Gesellschaft 'Wir kapitulieren!' - Der ultimative Artikel zum Nahen Osten

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Charles_Garage schrieb:
Der Standpunkt eines gemäßigten Moslems ist doch:

"Ich hab mit diesen Spinnern nichts gemein, außer dass jener behauptet ebenfalls ein Moslem zu sein. Was kann ich dafür? Warum soll ich mich von etwas distanzieren, mit dem ich niemals gemeinsame Sache gemacht habe und nie wtas zu tun hatte."
So ist es...

Irgendwie beschleicht mich immer mehr die Vermutung, das es vor allem die Christen sind, die nun lauthals über den Islam schimpfen, und -unbewusst- den international deutlich erfolgreicheren Nebenbuhler, Islam, mal ordentlich an Bein pinkeln wollen, in der Hoffnung seien Erfolg mal etwas zu schmällern...
 
quomodonam schrieb:
Ja, der hat endlich mal einen vernünftigen Eindruck gemacht. Außerdem hat er mich an Jan Josef Liefers erinnert.:p

wegen dem Bart?
 
Charles_Garage schrieb:
Der Standpunkt eines gemäßigten Moslems ist doch:

"Ich hab mit diesen Spinnern nichts gemein, außer dass jener behauptet ebenfalls ein Moslem zu sein. Was kann ich dafür? Warum soll ich mich von etwas distanzieren, mit dem ich niemals gemeinsame Sache gemacht habe und nie wtas zu tun hatte."
Wir haben auch nichts mit Rechtsradikalen zu tun, distanzieren uns aber eindeutig!
Hier in Deutschland gibt es das Demonstrationsrecht: Der Muslimrat wäre willkommmen, fernab der Moscheen eine Demonstration gegen Islamisten, gegen Gewalt und Mordaufrufe zu organisieren.

Der Kabarettist bei Christiansen bestätigte noch einmal, dass sich seine muslimischen Kollegen nicht an das Thema Islamkritik rantrauten (im Gegensatz übrigens zu den Kollegen in der Türkei).
 
Wobei die Frage ist, in wie weit er repräsentativ ist. Fakt ist, dass viele Türken und Araber in Deutschland nicht so aufgeklärt sind. (Ich weiß ich bin anstrengend ;) Wohlgemerkt: ich sagte viele und nicht : "Die Moslems" )

Edit:
quomodonam: Wenn mich ein Amerikaner mit erhobenem Zeigefinger auffordern würde, mich vom Nationalsozialismus öffentlich zu distanzieren, weil in MVP die NPD in den Landtag gezogen ist, dann wäre ich wütend und traurig. Muss ich ehrlich sagen.

Andererseits würde ich auch kapieren, dass die Amis es nunmal nicht immer so genau wissen... Nur: Würde ich nicht dadurch erst den Eindruck erwecken, als wären alle Deutschen in gefahr zum Nationalsozialismus überzutreten?

Also ich bin noch nicht auf die Idee gekommen wegen ein igen verirrten Wähle von irgendwas zu distanzieren wo gar keine Nähe ist!
 
donquichotte schrieb:
Irgendwie beschleicht mich immer mehr die Vermutung, das es vor allem die Christen sind, die nun lauthals über den Islam schimpfen, und -unbewusst- den international deutlich erfolgreicheren Nebenbuhler, Islam, mal ordentlich an Bein pinkeln wollen, in der Hoffnung seien Erfolg mal etwas zu schmällern...
Hä? :kopfkratz:
 
quomodonam schrieb:
Wir haben auch nichts mit Rechtsradikalen zu tun, distanzieren uns aber eindeutig!

...


Bitte wie distanziert sich denn die Masse der deutschen Bevölkerung eindeutig davon?
Im Endeffekt geht es doch auch nicht um das Distanzieren.
Es geht darum, dass bei dem äusserst unglücklichen Wahlergebnis in MV niemand auf die Idee kam, uns allen rechtsradikale Absichten zu unterstellen. Und insofern sollten wir der Maße der Muslime ebenfalls keine niederen Absichten unterstellen, nur weil sie sich nicht von Gewalt distanzieren.
 
quomodonam schrieb:
Wegen des Bartes, ja. Also, was Jan Josef Liefers als Tatortfigur betrifft. Und ein bisschen moppelig sind sie ja auch beide.:p

der dativ ist dem genitiv sein tod. so oder so.
 
Dies ist kein Kampf der Kulturen, wie es Neocons so gerne aufbauschen, sondern ein politischer Kampf um Macht und Ressourcen.
 
quomodonam schrieb:
Ja, der hat endlich mal einen vernünftigen Eindruck gemacht. Außerdem hat er mich an Jan Josef Liefers erinnert.:p

Nun, Fakten sind keine Lügen und keine Hetze.

Den "Komiker" an seiner Seite fand ich auch nicht schlecht. Vor allem der Witz
über Scholl-Latour war nicht schlecht.:D
 
Xfoe schrieb:
Dies ist kein Kampf der Kulturen, wie es Neocons so gerne aufbauschen, sondern ein politischer Kampf um Macht und Ressourcen.

Ich sehe das noch einfacher:

Der Mensch braucht einfach ein Feinbild. Sei es der böse Nachbar, der Raucher auf der Parkbank (am besten jemand, der keine Stimme in der Öffentlichkeit hat: Ausländer? Moslems?) usw...

Bis vor 16 Jahren wusste man doch noch wer die "Bösen" und wer die "Guten" waren. Die Welt war doch herrlich einfach zu verstehen. Dass bis zur Wende auf beiden Seiten des Vorhangs tonnenweise Atomraketen und sonstiges Armeematerial auf die Endschlacht wartete, scheint z.T vergessen.
Über 10 Jahre hatten "wir" keinen richtigen bösen Feind mehr, bis zum 11. Sept. 2001 eben.
Vor irgendwas muss man ja schliesslich Angst haben. Und sei es nur eine "schleichende" Islamisierung der Schweiz resp. Deutschlands.

Hier in der Schweiz wollten Moslems an drei Orten Minarette bauen (ohne Lautsprecher und Gebetsaufrufe auf dem Turm). Bei allen drei Baugesuchen wurde ca. je 70x Beschwerde eingereicht. Bei Langenthal bei Bern (kleines Kaff) innerhalb kürzester Zeit 3'500-4'000 Unterschriften gegen ein Minarett gesammelt. Und da heisst es wir seien unpolitisch geworden.:rolleyes:
Anektote: Im gleichen Kaff hat ein millionärs-Sikh einen Tempel gebaut, dieser ist so gross, dass man ihn sogar von der Bahnlinie aus bei Tempo 150km/h gut sieht. Glück muss man haben: der Sikh passt nichtmehr ins gängige Feinbild. Beschwert hat sich niemand...
Ich bin glücklich in der Schweiz leben zu dürfen. Ich nenne sowas reine Luxusprobleme :)
 
Apropos "Kampf der Kulturen". Gab es nicht da mal eine Frau in Holland, die sich ihr Asyl mit unwahrheiten erschlichen hat, als sie meinte sie wäre vor ihrer Familie geflohen, um einer Zwangsheirat zu entkommen.

Im nachhinein war alles erfunden und erlogen. Weder sollte sie zwangsverheiratet werden noch stammte sie aus einer strengen religiösen Famillie - vielmehr aus einer säkularen Mittelschicht.

Die ganzen Lügen und Hetze, die sie dort vebreitet hat, indem sie meinte sie hätte das ganze Programm der Hardcore Islamisten selbst durchmachen müssen, dienten einfach für ihre Karriere.

Sie als schwarze Frau hat mit Rechtsradikalen Parteien opponiert, damit sie Karriere machen kann und die rechten wiederum ihre Ausländer Hetze mit eine derer gleichen manifestieren können.

Jetzt wurde ihr die Höllandische Staatsbürgerschaft entzogen, und wie ein Wunder hat sie schon die nächste Gelegenheit genutzt, um aus dem fernen Westen in einem amerikanischen Think Tank als Angestellte gegen Moslems zu hetzen.
 
Hossie schrieb:
Ich sehe das noch einfacher:

Der Mensch braucht einfach ein Feinbild. Sei es der böse Nachbar, der Raucher auf der Parkbank (am besten jemand, der keine Stimme in der Öffentlichkeit hat: Ausländer? Moslems?) usw...

Bis vor 16 Jahren wusste man doch noch wer die "Bösen" und wer die "Guten" waren. Die Welt war doch herrlich einfach zu verstehen. Dass bis zur Wende auf beiden Seiten des Vorhangs tonnenweise Atomraketen und sonstiges Armeematerial auf die Endschlacht wartete, scheint z.T vergessen.
Über 10 Jahre hatten "wir" keinen richtigen bösen Feind mehr, bis zum 11. Sept. 2001 eben.
Vor irgendwas muss man ja schliesslich Angst haben. Und sei es nur eine "schleichende" Islamisierung der Schweiz resp. Deutschlands.

Hier in der Schweiz wollten Moslems an drei Orten Minarette bauen (ohne Lautsprecher und Gebetsaufrufe auf dem Turm). Bei allen drei Baugesuchen wurde ca. je 70x Beschwerde eingereicht. Bei Langenthal bei Bern (kleines Kaff) innerhalb kürzester Zeit 3'500-4'000 Unterschriften gegen ein Minarett gesammelt. Und da heisst es wir seien unpolitisch geworden.:rolleyes:
Anektote: Im gleichen Kaff hat ein millionärs-Sikh einen Tempel gebaut, dieser ist so gross, dass man ihn sogar von der Bahnlinie aus bei Tempo 150km/h gut sieht. Glück muss man haben: der Sikh passt nichtmehr ins gängige Feinbild. Beschwert hat sich niemand...
Ich bin glücklich in der Schweiz leben zu dürfen. Ich nenne sowas reine Luxusprobleme :)

Feinde erschafft man sich, wenn man sie für geopolitische Ziele braucht. Anders kann man die Massen nicht mobilisieren.
 
Xfoe schrieb:
Apropos "Kampf der Kulturen". Gab es nicht da mal eine Frau in Holland, die sich ihr Asyl mit unwahrheiten erschlichen hat, als sie meinte sie wäre vor ihrer Familie geflohen, um einer Zwangsheirat zu entkommen.

Im nachhinein war alles erfunden und erlogen. Weder sollte sie zwangsverheiratet werden noch stammte sie aus einer strengen religiösen Famillie - vielmehr aus einer säkularen Mittelschicht.

Die ganzen Lügen und Hetze, die sie dort vebreitet hat, indem sie meinte sie hätte das ganze Programm der Hardcore Islamisten selbst durchmachen müssen, dienten einfach für ihre Karriere.

Sie als schwarze Frau hat mit Rechtsradikalen Parteien opponiert, damit sie Karriere machen kann und die rechten wiederum ihre Ausländer Hetze mit eine derer gleichen manifestieren können.

Jetzt wurde ihr die Höllandische Staatsbürgerschaft entzogen, und wie ein Wunder hat sie schon die nächste Gelegenheit genutzt, um aus dem fernen Westen in einem amerikanischen Think Tank als Angestellte gegen Moslems zu hetzen.

Was möchtest Du jetzt damit aussagen?
 
santaclaws schrieb:
Was möchtest Du jetzt damit aussagen?


Steht doch in meinem Beitrag:


"Sie als schwarze Frau hat mit Rechtsradikalen Parteien opponiert, damit sie Karriere machen kann und die rechten wiederum ihre Ausländer Hetze mit eine derer gleichen (legitimieren und) manifestieren können."
 
Kampf der Kulturen ist mir zu 'martialisch', aber auch Religionen stehen in einem 'Wettbewerb' und konkurrieren miteinander. Und wenn man Anhänger der einen Seite ist, dann neigt man leicht dazu, die Gegenseite schlecht zu machen. Insbesondere wenn eine Seite international so 'erfolgreich' ist, wie der Islam...

Ansonsten fällt es mir sehr schwer zu verstehen, warum hier einige immer wieder einfordern, die Moslems hätten sich vom Terrorismus zu distanzieren. Ich distanziere mich auch nicht vom Deutsch-Sein, nur weil es einige Rechtsradikale gibt (distanzieren müsste ich mich nur, wenn ich dem Rechtsradikalismus nahe stehen würde oder gestanden hätte. Und beides ist nicht der Fall).

@Hossie: Zustimmung zu deinem Beitrag (außer der Lobhuddeleli auf die Schweiz ;) )

Und ich vermute auch, das der Islam gerade deswegen auch so erfolgreich ist, gerade weil er eindeutige, einfache Positionen hat, bzw eindeutige Richtig-Falsch-Einordnungen. Ganz im Gegensatz zum Christentum, bei dem bei allem was bsw der Papst sagt, direkt 100 Gegenstimmen und Gegenpositionen auftauchen. Daher halte ich (und das als Agnostiker) es für richtig, das man keinen 'liberalen' Papst gewählt hat, denn damit würde sich das Christentum noch weiter schwächen...
 
donquichotte schrieb:
@Hossie: Zustimmung zu deinem Beitrag (außer der Lobhuddeleli auf die Schweiz ;) )

Heee, mein Beitrag war durchaus sarkastisch gemeint :p
 
donquichotte schrieb:
Kampf der Kulturen ist mir zu 'martialisch', aber auch Religionen stehen in einem 'Wettbewerb' und konkurrieren miteinander.
Aber der Kampf der Kulturen ist nun mal in all seiner martialischen Ausprägung Realität. Da hilft es nichts, die Augen davor zu verschließen, nur weil wir im (relativ) sicheren Deutschland nicht an der Front (noch so ein martialischer Ausdruck) stehen.

Ich persönlich kritisiere sehr bewusst nicht nur die Islamisten, die jeden Menschen, der seinen Geist selbstständig benutzt, umbringen wollen.
Meine Kritik gilt genauso den sogenannten »gemäßigten« Muslime. Warum? Weil sie vom Fundamentalismus profitieren! Stichwort Siedlungspolitik auf dem Balkan: Islamisten streunen durch die Gassen, bauen an jeder dritten Ecke eine riesige Moschee hin, finanziert von den Saudis. Um die Moschee herum wird alles Land gekauft (mit saudischem Geld), und schicke Häuschen draufgesetzt.
Nun schlägt die Stunde der »gemäßigten« Muslime: nachdem die Fundis ihnen den Weg geebnet haben, siedeln sie massenhaft um die neu entstandenen muslimischen Viertel an und schreiben in die Geschichtsbücher, dass sie schon seit dem frühen Mesozoikum dort leben! Blödsinn!
Wenn ich die Gewalt der Islamisten ablehne, muss ich auch Zeichen setzen und darf nicht mit ihnen paktieren.

Für zwischendurch:
Beste Quelle von Welt schrieb:
Da der Koran von gläubigen Muslimen als direkt von Gott diktiert aufgefasst wird, sei es unmöglich den Koran zu interpretieren. Dadurch sei Fortschritt beinahe ausgeschlossen. Errungenschaften, wie die Demokratie, die Gleichberechtigung der Frau, die Meinungsfreiheit sowie die Freiheit der Presse und der Kunst seien nicht mit einem anti-kritischen Verhältnis zur Religion vereinbar.
 
quomodonam schrieb:
Wie viele Male wurde in wie vielen Threads festgehalten, dass Muslims nicht gleich Islamisten sind?:rolleyes:

Wie oft musste festgehalten werde, dass… , denn die Welle der Verallgemeinerung schwappte immer wieder mit beharrlicher Regelmäßigkeit über uns herein.
 
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