherheit vor Verlust garantiert. Aber den Aufwand, den Cloud-Betreiber zur Vorsorge treffen, ist von Privatleuten und Kleinbetrieben nicht realisierbar. Selbst der Mittelstand tut sich damit oft schwer schwer.
Ein Backup ist kein Backup, das ist klar. Die Regel wird wohl ewig Bestand haben.
Das Problem bei der Cloud ist im Desasterfall der Restore. Der dauert für die meisten dank der hervorragenden Internetanbindungen in unserem schönen digitalen Land, einfach zu lang.

Du schreibst aber selbst, das man sich nicht auf einen Anbieter beschränken sollte. Damit sind wieder bei der 3-2-1-Regel. Die sagt ja nicht aus, dass man genau einen externen Speicherort haben sollte, sondern mindestens einen.
Wobei extern halt so eine Sache ist. Das muss ja nicht bei einem Dienstleister sein.

Der von Dir verlinkte Bericht ist vom 10.06.2021. Der Termin der Abschaltung ist der 30.09.2021. Das sind mehr als drei Monate und liegt damit im Rahmen der üblichen Kündigungsfristen.
Ich finde 3 Monate nicht viel. Neues Backupkonzept, Daten verschieben etc können durchaus dauern.
Das Problem mit den Hersteller-Lösungen sind deren Werbeaussagen, die sich bei genauer Betrachtung nicht mit den AGB decken. Die Hersteller-Lösungen sind oft sehr einfach, aber dadurch werden auch die anderen Lösungen verdeckt - wenn nicht sogar bewusst erschwert. Deshalb kann ich nur an jeden Nutzer appellieren, sich mit der Technik zu befassen, auch wenn gewisse Hürden zu nehmen sind.
Das stimmt, unwidersprochen.
Viele verstehen aber auch das Risiko nicht. Egal wie klein die Eintrittswahrscheinlichkeit bei Cloudanbietern ist, der Verlust ist dann meist 100%.
 
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Ein Backup ist kein Backup, das ist klar. Die Regel wird wohl ewig Bestand haben.
Das Problem bei der Cloud ist im Desasterfall der Restore. Der dauert für die meisten dank der hervorragenden Internetanbindungen in unserem schönen digitalen Land, einfach zu lang.
Ein Recovery von der Cloud ist aber nur nötig, wenn man kein lokales Backup hat. Wenn das Haus abgesoffen ist und damit das lkale Backup kaputt, ist ein Backup in der Cloud die Rettung. Wenn man aber sowohl das lokale Backup wie auch das Backup in der Cloud hat, weäre ein Recovery aus der Cloud dumm.

Wobei extern halt so eine Sache ist. Das muss ja nicht bei einem Dienstleister sein.
Eben! Es kann auch bei Verwandten oder Freunden sein.

Ich finde 3 Monate nicht viel. Neues Backupkonzept, Daten verschieben etc können durchaus dauern.
Das ist nunmal die übliche (gesetzliche) Kündigungsfrist. Wenn Du das nicht ausreichend findest, ist das ein Aspekt, einen anderen Dienstleister zu suchen oder zu verhandeln. Nicht nachträglich beklagen, sondern vor Vertragabschluss lesen! Dass das im Internet kaum jemand macht, ist keine Entschuldigung. Für soetwas gilt das gleiche wie für Backups:

Kein Backup -> kein Mitleid
Vertrag nicht gelesen -> kein Mitleid

Das stimmt, unwidersprochen.
Viele verstehen aber auch das Risiko nicht. Egal wie klein die Eintrittswahrscheinlichkeit bei Cloudanbietern ist, der Verlust ist dann meist 100%.
Es gibt in keinem Lebensbereich 100% Sicherheit.

Wenn jemand nicht nach Auswirkungen durch den Verlust und Wahrscheinlichkeit zu unterscheiden, tut es mir leid. Auf die Trennung kann man in Foren hinweisen, das ist aber kein Argument gegen etwas. Vielmehr unterstreicht es eine Risikostreuung vorzunehmen und sich die 3-2-1-Regel zu Herzen zu nehmen.

Es ist sicher auch schlau, den Hoster vor Ort nicht zu wählen, sondern einen in mehreren hundert Kilometer Entfernung. Das ist jedoch auch immer eine individuelle Entscheidung. Für eine Privatperson sieht das Kosten-Nutzen-Verhältnis anders aus als für kommerzielle Anwender. Deshalb kann es trotzdem Privatpersonen geben, die genug Geld haben und denen es die Kosten wert ist, eine teurere Lösung zu wählen, die eigentlich für kommerzielle Anwender gedacht ist. DIe skalieren vielleicht sogar die 3-2-1-Regel zu 6-4-2.
 
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Zur ursprünglichen Frage / Achtung, Nostalgie-Post:
Der Normaluser war einmal der professionelle Grafik-Design-User.
Als Anghörige dieser Zunft sehe ich mich immer noch als Normaluser an. ^^
Auch wenn Apple sein Kerngeschäft immer weiter auf andere Gebiete verlagert und "uns originale Userbase der ersten Tage" zu vergessen scheint.
 
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Aber mit der Berufsgruppe macht man kein Geschäft mehr. Der Markt hat sich ja komplett geändert. Print allein wird auch immer weniger.
 
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(...)Achtung, Nostalgie-Post:
Der Normaluser war einmal der professionelle Grafik-Design-User. (...)
Auch wenn Apple sein Kerngeschäft immer weiter auf andere Gebiete verlagert und "uns originale Userbase der ersten Tage" zu vergessen scheint.
Gut, es fehlt analog zu Final Cut Pro und Logic Pro ein professionelles Bildbearbeitungsprogramm von Apple, das ist richtig. Aber dafür gibt es doch Adobe &Co. Es hat letztlich ja doch nichts mit Apple und macOS zu tun.
Das Kerngeschäft verlagert und erweitert Apple in der Tat auf sehr viele Gebiete. Apples Ziel ist ganz offensichtlich die komplette Rundum-Versorgung des privaten Users und kleinerer Büros bzw. "Studios" mit Apple-Hard- und Software sowie Apple-Diensten sowie die Abdeckung aller Lebenslagen einschließlich Gesundheit, Auto und Entertainment.
Das Büroumfeld in größeren Firmen und Behörden ist dagegen fest in Microsofts Hand. Da hat Apple nicht viel zu bieten. Es wirkt auf mich schon fast wie eine Aufteilung des Marktes.
 
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Jajaja :teeth: ich schrieb ja extra drüber Achtung Nostalgie-Post.
 
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Das Büroumfeld in größeren Firmen und Behörden ist dagegen fest in Microsofts Hand. Da hat Apple nicht viel zu bieten. Es wirkt auf mich schon fast wie eine Aufteilung des Marktes.
Das stimmt nur partiell ... Immer mehr Firmen (allerdings - wie üblich - in D viel später als auf dem Rest der Welt) realisieren, dass eine IT-Abteilung, die nicht .NET programmiert. mit Windows den letzten Dreck für die Software Entwicklung besitzt. Der Trend geht zu Unix-Systemen.

(wenn auf einer Windows-Maschine nach GIT nicht pushen kann, weil der Pfad mehr als 256 Zeichen besitzt ... lol)

Und an Hand von Unternehmen wie IBM zeigt sich, dass Macs in Unternehmen kostengünstiger sind als Windows-Büchsen ...

Und wenn sich der BOYD-Trend fortsetzt, wird die Sache sehr spannend. :)
 
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Und wenn sich der BOYD-Trend fortsetzt, wird die Sache sehr spannend. :)
Auf jeden Fall! Und idealerweise ist das Endgerät dann völlig egal. Dann zählt nur noch, welcher Computer für den einzelnen Nutzer den höchsten Mehrwert liefert.
 
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Um wieder BTT zu kommen:
Ich hatte ne' zeitlang vier Geräte - iPhone 12 Mini, iPad 10.5" Pro, iMac 5k 2017 und MBP 15" 2015. Das iPad war cool zum zeichnen in Procreate sowie generell streaming/Youtube auf dem Sofa oder Esstisch. Aber dann bin ich doch nochmal in mich gegangen und habe beschlossen, das alles etwas zu entschlacken. Zum einen um Geld zu sparen, zum anderen um die Datenpflege zu vereinfachen. iPad und iMac wurden verkauft, iPhone und Macbook aktualisiert. So arbeite und konsumiere ich nun:

- iPhone 12: Von Mini auf die normale Version gewechselt und Speicher auf 128GB verdoppelt, nun kann man auch darauf durchaus mittellange Videos schauen (Arte, ZdfInfo, Youtube...) und unterwegs relativ entspannt browsen, gelegentlich mal ne Runde Gaming á la CoC. Außerdem läuft meine Business Kommunikation darüber (Anrufe, Nachrichten, Termine...), sowie offline Musik unterwegs und Fotos schießen

- MBP 16": Gleiche Gehäusemaße wie mein altes Retina, aber größeres Display und auch sonst in allen Belangen besser. Wird wahlweise auf dem Schreibtisch, Sofa, Balkon oder Bett für alles mögliche benutzt: Kreatives (Musik/DJing, Bildbearbeitung, Blender), Schreiben, Browsen, Youtube, längere Filme, teilweise Business (weil mich mein Firmenlaptop nervt), in Zukunft sicher auch mal causal Gaming

Nur mit dem iPad könnte ich vieles nicht machen und würde mich sehr eingeschränkt fühlen, allein schon durch das OS. Mit dem 16" habe ich die Leistung eines guten Desktop-Rechners fast immer dabei und verfügbar, und das große(artige) Trackpad macht ein Touchscreen für mich fast obsolet. 16" Macbook und 6.1" iPhone ergänzen sich für mich sehr gut, etwas dazwischen vermisse ich nicht mehr.
 
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Wenn du die iCloud nutzt, ist die Datenpflege doch total simpel. :rolleyes:
(Vorausgesetzt, man hat die richtige Kapazität...)
 
Habe selbst versucht, möglichst viel über das iPad zu erledigen. Das ist bei mir nur surfen, Tabellen / Pages, usw. Selbst das empfinde ich aber nur als annähernd angenehm, wenn ich das iPad aufstelle und mit Keyboard / Maus verbinde (10 Finger und so). Alles noch machbar. Aber die Dateiverwaltung über Explorer / Finder fehlt mir einfach. Die externe Festplatte am iPad empfinde ich als störend, mit der Dateiverwaltung am iPad komme ich überhaupt nicht zurecht. Und wenn das alles gut funktionieren würde, bliebe die Frage: Wie mache ich über das iPad Backups von der externen Festplatte? Da kommt vermutlich von einigen, dass sei einfach nicht vorgesehen. Ein innovatives iPad nutzt man mit innovativen Cloud Speichern (Wie mache ich von den Dateien in der Cloud ein Back-up über das iPad?). Denen traue ich aber nicht ganz und ich habe gerne selbst Festplatten zuhause.
Für mich war das iPad im Ergebnis ein Fehlkauf. Werde weiterhin Mac oder Windows nutzen.
 
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Habe auch alle Geräte ausprobiert und eigentlich bräuchte ich nicht mal ein iPhone - nur für WhatsApp und Onlinebanking.
 
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