Leider gibts wie so oft wieder bittere oder gar ernüchternde Tatsachen, ganz basierende auf nüchterne Physik und technische Bedingungen.
(aus einem Gastkommentar von Walter Ruegg, Kern- und Teilchenphysikker an der ETH sowie Energietechniker)
Titel:
Die toxische Seite der Solarpanels – Sonnenenergie soll die Welt retten, doch sie verursacht gigantische neue Probleme
Zitate:
"In den letzten zwanzig Jahren wurde der Bau von Wind- und Solaranlagen mit Subventionen von über tausend Milliarden Dollar gefördert. Trotzdem ist deren Beitrag am gesamten primären Weltenergieverbrauch immer noch vernachlässigbar klein, er liegt bei etwa 2 Prozent."
..
"Um gleich viel Strom zu erzeugen wie ein Kernkraftwerk, müssen wir die Sonnenenergie auf einer Fläche von 50 bis 100 Millionen Quadratmetern einfangen. Die Folge: ein Rohstoffbedarf, der je nach Material bis hundertmal höher liegt. Um das Problem des «Flatterstroms» zu umgehen, müssen bei ungenügender Stromproduktion Ersatzsysteme mit zusätzlichen Kosten, zusätzlichem Rohstoffbedarf und zusätzlichen CO2-Emissionen einspringen."
..
" Zurück zum Rohstoffverbrauch. Ein kritisches Element ist Kupfer. Der Kupferbergbau erzeugt die grössten Mengen toxischer Abfälle auf diesem Planeten. Derzeit werden die weltweiten abbauwürdigen Kupfervorräte auf 870 Millionen Tonnen geschätzt. Der jährliche Kupferbedarf beträgt 28 Millionen, Recycling deckt heute etwa 30 Prozent davon ab.
Um gleich viel Strom wie ein 1-Gigawatt-Kraftwerk zu produzieren, benötigt man in unseren Breiten eine Million PV-Dachanlagen zu 50 Quadratmeter, eine Million Wechselrichter und viele Millionen Meter Stromkabel. Dies alles braucht Kupfer, sehr viel Kupfer – etwa fünfzigmal mehr als bei einem Wasser- oder Kernkraftwerk.
Auf ein einzelnes Solarmodul entfallen gut 1 Kilogramm Kupfer – und etwa 200 Kilogramm Bergbauschlämme. Diese Schlämme, Tailings genannt, bestehen aus fein vermahltem Erz, aufgelöst in starken Säuren, Basen oder anderen Lösungsmitteln. Diese Brühe enthält viel Arsen, Cadmium, Quecksilber, Blei und andere Schwermetalle."
Ernüchternde Fakten. Wer will kann dort den ganzen Artikel lesen, der sich auch noch mit weitern Umständen beschäftigt:
https://www.nzz.ch/meinung/solarstrom-er-ist-dreckiger-als-viele-denken-ld.1723091
ps..nzz cookie löschen hilft vor dem laden, wer zuvor schon artikel dort gelesen hatte.