Gesellschaft 'Wir kapitulieren!' - Der ultimative Artikel zum Nahen Osten

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@Willeswind

Es gibt wohl nichts, was man (selbst gemäßigten) Muslimen nicht auch noch vorwerfen könnte?
 
Willeswind schrieb:
Ich persönlich kritisiere sehr bewusst nicht nur die Islamisten, die jeden Menschen, der seinen Geist selbstständig benutzt, umbringen wollen.
Meine Kritik gilt genauso den sogenannten »gemäßigten« Muslime. Warum? Weil sie vom Fundamentalismus profitieren! Stichwort Siedlungspolitik auf dem Balkan: Islamisten streunen durch die Gassen, bauen an jeder dritten Ecke eine riesige Moschee hin, finanziert von den Saudis. Um die Moschee herum wird alles Land gekauft (mit saudischem Geld), und schicke Häuschen draufgesetzt.
Nun schlägt die Stunde der »gemäßigten« Muslime: nachdem die Fundis ihnen den Weg geebnet haben, siedeln sie massenhaft um die neu entstandenen muslimischen Viertel an und schreiben in die Geschichtsbücher, dass sie schon seit dem frühen Mesozoikum dort leben! Blödsinn!
Wenn ich die Gewalt der Islamisten ablehne, muss ich auch Zeichen setzen und darf nicht mit ihnen paktieren.
Für zwischendurch:

Hier möchte ich doch Verona Pooth heranziehen: Mit zuviel *blubb* gekocht heute???
 
MagicM70 schrieb:
@Willeswind

Es gibt wohl nichts, was man (selbst gemäßigten) Muslimen nicht auch noch vorwerfen könnte?
Es geht mir hier nicht gegen Muslime, sondern um die in Deutschland vorherrschende Meinung, dass eigentlich alles ganz nett sei und irgendwie sich alle lieb hätten und es eben ein paar vereinzelte Spinner gäbe.
Wenn man sich mal in der Welt umschaut wird man feststellen, dass es leider anders ist.
Vor 500 Jahren war das Christentum die Plage der Menschheit, vor 60 Jahren das Faschogesindel und heute ist es eben der Islam.
Und so wie man von Deutschen fordert, dass sie sich bewusst vom Nationalsozialismus distanzieren (was ein Franzose z.B. nicht machen muss, das heißt nicht, dass sie weniger zum Rechtsextremismus tendieren würden) fordere ich eben auch vor dem Hintergrund der aktuellen Situation von Muslimen, dass sie sich bewusst von dem Islamofaschismus distanzieren.

Hossie schrieb:
Hier möchte ich doch Verona Pooth heranziehen: Mit zuviel *blubb* gekocht heute???
Ah, dann bist du hier also der Schlaue, ja? Freut mich, dich kennenzulernen. :)
 
Willeswind schrieb:
Aber der Kampf der Kulturen ist nun mal in all seiner martialischen Ausprägung Realität. Da hilft es nichts, die Augen davor zu verschließen, nur weil wir im (relativ) sicheren Deutschland nicht an der Front (noch so ein martialischer Ausdruck) stehen.

Ich persönlich kritisiere sehr bewusst nicht nur die Islamisten, die jeden Menschen, der seinen Geist selbstständig benutzt, umbringen wollen.
Meine Kritik gilt genauso den sogenannten »gemäßigten« Muslime. Warum? Weil sie vom Fundamentalismus profitieren!
Wille, Nein, dein Wille geschehe nicht ;)

Das ist nun wirklich sehr einseitig. Wie Hossie ausgeführt hat, gibt es einige Widerstände gegen den Bau von Moscheen, Moslems werden angefeindet, werden unter Rechtfertigungsdruck gesetzt, etc pp. Da ist von Profitieren nicht viel zu sehen, oder zumindest haben sie auch einige Nachteile durch die Fundamentalisten...

Aber selbst wenn sie *nur* profitieren würden, würde ich die Argumentaion nicht gelten lassen, denn das ist eine Form von Sippenhaft.

Und den Islam als Plage der Menschheit zu bezeichnen und ihn mit den Nazis und der Inquisition zu vergleichen ist keinen Deut besser als die Aussage eines islamischen Fundamentalisten, der den Papst mit Hitler verglichen hat. Nun lass mal die Kirche im Dorf.
 
donquichotte schrieb:
Aber selbst wenn sie *nur* profitieren würden, würde ich die Argumentaion nicht gelten lassen, denn das ist eine Form von Sippenhaft.[…]Und den Islam als Plage der Menschheit zu bezeichnen und ihn mit den Nazis und der Inquisition zu vergleichen ist keinen Deut besser als die Aussage eines islamischen Fundamentalisten, der den Papst mit Hitler verglichen hat.
Ich will nicht verallgemeinern und bin froh über jeden Moslim, der sich gegen den Islamismus in seiner aggressiven Form ausspricht. Trotzdem ist es mir wichtig, die Situation in Deutschland nicht auf den Rest der Welt zu übertragen. Es gibt Regionen auf der Welt, wo Menschen im Namen Allahs gefoltert und unterdrückt werden. Die Rechte der Frauen werden rigoros missachtet. Anders denkende werden terrorisiert.
Das alles habe ich selber erlebt, in Afghanistan, in Somalia, in Bosnien, im Kosovo, bei meiner Tätigkeit für die UN.
Ein Freund von mir arbeitet als UN-Wahlbeobachter, zur Zeit im Kongo. Vorher war er in Afghanistan und Palestina.
Wenn ihr gesehen hättet, was wir dort erlebt haben, würdet ihr vielleicht anders darüber reden.
p.s.: Die meisten Verbrechen dort vor Ort wurden von »gemäßigten« Muslimen verübt …
 
Willeswind schrieb:
Ah, dann bist du hier also der Schlaue, ja? Freut mich, dich kennenzulernen. :)

Freut mich hältst Du hinter heimischen Gardinen Ausschau nach "Islamofaschisten". Aber vergiss nicht: die Vorhänge immer gut zuziehen, anstonsten könntest Du noch ertappt werden! :Oldno:

Willeswind schrieb:
PS: die meisten Verbrechen dort wurden von "gemässigten Muslimen verübt".

Vielleicht solltest Du doch lieber gleich eine Bürgerwehr gegen das gemässigte Isamistengesindel gründen, anstatt nur hinter den Gardinen zu beobachten.

Man verzeihe mir meinen Sarkasmus, aber diese Postings *argh*
 
Willeswind schrieb:
Es geht mir hier nicht gegen Muslime…
ne?
Willeswind schrieb:
Meine Kritik gilt genauso den sogenannten »gemäßigten« Muslime. Warum? Weil sie vom Fundamentalismus profitieren!
Ich empfinde das völlig gegenteilig. In meinen Augen haben die Muslime derzeit einen denkbar schweren Stand. Unter der miesen Stimmung gegen Muslime im Zuge der Fundamentalismusdebatte leiden doch gerade die friedvollen Muslime unter uns.
Willeswind schrieb:
Vor 500 Jahren war das Christentum die Plage der Menschheit, vor 60 Jahren das Faschogesindel und heute ist es eben der Islam.
Du magst da dein individuelles Problem mit dem Islam haben, aber deine Wortwahl hier kommt Low Budget. Von dir hätte ich mehr Feingefühl erwartet, da ich dich wesentlich cooler in Erinnerung habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
MagicM70 schrieb:
Wie oft musste festgehalten werde, dass… , denn die Welle der Verallgemeinerung schwappte immer wieder mit beharrlicher Regelmäßigkeit über uns herein.
Apropos Verallgemeinerung:
Klingt wie Hasso schrieb:
Dies ist kein Kampf der Kulturen, wie es Neocons so gerne aufbauschen, sondern ein politischer Kampf um Macht und Ressourcen.
und
Hossie schrieb:
Ich sehe das noch einfacher:

Der Mensch braucht einfach ein Feinbild. Sei es der böse Nachbar, der Raucher auf der Parkbank (am besten jemand, der keine Stimme in der Öffentlichkeit hat: Ausländer? Moslems?) usw...
Und apropos Hetze und Lügen:



Klingt wie Hasso schrieb:
Apropos "Kampf der Kulturen". Gab es nicht da mal eine Frau in Holland, die sich ihr Asyl mit unwahrheiten erschlichen hat, als sie meinte sie wäre vor ihrer Familie geflohen, um einer Zwangsheirat zu entkommen.

Im nachhinein war alles erfunden und erlogen. Weder sollte sie zwangsverheiratet werden noch stammte sie aus einer strengen religiösen Famillie - vielmehr aus einer säkularen Mittelschicht.

Die ganzen Lügen und Hetze, die sie dort vebreitet hat, indem sie meinte sie hätte das ganze Programm der Hardcore Islamisten selbst durchmachen müssen, dienten einfach für ihre Karriere.

Sie als schwarze Frau hat mit Rechtsradikalen Parteien opponiert, damit sie Karriere machen kann und die rechten wiederum ihre Ausländer Hetze mit eine derer gleichen manifestieren können.

Jetzt wurde ihr die Höllandische Staatsbürgerschaft entzogen, und wie ein Wunder hat sie schon die nächste Gelegenheit genutzt, um aus dem fernen Westen in einem amerikanischen Think Tank als Angestellte gegen Moslems zu hetzen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hirsi_Ali
 
donquichotte schrieb:
Ansonsten fällt es mir sehr schwer zu verstehen, warum hier einige immer wieder einfordern, die Moslems hätten sich vom Terrorismus zu distanzieren. Ich distanziere mich auch nicht vom Deutsch-Sein, nur weil es einige Rechtsradikale gibt (distanzieren müsste ich mich nur, wenn ich dem Rechtsradikalismus nahe stehen würde oder gestanden hätte. Und beides ist nicht der Fall).
Ist Deutsch-Sein eine Ideologie?
 
MagicM70 schrieb:
Apropos Verallgemeinerung will sagen, dass andere dies durchaus tun und anscheinend tun dürfen, unsereins aber automatisch und zum Teil bösartig Verallgemeinerung vorgeworfen wird.

Hetze und Lüge hat sich nicht auf dich bezogen, sondern auf einen ganz Bestimmten.
 
Hossie schrieb:
Freut mich hältst Du hinter heimischen Gardinen Ausschau nach "Islamofaschisten". Aber vergiss nicht: die Vorhänge immer gut zuziehen, anstonsten könntest Du noch ertappt werden! :Oldno:

Vielleicht solltest Du doch lieber gleich eine Bürgerwehr gegen das gemässigte Isamistengesindel gründen, anstatt nur hinter den Gardinen zu beobachten.

Man verzeihe mir meinen Sarkasmus, aber diese Postings *argh*
Was soll das? Du sitzt doch hinter den Vorhängen. Oder warst du schon in Afghanistan oder im Kongo?
 
Willeswind schrieb:
Vor 500 Jahren war das Christentum die Plage der Menschheit, vor 60 Jahren das Faschogesindel und heute ist es eben der Islam.

das ist zwar ne fette vereinfachung - dafür ist aber finde ich doch recht passend

bin laden und die taliban haben dem islam mit ihrer schlechten PR den ruf gründlich versaut und die schweigende mehrheit schweigt halt und das ist auch schlechte PR

als vielgereister deutscher kann ich nur sagen dass es immer brutal genervt hat wenn man sofort als nazi tituliert wurde

die moslems haben jetzt halt die arschkarte und müssen damit leben dass man in ihnen den bombenleger sieht - wir deutsche haben uns den nationalismus erst völlig abgewöhnen müssen dass man uns heute nicht mehr in erster linie im ausland als nazi sieht.
 
Was das soll?
Ich schreibe eine bekloppte Antwort auf einen m.E bekloppten Post.
Weshalb bekloppt mag man sich fragen?
--> Wenn einer schreibt, dass Zitat "die meisten Verbrechen dort von "gemässigten Muslimen verübt wurden", dann regt sich in mir einfach etwas.
Soll Willeswind doch gleich schreiben, dass alle Muslime gewalttätig sind. Gemässigt sind meiner Meinung nach nämlich die übergrosse Mehrheit der Muslime.
 
quomodonam schrieb:
Apropos Verallgemeinerung will sagen, dass andere dies durchaus tun und anscheinend tun dürfen, unsereins aber automatisch und zum Teil bösartig Verallgemeinerung vorgeworfen wird.

Hetze und Lüge hat sich nicht auf dich bezogen, sondern auf einen ganz Bestimmten.
Da fehlt wohl das "auch" ;-)
 
quomodonam schrieb:
Ist Deutsch-Sein eine Ideologie?
Es gibt durchaus Deutsche für die das Deutsch-Sein eine Ideologie ist...

Aber das ist eigentlich egal, es ging ja darum, ob man alle Menschen einer Gruppierung (egal ob religiös, politisch, geographisch, etc) dafür verantwortlich machen kann, was ein extremer Teil der Gruppe macht. Und das kann man nicht. Es sei denn die Teilgruppe ist von der Gesamtgruppe beauftragt oder sonstwie legitimiert, und das ist nicht der Fall.
 
quomodonam schrieb:
Man kann aber den Islam per se kritisieren!
Klar kann man das, und das mache ich auch. Ich würde sogar sagen, das man das machen muss, gerade auch in Anbetracht der extremen Ausprägungen! Aber deswegen mache ich keinen Rundumschlag auf die Moslems.
 
quomodonam schrieb:
Man kann aber den Islam per se kritisieren!

Kann man das Quad. Und das machst du doch auch ständig, sehr akribisch und mit viel Engangement. Aber bei allem Eifer auch ja keine aktuelle islamkritische Meldung zu verpassen und zu versäumen zu verlinken solltest du, und natürlich andere auch, darauf achten, dass das nicht zum Muslim-Bashing wird. Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren der sich hier nach und nach manifestiert: DIE sind so und DIE machen das und DIE gefähren das und jenes und DIE bedrohen den und den, DIE wollen dessen Tod, DIE unterdrücken den, DIE sollen sich distanzieren, DIE DIE DIE… *Pffff* Was denn noch alles?

MagicM
 
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