Wieder zurück zur Atomkraft?

Soll der Atomkraftausstieg rückgängig gemacht werden?

  • Ja, Atomkraft soll zur Energiesicherung verwendet werden

    Stimmen: 554 42,5%
  • Nein, am Atomkraftausstieg festhalten um in absehbarer Zeit keine mehr in Betrieb zu haben

    Stimmen: 750 57,5%

  • Umfrageteilnehmer
    1.304
Das ist so nicht richtig. Eine Wärmepumpe zieht Wärmeenergie aus der Umgebung und gibt sie gezielt ab. Dafür braucht sie ein wenig Strom. Aber sie wandelt nicht Strom in Wärme um, jedenfalls nur zu einem geringen Anteil. Alles Weitere siehe unter 2. Hauptsatz der Thermodynamik und Carnot- Maschine.
Ja okay, so ist es physikalisch richtig. Von mir aus wenn es denn sein muss ;)
 
...Da würde ich erstmal keine Wärmepumpe empfehlen, ausser die Eigentümer können dann mit Strombedarf >10000kWh pro Jahr leben, wenn es reicht. Und solche Häuser gibt es SEHR SEHR viele.
Das seh ich auch so. Da sind halt Empfehlungen zur Volldämmung zwar immer wohlfeil, aber kaum noch bezahlbar und auch fraglich.
Zumal ja bei den vielzähligen so um die 60er und später gebaut auch anderer Sanierbedarf schon ansteht.
Was ja sinnvoll ist sind z.B. Fenster, da die eh verschleissen bzw. schonmal sehr viel bringen und eine Dämmschicht im Boden des Dachstuhls..(edit.. der ja oft schon alleine aus Konstruktionsgründen sich für Ausbau kaum lohnt..)
 
Das seh ich auch so. Da sind halt Empfehlungen zur Volldämmung zwar immer wohlfeil, aber kaum noch bezahlbar und auch fraglich.
Zumal ja bei den vielzähligen so um die 60er und später gebaut auch anderer Sanierbedarf schon ansteht.
Was ja sinnvoll ist sind z.B. Fenster, da die eh verschleissen bzw. schonmal sehr viel bringen und eine Dämmschicht im Boden des Dachstuhls..(edit.. der ja oft schon alleine aus Konstruktionsgründen sich für Ausbau kaum lohnt..)
Ich kann da ja gerade ein Lied von singen, da ich gerade mit dem Energieberater die Abnahme durch habe. Unser Haus ist Baujahr 54 und wir haben kernsaniert, also Wasser/Abwasser und Heizung neu, Estrich inkl FBH rein, Fenster alle neu, Dach neu und Fassade vollgedämmt, Elektrik komplett neu. Wir haben jetzt KfW 100 erreicht mit all diesen Maßnahmen, KfW 70 wäre maximal drin gewesen aber bei Mehraufwand, der sich nie mehr ammortisiert hätte. Wir haben auch extrem viel in Eigenleistung gemacht, bis auf eben die Großgewerke Dach, Fenster und Fassade, aber selbst die FBH habe ich selbst verlegt. Laut Energieberater wären diese Maßnahmen zusammen jetzt ca. 30% teurer als vor zwei Jahren und würden vermutlich doppelt so lang dauern. Wenn ich mir das ausrechne, wäre ich bei dem heutigen Preisniveau schon lange ausgestiegen. Nicht machbar.

Wir werden jetzt sehen, dass wir in der Breite der Gesellschaft in dieses Dilemma hineinlaufen. Zum Erneuern zu teuer, aber die hohen Energiepreise machen das Ansparen für viele noch unmöglicher…
 
Hier im Neubaugebiet, 5-6 Jahre alte Häuser, nicht gross und auf dem neuesten Stand der Technik.. die sind nicht alle ganz nur so super glücklich damit in Sachen - no Problems, reicht Dicke..Da haben diejenige, die sich einen Kamin leisteten inzwischen schon nen Holzofen mit reingestellt. :teeth:
Also Wärmepumpe..
Na ja - diese offenen Kamine taugen zum Heizen überhaupt nichts. Da kannst gleich ein Lagerfeuer in der Bude schüren.
Optisch eine schöne Sache, heiztechnisch fürn Arsch.
 
@JarodRussell
Ich hab das ja auch mal ne Zeitlang gemacht, letztlich nach paar Jahren wenn man die wiedertraf war einhellig die Aussage man würds heut anders machen. Die Krux ist aber, Du darfst heutzutage schon nichmal mehr ne Putzsanierung machen ohne Voll-Dämmung..aber egal, wie gesagt gute Fenster Obergeschossdecke dämmen ist effektiv und kostenmässig zu leisten. Nat. je nach Ursubstanz..

Das beste ist aber, wohne hier in einem 6-7 k Seelenkaff bzw. einem Teilort. Da unten gibts ne Einkaufsmeile mit fettem Edeka zuerst, dann kam Aldi, Lidl, Rewe und auch noch DM, wie die Fliegen. Funtioniert wohl. Jetzt läufst da aber mal rein bei dem Wetter, dann trifft Dich beinah der Kälteschock. Flugzeughallengrosse Buden teilweise vollklimatisiert. Dazu bei Aldi oder Lidl noch offene Kühlregale, ohne Türen. Was diser Mist Strom kostet, da fragt kein Schwein nach..
 
Empfehlungen zur Volldämmung zwar immer wohlfeil, … und auch fraglich.
Ich habe vor einigen Jahren in der Vorbeifahrt im Bus in Witten-Annen ein altes (vermutlich aber nicht denkmalgeschütztes) Haus gesehen, dessen Außenfassade eh schon aus dicken Sandsteinblöcken bestand – und dem dann plötzlich noch dick Polystyrol vor die Wände gepappt wurde.
Waaarummm bloß?
Wenn das Gebäude einen Wärmeverlust hat(te), dann sicher nicht durch den Sandstein. Dann wären wohl eher Fenster und deren Rahmungen, sowie der Dachbereich zu dämmen gewesen. Vielleicht war »Wand« damals pauschel förderungswürdig.
Ansonsten wurde ein bis dahin schön anzusehendes Haus lediglich in Plastik gepackt.
 
Das beste ist aber, wohne hier in einem 6-7 k Seelenkaff bzw. einem Teilort. Da unten gibts ne Einkaufsmeile mit fettem Edeka zuerst, dann kam Aldi, Lidl, Rewe und auch noch DM, wie die Fliegen. Funtioniert wohl. Jetzt läufst da aber mal rein bei dem Wetter, dann trifft Dich beinah der Kälteschock. Flugzeughallengrosse Buden teilweise vollklimatisiert. Dazu bei Aldi oder Lidl noch offene Kühlregale, ohne Türen. Was diser Mist Strom kostet, da fragt kein Schwein nach..
Es muss endlich mal dafür gesorgt weren, dass der Strompreis nicht mit steigendem Verbrauch sinkt. Für die lohnt es sich tatsächlich nicht, weniger Strom zu verbrauchen, weil der ab einer bestimmten Schwelle wesentlich teurer wird.
 
Es muss endlich mal dafür gesorgt weren, dass der Strompreis nicht mit steigendem Verbrauch sinkt. Für die lohnt es sich tatsächlich nicht, weniger Strom zu verbrauchen, weil der ab einer bestimmten Schwelle wesentlich teurer wird.
Oder halt Kühlung nur bis zu einem gewissen Grad unterhalb Aussentemperatur erlaubt. Kühlaggregate Türpflicht. sonst ist doch auch jeder **** baufsichtigt und vorgeschrieben, lieber TÜV..
 
(…) diese offenen Kamine taugen zum Heizen überhaupt nichts. (…)
Optisch eine schöne Sache, heiztechnisch fürn Arsch.
absolut richtig.
letztes weihnachten beispielsweise hatten wir einen ungünstigen luftdruck, da konnte man noch zwei wochen später rauchgeruch wahrnehmen. nicht sehr angenehm.
 
Ich habe vor einigen Jahren in der Vorbeifahrt im Bus in Witten-Annen ein altes (vermutlich aber nicht denkmalgeschütztes) Haus gesehen, dessen Außenfassade eh schon aus dicken Sandsteinblöcken bestand – und dem dann plötzlich noch dick Polystyrol vor die Wände gepappt wurde.
Waaarummm bloß?
Wenn das Gebäude einen Wärmeverlust hat(te), dann sicher nicht durch den Sandstein. Dann wären wohl eher Fenster und deren Rahmungen, sowie der Dachbereich zu dämmen gewesen. Vielleicht war »Wand« damals pauschel förderungswürdig.
Ansonsten wurde ein bis dahin schön anzusehendes Haus lediglich in Plastik gepackt.
Das hat einfach bauphysikalische Gründe. Wenn Du die Fenster erneuerst, aber die Wände nicht dämmst, verschiebst Du den Taupunkt und kriegst ganz schnell Schimmelprobleme. Der kälteste Bereich in einer Wohnung müssen immer Fenster und Türen sein. Heisst, dass deren Wärmeleitzahlen schlechter sein sollten als die des Mauerwerks.
Niedrigenergiehäuser basieren auf der Idee, die Luft im Haus zu halten bzw. die darin enthaltene Wärme nicht unkontrolliert entweichen zu lassen und den Wärmeübergang nach aussen zu minimieren. Daher brauchen entsprechend gut gedämmte Gebäude auch Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Dazu musst Du prinzipiell jeden Raum mit einem Zu- und Abluftschacht versorgen. Eigentlich ist das Öffnen von Fenstern gar nicht mehr gewünscht.
 
Das hat einfach bauphysikalische Gründe …
Mir ist da immer noch nicht eingängig, wie das in den Umstand hineinspielen soll, dass diese dicken Sandsteinblöcke doch eh schon Wärmeverlust nach Außen verhindern, all das Styropor jetzt davor folglich gar nicht noch mehr Wärme dämmen können – wohingegen nunmehr nur noch bessere Fenster, Türen und ein bessere Dachdämmung dies bewirken.

Ganz im Gegenteil: Neben dem Abfallproblem in 25 Jahren entsteht jetzt überhaupt erst eine Kondenswasserfalle zwischen Sandsteinwand und den neuen Dämmungsblöcken. (Sag mir, wo ich mich da irren soll.)
 
Mir ist da immer noch nicht eingängig, wie das in den Umstand hineinspielen soll, dass diese dicken Sandsteinblöcke doch eh schon Wärmeverlust nach Außen verhindern, all das Styropor jetzt davor folglich gar nicht noch mehr Wärme dämmen können – wohingegen nunmehr nur noch bessere Fenster, Türen und ein bessere Dachdämmung dies bewirken.

Ganz im Gegenteil: Neben dem Abfallproblem in 25 Jahren entsteht jetzt überhaupt erst eine Kondenswasserfalle zwischen Sandsteinwand und den neuen Dämmungsblöcken. (Sag mir, wo ich mich da irren soll.)
Die Sandsteine sind aber vermutlich nicht diffusionsdicht. Die Kondenswasserfalle entsteht eben nur dann in der Zwischenschicht, wenn das falsch gemacht wird. Es gibt z.B. www.ubakus.de, da kann man sich das berechnen lassen und mal mit den Materialien oder U-Werten spielen, um die Wasserbildung bzw. die Temperaturverläufe durch die Wandquerschnitte zu berechnen. Wie gesagt, muss man eine gesunde Balance zwischen Dämmung, Lufthaushalt und Fenstern finden, damit die heutigen Häuser mit dem Luftdichtheitskonzept eine gesunde Atmosphäre bieten.
 
richtig, und so möchte ICH nicht wohnen, insbesondere auf dem land nicht.
Das ist halt irgendwann nicht mehr die Frage, was DU willst.
Solange wir alle den selben Planeten bewohnen, werden wohl die Einzelinteressen bei diesen Themen immer mehr hinten an stehen müssen...
 
Das ist halt irgendwann nicht mehr die Frage, was DU willst.
Solange wir alle den selben Planeten bewohnen, werden wohl die Einzelinteressen bei diesen Themen immer mehr hinten an stehen müssen...
Wir sind nicht bei der Bahn, wo man wegen der Klimaanlage und inkompetenten Mitfahrern die Fenster zugenagelt hat. Auch in einem vollisolierten Haus kann man die Fenster öffnen, wenn es erforderlich ist und das finde ich gut so.

Aber auch ohne technische Einschränkungen oder Verbote gibt es ja noch die Mitbewohner und Kollegen... :crack:
 
Das hat einfach bauphysikalische Gründe. Wenn Du die Fenster erneuerst, aber die Wände nicht dämmst, verschiebst Du den Taupunkt und kriegst ganz schnell Schimmelprobleme. Der kälteste Bereich in einer Wohnung müssen immer Fenster und Türen sein. Heisst, dass deren Wärmeleitzahlen schlechter sein sollten als die des Mauerwerks.
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Das ist aber so pauschal nicht ganz richtig oder besser in der Praxis relevant. Mein elterliches Haus von 1960 z.B., Basis ist wie oft bei anderen aus der Zeit Bimssteinziegel (also nicht sonderlich dick), Kalkputz und in den Wohnräumen noch Gipsputz drüber. Da wurden vor 8 jahren oder so neue Fenster eingebaut. Keinerlei Probleme, weil die Wände, Decken usw eben Diffussions offen sind und Feuchtigkeitsschwankungen problemlos so regulieren können Auch ist es ja nicht so, dass da so exorbitante Mengen an Feuchtigkeit irgendwoher entstehen.

Bisschen polemisch, bei ganz alten Häusern so wie meinem hatte ja man früher einglasige Fenster, also der kälteste Bereich bei Weitem.
Bei diesen und auch öfter bei den späteren 2-Rahmen-Fenstern noch wegen leichten Undichtigkeiten entstand Kondenswasser, das Schimmel in den Ritzen und drumrum begünstigte..
 
immerhin ist unsere hütte so undicht, dass schimmel keine chance hat. 😀

@magfoo
meine aussage bezog sich auf das nicht gewünschte öffnen der fenster … solange ich lebe, werden sie geöffnet. 😎
 
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