Wieso kann ich mp4 nicht abspielen?

Ich gebe im Shop den Titel eines Albums ein, das ich habe, wenn ich solche Musik suche. Und schaue mir dann die Empfehlungen an. Da habe ich schon oft ganz neue Musik entdeckt.
Klar, geht ja auch. Ist eher die konservative Musikhörmethode. Trotzdem empfehle ich jedem, der Musik liebt, einmal eine Probezeit bei einem Streamingdienst auszuprobieren und in dieser Zeit mal ausschließlich darüber Musik zu hören.
Bei Spotify bekommt man z.B. automatisch erstellte Playlisten, die sehr gut den Musikgeschmack abbilden und die man dann stundenlang laufen lassen kann. Es geht dann immer weiter in diesem Stil.
Apple Music ist darin nicht ganz so gut, dort liegt der Schwerpunkt nach meiner Erfahrung mehr auf Alben als auf Playlisten.
Ich habe derzeit beide Dienste abonniert, muss aber sagen, dass ich häufiger Spotify nutze, weil mich die Vielfalt der Interpreten mehr reizt als einzelne Alben herauszusuchen (Jazz).
 
Klar, geht ja auch. Ist eher die konservative Musikhörmethode. Trotzdem empfehle ich jedem, der Musik liebt, einmal eine Probezeit bei einem Streamingdienst auszuprobieren und in dieser Zeit mal ausschließlich darüber Musik zu hören.
Bei Spotify bekommt man z.B. automatisch erstellte Playlisten, die sehr gut den Musikgeschmack abbilden und die man dann stundenlang laufen lassen kann. Es geht dann immer weiter in diesem Stil.
Apple Music ist darin nicht ganz so gut, dort liegt der Schwerpunkt nach meiner Erfahrung mehr auf Alben als auf Playlisten.
Ich habe derzeit beide Dienste abonniert, muss aber sagen, dass ich häufiger Spotify nutze, weil mich die Vielfalt der Interpreten mehr reizt als einzelne Alben herauszusuchen (Jazz).
Musik-Streaming paßt nicht zu mir und meinen Gewohnheiten. Außerdem ist es mir egal, wenn ein Album aus dem Katalog fliegt, weil ich das Album habe. Beim Streaming ist das Album dann weg, aus der Playlist verschwunden. Wenn jemand bestimmt, was auf meinen Playlists steht, dazukommt oder wieder entfernt wird, bin das nur ich, die Hoheit darüber gebe ich nicht ab.

Hinzu kommt, daß die Streamingdienste ob des Bezahlsystems für die Künstler die Musik negativ beeinflussen. Ein Song dauert kaum länger als drei Minuten, es brüllt sofort los, weil man die Hörer beim Song halten muß. Wenn zu schnell geskipt wird, gibt‘s keine Knete, heutige Hörer lassen sich nicht mehr auf Musik ein. Und die Ausschüttung ist sowieso sehr dürftig, Spotify zahlt sehr schlecht.

Alles in allem nicht das, was ich mir vorstelle und ich nicht unterstütze.
 
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Ich hatte so "Oldie-"Phasen und habe mir auf YouTube die gesuchte Musik als Videoclip runtergeladen und dann mit VCL den Sound als mp3 gespeichert. Es waren wie gesagt so Phasen die ich hatte, Musik höre ich eigentlich viel zu wenig. Ich versuche mir das Musikhören aber wieder anzugewöhnen und dann komme ich wohl um irgendein bezahlbares Angebot nicht drum rum. Aber wenn ich schon bezahle, muss der Sound auch runtergeladen werden können und meine Richtung bewegt sich so zwischen den 60er und 80ern
 
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Ich finde, dass beide Modelle Probleme aufweisen. Wenn man z. B. ein Lied von einem Interpreten hört, kauft man sich die CD, aber es sind nur 3 von 14 Liedern gut. Man kann ggf. Vorhören, aber muss sich dann entscheiden, ob man den Preis für alles bezahlt um die 3 Lieder zu haben, oder eben nicht.
Beim Streaming sucht man sich diese 3 Tracks die man will, aber ist natürlich auf den Streaminganbieter und dessen Lizensierung angewiesen. Was aber passieren kann, ist, dass auf verschiedenen Samplern diese 3 Lieder dennoch verfügbar sind. Ist natürlich unkomfortabel, weil man Playlists manuell anpassen muss und je nach Anzahl ausarten kann.
Ob die Interpreten genug bezahlt werden (und das sollten sie auch), ist natürlich die Krux und bei Streaminganbietern mit Sicherheit krasser, aber das ist deren Verhandlungssache. Wenn das noch so grob stimmt, sind es so 10 % bei einer 16 € CD für den Interpreten, beim Streaming weiß ich es ehrlich gesagt aber nicht.

Edit: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180225/umfrage/anteile-am-verkauf-einer-cd/

Edit 2: leider weiß ich nicht wie alt der Artikel für Streaming ist, trotzdem: https://www.delamar.de/musikbusiness/was-streaming-einbringt-45499/
 
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Bei Spotify bekommt man z.B. automatisch erstellte Playlisten, die sehr gut den Musikgeschmack abbilden und die man dann stundenlang laufen lassen kann.
Und die immer und immer wieder dasselbe spielen. Nach 4 Wochen hab ich das Probeabo wieder gekündigt. Auch gibt es sehr viel dort einfach nicht. Oder es fehlen von Bands die Hälfte der Alben.
„Radio“ sind auch nur Playlisten mit 50 Songs die sich nie ändern.
 
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Hinzu kommt, daß die Streamingdienste ob des Bezahlsystems für die Künstler die Musik negativ beeinflussen. Ein Song dauert kaum länger als drei Minuten, es brüllt sofort los, weil man die Hörer beim Song halten muß. (...) Und die Ausschüttung ist sowieso sehr dürftig, Spotify zahlt sehr schlecht.

Alles in allem nicht das, was ich mir vorstelle und ich nicht unterstütze.
Das war bei stark kommerziell ausgerichteter Musik immer schon so, auch zu Tonträgerzeiten, und mit so etwas wird aber auch im Streaming viel Geld verdient. Im Moment gibt es in der Tat viel Müll in den Charts. Und außerhalb der Charts galten Musiker noch nie als Großverdiener.

Man kann die Streamingdienste aber auch als Chance für die Do-It-Yourself-Szene sehen, einen Zugang zum Musikmarkt zu bekommen. Mein jüngster Sohn hat letztes Jahr ein Soloalbum im Homerecording produziert und bei allen Streamingdiensten veröffentlicht. Viel Zeitaufwand (vergleichbar mit einer Masterarbeit), aber wenig Kapitaleinsatz (nur 30€ für alle Anbieter!). Auch wenn er bisher nicht viel abgerufen worden ist, ist er stolz auf sein Werk, hat den Fuß in der Tür und er kann ja auch mal Glück haben. Vielleicht landet über den Algorithmus des Streamingdienstes auch mal ein Titel von ihm in einer häufig gehörten Playliste?

Mein ältester Sohn liefert das Gegenbeispiel. Er macht auch Musik mit seiner Band, geht aber den konservativen Weg über Vinyl. Sie müssen Studiozeiten buchen, einen Grafiker bezahlen, die Tracks mastern lassen, das Album zum Presswerk schicken und haben erstmal jede Menge Unkosten. Zum Glück sind auch sie nicht auf einen Produzenten angewiesen. Meist wählen sie eine Auflage von 500 Alben, die dann im Anschluss an einen Auftritt auf dem Merch-Tisch verkauft werden. Da jetzt so gut wie keine Konzerte stattfinden, gucken sie seit geraumer Zeit in die Röhre und sitzen auf ihren Kosten.

Streaming läuft dagegen ohne Beeinträchtigung weiter. Jetzt stellt sich trotz der niedrigen Vergütung die Frage, ob Musiker mit Streaming nicht vielleicht auch ganz gut fahren.
 
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Und die immer und immer wieder dasselbe spielen.
Ich habe bei Spotify neben meinen selbst angelegten Playlisten, die natürlich gleich bleiben fünf, die im Laufe der Zeit aus meinen Hörgewohnheiten automatisch angelegt worden sind (Mixtape 1 bis 5). Diese unterscheiden sich stilistisch stark, sind aber in sich relativ homogen aber(!) sie verändern sich ständig.
Auch gibt es sehr viel dort einfach nicht. Oder es fehlen von Bands die Hälfte der Alben.
Da kann ich dir nicht widersprechen. Spotify hat einen kleineren Katalog als z.B. Apple Music oder Amazon Music. Von der tollen englischen Trip-Hop Band "Mandalay" gibt es bei Spotify leider gar nichts. Apple Music hat sogar beide Alben.
In der Summe wird aber trotzdem selbst der kleinste Streaming-Katalog um ein Vielfaches größer sein als dein Bestand an MP3s oder physischen Alben, auch bezogen auf deinen ureigensten Musikgeschmack, so schräg er auch sein mag.
„Radio“ sind auch nur Playlisten mit 50 Songs die sich nie ändern.
"Radio" ist bei Spotify die öffentliche Playlist eines Musikers oder einer Band, die dort als Künstler aufgeführt ist. Ja, die ist meist weitgehend statisch. Es sind halt deren Lieblingstitel, die sie selbst gerne hören. Ich glaube, bei Apple sind "Radios" auch nicht so viel anders.
Wenn du halt wissen willst, was z.B. der kalifornische Jazzmusiker J3PO selbst so hört, ruft man diesen Künstler auf und findet dort dann auch den Link zu seinem "Radio". Da sich Musiker oft gegenseitig supporten, finden sich dort dann auch Titel von Mitmusikern, aber man muss nicht befürchten, dass da plötzlich ein kölsches Karnevalslied hineinplatzt. ;)
 
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Ich hatte so "Oldie-"Phasen und habe mir auf YouTube die gesuchte Musik als Videoclip runtergeladen und dann mit VCL den Sound als mp3 gespeichert.
Das geht auch ganz bequem beim Runterladen per ClipGrab, da kann man gleich entscheiden, ob man das Video dazu will oder, weil's z.B. nur ein Standbild ist, nur den Ton.
CD-Qualität kriegt man da natürlich kaum, was aber nicht an ClipGrab liegt sondern an den YT-Anbietern.
 
In der Summe wird aber trotzdem selbst der kleinste Streaming-Katalog um ein Vielfaches größer sein als dein Bestand an MP3s oder physischen Alben, auch bezogen auf deinen ureigensten Musikgeschmack, so schräg er auch sein mag.
Mag sein. Aber welchen Nutzen habe ich davon, ständig neue Tracks zu hören? Und wenn mir einer gefällt, wird er zu meinen Lebzeiten nicht mehr wiederholt?
Ich habe eine recht große Sammlung an Tracks, von LP, CD, aus dem Netz, seit vielen Jahren - da gibt es immer noch welche, die ich nie angehört habe oder höchstens einmal (selbst meine Lieblingsmusiker haben auf mnchen Alben Zeugs, was mir nicht gefällt).
Aber was mir wirklich gefällt, das kann ich auch mal öfter hören.
Wer keine Musik auf der eigenen Platte mag oder wer noch ganz jung ist und keine Tausende von Songs gehört hat, der sollte mal Internet-Radios anschauen. Finde ich ökologischer als Streamen (auch wenn der Verzicht auf Streamen sicher nicht die Welt und das Klima rettet).
 
Mag sein. Aber welchen Nutzen habe ich davon, ständig neue Tracks zu hören? Und wenn mir einer gefällt, wird er zu meinen Lebzeiten nicht mehr wiederholt?
Doch, du brauchst doch nur die automatisch aus deinen Hörgewohnheiten generierte Playliste an den nächsten Tagen nochmal hören. Und wenn dir ein Titel so gut gefällt, dass du ihn dauerhaft behalten willst, verlinkst du ihn in deiner eigenen Playliste und stellst dir so dein eigenes Musikprogramm zusammen. Dieses ändert sich dann nicht, außer du schmeißt selbst einen Titel raus und räumst darin auf.
Wer keine Musik auf der eigenen Platte mag oder wer noch ganz jung ist und keine Tausende von Songs gehört hat, der sollte mal Internet-Radios anschauen. Finde ich ökologischer als Streamen (auch wenn der Verzicht auf Streamen sicher nicht die Welt und das Klima rettet).
Ein paar Internet-Radio Sender höre ich auch regelmäßig. Es kostet nichts, aber es kommt doch gelegentlich mal mehr oder weniger Werbung dazwischen.
Inwiefern ist das ökologisch günstiger als Musikdienste? Internet-Radio ist doch auch Streamen.
Das ökologisch Günstigste ist, wenn du ein und dasselbe Album immer und immer wieder oder gar keine Musik hörst. ;)
 
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Doch, du brauchst doch nur die automatisch aus deinen Hörgewohnheiten generierte Playliste an den nächsten Tagen nochmal hören. Und wenn dir ein Titel so gut gefällt, dass du ihn dauerhaft behalten willst, verlinkst du ihn in deiner eigenen Playliste und stellst dir so dein eigenes Musikprogramm zusammen. Dieses ändert sich dann nicht, außer du schmeißt selbst einen Titel raus und räumst darin auf.
Und wenn das Album aus dem Angebot fliegt, oft wegen Theater mit der Lizenz, ist es eben nicht mehr auf deiner Playlist.

Ich bin jemand, der seinen Laden stets selbst schmeißt, daher bestimme auch ausschließlich ich, was wann auf meinen Playlists steht. Beim Streaming ist man vollständig dem Anbieter ausgeliefert. Und wenn man diesen wechselt? Sind die alten Playlists weg. Wenn‘s Internet ausfällt? Keine Musik. Klar, das kann man alles runterladen und mit einem bestimmten Player abspielen. Bis man den Anbieter wechselt …

Nein, da bin ich nicht dabei und werde es nie sein.
 
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Die Diskussion hier ist sehr interessant. Hier nun meine Meinung dazu:

Beim Musikhören gibt es für mich nur eine Prämisse. Die Musik muss mein Gehirn aktivieren. Es ist erwiesen, dass komplexe Musik das Gehirn eines Heranwachsenden verändert, so dass es mehr neuronale Netze bildet, die dann später für die Intelligenz verantwortlich sind. Da dies bei mir selber so geschehen ist (Ha, ha) suche auch ich heute immer noch nach komplexer Musik, weil mir das Gekrächze, Gesäusel, Gekeuche und Gestöhne der heutigen Popmusiker nur wenig oder gar nichts bringt. Es langweilt mich zu Tode. Und dann die immer gleichen Stimmen, die gleiche Art Sounds von Stimmen. Da kriege ich Anwandlungen. Ich sehe den Produzenten mit einer Knarre hinter dem Toningenieur stehen und sagen: "Das muss viel erotischer klingen, Junge. Die Alte soll mal mehr stöhnen. Das ist Musik nicht für Rentner. " - Und so werden bevorzugt Künstlerinnen oder Künstler ins Studio geschleppt, die bereits ohne Strafmandat stöhnen, was das Zeug hält. Oder Kreischen. Das kommt auch gut rüber bei der jungen Hörerschaft. Aber Erotik ist immer noch das Hauptfach. Kein Wunder: mit 15 will mann ran an den Speck.

Ich habe 2000 CDs und rund 700 LP. Um sie zu hören, müsste ich geschätzt 500 Jahre alt werden. Also höre ich meistens nur bestimmte Titel daraus, die mich total begeistern. Aber die musste ich mir über lange Zeit antrainieren. Die richtig guten Titel bedeuten Arbeit. Man muss sie mindestens 3 Mal hören, bis sie endlich zünden. Aber dann ist es in der Regel ein Leben lang so. Und das interessiert mich. Tanzmusik ist ganz nett. Aber da kann ich fast alles von ABBA nehmen oder ähnlichen Größen. Aber Musik erleben geht damit nicht. Heißt aber nicht, dass ich ABBA ablehne. Die haben gute Sachen gemacht. Aber eher zum Tanzen. Ich will aber hören, vor allem später, wenn ich im Rollstuhl sitze oder im Krankenbett liege. Da brauche ich dann die Musik, die mich betört, und nicht Tanzmusik. Und da bleibt mir nur noch Jazz, Klassik oder eben Progressive Rock - das meiste aus den Endsechzigern bis in die 80-er hinein. Das war die Goldgräberzeit des Rock und Pop. Danach flachte es ab. Heute ist Flachstrecke. Damit vergeude ich meine knappe Lebenszeit nicht mehr.

Wenn ich poppige Sachen hören will, abends beim Essen, streame ich ANTENNE BAYERN "Oldies but Goldies". Da hält sich Werbung arg in Grenzen. Und jede Stunde 3 Minuten Kurznachrichten. Das lasse ich mir gefallen. Ich höre den Sender seit der Coronakrise. Ich finde ihn sehr passabel. Und ich höre ihn jeden Abend beim Essen. Natürlich merkt man nach 2 Jahren, dass die letztlich immer das Gleiche spielen. Manchmal kommen Titel im Wochenabstand zweimal vor. Aber darüber sehe ich dann hinweg. Man kann nicht erwarten, dass jemand den exakt gleichen Geschmack wie man selber hat. Man muss och jönne könne. - Dennoch ist Antenne Bayern für mich eine Freude, weil ich die Interpreten errate. Damit trainiere ich mein bisschen Gehirn. Und ich erkenne jeden 2. Titel und kann ihn benennen. Gut, dass kann man von einem 16 Jährigen nicht verlangen. Aber der kann sich schon mal einhören, was früher gut war.

Streaming Dienste wollen, dass die Masse bedient wird. Und in einer globalisierten Welt müssen die Geschmäcker nivelliert werden, weil ja jeder Hörer andere Voraussetzungen mitbringt. Ich kann aber nicht dulden, dass ich die gleichen Abspiellisten mitanhören muss, wie jemand der "My Baby Baby Balla Balla" als Hörgenuss ansieht. Die Streaming Dienste führen dazu, dass Musik schnell erfassbar und schnell goutierbar ist. Dadurch wird die Musikindustrie gezwungen, seichtes Geplärre zu bieten, weil sie wissen, dass die Kids sonst abschalten oder umschalten. Ich hatte früher als Kind diese Chance nicht. Aber dafür höre ich heute Musik, die mich begeistert. Und ich meine das wörtlich.
Die zukünftigen Generationen werden am Ende nur noch zwei Harmonien ertragen, ein paar Pfeiftöne oder Beats. Das muss reichen. Aldous Huxley würde wohl zustimmen. - Globalisierung bedeutet also Verflachung. Das ist logisch. Und die Streamdienste unterstützen dass im Prinzip fast unbewusst. Denen könnte es ja egal sein, was sie verhökern. Aber das spielen eben Mechanismen rein, die wir hier heute nicht weiter untersuchen können, weil ich jetzt weg muss.

Und nun zum Schluss mal ganz konkret: Titel wie "In-A-Gadda-Da-Vida" von Iron Butterfly (17 min) werden aus der menschlichen Kultur verschwinden, weil die paar Streams sich nicht lohnen. Es geht um Masse - nicht Klasse.

Ich empfehle für heute, Donnerstag (nur die originalen CD Studio-Versionen, kein Live, kein Video oder ähnliches):

Frank Zappa - Inca Roads
Murray Head - Never even thought
Yes - Roundabout
Tears for Fears - Broken
King Crimson - Elephant Talk
Talk Talk - It's a shame
Genesis - Cinema Show
UK - Nevermore


Das muss reichen. Wer diese Titel beim einmaligen Hören nicht mag, der ist für die Menscheit verloren. Man muss sie mehrmals hören. Aber dann glitzern sie für immer durchs Gehirn. Ich habe die Sachen hunderte Mal gehört. Und würde sie sofort jetzt wieder hören. Es sind Juwelen. Die kann man nicht zerstören. Aber ich gebe zu, man braucht eben eine musikalische Kindheit dazu. Wer es jetzt noch schafft, soll glücklich sein. Denn das sind keine einfachen Sachen.

Schönen Tag.

Cinober
 
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Hinzu kommt, daß die Streamingdienste ob des Bezahlsystems für die Künstler die Musik negativ beeinflussen. Ein Song dauert kaum länger als drei Minuten, es brüllt sofort los, weil man die Hörer beim Song halten muß. Wenn zu schnell geskipt wird, gibt‘s keine Knete, heutige Hörer lassen sich nicht mehr auf Musik ein. Und die Ausschüttung ist sowieso sehr dürftig, Spotify zahlt sehr schlecht.
Das beschreibt gut was in den Charts los ist, hat aber mit Spotify & Co so gar nichts zu tun. Das von dir beschriebene Phänomen gibt es so lang wie es Charts gibt, früher eben in Form von Radio, MTV und Mix-CDs, heute eben als Playlist bei den Streaming-Diensten.

Auf den Streaming-Diensten gibt es aber auch durchaus viel Musik, die sehr, sehr weit Weg vom Mainstream und deiner Beschreibung ist. Ich nutze Spotify seit einigen Jahren aktiv und um mithilfe deren Algorithmen neue Musik zu finden, und bekomme da durchaus sehr gute und abwechslungsreiche Vorschläge. "Dein Mix der Woche" passt inzwischen sehr gut und liefert auch Woche für Woche mir unbekannte Tracks, wenn mir was gefällt liefert die "Radio"-Funktion des Songs nochmals eine autogenerierte Playlist in dieselbe Richtung. Drei-Minuten-Songs sind da eigentlich nicht dabei, der Schnitt liegt eher bei 5-6 mit auch einigen im Bereich von 8-10 Minuten.
 
Frank Zappa - Inca Roads
Murray Head - Never even thought
Yes - Roundabout
Tears for Fears - Broken
King Crimson - Elephant Talk
Talk Talk - It's a shame
Genesis - Cinema Show
UK - Nevermore
Ich kenne die Stücke alle (noch aus ihrer Entstehungszeit) und liebe sie!!! :love:
Frank Zappa habe ich mit Napoleon Murphy Brock und George Duke selbst noch in den Kölner Messehallen live gesehen. Muss noch in den 70ern gewesen sein! Auch die anderen Stücke sind Titel und Bands, deren Musik auch nach so vielen Jahren noch großartig sind. Jeder, der selbst Musik macht, erkennt auch heute noch, welcher Aufwand in diesen Stücken steckt. Also Daumen hoch für diese Empfehlung!

Aber nochmal zurück zur Diskussion "Schallplatte" vs. "CD" vs. "MP3" (als Sammelbegriff) vs. "Streamingdienst".
Es spricht ja niemand von einem Entweder-Oder! Man kann ja alles nebeneinander betreiben.

Schallplatte, CD und MP3 haben etwas "Bewahrendes". Was man hat, das hat man. Hier kann man noch nach "Besitz" jagen, richtig physisch sammeln. Man hat dann ein volles Regal extra für die Tonträger, meterbreit, vom Boden bis zur Decke, bunt, angefüllt mit großartigen Schätzen, aber auch mit ärgerlichen falschen Kaufentscheidungen. Eine Sammlung die mal unglaublich viel Geld gekostet hat und die bei einem eventuellen Verkauf leider nichts mehr einbringt.
Der Musikfreund als Archivar von Kulturgütern im historischen Kontext. So etwas Ähnliches wie ein Antiquitätensammler.
Nachteil: man hat seine Musik nicht immer dabei und hört in aller Regel nur an einem einzigen Standort. Und man hört halt die ganze Schallplatte oder CD durch und überlegt sich dann, was man als nächstes hört.

Oder man hat einen Musikordner auf seiner Festplatte, der ebenfalls in Sammlermanier gefüllt worden ist, ordnet mit MP3 Tags, zweifelt, ob man tatsächlich verlustfreie Formate gewählt hat, kopiert um, stellt fest, dass bei einem Album aus unerfindlichen Gründen ein Titel verlorengegangen ist oder plötzlich Duplikate entstanden sind. Hier kann man eine Auswahl immer dabei haben, auf einem USB-Stick oder einer MP3-CD im Auto oder konservativ aufs Handy aufgespielt....
Nachteil: das Tagging-System bildet oft nicht die Alben ab, die der CD oder Schallplatte entsprechen. Und man hat nur die Musik, aber keine weitergehenden Informationen über die Besetzung, keine Lyrics, kein Artwork. Ohne beträchtlichen Zeitaufwand kann die Sache im Chaos enden.

Oder man abonniert einen Streamingdienst und hat völlig freie Auswahl über jegliche Art von Musik. Man kann ganz konservativ ganze Alben hören und in virtuellen Ordner abspeichern nach Genre oder Interpret oder selbst gewählter Bezeichnung oder man lässt sich überraschen, was der Algorithmus bereits basierend auf den bisherigen Hörgewohnheiten zusammengestellt hat. Oder man springt von solch einer Playlist von einem interessanten Titel direkt zu dem Interpreten und hört sich in dessen Alben ein. Der Musiker hat im Streamingdienst seine "Homepage" auf der er optional Tourdaten und sonstige Informationen bereithält, auch Lyrics und Artwork.
Vorteil: man hat seine gesamte Musik immer dabei.
Nachteil: man muss regelmäßig zahlen, sonst ist die Musik weg. Was mit der virtuellen Sammlung passiert, wenn man das Abo mal temporär aussetzt, weiß ich leider nicht. Hab ich noch nie probiert.

Zu der obigen Musikauswahl: Man kann sich ja auch bei einem Streamingdienst genau diese Titel in einer Playlist zusammenstellen.
 
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Talk Talk - It's a shame
Ich habe mal nachgeschaut. Da steht der Zähler in meiner Mediathek bei sagenhaften 751 Wiedergaben innerhalb von 13 Jahren. Also etwa einmal pro Woche läuft dieser Titel. Er ist auf zwei meiner Wiedergabelisten drauf.

Da sind die früheren Wiedergaben auf Kassette und CD ja nicht mal mitgerechnet.

Tja, gute Musik wird nie fad. Auch sehr oft läuft Depeche Mode oder, ganz was anderes, Kitaro oder Harold Budd. Mein Musikgeschmack reicht von Klassik bis Metal, auch ABBA ist in der Mediathek, die etwa 3000 Tracks umfaßt. Was fehlt, ist viel vom Mainstream.

Musik mag ich entdecken, Feinheiten heraushören, das Spiel mit Klangfarben, etc.

In einer Situation höre ich keine Musik. Beim Laufen. Da habe ich nicht mal das iPhone dabei.
 
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Und wenn das Album aus dem Angebot fliegt, oft wegen Theater mit der Lizenz, ist es eben nicht mehr auf deiner Playlist.
Passiert das überhaupt? Mir ist dazu noch kein Fall bekannt. Weißt du darüber etwas Konkretes?
Ich bin jemand, der seinen Laden stets selbst schmeißt, daher bestimme auch ausschließlich ich, was wann auf meinen Playlists steht. Beim Streaming ist man vollständig dem Anbieter ausgeliefert.
Nein, das ist ein Vorurteil. Du kannst dir doch selbst deine Playlists zusammenstellen? Oder auch Alben zu den Favoriten hinzufügen. Du bist niemandem ausgeliefert. Selbst automatische Playlisten werden durch deine Hörgewohnheiten beeinflusst, aber du musst sie nicht nutzen.
Und wenn man diesen wechselt? Sind die alten Playlists weg. Wenn‘s Internet ausfällt? Keine Musik. Klar, das kann man alles runterladen und mit einem bestimmten Player abspielen. Bis man den Anbieter wechselt …
Es gibt Software zum Übertragen von Playlists von dem einem zu einem anderen Anbieter (z.B. FreeYourMusic).
Wenn das Internet ausfällt, ist es sowieso Mist. ;) Dann lege ich mal ausnahmsweise eine CD ein. Bis dann auch noch der Strom ausfällt.o_O
Ja, man kann auch offline Musik hören. Mach ich eigentlich nie, weil ich 25GB Datenvolumen habe. Aber man kann Musik in einem DRM-Format lokal speichern und den Musikdienst zum Offline-Abspielen nutzen, z.B. für lange Urlaubsfahrten oder für Spaziergänge in Regionen ohne Mobilempfang.
Nein, da bin ich nicht dabei und werde es nie sein.
Sag niemals nie. ;)
Ich glaube nicht, dass der Weg auf lange Sicht wieder zurück führt. Guck dir an, auf welche Weise junge Leute Musik hören!
 
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Passiert das überhaupt? Mir ist dazu noch kein Fall bekannt. Weißt du darüber etwas Konkretes?
Schnelle Suche: Titel/Alben oder Hörspiele oder Hörbücher werden schon mal aus dem Programm genommen.
Nein, das ist ein Vorurteil. Du kannst dir doch selbst deine Playlists zusammenstellen? Oder auch Alben zu den Favoriten hinzufügen. Du bist niemandem ausgeliefert. Selbst automatische Playlisten werden durch deine Hörgewohnheiten beeinflusst, aber du musst sie nicht nutzen.
Und wenn die Alben verschwinden? Siehe oben ...
Es gibt Software zum Übertragen von Playlists von dem einem zu einem anderen Anbieter (z.B. FreeYourMusic).
Was für ein Horror :eek: Von einem Dienst zum nächsten Dienst zu wechseln bedingt einen weiteren Dienst :sick: Wenn das mal nicht bedeutet, ausgeliefert zu sein. Damit hat man ja wirklich die Hoheit über die Musik vollständig abgegeben. Das ist eben genau nicht das, was ich darunter verstehe, den eigenen Laden selbst zu schmeißen.
Wenn das Internet ausfällt, ist es sowieso Mist. ;) Dann lege ich mal ausnahmsweise eine CD ein. Bis dann auch noch der Strom ausfällt.o_O
Wenn's Internet ausfällt, ist mir das erst mal egal. Genauso beim Strom, den mache ich zu 100% selbst :xsmile: Das ist auch so'n Laden-selbst-schmeiß-Ding. Zur Not hätten wir sogar einen uralten Brunnen, der noch frisches Wasser führt. Und Heizen ginge über einen Kamin. Wenn's also ganz dicke kommen sollte, haben wir Strom, Wasser und eine warme Hütte. Und Musik 🤪
Ja, man kann auch offline Musik hören. Mach ich eigentlich nie, weil ich 25GB Datenvolumen habe. Aber man kann Musik in einem DRM-Format lokal speichern und den Musikdienst zum Offline-Abspielen nutzen, z.B. für lange Urlaubsfahrten oder für Spaziergänge in Regionen ohne Mobilempfang.
DRM? Och nee, ich dachte, diesen Mist hätten wir hinter uns. Und warum auf ein bestimmtes Gerät mit einer bestimmten App beschränken? Meine Musik, mein Gerät, mein Player, meine Entscheidung. Ich habe sogar einen unlimitierten Vertrag, trotzdem höre ich Musik offline.
Sag niemals nie. ;)
Ich glaube nicht, dass der Weg auf lange Sicht wieder zurück führt. Guck dir an, auf welche Weise junge Leute Musik hören!
Sag niemals sag niemals nie 😃 Und ja, junge Menschen sehen Musik oft als Konsum- und Wegwerfprodukt, konsumiert über einfache BT-Brüllwürfel. Was man der Musik zu einem großen Teil leider auch anhört, oft fällt mir da nur noch "Affengerülpse" ein, besonders oft bei Deutsch-Rap. Schade, die heutige Technik erlaubt sehr kreative Möglichkeiten, sehr gute Musik zu machen, auch und besonders in Kombination mit akustischen Instrumenten.

Ich bin wirklich niemand, der Fortschritt für Teufelszeug hält. Manche (viele) Entwicklungen gehen mir sogar viel zu langsam. Dennoch gucke ich, ob eine Entwicklung für mich (!) einen Vorteil bringt. Ist dem nicht so, bleibe ich beim Alten. Bis es evtl. eine weitere Entwicklung gibt.

Und wenn ich sowas oder sowas sehe, wie das frisiert wird, bestätigt das nur, was ich von Musik-Streaming halte. Es ist manipulativ, man verliert völlig die Hoheit.
 
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Elys.... da bin ich voll und ganz bei Dir.
Musik ist leider mittlerweile fast nur noch zum Wegwerfprodukt geworden.
Klar gibt's auch gute neue Sachen. Aber die findet man auch und kann sie kaufen (Greta van Fleet z.B.).
 
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Elys...klasse! Ich habe mittlerweile von meinen CDs knapp 4000 Songs mit mind. 192bit in iTunes gspeichert. Das sind knapp 25GB. Die Schallplatten werden natürlich nicht digitalisiert, dafür gab es aber vor zwei Jahren einen neuen (Grundüberholten) Dual 714 Q. CD/DVD Player Marants DV 7001, AV-Receiver Yamaha RX-A3070, Boxen ACR RP 200 (selbstgebaut Anfang der 90er) das steht im Wohnzimmer, In der Küche steht ein Yamaha Stereoreceiver im Schrank versteckt. dieser treibt jeweils zwei JBL ONE in Bad und Küche an. Über das Yamaha Musikcastsystem kann ich alles zusammen schalten und auch über die iPhone der Familie oder dem MacPro oder MachBookPro steuern. Alle Boxen sind richtig verkabelt nix WLan oder BT. Somit wird bei Partys auch im Bad getanzt...geht natürlich gut im eigenem Haus! Bei den letzten Partys wurde aber auch Spotif... eingesetzt - das funktioniert dann auch gut über alle Geräte.
 
@Elys: Jetzt hast du dir aber auch die WorstCase-Szenarien ausgesucht! ;)
Ist dir noch nie passiert, dass du eine CD-Hülle aufgemacht hast und es war keine CD drin? Verdammt, wo hab ich nur....??? :sick:
Schnelle Suche: Titel/Alben oder Hörspiele oder Hörbücher werden schon mal aus dem Programm genommen.
Bei Hörbüchern kann ich mir das schon vorstellen, aber bei Musik? Ist mir noch nie passiert! Jedenfalls nicht so, dass ich das bemerkt hätte. Außerdem: was hätten denn die Musiker auf lange Sicht davon?
Es kann schon mal sein, dass ein gehypter Masseninterpret den Hals nicht voll genug kriegt und den einen oder anderen Streamingdienst zur Zahlung von höheren Tantiemen bewegen will. Oder dass ein Streamingdienst seinerseits versucht, eine Zeitlang Exclusivrechte zu ergattern. Aber Musiker schneiden sich doch ins eigene Fleisch, wenn sie das Spielchen mitmachen und sich den dicksten Ast, auf dem sie sitzen, absägen.
Aber das ist sowieso auch nicht die schnellebige Musik, die ich höre.
Was für ein Horror :eek: Von einem Dienst zum nächsten Dienst zu wechseln bedingt einen weiteren Dienst :sick: Wenn das mal nicht bedeutet, ausgeliefert zu sein. Damit hat man ja wirklich die Hoheit über die Musik vollständig abgegeben. Das ist eben genau nicht das, was ich darunter verstehe, den eigenen Laden selbst zu schmeißen.
Wieso? Das ist doch im Grunde nichts anderes als ein Export-Import-Vorgang von einer Datenbank zu einer anderen mit Hilfe eines Tools, welches die Strukturen lesen kann.
DRM? Och nee, ich dachte, diesen Mist hätten wir hinter uns. Und warum auf ein bestimmtes Gerät mit einer bestimmten App beschränken? Meine Musik, mein Gerät, mein Player, meine Entscheidung. Ich habe sogar einen unlimitierten Vertrag, trotzdem höre ich Musik offline.
Mir geht es hier nicht um Ideologie, sondern um Praxisnähe. Wenn ich ein Album besitzen will, kann ich es mir doch trotzdem auch noch kaufen. Aber viele Musik muss ich gar nicht besitzen, sondern nur eine Zeitlang hören. Bei mir verliert Musik möglicherweise schneller seinen Reiz als bei anderen, und zwar dann, wenn ich sie vollständig erfasst und "durchdrungen" habe. Das ist vielleicht mein spezielles Los, weil ich mal Musik studiert habe. Ich höre mir ziemlich selten alte Musik an (auch wenn ich sie grundsätzlich sehr schätze) und brauche relativ schnell "neues Futter".
Sag niemals sag niemals nie 😃 Und ja, junge Menschen sehen Musik oft als Konsum- und Wegwerfprodukt, konsumiert über einfache BT-Brüllwürfel. Was man der Musik zu einem großen Teil leider auch anhört, oft fällt mir da nur noch "Affengerülpse" ein, besonders oft bei Deutsch-Rap.
Billige Wegwerfmusik gab es auch schon vor der Streaming-Zeit (wer erinnert sich noch an die Protagonisten auf den Bravo-Postern, wie z.B. die "Bay City Rollers"). Auch ich mag DeutschRap nicht, vor allem, was da in den Massenmarkt strömt. Aber das hat nichts mit Streamingdiensten zu tun.
Und andererseits solltest du die jungen Leute nicht unterschätzen, auch hier gibt es gelegentlich sehr viel Sachverstand! Auch der Jazz hat sehr junge Liebhaber! Nicht superviele, aber das war doch auch in früheren Zeiten nicht anders, oder?
"BT-Brüllwürfel" gibt es auch in höheren Preislagen. Streaming-DACs und Streaming-Amps bringen sehr hohe Wiedergabequalität in die Wohnzimmer und können auch viele Tausend Euro kosten!
Und wenn ich sowas oder sowas sehe, wie das frisiert wird, bestätigt das nur, was ich von Musik-Streaming halte. Es ist manipulativ, man verliert völlig die Hoheit.
Ja, so etwas ist mies. Aber sei doch mal ehrlich, das Massen-Musikbusiness ist doch grundsätzlich korrupt und in der Hand von wenigen Akteuren, vor allem auch in Deutschland. Meinst du, die Bravo wäre damals ein seriöses jounalistisches Verlagsprodukt gewesen?

Es geht doch eigentlich nur darum, wie man heute auf die Musik zugreifen kann, die einem gefällt. Und mit fortschreitender Digitalisierung ändern sich auch die Medienformate.
 
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