Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 553 42,4%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,6%

  • Umfrageteilnehmer
    1.303
Ampeln aufbauen oder in anderen Ländern über den Zebrastreifen laufen, obwohl die Autos nicht anhalten würden?

na, Zebrastreifen nutzen und das auch während weitere auch motorisierter Verkehrsteilnhmer die entsprchende Strasse nutzen.

Tipp: Den Zombie Modus kurzzeitig verlassen und versuchen mit dem Typen der das Kraftfahrzeug steuert Blickkontakt aufzunehen, könnte ein erster Schritt in eine gefahrfreie Überquerung eines makierten Fussgängerüberweges sein.

Bishher bin ich in meinem Leben einmal auf einenm Zeprastreifen angefahren wurden, das war aber auch ein Radfahrer.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8 und stonefred
Aber wenn viele als Autofahrer Probleme mit dem Keirsverkehr haben hätte ich da Tipp 2 Parrat.

Autofahrer erhalten Anforderungsgrün. Deren Ampel steht also auf rot und wird nur dann frei gegeben wenn kein Fussgänger ....
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8 und WollMac
Blickkontakt aufzunehen, könnte ein erster Schritt in eine gefahrfreie Überquerung eines makierten Fussgängerüberweges sein.
Bremsbereitschaft ist ein weiterer.

À propos Dickstrichkette. Falls ich mich gelesen zu haben richtig erinnere, war diese nach ihrer Einführung in Deutschland (West) mit der StVO von 1959 erst lediglich ein Ort, an dem Fußgänger kanalisiert die Fahrbahn überqueren durften. Aber noch ohne besondere Vorrechte.
Die kamen erst später, als die Bedingungen am Zebrastreifen zugunsten der Fußgänger verbessert wurden.

Noch in den tiefen 60ern gab es Verkehrsratgebersendungen im Fernsehen, die es den Fußgängern nahelegten, bei Fußgängerbedarfsampeln erst dann das Gnöbbsche zu drügge (es war ein südwestdeutscher Beitrag), wenn mehrere Fußgänger den Begehr hatten, die andere Seite zu erreichen – und nicht eigensüchtig den Autoverkehr aufzuhalten. O TEMPORA O MORES.
So kann man Energiesparen auch auffassen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8
Noch in den tiefen 60ern gab es Verkehrsratgebersendungen im Fernsehen, die es den Fußgängern nahelegten, bei Fußgängerbedarfsampeln erst dann das Gnöbbsche zu drügge (es war ein südwestdeutscher Beitrag), wenn mehrere Fußgänger den Begehr hatten, die andere Seite zu erreichen – und nicht eigensüchtig den Autoverkehr aufzuhalten. O TEMPORA O MORES.
So kann man Energiesparen auch auffassen.
Bis in die 1980erJahre hinein wurden Fußgänger und Radfahrer in der PLAST - und vermutlich auch in anderen Planungsvorschriften für den Straßenbau - als "seitliche, bewegliche Hindernisse" bezeichnet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8 und stonefred
Bishher bin ich in meinem Leben einmal auf einenm Zeprastreifen angefahren wurden, das war aber auch ein Radfahrer.
Ich habe mal den Fehler gemacht in Frankreich über eine grüne Fußgängerampel zu gehen - nur weil ich grün hatte :hehehe:
Mein französischer Kumpel hielt mich zum Glück an der Kapuze zurück. Die Farben an diesen kleinen bunten Straßenlampen interessiert in Frankreich niemand, Zebrastreifen werden da bestimmt unter Graffity einsortiert :D
 
  • Gefällt mir
  • Haha
Reaktionen: PiaggioX8, Elvisthegreat und stonefred
Ich habe mal den Fehler gemacht in Frankreich über eine grüne Fußgängerampel zu gehen - nur weil ich grün hatte :hehehe:
Mein französischer Kumpel hielt mich zum Glück an der Kapuze zurück. Die Farben an diesen kleinen bunten Straßenlampen interessiert in Frankreich niemand, Zebrastreifen werden da bestimmt unter Graffity einsortiert :D
Es kommt immer darauf an, wie viele Fußgänger auf einmal über die Straße laufen. Vor Massenmord schrecken die meisten französischen Autofahrer dann doch zurück.
Jedenfalls meine Erfahrung aus Paris und Toulouse.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8 und wegus
Die Farben an diesen kleinen bunten Straßenlampen interessiert in Frankreich niemand…
Was ist der Unterschied zwischen einem normalen Franzosen und Le Président de la Republique?

Fährt ein normaler Franzose über Rot, kommt die Polizei hinterher;
fährt le Président über Rot, fährt die Polizei voraus.
 
  • Haha
Reaktionen: wegus
Was ist der Unterschied zwischen einem normalen Franzosen und Le Président de la Republique?

Fährt ein normaler Franzose über Rot, kommt die Polizei hinterher;
fährt le Président über Rot, fährt die Polizei voraus.
Das ist nicht nur in Frankreich so.
 
Vor Massenmord schrecken die meisten französischen Autofahrer dann doch zurück.
Jedenfalls meine Erfahrung aus Paris und Toulouse.
Das hätte man mal dem Lkw-Fahrer in Nizza sagen sollen.


Duck und wech
 
Zebrastreifen werden da bestimmt unter Graffity einsortiert
Wie machte es Ulrich Wickert am Étoile schon in den 80ern vor, wenn man den Triumphbogen erreichen will:
Man geht einfach los.

Gefahr droht nur von den Ausländern – und im Innenkreis von von rechts kommenden Briten.

(Der Rest nimmt übrigens die Unterführung von der Métro.)
 
Wie machte es Ulrich Wickert am Étoile schon in den 80ern vor, wenn man den Triumphbogen erreichen will:
Man geht einfach los.
Ich. hab das auch recht schnell gelernt und mich dann selbst über die anderen Ausländer geärgert, die die Einfahrten der Kreisverkehre blockierten. Aber aus Norddeutschland kommend war das erstmal ein Umlernprozess!
 
Leider gibts wie so oft wieder bittere oder gar ernüchternde Tatsachen, ganz basierende auf nüchterne Physik und technische Bedingungen.

(aus einem Gastkommentar von Walter Ruegg, Kern- und Teilchenphysikker an der ETH sowie Energietechniker)
Titel:

Die toxische Seite der Solarpanels – Sonnenenergie soll die Welt retten, doch sie verursacht gigantische neue Probleme


Zitate:

"In den letzten zwanzig Jahren wurde der Bau von Wind- und Solaranlagen mit Subventionen von über tausend Milliarden Dollar gefördert. Trotzdem ist deren Beitrag am gesamten primären Weltenergieverbrauch immer noch vernachlässigbar klein, er liegt bei etwa 2 Prozent."

..
"Um gleich viel Strom zu erzeugen wie ein Kernkraftwerk, müssen wir die Sonnenenergie auf einer Fläche von 50 bis 100 Millionen Quadratmetern einfangen. Die Folge: ein Rohstoffbedarf, der je nach Material bis hundertmal höher liegt. Um das Problem des «Flatterstroms» zu umgehen, müssen bei ungenügender Stromproduktion Ersatzsysteme mit zusätzlichen Kosten, zusätzlichem Rohstoffbedarf und zusätzlichen CO2-Emissionen einspringen."

..

" Zurück zum Rohstoffverbrauch. Ein kritisches Element ist Kupfer. Der Kupferbergbau erzeugt die grössten Mengen toxischer Abfälle auf diesem Planeten. Derzeit werden die weltweiten abbauwürdigen Kupfervorräte auf 870 Millionen Tonnen geschätzt. Der jährliche Kupferbedarf beträgt 28 Millionen, Recycling deckt heute etwa 30 Prozent davon ab.
Um gleich viel Strom wie ein 1-Gigawatt-Kraftwerk zu produzieren, benötigt man in unseren Breiten eine Million PV-Dachanlagen zu 50 Quadratmeter, eine Million Wechselrichter und viele Millionen Meter Stromkabel. Dies alles braucht Kupfer, sehr viel Kupfer – etwa fünfzigmal mehr als bei einem Wasser- oder Kernkraftwerk.
Auf ein einzelnes Solarmodul entfallen gut 1 Kilogramm Kupfer – und etwa 200 Kilogramm Bergbauschlämme. Diese Schlämme, Tailings genannt, bestehen aus fein vermahltem Erz, aufgelöst in starken Säuren, Basen oder anderen Lösungsmitteln. Diese Brühe enthält viel Arsen, Cadmium, Quecksilber, Blei und andere Schwermetalle."


Ernüchternde Fakten. Wer will kann dort den ganzen Artikel lesen, der sich auch noch mit weitern Umständen beschäftigt:

https://www.nzz.ch/meinung/solarstrom-er-ist-dreckiger-als-viele-denken-ld.1723091

ps..nzz cookie löschen hilft vor dem laden, wer zuvor schon artikel dort gelesen hatte.
 
  • Haha
Reaktionen: Mahonra
Leider gibts wie so oft wieder bittere oder gar ernüchternde Tatsachen, ganz basierende auf nüchterne Physik und technische Bedingungen.

(aus einem Gastkommentar von Walter Ruegg, Kern- und Teilchenphysikker an der ETH sowie Energietechniker)
Titel:

Die toxische Seite der Solarpanels – Sonnenenergie soll die Welt retten, doch sie verursacht gigantische neue Probleme


Zitate:

"In den letzten zwanzig Jahren wurde der Bau von Wind- und Solaranlagen mit Subventionen von über tausend Milliarden Dollar gefördert. Trotzdem ist deren Beitrag am gesamten primären Weltenergieverbrauch immer noch vernachlässigbar klein, er liegt bei etwa 2 Prozent."

..
"Um gleich viel Strom zu erzeugen wie ein Kernkraftwerk, müssen wir die Sonnenenergie auf einer Fläche von 50 bis 100 Millionen Quadratmetern einfangen. Die Folge: ein Rohstoffbedarf, der je nach Material bis hundertmal höher liegt. Um das Problem des «Flatterstroms» zu umgehen, müssen bei ungenügender Stromproduktion Ersatzsysteme mit zusätzlichen Kosten, zusätzlichem Rohstoffbedarf und zusätzlichen CO2-Emissionen einspringen."

..

" Zurück zum Rohstoffverbrauch. Ein kritisches Element ist Kupfer. Der Kupferbergbau erzeugt die grössten Mengen toxischer Abfälle auf diesem Planeten. Derzeit werden die weltweiten abbauwürdigen Kupfervorräte auf 870 Millionen Tonnen geschätzt. Der jährliche Kupferbedarf beträgt 28 Millionen, Recycling deckt heute etwa 30 Prozent davon ab.
Um gleich viel Strom wie ein 1-Gigawatt-Kraftwerk zu produzieren, benötigt man in unseren Breiten eine Million PV-Dachanlagen zu 50 Quadratmeter, eine Million Wechselrichter und viele Millionen Meter Stromkabel. Dies alles braucht Kupfer, sehr viel Kupfer – etwa fünfzigmal mehr als bei einem Wasser- oder Kernkraftwerk.
Auf ein einzelnes Solarmodul entfallen gut 1 Kilogramm Kupfer – und etwa 200 Kilogramm Bergbauschlämme. Diese Schlämme, Tailings genannt, bestehen aus fein vermahltem Erz, aufgelöst in starken Säuren, Basen oder anderen Lösungsmitteln. Diese Brühe enthält viel Arsen, Cadmium, Quecksilber, Blei und andere Schwermetalle."


Ernüchternde Fakten. Wer will kann dort den ganzen Artikel lesen, der sich auch noch mit weitern Umständen beschäftigt:

https://www.nzz.ch/meinung/solarstrom-er-ist-dreckiger-als-viele-denken-ld.1723091

ps..nzz cookie löschen hilft vor dem laden, wer zuvor schon artikel dort gelesen hatte.
Von den toxischen Eigenschaften der Kernenergie spricht er aber nicht.
Das der Abbau von Kupfer oder die Gewinnung von Litihium höchst umweltproblematisch ist, ist ja richtig.
Die Lösung heisst aber nicht Kernenergie, sondern die jeweiligen Gesetzgeber sind gefordert hier schärfere Umweltschutzgesetze auf die Beine zu stellen und diese auch durchzusetzen.
Eigenartigerweise erwähnt dieser Typ aber nicht, dass die Elektromobilität weitaus mehr Kupfer benötigt.
Und schon mal ausgerechnet was weltweit in Elektronikgeräten jeglicher art an Kupfer drin steckt?
Stampfen wir zu gunsten der Umwelt alles ein. Dann gibts aber auch keine AKW und Strom mehr. Brauchen nämlich auch Kupfer in rauen mengen. z.B. für die Stromleitungen.

Und: die Produktion von Solarstrom ist jetzt schon weitaus billiger als Atomstrom - trotz des ökologischen Fussabdruckes.
Ohne staatliche Förderung würde niemand Kernkraftwerke bauen.
Selbst den Müll muss der Staat entsorgen, während sich die Betreiber seelenruhig die Taschen vollstopfen.

Kern- und Teilchenphysiker an der ETH sowie Energietechniker - Merke: Frage niemals die Frösche wenn du den Teich trocken legen willst
 
ONKALO the place you must always remember to forget

Into Eternity ist ein Dokumentarfilm (englische Sprache) des Regisseurs Michael Madsen aus dem Jahr 2009 über Onkalo, das weltweit erste ca. 400 m tief im Fels liegende Endlager für hochradioaktive Abfälle innerhalb des Endlagers Olkiluoto (Finnland) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Into_Eternity_(Film) 🙂🙋🏻‍♀️
 
ONKALO the place you must always remember to forget

Into Eternity ist ein Dokumentarfilm (englische Sprache) des Regisseurs Michael Madsen aus dem Jahr 2009 über Onkalo, das weltweit erste ca. 400 m tief im Fels liegende Endlager für hochradioaktive Abfälle innerhalb des Endlagers Olkiluoto (Finnland) https://de.m.wikipedia.org/wiki/Into_Eternity_(Film) 🙂🙋🏻‍♀️

Das Problem dabei: Wir können gerade mal über eine Generation denken.
Bei den Endlagern ghet es um Jahrtausende.
Aus geologischer Sicht sind das Wimpernschläge in der Erdgeschichte.
Und niemand weiss wie sich die Plattentektonik verändert und was dadurch passieren kann.
Schmelzen z.B. die Pole ab, hat das eine immense Gewichtsverlagerung zur Folge die sich durchaus auf die Nahtstellen der Kontinentalplatten auswirken können. Es ist davon auszugehen, dass sich dann Grönland z.B. anhebt wenn das Eis verschwindet.
Gleichzeitig erhöht sich der Druck der Ozeane auf die Landmassen. Und eh schon fragile Zonen wie der pazifische Feuerring dürften dann ganz schön anfangen zu rumpeln.
Also egal wo man die radioaktiven Abfälle lagert - es gibt keinen sicheren Lagerort auf der Erde. Nicht über Jahrtausende.
 
Brauchen nämlich auch Kupfer in rauen mengen. z.B. für die Stromleitungen.
Alu! Mehr Alu!
Gerade in der HGÜ-Technik. Wenn ich nicht falsch liege, ist es schon bei viel höheren tiefen Temperaturen supraleitfähig. Hilft vielleicht in den Umspann-/Konverteranlagen.

Ach? Bauxit macht auch tiefe Löcher in die Erde? Braucht viel Primärenergie, um das Aluminium aus dem Erz darstellen zu können?
Also, fangen wir an Aludosen fürs Bier zu verbieten. Aus Alu kann Wichtigeres hergestellt werden als Dosen und Verbrennungsmotorblöcke: Gehäuse für MacBooks etwa. — Irgendwie bleibts bei der Umweltsau. Aus dem Teufelskreis kommwa nie wieder raus.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8
Gleichzeitig erhöht sich der Druck der Ozeane auf die Landmassen. Und eh schon fragile Zonen wie der pazifische Feuerring dürften dann ganz schön anfangen zu rumpeln.
Und wenn die Plume unter Yosemite (nicht das Betriebssystem) oder unserer ach so stillen Eifel dann doch noch plums machen, brauchen wir uns eh keine Gedanken mehr um das 1,5°-Ziel zu machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PiaggioX8
Zurück
Oben Unten