Frank Zappa - Inca Roads
Murray Head - Never even thought
Yes - Roundabout
Tears for Fears - Broken
King Crimson - Elephant Talk
Talk Talk - It's a shame
Genesis - Cinema Show
UK - Nevermore
Ich kenne die Stücke alle (noch aus ihrer Entstehungszeit) und liebe sie!!!
Frank Zappa habe ich mit Napoleon Murphy Brock und George Duke selbst noch in den Kölner Messehallen live gesehen. Muss noch in den 70ern gewesen sein! Auch die anderen Stücke sind Titel und Bands, deren Musik auch nach so vielen Jahren noch großartig sind. Jeder, der selbst Musik macht, erkennt auch heute noch, welcher Aufwand in diesen Stücken steckt. Also Daumen hoch für diese Empfehlung!
Aber nochmal zurück zur Diskussion "Schallplatte" vs. "CD" vs. "MP3" (als Sammelbegriff) vs. "Streamingdienst".
Es spricht ja niemand von einem Entweder-Oder! Man kann ja alles nebeneinander betreiben.
Schallplatte, CD und MP3 haben etwas "Bewahrendes". Was man hat, das hat man. Hier kann man noch nach "Besitz" jagen, richtig physisch sammeln. Man hat dann ein volles Regal extra für die Tonträger, meterbreit, vom Boden bis zur Decke, bunt, angefüllt mit großartigen Schätzen, aber auch mit ärgerlichen falschen Kaufentscheidungen. Eine Sammlung die mal unglaublich viel Geld gekostet hat und die bei einem eventuellen Verkauf leider nichts mehr einbringt.
Der Musikfreund als Archivar von Kulturgütern im historischen Kontext. So etwas Ähnliches wie ein Antiquitätensammler.
Nachteil: man hat seine Musik nicht immer dabei und hört in aller Regel nur an einem einzigen Standort. Und man hört halt die ganze Schallplatte oder CD durch und überlegt sich dann, was man als nächstes hört.
Oder man hat einen Musikordner auf seiner Festplatte, der ebenfalls in Sammlermanier gefüllt worden ist, ordnet mit MP3 Tags, zweifelt, ob man tatsächlich verlustfreie Formate gewählt hat, kopiert um, stellt fest, dass bei einem Album aus unerfindlichen Gründen ein Titel verlorengegangen ist oder plötzlich Duplikate entstanden sind. Hier kann man eine Auswahl immer dabei haben, auf einem USB-Stick oder einer MP3-CD im Auto oder konservativ aufs Handy aufgespielt....
Nachteil: das Tagging-System bildet oft nicht die Alben ab, die der CD oder Schallplatte entsprechen. Und man hat nur die Musik, aber keine weitergehenden Informationen über die Besetzung, keine Lyrics, kein Artwork. Ohne beträchtlichen Zeitaufwand kann die Sache im Chaos enden.
Oder man abonniert einen Streamingdienst und hat völlig freie Auswahl über jegliche Art von Musik. Man kann ganz konservativ ganze Alben hören und in virtuellen Ordner abspeichern nach Genre oder Interpret oder selbst gewählter Bezeichnung oder man lässt sich überraschen, was der Algorithmus bereits basierend auf den bisherigen Hörgewohnheiten zusammengestellt hat. Oder man springt von solch einer Playlist von einem interessanten Titel direkt zu dem Interpreten und hört sich in dessen Alben ein. Der Musiker hat im Streamingdienst seine "Homepage" auf der er optional Tourdaten und sonstige Informationen bereithält, auch Lyrics und Artwork.
Vorteil: man hat seine gesamte Musik immer dabei.
Nachteil: man muss regelmäßig zahlen, sonst ist die Musik weg. Was mit der virtuellen Sammlung passiert, wenn man das Abo mal temporär aussetzt, weiß ich leider nicht. Hab ich noch nie probiert.
Zu der obigen Musikauswahl: Man kann sich ja auch bei einem Streamingdienst genau diese Titel in einer Playlist zusammenstellen.