Schlecht reden ist nicht meine Motivation. Ich schreibe hier in einem Energie-Thread und teile meine Einschätzung mit. Die ist in Bezug auf die Frage, inwieweit erneuerbare Energie die bislang genutzte fossile Energie ersetzen kann, pessimistischer als deine. Aber nicht, weil ich ein Pessimist bin, sondern weil das meine Einschätzung ist. Vielleicht ist es dir noch nicht aufgefallen, aber ich bin gar nicht gegen die Energiewende. Im Gegenteil, sie ist alternativlos. Ich glaube bloß nicht, dass sie zu haben ist, ohne dass sich das Leben für alle einschneidend ändert. Daher kritisiere ich die Haltung, sich an jeden Grashalm zu klammern und gleich in Jubelstürme auszubrechen, wenn sich mal wieder irgendein Ingenieur etwas ausgedacht hat, das möglicherweise hilfreich bei der Umstellung auf erneuerbare Energie sein könnte... alles muss immer gleich der große Durchbruch sein... Im Grunde steckt dahinter doch nichts anderes als der gesellschaftliche Selbstbetrug, der seit Jahrzehnten stattfindet und mit dem Näherkommen der Einschläge immer stärker wird: Wir werden das Problem mit Technik lösen, damit es im Großen und Ganzen so weitergehen kann wie gewohnt, nur eben klimaneutral ("Dekarbonisierung"). Doch dieser Anspruch ist unerfüllbar, und so kommt es zu kognitiver Dissonanz: Erwartungen und Realität passen nicht zusammen, also geht das Rumgespinne los, weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf. Wollmacs Argwohn, ich sei vermutlich ein Öl-Lobbyist, ist ein gutes Beispiel dafür.
Auch das völlig unsachlich. Es ist natürlich klar, dass es nicht um Luxusprobleme geht, sondern darum, wie Einkommen erzeugt und verteilt werden in einer Welt, in der es z.B. private Autos, viele Dienstleistungen (insbesondere in der Reisebranche), Streaming, etliche Industrieprodukte und vieles mehr nicht mehr oder kaum noch geben kann. Es geht darum, wie man eine Wirtschaft entsprechend reformiert, ohne dass es zum Zivilisationsbruch kommt. Stell dich den Problemen endlich und hör auf, zu moralisieren, denn damit fällst du nur anderen auf die Nerven.
Also ich sage dir voraus - es mag etwas enge werden, vielleicht auch schwierig - aber wir werden es schaffen.
Und was das Kraftwerk in der Scheit betrifft: du hast schon registriert dass das Teil 20 Million Kwh liefert? Also die Leistung eines AKW.
Und natürlich kann man damit auch Strom erzeugen. Naxh deiner Logik und Darstellung dürfte das dann auch mit Gas und Kohle nicht funktionieren.
Nach wie vor erhitzen wir mit foddilen Brennstoffen Wasser und treiben mit dem Dampf Turbinen zur Stromerzeugung an. Auch bei AKW ist das so.
Nun wissen wir, dass Wasser bei NN einen Siedpunkt von 100 Grad hat und dabei verdampft.
Der Sand in dem Schweizer Werk wird bis zu 500 Grad heisss.
Moment mal 500 Grad vs 100 Grad - ja hoppla damit können wir ja mit Sand das Wasser erhitzen und - Strom erzeugen.
Und da die Becken unterschiedlich hoch liegen (absichtlich) kann auch hier das Fallwasser (ganz ohne Hitzeentwicklung) zur Stromerzeugung genutzt werden.
Also irgend etwas ist an deiner Einschätzung falsch.
Die Energiewende wird kommen - ob mit oder ohne Krise. Die Krise treibt nur die Entwicklung voran - zudem man ja eigentlich nicht wirklich neues macht, sondern eher verworfenes, geblocktes wieder aus der Schublade holt.
Also ich bin da ganz zuversichtlich. Und mit Habeck haben wir endklich auch mal einen Min ister der das durchboxen kann und wohl auch wird.
Und die neuen Energieträger heissen Sonne, Wind, Wasserstoff.
Alles andere ist Dampfplauderei von Lobbyisten und Ahnungslosen.
Jetzt braucht es Macher und keine Schwätzer. Dass den bisherigen Energieliefernaten der Poppes auf HRundeis geht, ist vollkommen klar.
Das Zeitalter der fossilen Brennstoffe geht definitiv zu ende. Das trifft die Kohle-, Öl-, und Gasförderer.
Werden dann Solar und Windanlagen unabhängig von den grosen Stromerzeugern produziert unterbindet man auch gleich wieder Monopolversuche.
Dezentralisierung und Vderteilung der Last auf viele SChultern - das ist die Zukunft und sorgt auch für ein stabiles System.
Da bin ich auch dafür, dass der Staat dieses Kapitel voll selbst in die Hand nimmt und auch behält.
Die jetzigen Energieerzeuger sind nur Schmarotzer im System die nicht wirklich gebraucht werden. Man geht lso beim STrom in den Direktvertrieb und nicht noch über Zwischenhändler die man bei der ersten Krise eh wieder mit Euronen füttern muss.
Natürlich werden die STromerzueger über kurz oder lang die Preise an die KUnden weitergeben.
Dann sollte man aber auch gleich die Gehälter in de Führungsetagen um 50% kürzen.
Denn die Stromlobby ist mit verantwortlich für diese Krise und dieses Szenario - einfach weil sie jahrzehntelang alles gegenläufige unterdrückt hat und keinen Plan B hat.