Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 556 42,6%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,4%

  • Umfrageteilnehmer
    1.306
Wir sind nicht Co2-neutral, denn wir atmen. Und unser Lebensstil ist es auch nicht…

Man kann alles zerpflücken, weiter oben steht es ja:
Kohle: zu viel Co2
Gas: Pipeline explodiert
Sonne: scheint im Winter nicht
Wind: zerhackt Greifvögel
Atomkraft: erzeugt strahlenden Müll.
CO2 neutral muss garnicht sein, wichtig ist eine Einsparung, hier arbeiten schon viele Unternehmen dran das wichtig und gut.
 
Wir sind nicht Co2-neutral, denn wir atmen.
Doch, das sind wir – hier als Teil des natürlichen CO₂-Zyklus.
Deshalb ist’s auch Unsinn mit den von interessierten aber biochemisch offenbar uninformierten Kreisen angeführten achsovielen Kindern, die in Afrika geboren werden und sóviel CO₂ emittieren würden. Wenn es die alle nur nicht gäbe…

Das Problem ist der vor Jahrmillionen deponierte Kohlenstoff, der seit 200 Jahren in riesigen Mengen der luftabgeschlossenen Deponie entnommen wird und dessen Gegenwerte nicht wieder dauerhaft abgelegt werden. Dummerweise helfen dagegen auch neue Bäume nur, solange sie leben. Nach deren Absterben müssten sie – wie im Karbon – wieder unter dicken Lehm-, Löss- oder Mergelschichten verschlossen werden.
 
so, und jetzt sind wir wieder beim Kupfer, Flächen, Leitungs, speicherproblem
Ist mir lieber als das GAU-Risiko, das Endlager, das Entsorgungs und dad Transportproblem bei AKWs.
Ein ordentlicher Unfall, und die Probleme der Erneuerbaren erscheinen so winzig wie ein Sandkorn.
 
Das Problem ist, am Ende entscheiden Leute, die von den langfristigen Folgen ihrer Entscheidung nicht betroffen sind, sondern nur den kurzfristig zu erhaltenden Wohlstand im Blick haben.
Nach mir die Sintflut. Fukushima zeigt was das bedeutet.
 
AU AU AU,

da kann ich wirklich nur diesen Tip geben

https://www.zdf.de/show/mai-think-x-die-show/maithink-x-folge-14-100.html

Erdgas ist knapp, Kohle verursacht zu viel CO2 und Erneuerbare Energien haben ein Speicherproblem. Dieses Jahr gehen in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke vom Netz. Kann Atomkraft unsere Energieprobleme lösen?


Ich fasse mal das Ergebnis zusammen da ich ja weiß das einiger hier einer erfolgreichen Frau nicht zuhören wollen.

Energieerzeugung aus fossiler Energie muss schneller ersetzt werden, wie Atomkraftanlagen gebaut werden können.
Darüber hinaus muss man die erneuerbaren Energien mit schnell reagierenden Ersatzerzeugern ergänzen.

Jeder der bis 3 zählen kann sollte erkennen das .....

Kleiner Tipp, in diesem als auch im nächsten Winter haben wir eine Gaskrise. Atomstrom kann Gas aber nur zu 3 bis 5 % ersetzen.
Schon erstaunlich wie viel Energie in die Diskussion für oder wieder Atomkraft gesteckt wird wo diese Energieerzeugung doch für uns tatsächlich vernachlässigbar ist.

Mein Tipp, ablenken vom Versagen des Staates der schon vor Jahrzehnten hätte umsteuern müssen und auch hätte können.

Ich teile Deine Punkte und gerade deswegen sehe ich die Diskussion auch als ziemlich sinnlos an, aber das ist unsere, europäische, Perspektive und nicht unbedingt auch die der Regionen Asien oder Afrika. Dort herrscht doch ein ganz anderes Narrativ. Diese Diskussion um die Folgen bzw. Maßnahmen gegen die Klimakrise führen wir aus einer Position der wirtschaftlichen Prosperität heraus und überbieten uns gerade darin, wie wir auf Teile davon zu Gunsten des Klimas verzichten sollten. Aber Deine Aufstellung trifft es eben, dass auch das nicht reichen wird. Bei weitem nicht. Nur werden wir kaum den anderen Regionen sagen können, dass sie auf alles verzichten müssen, um das Klima zu schützen. Das wird erst recht nicht funktionieren. Alleine schon deswegen - wenn man sich auch die Bevölkerungsverhältnisse zwischen erster und dritter Welt mit anschaut - wird es nur zwei Möglichkeiten geben: entweder alles geht den Bach runter, global, oder wir schaffen irgendwie den technologischen Durchbruch, um uns selbst aus dem Dreck zu ziehen. Alles andere ist Illusion.

Nur, und das lese ich hier leider immer und immer wieder, wird sich ganz sicher gar nichts ändern, wenn wir ständig diesen Satz des versäumten Umsteuerns in der Vergangenheit stressen. Es ändert nichts, gar nichts, aber sollten wir nicht lieber alle Energie mit Blick in die Zukunft einsetzen?
 
Ja man braucht echt viel Material für die bööööhsen Solar- und Windenergien.
Wieviel Material brauchts nochmal genau um die Brennstäbe für 100000 Jahre zu lagern?
 

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Weil nämlich alle fünf Minuten ein AKW explodiert. Muss man wissen.
KKW-GAUs sind wie Flugzeugabstürze:
Für das jeweilige Medium extremst seltene Ereignisse – dafür mit einer momentan und instantan riesigen Anzahl Opfer.

Diese sind in jeder Hinsicht bemerkenswert und berichtenswürdig. Während die in der Summe häufigen Opfer der anderen Energiearten über die Zeit verteilt im Nachrichtenstrom untergehen. Oder – wie noch nach jedem Schlagwetter – nach einer Woche der Trauer einfach nur so für die Energiesicherheit hingenommen wurden.

Vielleicht noch ein Unterschied: Wer ums Leben kommt.
In Zechen oder auf Windrädern kommen nur dort Beschäftigte um. Bei KKWs und Flugzeugen »wir alle«. Am Ehesten sind noch tote Kumpel auf beiden Seiten von »wir« und »die« zu finden. Damals kannten halt die meisten den einen oder anderen, der vor Erz oder Kohle untertage arbeitete. Heute schon nicht mehr.
 
Schaut euch doch mal die Pläne von Gates an… er hat auf alles eine Antwort: GAU, Flugzeugabsturz (Terroranschlag) auf das Kraftwerk, Brennstäbe wiederverwenden…

Ich schrieb doch eingangs: Ich war auch absolut dagegen, aber Gates hat mich überzeugt:
1) er hat gute Argumente
2) er hat vernünftig nachgedacht
3) sämtliche Szenarien berücksichtigt
4) weiß, dass man sich damit keine Freunde macht (Zitat Gates) – was ich auch gerade hier spüre. :)

Die meißte Abneigung gegen AKW kommt doch daher, weil wir uns einen Reaktor immer noch wie in den 1970er vorstellen – deshalb sind alle Argumente gegen AKW unverändert ebenfalls wie aus den 1970ern – „und die zugrundeliegenden Werkpläne aus den 1940er Jahren“ (Zitat Gates)

Aber so ein AKW könnte man heute eben smarter, sicherer, kleiner, dezentraler, und vor allem auf Basis von Wiederverwertung von bestehendem Müll bauen.

Schaut euch einfach mal das Video auf Netflix an.
 
Ich lebe auch noch. Und in Europa ist niemand an einem AKW Unfall gestorben.

Tja, auf welchem Kontinent liegt gleich nochmal die Stadt Tschernobyl?

Nur ein kleines Zitat:
Die IPPNW bringt in einem Report von 2016 Hunderttausende Todesfälle statistisch in Verbindung mit der Nuklearkatastrophe. Unter gesundheitlichen Spätfolgen leiden demnach Millionen Menschen.[3]

btw: Muss man im Süden von Deutschland nicht noch immer geschossenes Schwarzwild auf Radioaktivität testen lassen? :Party:

https://www.jagd-bayern.de/jagd-wild-wald/jagdpraxis/rcm-messstellen/

Aber das wird ja alles überwacht :crack:
 
Schaut euch doch mal die Pläne von Gates an… er hat auf alles eine Antwort: GAU, Flugzeugabsturz (Terroranschlag) auf das Kraftwerk, Brennstäbe wiederverwenden…

Ja, Bill war schon immer gut darin etwas zu versprechen wenn er etwas verkaufen wollte :rotfl:
 
Das können wir finden wie wir wollen aber China plant gerade 155 (!) neue Reaktoren…als Reaktion auf die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen übrigens.

Will hier keiner hören, liegt weit unterhalb der Wahrnehmungsschwelle. Nicht das ich Reaktoren so prickelnd finde aber hier weiß man immer alles besser ohne mal genau zu schaun, was für Bockmmist man teilweise schon abgeliefert hat. Die Nummer mit der Bundeswehr spricht Bände. Ich frag mich eh, weil die ja offenbar weltweit öfter andere ausbilden, was denn da später bei rausgekommen ist.. wie man schiesst ohne Gewehr? :teeth:
 
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